Diskussion:Kölschrock
Musikwissenschaftliche Belege oder Einbau in Mundartrock?
[Quelltext bearbeiten]Nach bisherige Kenntnis bezüglich fehlender Definition sowie seit langem exitierenden Quellenbaustein würde ich den Artikel in Mundartrock integrieren. Googlebooks findet meist nur Reiseliteratur bzw Stadtführer--in dubio Zweifel? 00:38, 9. Jan. 2011 (CET)
- Sehe ich nicht so. Kölschrock ist ein etablierter, relativ klar umrissener Begriff und verdient einen eigenen Artikel. Ich habe mal einen neuen Versuch gestartet. Musikwissenschaftliche Belege? - Naja, die Musikwissenschaft hat dem Thema in neuerer Zeit kaum Aufmerksamkeit gewidmet. Man soll's mit den Beleganforderungen auch nicht übertreiben. --Knollebuur 21:40, 16. Jan. 2011 (CET)
Abgrenzung zum Karneval
[Quelltext bearbeiten]Ich finde es zwar auch richtig, das der Kölschrock einen eigenen Artikel bekommt, aber der Abschnitt der die Abgrenzumg zum Karneval erklärt ist schlicht weg so nicht mehr haltbar. Sicher genzt sich Niedecken klar vom Karneval ab, meint damit aber weitgehend den "normalen" sprich organisierten Karneval. Dennoch gibt es ein Köln und Umland eine vVielzahl von Veranstalltungen wo auch die Kulthits wie Verdamt lang her durchausgespielt werden. Unter anderem haben die "Domstädter" und auch andere Gruppen dieses Lied auch schon im Rosenmotagszug und bei den Dienstagszügen in Ehrenfeld gespielt. Die Abgrenzung ist also eigentlich eher einseitig und auch auf BAP begrenzt zu betrachten. Ich würde dieses im Text entsprechend abändern! -- Yogi 00:05, 14. Sep. 2011 (CEST)
- Die Tatsache, dass einzelne Kölschrocklieder im Karneval gespielt werden, ändert nichts daran, dass Kölschrock und Karneval (bis auf die Entwicklung von Brings) kaum schnittstellen aufweisen. Außerdem wird "Verdamp lang her" im Karneval eher - ohne auf den Text zu achten - als Schlager verwendet. In Wirklichkeit ist das Lied eine nachdenkliche Verarbeitung der Beziehung Niedeckens zu seinem verstorbenen Vater ("Verdamp lang her, dat isch bei Dir am Jrav woor"). Die Abgrenzung ist dahingehend eher einseitig, dass manche Karnevalsgruppen und Kneipiers zu Karneval mittlerweile so ziemlich alles Verwertbare spielen, auch "Über den Wolken", "Anton aus Tirol" und "Zehn nackte Frisösen". --Knollebuur
Kölschrock <=> Karneval
[Quelltext bearbeiten]Ich denke, dieser Artikel bedarf einiger Aktualisierungen. Neben der Tatsache, dass Bands wie Cat Ballou und Kasalla hier noch als Neulinge dargestellt werden, kritisiere ich auch den Standpunkt, dass Kölsch-Rock, Kölsche Mundart-Musik und Karneval sich ausschließen sollen. Im Gegenteil: Alle drei gehen Hand in Hand ineinander über. Heute produzieren die einschlägig bekannten Kölschrock-Bands während des Jahres ganz normale Studioalben, aus denen dann einzelne Songs speziell für den Karneval ausgegliedert werden. Siehe Kasalla und Cat Ballou, deren restliches Repertoire von Balladen, über Akustikmusik bis deftigen Rock reicht. Ich bezweifle, dass Kölschrock heute noch als alleinständiges Genre für spezifische Bands gelten kann. Zumindest die Darstellung von Kölschrock als eine Art Gegenbewegung zum Karneval ist aus heutiger Sicht nicht länger haltbar. Die bekannten Kölschrock-Bands verschließen sich nicht vor dem Karneval – im Gegenteil... Da war einer der Urautoren sicher ein enttäuschter Brings-Fan...
Der Standpunkt der Kölner (Rock-)Bands ist vor allem Stolz auf die eigene Heimat, die eigene Sprache und Traditionen wie den rheinischen Karneval.
Aus der Versionsgeschichte und den jeweiligen Zusammenfassungskommentaren geht hervor, dass Nutzer Knollebuur hier einen zeitlich etwas zurückliegenden Standpunkt und eine veraltete Auffassung von Kölschrock vertritt. Deshalb würde mich stark die Meinung der anderen Autoren interessieren. --lhen (Diskussion) _Karneval" class="ext-discussiontools-init-timestamplink">01:10, 16. Okt. 2020 (CEST)
- Den „Standpunkt, dass Kölsch-Rock, Kölsche Mundart-Musik und Karneval sich ausschließen sollen“ kann ich im Artikel so nicht finden. Dort steht, dass der Kölschrock sich „zumindest in seinem ursprünglichen Selbstverständnis“ scharf von der Karnevalsmusik abgrenzte. Da könnte man das Wort „zumindest“ noch streichen und damit wäre der historische Charakter dieser Aussage klar. Im letzten Abschnitt heißt es, dass „heute kaum noch eine eindeutige Trennlinie zwischen Kölschrock und Karneval zu ziehen“ ist. Das entspricht doch genau dem, was du auch beschreibst. Und Cat Ballou und Kasalla werden nicht als „Neulinge“, sondern als „neuer“ im Vergleich etwa zu BAP und Brings beschrieben, was sie eindeutig auch sind. --Jossi (Diskussion) 18:51, 16. Okt. 2020 (CEST)