Gozzano
Gozzano | ||
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Staat | Italien | |
Region | Piemont | |
Provinz | Novara (NO) | |
Koordinaten | 45° 45′ N, 8° 26′ O | |
Höhe | 367 m s.l.m. | |
Fläche | 12 km² | |
Einwohner | 5.487 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl | 28024 | |
Vorwahl | 0322 | |
ISTAT-Nummer | 003076 | |
Bezeichnung der Bewohner | Gozzanesi | |
Schutzpatron | San Giuliano diacono | |
Website | Gozzano |
Gozzano (piemontesisch Guzon, lombardisch Gussön) ist eine Gemeinde am Ortasee mit 5487 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der italienischen Provinz Novara (NO), Region Piemont. Die Gemeinde umfasst neben dem historischen Ortskern zwei kleine Dörfer, Auzate und Bugnate, die sich noch in ländlicher Umgebung befinden.
Die Nachbargemeinden sind Bolzano Novarese, Borgomanero, Briga Novarese, Gargallo, Invorio, Orta San Giulio, Pogno, San Maurizio d’Opaglio und Soriso. Der Schutzheilige des Ortes ist der Diakon Julianus.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt auf einer Höhe von 367 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 12 km². Gozzano liegt rund 3 km südlich des Lago d’Orta.
Umweltschäden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit den 1920er Jahren befand sich eine Kupferseide-Fabrik im Ort (Seta Bemberg S. A.). Die ungefilterte Einleitung der mit Kupfer und Ammoniumsulfat versetzten Abwässer ließen 1929 den kompletten Fischbestand des Ortasees aussterben. Der See galt jahrzehntelang als biologisch tot. 1956 installierte die Firma erste Kupferfilter, die Abwassereinleitungen endeten 1986.[2]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gozzano besitzt in unmittelbarer Nachbarschaft zum alten Ortszentrum einen Bahnhof an der Eisenbahnstrecke von Domodossola nach Novara. Bis 1924 hatte Gozzano auch eine Eisenbahnverbindung nach Alzo.
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fußballverein: AC Gozzano
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
- ↑ Carla Bonacina: Lake Orta: the undermining of an ecosystem. In: J. Limnol. 60(1), 2001, S. 53–59, hier S. 53.