„Wikipedia:Auskunft/alt37“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Neuer Abschnitt Junge Antennenwelse
Zeile 1.279: Zeile 1.279:


:[[Schwägerschaft#Bezeichnungen und Grade|Gegenschwieger]]. Grüße [[Benutzer:Dumbox|Dumbox]] ([[Benutzer Diskussion:Dumbox|Diskussion]]) 22:56, 6. Jun. 2014 (CEST)
:[[Schwägerschaft#Bezeichnungen und Grade|Gegenschwieger]]. Grüße [[Benutzer:Dumbox|Dumbox]] ([[Benutzer Diskussion:Dumbox|Diskussion]]) 22:56, 6. Jun. 2014 (CEST)

== Junge Antennenwelse ==

Meine Antennenwelse haben zum ersten Mal Nachwuchs bekommen.
17 konnte ich zeitgleich sehen, 20-30 werden es wohl somit sein.
Sie sind jetzt ca. 1,5cm lang.
Seit zwei Tagen sehe ich aber von jetzt auch gleich immer nur noch um die fünf auf einmal.

Ich habe viele Internet-Einträge durchforstet und gefunden, dass man die Kleinen separieren müsste, damit alle überleben. Aber nirgends finde ich etwas zu folgenden Fragen:

Warum scheinen welche im "normalen Becken" nicht zu überleben?!?!
Sind es die nicht auf die Lütten speziell abgestimmten Futter- und Lebensverhältnisse? Frist die Mutter sie? Oder was ist sonst ausschlaggebend?

Und für bzw. bis zu welchem Alter gilt das hauptsächlich? Sind sie gerade in einer "kritischen Phase"?

Ist es daher wahrscheinlich, dass sie weggestorben sind oder verstecken sie sich ab "einem gewissen Alter" nur besser!? (ich habe schwarzen Kies, Höhlen und viele Pflanzen, was die Suche nicht einfach macht, aber alle die ich sehen kann, sind lebendig und lutschen meist an der Scheibe)

--[[Spezial:Beiträge/92.210.46.193|92.210.46.193]] 23:27, 6. Jun. 2014 (CEST)

Version vom 6. Juni 2014, 22:27 Uhr

Wikipedia:Auskunft/alt37/Intro

Vorlage:Autoarchiv-Erledigt/Wartung/Parameter Zeigen auf Nein gesetzt

Fehler bei Vorlage (Vorlage:Autoarchiv-Erledigt): Bei "Zeigen=Nein" können die Parameter Übersicht, aktuelles Archiv und Icon nicht angegeben werden.

Vorlage:Autoarchiv-Erledigt/Wartung/Festes_Ziel

29. Mai 2014

Eheschließung in letzter Sekunde abbrechen

Bezogen auf Deutschland: Bei welchem Zeitpukt, genauer gesagt bei welcher Handlung, kann man noch eine Eheschließung während der Zeremonie abbrechen? a) standesamtliche Trauung, b) evangelische Kirche, c) katholische Kirche. a) ist mir am wichtigsten. Danke --77.4.44.247 15:34, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Es kommt nur a) in Betracht. Für die kirchliche Zeremonie muss die standesamtliche Hochzeit bereits stattgefunden haben und nur diese ist rechtlich bindend.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:38, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Bzzt Wrong: http://www.sueddeutsche.de/panorama/hochzeit-ohne-standesamt-revolution-in-weiss-1.186721 -- 109.193.25.144 15:47, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Frage war jedoch: Bei welchem Zeitpunkt, genauer gesagt bei welcher Handlung, kann man noch eine Eheschließung während der Zeremonie abbrechen? Du sagst einfach bei der entscheidenden Frage: Willst Du den XXXX… NEIN. Das war es dann. --Search and Rescue (Diskussion) 15:50, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Frage ist "welche Eheschließung"? Die rechtliche kann man bis zur standesamtlichen Trauung abbrechen, die kirchliche bis zur kirchlichen (irgendwie trivial...). Die beiden sind unabhängig und jeweils optional, auch wenn "nur kirchlich heiraten" irgendwie Unfug ist. --mfb (Diskussion) 15:54, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Es ist nicht nur "irgendwie Unfug", sondern in Deutschland keine rechtswirksame Ehe. Die Ehe nach dem BGB ist dagegen nur dann optional, wenn du optional verheiratet sein willst. ;-) --88.130.102.71 16:18, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Falsch: [bedeutsam ist die Abschaffung der Pflicht, vor einer kirchlichen Heirat zivilrechtlich die Ehe zu schließen]. Und davon wird auch rege Gebrauch gemacht. --EssexGirl (Diskussion) 19:18, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Du hast es nicht verstanden. Eine in Dtl. wirksame Ehe wird vor dem Standesbeamten geschlossen (siehe auch Eherecht (Deutschland)). Nur weil sich bzgl. einer potentiellen kirchlichen Trauung die Reihenfolge ändern darf, heißt das nicht, dass sich etwas an der Wirksamkeit ändert. Liegen die Voraussetzungen des § 1310 BGB nicht vor, sind die Menschen in Dtl. nicht rechtswirksam verheiratet - außer, es bestand bereits vorher eine Ehe, die in Dtl. anerkannt wird, aber davon war hier ja nicht die Rede. --88.130.102.71 21:41, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Du hast es nicht verstanden. Wen die rechtliche Wirksamkeit seiner Ehe nach deutschem Recht nicht interessiert, heiratet wirksam vor dem Imam nach islamischem Recht; das hat sogar den Vorteil, daß das Ehepaar keine Bedarfsgemeinschaft nach Hartz4 bildet. In Berlin ein beliebtes und verbreitetes Modell: sonst wäre es schwer mit den entsprechenden Moralvorstellungen vereinbar, daß die Alleinerziehende mit x Kindern vollverschleiert 5 Schritte hinter ihrem Übersetzer im Jobcenter die Verlängerung des Bescheides beantragt. Ein Entgegenkommen der deutschen Politik in Verbindung mit den großen Kirchen im Rahmen des PStG 2007. Ermöglicht auch die Mehrehe, btw. Natürlich nur nach islamischem Ritus. --EssexGirl (Diskussion) 15:52, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Mir geht es exakt um die rechtliche Wirksamkeit der Ehe nach deutschem Recht. Genau das will der Fragesteller wissen und genau das habe ich beantwortet. Liegen die Voraussetzungen des § 1310 BGB nicht vor, sind die Menschen nach deutschem Recht nicht rechtswirksam verheiratet. Was du sonst noch so alles Lustiges machen kannst, so dass du nach der Rechtsordnung irgendeines anderen Landes als verheiratet gilst, ist überhaupt nicht gefragt. Es gibt ja auch Rechtsordnungen, in denen der Ehegatte seine Ehe auflösen kann, indem er seiner Frau sagt: "Ich verstoße dich, ich verstoße dich, ich verstoße dich!" Trotzdem hat das für die (Un)Wirksamkeit seiner Ehe nach deutschem Recht so viel Bedeutung wie ob in China ein Sack Reis umfällt. --88.130.81.250 17:12, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
"das hat sogar den Vorteil, daß das Ehepaar keine Bedarfsgemeinschaft nach Hartz4 bildet" Lüge. "In Berlin ein beliebtes und verbreitetes Modell": Lüge. "...daß die Alleinerziehende mit x Kindern vollverschleiert 5 Schritte hinter ihrem Übersetzer im Jobcenter die Verlängerung des Bescheides beantragt." Lüge. Ein schönes ausländerfeindliches Szenario, das alle Vorurteile bedient, aber sachlich unrichtig: Eine Bedarfsgemeinschaft kann auch zwischen nach deutschem Recht nicht verheirateten bestehen. Wenn die Mutter mit ihren Kindern und dem Vater der Kinder zusammenwohnt wird sie schwerlich glaubhaft nachweisen können, daß keine Bedarfsgemeinschaft besteht. Erst recht nicht, wenn vor Ort geprüft wird. Und weil das so eben nicht funktionieren kann ist es auch nicht verbreitet. Und Verlängerungsanträge werden in der Regel schriftlich per Post gestellt, dafür geht niemand ins Jobcenter. --87.149.177.117 17:13, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Lass uns EssexGirls Polemik an dieser Stelle ausblenden und zur eigentlichen Frage, nämlich wann genau eine in Deutschland wirksame Ehe vorliegt, zurückkommen. Da bleibt es immer noch dabei, dass die Ehe genau in dem Zeitpunkt wirksam geschlossen ist, wenn auch die letzte Voraussetzung des § 1310 BGB vorliegt. In aller Regel ist das das Ja-Wort des zweiten Ehepartners. Interessant - wenn auch nicht der Beantwortung der gestellten Frage dienlich - ist die Anmerkung zur Mehrfachehe: In der Tat ist es so, dass durch den Wegfall des Verbots der religiösen Voraustrauung Mehrehen begünstigt werden. Die großen christlichen Kirchen verlangen trotzdem weiterhin, dass die zu Trauenden bereits im Vorfeld standesamtlich verheiratet sind, aber in anderen Religionen und deren Religionsgemeinschaften mag das anders aussehen. Es gibt ja immer wieder mal Fälle, in denen ein "Mädchen" von den Eltern zu einem großen Fest kutschiert wird, wo sie dann mit einem Onkel oder dergleichen verheiratet wird, manchmal sogar ohne überhaupt zu verstehen, was da gerade passiert. Insofern kann ich es schon verstehen, wenn Terre des Femmes darauf hingewiesen hat, dass dadurch Zwangs- und Mehrfachehen begünstigt werden. --88.130.81.250 17:35, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Zur 'Polemik' dann mal einen Link: [1]. Da wird die Parallelität des Eherechts dargestellt. PS: und eine Stellungnahme der SPD: [2] --EssexGirl (Diskussion) 18:44, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn dadrin stehen sollte, dass nach bürgerlichem Recht jetzt auch Ehen wirksam sein sollen, die nicht vor dem Standesbeamten geschlossen worden sind, dann sagt das einiges über die Qualität dieser Publikation aus. Allerdings kommt es bei Zeitungen ja bekanntermaßen auf die Qualität nicht an und eine Vorauszensur findet ja auch nicht statt - ansonsten gäbe es diverse Zeitungen wohl schon längst nicht mehr. --88.130.81.250 19:04, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Darum geht es doch überhaupt nicht. PStG 2007 hat den Zusammenhang zwischen deutschem Recht und sonstigem Eherecht gelöst. Niemand behauptet, daß nach islamischem Recht geschlossene Ehen im deutschen Recht anerkannt werden. Das ist von der Position des Betrachters abhängig: vertraue ich auf die Parallelrechtsprechung meiner Religion, bin ich auf deutsche Familiengerichte nicht mehr angewiesen. Nicht mehr und nicht weniger hat das PStG 2007 geregelt. Aber für mich ist hier EOD.--EssexGirl (Diskussion) 19:16, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Noch einmal: Eine in Deutschland wirksame Ehe liegt genau in dem Zeitpunkt vor, wenn auch die letzte Voraussetzung des § 1310 BGB erfüllt ist. In aller Regel ist das das Ja-Wort des zweiten Ehepartners. Darum ging es dem Fragesteller. Dass es im Islam irgendwelche (Missbrauchs-)Möglichkeiten gibt und dass es Menschen gibt, die das wiederum total doof finden, war hier nicht gefragt. Dass es dir nicht um die Frage des Fragestellers geht, war ja auch vorher schon offensichtlich - zumindest hast du den Mut das zuzugeben. --88.130.81.250 19:26, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Gefragt ist doch nach dem Vorgang selbst. §1310 (1) BGB sagt: "Die Ehe wird nur dadurch geschlossen, dass die Eheschließenden vor dem Standesbeamten erklären, die Ehe miteinander eingehen zu wollen. (...)" D. h., in dem Augenblick, wo Partner Nr. 2 ja gesagt hat, ist es passiert. Hat Search and Rescue auch schon gesagt, Asche auf mein Haupt! Nach kanonischem Recht mag dazu noch die formelle Spendung des Sakramentes nötig sein; das weiß ich auf die Schnelle aber nicht so recht. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:04, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
§ 14 Abs. 3 PStG sagt: Die Erklärungen der Eheschließenden, die Ehe miteinander eingehen zu wollen, sind von dem Standesbeamten im Anschluss an die Eheschließung in einer Niederschrift zu beurkunden. Die Niederschrift muss alle im Eheregister zu beurkundenden Angaben enthalten; sie ist von den Ehegatten, den Zeugen und dem Standesbeamten zu unterschreiben. Was passiert, wenn einer der Ehegatten - obwohl vorher "Ja" gesagt - sich weigert zu unterschreiben? --O. aus M. (Diskussion) 17:12, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Mein Gesetzes-Kommentar (Münchener Kommentar) zu § 1312 I sagt sogar: Der Ausspruch (der Ehe durch den Standesbeamten) hat lediglich deklaratorische Bedeutung. Stirbt ein Ehegatte vor dem Ausspruch, so ist die Ehe gültig. Ich weiß nicht, ob das häufiger vorkommt, aber demnach ist der Drops tatsächlich bereits mit dem Jawort des 2. Partners gelutscht. Gilt selbstredend nur für Punkt a der Frage. --Ne discere cessa! Kritik/Lob 17:27, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

@ Dumbox: Das sich das Ja-Wort geben IST das Sakrament.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 17:33, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Du hast gewiss Recht, das ist auch einleuchtend. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:49, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Die standesamtlich Trauung (Fall A) kann tatsächlich abgebrochen werden. Wenn die Frage des Standesbeamten aber bejaht wurde, ist nicht mehr mit Unterschrift verweigern. Wenn du ihm aber auf die berühmte Frage antwortest; „Nein, ich will diese Person nicht heiraten“. Ist die Sache eben auch klar, und die Einschliessung kommt nicht zustande (Klar der Standesbeamte bzw. die Standesbeamtin wird dann schon nach haken ob dir das Ernst sei, und ob du dir der Folgen bewusst seist usw.). Ich sagt jetzt einfach mal, das ist die letzte "einfache" Möglichkeit zum Rückzieher. Da Variante B und C nach A sind, ist kalte Füsse kriegen da eindeutig zu spät. Wobei gerade in der katholischen Kirche es wichtig ist, wenn du weist, dass du die bürgerliche Ehe auflösen willst, die Trauung nicht durchführst. Denn du kannst ohne Dispens nur einmal katholisch getraut werden, und eine Dispens zu kriegen ist gar nicht einfach. Das typische sitzen lassen des Bräutigams in der Kirche, wie wir das von zig. Filmen kennen, geht nicht. Weil in Deutschland und der Schweiz die zivile Trauung unabhängig von der kirchlichen Trauung ist und vorher stattfinden muss. Das funktioniert nur in den Ländern, wo der Pfarrer auch die bürgerliche Ehe schliessen darf, also zugleich auch die Funktion des Standesbeamten innehat. Dann funktioniert die gleichzeitige Vermählung nach zivilem und kirchlichen Recht. --Bobo11 (Diskussion) 19:12, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Interessant, dass du bei dem Film-Klischee an das Sitzenlassen des Bräutigams denkst. Ich denke dabei eher an Vier Hochzeiten und ein Todesfall - und damit an eine sitzengebliebene Braut. --Snevern 19:28, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Klar es gibt auch die andere Variante. Aber da es aber üblich ist das der Bräutigam in der Kirche auf die Braut wartet, ist das vor dem Kirchenportal umkehren und davon Fahren bei der Braut filmisch viel besser umzusetzen. Nach Möglichkeit beginnt die Orgel schon das berühmte Stück zu spielen ... (definitiv dann sind wir beim Filmklischee). Das IN der Kirche sitzen lassen, geht eigentlich so nur beim Bräutigam. Die Trauung platzen lassen, dass hingegen geht natürlich von beiden Seiten. --Bobo11 (Diskussion) 20:06, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Klassiker: Die Reifeprüfung --Optimum (Diskussion) 21:51, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Klassiker - ja. Aber dennoch hier nicht einschlägig, denn Elaine lässt ihren Bräutigam nicht vor, sondern nach dem Ja-Wort stehen und verlässt die Kirche eindeutig als verheiratete Frau. --Snevern 23:04, 29. Mai 2014 (CEST) [Beantworten]
In Deutschland hat sich die Gesetzeslage geändert. Es kann jetzt auch ausschließlich kirchlich geheiratet werden.[3] --Rôtkæppchen₆₈ 19:34, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Das ist korrekt, hat aber an der Wirksamkeit der kirchlichen Trauung aus staatlicher Sicht nichts geändert: Wer nur kirchlich verheiratet ist, ist nach weltlicher/staatlicher Sichtweise nicht verheiratet. --Snevern 19:51, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
@Snevern: Das gilt nicht so absolut, wie dein Satz für mich klingt, siehe hier insbes. Pkt. 3 der Begründung. -- Ian Dury Hit me  21:33, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Interessanter Fall, den ich noch nicht kannte. Teil 3 der Begründung ist, für sich allein genommen, in der Tat kurios. Besonders eigenartig ist er aber hier, weil er überflüssig ist. Das Gericht hat schlüssig dargelegt, dass der Formmangel der Eheschließung geheilt war; auf 45 Jahre Zusammenleben "als Ehepaar" kam es also überhaupt nicht an (und hätte wohl auch nicht ausgereicht!). Es handelt sich allerdings um einen krassen Ausnahmefall, und wir sind ja eigentlich von deutschen Verhältnissen ausgegangen (und nicht von einer in Polen zwischen polnischen Staatsangehörigen nach jüdischem Ritus vollzogenen Eheschließung). In Fällen mit Auslandsbezug gibt es ganz erstaunliche Dinge, die von deutschen Gericht unter Umständen anerkannt werden (müssen) - zum Beispiel eine wirksame Scheidung durch Verstoßung. --Snevern 21:59, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
+1, Wenn Heirat nicht durch die staatliche Anerkennung definiert ist, könnte ich mich auch genausogut und genausobeliebig von dem Mönch irgendeiner Religion oder meinem kleinen Bruder oder der Bäckersfrau oder dem ersten Menschen, der das Zugabteil betritt trauen lassen. Und wenn wir schon dabei sind, vielleicht ergänzend auch noch die Informationen zur Trauung auf See. --87.149.170.207 19:54, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Es ist im Grunde so: Eine Ehe kann in Deutschland nur standesamtlich wirksam geschlossen werden. In der Kirche kann eine rituelle Trauung stattfinden, die lediglich spirituelle Bedeutung hat. Es wäre rechtlich möglich, mit Person A kirchlich getraut zu sein und Person B standesamtlich zu heiraten. Ich vermute, es hätte nicht mal rechtliche Folgen mit mehreren Personen kirchlich die Trauung zu vollziehen (sofern man dadurch nicht gegenüber dem/den evtl. unwissenden Partner/n Vorteile erschleicht). Uns standesamtlich ist die Sache durch, wenn beide "Ja" gesagt haben. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 20:24, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Man muss es gelegentlich immer mal erwähnen: Es gibt für Katholiken neben dem weltlichen auch das kanonische Recht, und da hat eine rein kirchlich geschlossene Ehe vermutlich durchaus Konsequenzen, etwa Ausschluss von den Sakramenten bei Wiederverheiratung etc. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:34, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
+1 Dass es für einige Menschen auch noch relevante Kategorien neben Vater Staat und seinen Ämtern geben könnte, ahnen offenbar sogar einige der Staatsgläubigen schon selber. Darum wird das oben wohl vorsorglich auch schon mal ins Lächerliche gezogen mit so einem Hinweis auf Trauungen, die dann ja auch vom "kleinen Bruder oder der Bäckersfrau oder dem ersten Menschen, der das Zugabteil betritt" vorgenommen werden könnten, sobald der alleinseligmachende Staat mit seiner gnädigen Anerkennung nicht auch mit von der Partie sein müsste ;-) --Born in the EUdSSR (Diskussion) 21:44, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Nun, hinsichtlich der Unterstellung von Staatsgläubigkeit möchte ich als Urheber des zitierten Satzes auf das Schäfste widersprechen. Ich glaube nicht an den Staat und ich glaube auch nicht dem Staat. Ich glaube überhaupt nicht. Ich nehme allerdings das bestehende Recht und das Bemühen, die mühsam errungenen Menschenrechte zu schützen, sehr ernst. Insbesondere, weil um die kleinen Reservate der Aufklärung in der Welt herum sich in den Religionen (insbesondere bei den fundamentalen Katholiken, den Evangelisten, dem fundamentalen Judentum, der orthodoxen Kirche, dem faschistoiden antiislamischen Hinduismus, im frauenverachtenden tibetanischen Buddhismus und in Strömungen des Shintoismus) inhumane und menschenverachtende Rechtsauffassungen sich wieder und immer mehr ausbreiten, die in ihrer Grundlage eher noch im Mittelalter und teils in der Antike angesiedelt sein dürften. Ich halte das für (leider erstarkende und zueinander in Konfrontation stehende) gewaltbereite und antihumanistische religionistische Bewegungen, die nicht nur meine Lebensgrundlagen und meine Lebensqualität bedrohen. Und ich denke, daß durch diese inhumanen Geisteshaltungen vorgeblich aus religiösen Gründen die Rechte sehr vieler Menschen tagtäglich verletzt werden. Ja, ein kirchliches Recht ist im 21. Jahrhundert für mich lächerlich. Es ist für mich lächerlich, wenn jemand allen Ernstes vertritt, Frauen dürften keine Priester werden. Es ist für mich lächerlich, wenn Evangelisten in den USA die Schriften von Darwin aus den Schulbibliotheken entfernen lassen. Es ist für mich lächerlich, wie die orthodoxe Kirche in Rußland ihre Hetze und Demagogie gegen Schwule begründet. Es ist für mich lächerlich, wenn Mormonen an meiner Haustür von irgendeinem Teufel reden. Es ist für mich lächerlich, wenn die Religionen sich als missionistisch verstehen und Menschen, die sich nicht darauf einlassen wollen, zu ungläubigem und heidnischem Freiwild erklären - mit dem Hintergrund eines irrationalen und überkommenen wie auch immer gestalteten religiösen Rechts. Es mag ja sein, daß du mit deiner Polemik gegen staatliches Recht und verfassungsmäßige Grundsätze das Rad der Geschichte gerne zurückdrehen möchtest (es gibt ja auch nicht Wenige, die ganz gerne überall islamisches Recht einführen würden und dafür in Kauf nehmen, daß kleine Mädchen aus der Schule entführt werden, wo sie nach angeblich "islamischem Recht" dann nie wieder sein werden). Nicht in meinem Namen. Für mich ist kirchliches Recht nicht mehr als die Vereinsbeschlüsse in einem Kaninchenzüchterverein. Nur daß die religiösen Kaninchenzüchter in ihrem Missionismus nicht nur über sich sondern über alle entscheiden wollen und mit ihren Regeln unverhältnismäßig größerer (und nicht nur seelischer) Schaden angerichtet wird. Rechtliche Subsysteme dürfen staatliches Recht nicht unterlaufen oder aushebeln - das ist Mafia und wirkt wie Mafia. --87.149.170.207 22:23, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Keiner will hier das Rad der Geschichte zurückdrehen. Aktueller Stand der Geschichte ist meines Wissens immer noch, dass Staat und Kirche getrennt wurden und das ist auch gut so. Trennung hat nie bedeutet, dass alles Nichtstaatliche keinerlei Relevanz mehr für irgendjemanden hätte oder dass die Kirchen mit ihren internen Regeln und Ritualen abgeschafft worden wären. Mit meiner kleinen Polemik hatte ich lediglich auf diese simple Tatsache hinweisen wollen. Bewerten kann diese Tatsache ja jeder, wie er will. Aber wenn die Auskunftsfrage lautet, wie eine Sache XY a) im Staat geregelt ist und b) in der Kirche geregelt ist, dann kann die Antwort nun mal nicht lauten: "Nur a) kommt in Betracht". PS: Ich selber habe mit Kirche/Religion übrigens auch nichts zu tun. Aber da ich meine persönliche Abkehr von der römisch-katholischen Kirche mangels Glaubens schon als Neunjähriger vollkommen problem- und sanktionslos abgeschlossen hatte (mit meiner definitiven Weigerung, an der 1. Heiligen Kommunion teilzunehmen wie alle anderen Kinder bei uns), habe ich jetzt nicht so die intellektuelle Riesen-Ehrfurcht vor den vielen Leuten, die noch als Erwachsene gegen den zahnlosen Tiger "Kirche" kämpfen, während es in Wirklichkeit längst nur noch der Staat ist, der sich in das Leben der Menschen einmischt (jedenfalls in D) --Born in the EUdSSR (Diskussion) 19:40, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich finde es verharmlosend, sich hier auf einen Blick bis zur eigenen bundesdeutschen Nasenspitze (aber nicht darüber hinaus) zu beschränken, die offenkundigen Unterschiede zum dem größten Teil der Restwelt dabei auszublenden, als sei nicht alles miteinander verwoben (z.B. 9/11) und auf dieser Basis zu bewerten und so zu tun, als sei alles in bester Ordnung. Da fehlt, um in der Wortwahl zu bleiben, diesmal mir Riesen-Ehrfurcht vor so einer intellektuellen (Minder-)Leistung ("intellektuelle Ehrfurcht" scheint mir eher ein Widerspruch in sich zu sein). Die Diskussion um die Beschneidung von Kleinkindern und die damit verbundene Frage der Körperverletzung von Schutzbefohlenen hat zudem recht deutlich gemacht, daß es auch hier in D. durchaus nicht nur der Staat ist, der sich in das Leben einmischt und die Religionsgemeinschaften mit politischem Druck staatliches Handeln mitbestimmen und der Tiger durchaus nicht so zahnlos ist, wie du vorgibst. Diese Debatte war mit verblüffender Geschwindigkeit vom Tisch, oder? Auch der Kruzifix-Beschluss war keine Selbstverständlichkeit und konnte erst mit Hilfe der obersten Gerichte durchgesetzt werden. Und in den tendenziell demagogischen Töpfchen, die du aufstellst (Staatsgläubiger, "die noch als Erwachsene gegen den zahnlosen Tiger "Kirche" kämpfen" als ob das ein bißchen bescheuert sei) kann ich mich auch nicht so richtig wiederfinden. Um den Missionsaspekt, daß also diese Vereine konstituierend eine aggressive Grundhaltung haben und eine klare Wertigkeit zwischen und Gläubigen und zu bekämpfenden Heiden haben, also qua ihrer eigenen Ideologie zwangsläufig in Konflikt mit einem aufgeklärten, laizistischen Staat geraten, drückst du dich ja herum. --87.149.162.214 21:38, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Oh-oh-ohh ... wenn man nun ohne Eheschließung kirchlich heiraten kann, wenn die zivile Eheschließung keine kirchenrechtliche Konsequenz hat und umgekehrt, dann wäre es also theoretisch möglich, die eine Person standesamtlich zu ehelichen und mit einer anderen vor den Traualtar zu treten, und das würde weder zivil-, straf- noch kirchenrechtlich als Bigamie gelten? Und diese Ehe- bzw, Trau-Partner hätten dann ebenso noch die weitere Option frei?? Da tun sich Abgründe auf, wahre Aabgrüünde - mich schaudert ... --Zerolevel (Diskussion) 21:42, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich vermute mal, dass eine kirchlich vollzegonen Trauung unwirksam wäre, wenn bereits ein Eheversprechen (in Form der bereits standesamtlichen vollzogenen Heirat) mit einer anderen Persoen besteht. Kirchlich wird das also durchaus folgen haben. Umgekehrt eher nicht, ich kann z.B. rein kirchlich getraut sein und dann später jemand anderes standesamtlich heiraten. Da wäre kein Vergehen (i.S.v. Bigamie o.ä.), da sich Eheverbote nur nach bürgerlichem Recht ergeben, nicht nach kanonischem. Allerdings würde man auf jeden Fall nach kirchlicher Heirat als verlobt gelten, schließlich wurde ja offensichtlich ein Eheversprechen abgegeben, was widerum rechtliche Konsequenzen hat (z.B. Schadensersatz hat), wenn diese Verlobung einseitig gelöst wird. Wurde die krichliche Ehe willentlich eingegangen um dadurch Vorteile zu erschleichen, könnte auch Betrug zum Tragen kommen. -Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 13:20, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nun ja, nach kanonischem Recht (= katholische Kirche) folgen aber in dem zweiten Falle auch Konsequenzen: Ehebruch vollzogen, damit traditionell Ausschluss von den Sakramenten, wenn man nicht gerade von den neusten Liberalisierungsbestrebungen profitiert. Im ersten Falle hingegen kann die Kirche gnaedig sein. Ein solches Beispiel ist Letizia von Spanien, die Frau des baldigen Koenigs. Das Vorhandensein einer frueheren Zivilehe wird ignoriert, was das Verbot der Wiederverheiratung (ausser bei kirchlicher Annullierung oder Tod der frueheren Ehepartners) anbelangt, und die neue Ehe wird aus kirchlicher Sicht als Erstehe anerkannt. -- 160.62.10.13 05:33, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dann schau Dir mal Sister Wives an und schau wie die deutsche Krankheit Eifersucht bis in die Bürokratie den wilden Westen ansteckt. --Hans Haase (有问题吗) 22:00, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Yep - Eifersucht ist wie Kartoffel, Autobahn oder Volkswagen; in keiner anderen Sprache gibt es auch nur ein Wort dafür. Und sollten mal in irgendeinem anderen Staat sogar weit mehr Morde aus Eifersucht stattfinden, dann wurden die entweder begangen, weil die entsprechenden Täter vorher in Deutschland gelebt hatten, oder weil sie eben den deutschen Begriff nicht verstanden und irgendwie fehlinterpretiert haben. Hummelhum (Diskussion) 00:01, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Dafür, dass es für Eifersucht keine Worte in anderen Sprachen gibt, hat unser Artikel aber ziemlich viele Interwikilinks. ("Kartoffel" übrigens auch.) Was mich mehr wundert: In meinem Langenscheidt finde ich keine lateinische Vokabel, auf die die sehr ähnlichen Worte in den romanischen Sprachen (gelosia, etc.) und im Englischen (jealousy)zurückgehen könnten. Woher kommt das? Geoz (Diskussion) 13:09, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Um meine kurze Anmerkung zu verstehen, ist die Lektüre des unmittelbaren davorstehenden Beitrags hilfreich, in dem die Eifersucht als "deutsche Krankheit" bezeichnet wurde...Hummelhum (Diskussion) 11:45, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das kommt von kirchenlateinisch/vulgärlateinisch zelosus, zu griechisch zelos, Eifer, Eifersucht, daher der Zelot. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:17, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Wir haben sogar einen Artikel zum Verbot der religiösen Voraustrauung. Ganz so rosig sind die Zeiten für Bigamisten nun auch wieder nicht geworden, Zerolevel. --Snevern 22:58, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Im verlinkten Artikel steht aber eigentlich, dass es dieses Verbot nicht mehr gibt. --Optimum (Diskussion) 01:14, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, natürlich steht das da, sonst wäre der Artikel ja veraltet. Da steht aber auch, dass die beiden großen christlichen Kirchen in diesem unserem Lande sich weitgehend nicht um die Aufhebung des Verbots scheren, sondern die Dinge im Wesentlichen genauso handhaben wie vorher auch. --Snevern 08:12, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Katholische Kirche verlangt an sich vor einer kirchlichen Eheschließung die staatliche Trauung, wenn die Eheleute das nicht wollen, ist ein weiteres Formular auszufüllen, dass den Verlobten die rechtlichen (Nicht-)Folgen klar sind. Relevant ist das etwa für Fälle des Rentnerkonkubinats, vor der Gesetzesänderung mussten diese Verlobten nach Österreich fahren um Rentenansprüche zu erhalten (und damit sich der Geistliche nicht strafbar macht). Das ist jetzt nicht mehr nötig. --80.187.102.232 10:09, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Die evangelische Kirche lässt das aber nicht zu, was an ihrem andersgearteten Eheverständnis liegt: Kein Sakrament, es findet eine Einsegnung statt. Da nur eine zivile Ehe eingesegnet werden kann (eine unabhängige kirchliche existiert nicht), ist das erforderlich. --80.187.102.232 10:15, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Wie helfen?

Guten Abend, versuche mich kurz zu fassen. (Entschuldigt die fast durchgehende Kleinschreibung) Einer sehr vertrauten Person (Mitte 30) von mir sollte man den Kopf waschen. Leider bin ich der einzige, der irgendwie Zugang zu ihm hat, deswegen fühle ich mich schon etwas verantwortlich, und kann auch die Trauer seiner Eltern über ihn kaum ertragen.

Er hatte nie Freunde; nie eine Freundin (sehnt sich aber danach) und wohnt noch zu Hause (Die eltern meinen, bei einem rausschmiss würde er komplett untergehen). Die Arbeit bei der Post, die ihm Spaß macht, zwei schachteln zigaretten, zwei liter red bull und zwei liter cola am tag sind sein leben. (sein talent als super keyboardspieler beachtet er nicht.) Er hat ein super gutes Herz, ist leichtgläubig; die Medien haben leichtes spiel mit ihm. Hin und wieder beim psychologogen auf druck der mutter. Nichts gebracht. Irgendwelche Supercoaches meinen, sie zu ihnen zu schicken bringt nur was, wenn man selber möchte. er möchte nicht. er ist nicht glücklich. seine eltern noch unglücklicher. Arztdiagnose: Situationsangst. Meine Fragen: Wie kann ich helfen? Was können seine Eltern tun, um ihm zu helfen? Danke --Tronkenburger (Diskussion) 22:44, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Müssen denn immer alle glücklich sein? Ist ja praktisch eine Glücksdiktatur, die da herrscht! Wirklich, mit zwei Litern Red Bull plus zwei Litern Cola am Tag kann der Mann gar nicht unglücklich sein, höchstens völlig überreizt. Und zitterig wie blöde, wenn er die Zigaretten absetzt. Aber darum geht es hier ja sowieso nicht. Es geht darum, dass der Kerl in seiner Umgebung "irgendwie stört". Seine Mutti ist der Meinung. Du siehst das genauso. Ihr macht also euer Problem mit ihm zu seinem Problem. Das ist grundfalsch, darüber solltet ihr mal mit dem Psychologen sprechen.
Unabhängig davon kann man ihn natürlich dennoch vor die Tür setzen, der kommt schon zurecht, hat ja nen sicheren Job. Eventuelle Sorgen sollten Mutti und du auch wieder mit eurem Psychologen besprechen. -- Janka (Diskussion) 23:00, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Die "Supercoaches" haben schon recht: Wer sich nicht helfen lassen will, dem ist erstmal nicht zu helfen. Das Einmauern im Unglück ist eine (problematische) Methode, vermeintlich noch größeres Unglück zu vermeiden, also eine Strategie vom Register "Trick 17 mit Selbstüberlistung". Wie Du helfen kannst? Indem Du ihm das Gefühl gibt, dass er nicht allein ist... Klingt furchtbar banal, ist aber für einen, der sich vermutlich genauso fühlt, schon sehr viel wert! 188.109.211.17 23:19, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Du schreibst „Die Arbeit bei der Post, die ihm Spaß macht“ , das ist schon mal ein gutes Zeichen. Warum macht sie ihm Spass? Da ansetzen und den Spassfaktor versuchen ins private hinüber zu nehmen. Aber prinzipiell man kann eine Person auch zu fest umsorgen. In Ruhe lassen aber zu erkennen geben das er zu einem kommen kann ist oft der bessere Weg. Es wäre nicht die erste Person, die es überleben wenn sie von Zuhause ausziehen. Es gibt es sehr oft, dass die verschlossenen Personen denen Mutti nichts zutraut, kaum das sind sie aus dem Haus sind regelrecht auf-blühen. Dazu braucht meist nicht mal viel, sondern nur jemand denen sie sich anvertrauen können. Weil frag ihn mal wirklich alleine, und auch ohne es danach Mutti zu erzählen!, ob er gerne von Zuhause ausziehen möchte. Manchmal braucht jemand nur den sanften Anstoss, in dem man ihm hilft eine geneigte Wohnung/Zimmer zu finden. Die andere Alternative wäre Wochenaufenthalter, verbunden mit einem temporären Stellenwechsel im Betrieb (wenn Post den stimmt, sollte das möglich sein). Luftveränderung soll schon des öfteren Wunder gewirkt haben. --Bobo11 (Diskussion) 00:01, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Zurück zum Problem.
Ja, da kann man was machen. Dazu ist aber jemand nötig, der bereit ist, sehr sehr viel für diesen Menschen zu tun. Ob du, Tronkenburger, der Freund bist, der ihm helfen kann, weiß ich natürlich nicht. Der Freund (nennen wir ihn mal so, denjenigen, der hier helfen möchte - wobei es auch mehrere Leute sein können) braucht etliche Resourcen und die Bereitschaft, diese einzusetzen. Diese Resourcen sind eventuell auch ein bisschen Geld, vor allem aber viel Zeit und Organisationstalent und Geduld und seinerseits ein paar echte Freunde.
Freund soll bitte um Himmels willen nicht die Mutter mit reinziehen; die darf gar nichts erfahren.
Was braucht unser (nennen wir ihn mal) Problemling? Dass er bei Muttern wohnt, ist nicht toll, aber nicht das echte Problem. Er braucht das Gefühl, von Anderen gewollt zu werden, anerkannt zu werden, mit diesen Anderen angenehm umgehen zu können. Woher aber soll das kommen, so von Null auf?
Eben diese Situation muss Freund künstlich schaffen. Dass Problemling ein Talent hat, nämlich gut Keyboard spielt, ist eine große Chance. Freund muss nun die Situation schaffen, in der Problemling Keyboard spielt. Da sehe ich mal spontan zwei Möglichkeiten:
A - Freund bittet ihn, als Aushilfe wg Notfall für eine Gruppe von Freunden zu spielen (was, kommt drauf an, zum Zuhören oder zum Tanzen, kommt auch drauf an). Der eigentlich vorgesehene Keyboarder liegt plötzlich im Krankenhaus (nein, bitte ihn nicht wg Realismus dorthin prügeln - man muss auch mal lügen können).
B - eine Band oder Gruppe oder auch nur ein Duo hat (fiktiv) das gleiche Problem: Der Originalkeyboarder ist weg, dringend wird Ersatz gebraucht für einen vorgesehenen Auftritt o.ä.
In beiden Fällen zwingt Freund ihn geradezu, in beiden Fällen kann Problemling zeigen, was er kann, eventuell auch mehrmals. In beiden Fällen wird Problemling echte (!) Anerkennung bekommen, von den Zuhörern oder von den Musikerkollegen oder von beiden. Das ist ganz wichtig! Wenn alles gut geht, geht die Anerkennung nahtlos in ein Bier im netten gemeinsamen Kreise über.
Insgesamt gilt die "Methode" auch für Nicht-Keyboarder. Problemling muss unter Vorspiegelung eines Notstandes dazu gezwungen werden, etwas für Andere zu tun. Das kann runtergehen bis zu sehr einfachen Tätigkeiten, hundert Zwiebeln für den Freundeskreis schälen, drei Stunden lang den Grill anfachen, beim Renovieren helfen oder beim Umzug oder was auch immer. In jedem Fall werden die Anderen (und Nutznießer) die Tätigkeit anerkennen und mit ihm reden. Wenn er kein ganz schwerer Fall ist, wird er das angenehm bemerken und den Umgang vielleicht weiterführen. Freund hat dabei Geduld, es geht um kleine erste Schritte, nicht darum, sofort zu Hause auszuziehen, sofort eine Freundin zu finden o.ä.
Alles klar? Hummelhum (Diskussion) 00:44, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

N'abend!
Bei dem beschriebenen "Problembild" fallen mir ein paar Sachen auf, die mich in eine bestimmte Richtung denken lassen:

- hatte nie Freunde
- hatte nie eine Freundin

und zumindest teilweise:

- hat ein super gutes Herz und
- ist leichtgläubig

Ist er schonmal in Richtung Asperger-Syndrom diagnostiziert worden? Auch wenn er schon mehrmals bei Psychologen war, sind diese (zumindest teilweise) auf diesem Auge leider noch etwas blind. Das soll jetzt keine Ferndiagnose sein, sondern nur ein Denkanstoss. In diesem Zusammenhang sollte man dann bei der von Hummelhum empfohlenen Vorgehensweise des "sanften Zwangs", sich in die Gesellschaft mehr einzubringen, vorsichtig sein - das kann bei Aspergern böse schiefgehen.
Wie gesagt, nur eine Idee zu später Stunde...84.173.198.96 01:29, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]


Ich denke, die OP-Aussage "super gutes Herz" kommt nicht von ungefähr und genau auf dieser Schiene wurden die bisherigen Fehlversuche getragen, den Mann zu irgendeiner Teilnahme an "Gemeinschaftserlebnissen" zu bewegen. So denken extravertierte Menschen, bei einem introvertierten Menschen wird das nicht funktionieren. Für den ist das einfach Arbeit. Lächeln zu müssen, Lob und Umarmungen zu ertragen ist Arbeit. Zuhören und Nicken ist Arbeit. Die wird er nur aus der Überlegung heraus tun, sich damit den Lohn zu erarbeiten, wieder wochenlang im Loch verschwinden zu dürfen und keiner meckert. Schon gar nicht funzen wird es übrigens unter der Prämisse, der introvertierte Mensch sei "ein schwerer Fall" oder irgendwie krank oder sonstwas. Das ist dann nämlich ein Manipulationsversuch, der sich direkt gegen das (in dem Alter ganz sicher ausgereifte) Selbstbild der Person richtet. Merkt jeder, misbilligt jeder. Nicht nur introvertierte Menschen. Die vielleicht noch einen Tick eher, weil sie den von außen auf sie einstürmenden Gefühlsdusel ignorieren.
Wenn kein Leidensdruck da ist (kann nicht da sein, da "Spaß bei der Arbeit"), lässt man die Finger da raus. Dann ist diese Person nämlich einfach so, und man hat kein Recht, das ändern zu wollen. Auch als Freund nicht. Und es klappt auch nicht, Milliarden Ehefrauen haben es bereits versucht und sind kläglich gescheitert. (Bei Mutti ausziehen sollte der OP-Freund trotzdem, da kann Sie auch drauf bestehen und vermutlich macht der das auch einfach so.) -- Janka (Diskussion) 02:07, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Wieso muss er unbedingt ausziehen? Ist das nicht ein Widerspruch: Auf der einen Seite wird argumentiert, dass kein Leidensdruck da ist und die Person halt so ist - aber alleine Leben soll sie gefälligst? ;) Das ist dann ja auch eher was von außen erzwungenes. Weil es sich bei uns in Deutschland halt so gehört (zumindest derzeit, war ja nicht immer so strikt). Genauso wie die genannten Gemeinschaftserlebnisse. --StYxXx 05:37, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Mutter hat den Leidensdruck. Der Sohn entspricht nicht ihren Vorstellungen (typisches Mutterproblem) und daran wird sich auch nichts ändern, solange der Sohn im Blickfeld ist. Daher sollte er ausziehen, da fühlt sie sich besser und er hat seine Ruhe. -- Janka (Diskussion) 11:51, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Janka trifft den Nagel auf den Kopf. Das Problem haben hier in erster Linie nicht der (vermeintliche) "Problemling", sondern tatsächlich die Angehörigen bzw. das Umfeld, hier also der Fragesteller und die Eltern. Denen passt das Verhalten/der Lebensstil des OP-Freunds nicht, und sie wollen es ändern (man müsse ihm "mal den Kopf waschen"), andererseits soll er aber auf keinen Fall von zuhause ausziehen, denn (trotz Mitte 30 u. fester Job) würde er angeblich nicht zurechtkommen. Solche Fälle gibt es in der Praxis zuhauf, und stets spielt fehlende oder mangelhafte Abnabelung vom Elternhaus eine zentrale Rolle.
Was man tun kann: Ihm klar machen, dass Hotel Mama in Bälde unwiederbringlich schließt und er sich eine Bleibe suchen muss (ihn freilich bei der Suche unterstützen, sofern überhaupt nötig). Ansonsten respektieren, dass es sein Leben ist. Was er tut und lässt, ist sein Bier (bzw. Cola/Red Bull). Jeder hat das Recht, eine Begabung nicht zu nutzen.--Zockmann (Diskussion) 11:54, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Richtig @Zockmann, man ist nicht verpflichtet seien Begabungen zu nutzen. Ich lese aus der Problembeschreibung, dass es sicher nicht nur am "Problemling" liegt. Hier wurde scheinbar der richtige Zeitpunkt für den Auszug verpasst. Und NEIN, das muss nicht nur am "Problemling" liegen. Wenn Mama vom erwachsenen Sohn zum Beispiel keine Kostenbeteiligung verlangt, muss sie sich nicht verwunder, wenn der im Hotel Mama blieben will (ist ja SO günstig).
Mir z.b. hat die Mutter noch sicher 3-4 Jahre die Wäsche nach meinem Auszug gewaschen (gegen kleinen Geldbeitrag). Das hat mir denn Auszug natürlich auch erleichtert. Und natürlich auch das ich ein günstige Zwei-Zimmer Wohnung gefunden habe (das Teil war klein, aber als erste Wohnung gerade richtig). Durch das wöchentliche die Wäsche vor bringen, war für die Eltern doch noch bisschen Kontrolle da, wie es mir geht usw..
Hier müsste man mal wirklich neutral abklären was der "Problemling" möchte. Wenn Freundin, dann erkläre im mal was für das Problem das „Freundin zuhause vorbei bringen“ mit sich bringt. Gerade wenn man an ihr rumfingeln möchte. Muttersöhnchen sein, ist der Hinsicht „Will Freundin“ nicht wirklich eine Pro-Argument. Meist fehlt einfach die Erkenntnis über die Gründe, warum man zuhause ausziehen sollte. Also die Einsicht, dasss etwas eben nicht zu klappen kommen könnte, weil man noch zuhause lebt. Da bringt aber Holzhammermethode gar nichts. Sondern man muss eben den sanften Zugang finden. Denn die Erkenntnis das Ausziehen vielleicht doch die beste Option ist, muss in ihm zuerst Wachsen können.--Bobo11 (Diskussion) 12:29, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Ein ganz anderer Ansatz sollte vielleicht auch geprüft werden: Möglicherweise wurden ständig überzogene Erwartungen auf die Person projiziert, aus denen ein Filtern unvermeidbarer unangenehmer Situationen erfolgt, siehe Vermeidungsverhalten, Zwangsstörung, Resignation, worin die Ursache nicht in der Person selbst läge. Nachdem in den Bearbeitungen des Artikels Kindesmisshandlung gewisse dazuzählende Handlungen etwas weicher formuliert wurden, die zugunsten von Erziehungsberechtigten im Scheidungsfall recht gelegen kämen, könnte eine Vermittlung von Wertlosigkeit in Frage kommen. Vielmehr scheint hier der „Seelenklemptner“ im wahrsten Sinne des Wortes als falsch als „Handwerker“ eingeordnet zu werden. So könnte die Situation beschrieben werden als „Das Kind funktioniert nicht, reparieren Sie es!“. Dass soetwas niemals zielführend sein kann, ist klar. Eine Situation dieser Art kann durch Vernachlässigung entstehen, oder wenn bei niedrigem Einkommen in der Familie das traditionelle Ernährermodell aufrechterhalten würde. Die familiären Auswirkungen auf unverhältnismäßigen Druck am Arbeitsplatz seien auch zu berücksichtigen. Hinzu kommt ein von Medien, Schule, Pädagogen und Arbeitgebern unzusammenhängendes, unvollständiges und völlig verzerrtes Bild von wirtschaftlichen Zusammenhängen. Weitergedacht: Wie würde sich das Gerechtigkeitsempfinden von Personen entwickeln, auf die diese Auswirkungen und Eindrücke und Erwartungen dieser Art vermehrt wirken und abgeladen werden? Eine Parallele dessen könnte auch lauten: „Wenn du als Ehrbarer Kaufmann den Kunden so behandeln würdest, wärst du bereits vor Gericht oder die Bewertungsportale voll von dir“. Dies verhält sich wie Mechaniker an der Elektrik: Sie sehen den Strom nicht und haben Probleme das ganze zu verstehen, worauf in Folge Mechatroniker ausgebildet wurden. Wie die Ausbilder anfangs im Einzelfall für die neuen Anforderungen qualifiziert waren, sei vorsichtig dahingestellt. Ökonomische Interessen vermögen es, skrupellosere Gewinnschöpfungsmethoden darin zusehen, Mitarbeiter ständig latent zu kritisieren, dass sie sich nicht als Wert für eine Gehaltserhöhung sehen, da ihnen permanent eine vernachlässigte Bringschuld unterstellt wird, die barmherzig toleriert wird. Jemand mit zugezogenen Filtern als Ursache zusehen, würde folglich zu leicht fallen, immerhin wäre in einem solchen Fall existenzieller Druck vorhanden. Situationen dieser Art beobachtete ich bei Mitarbeitern eines gewissen Konzerns. Sie hatten nach dem Verlust ihrer Arbeitsplätze erheblich zu kämpfen. Einige vernachlässigten ihre Wohnung, anderen zerbrach ihre Beziehung. Sie bekamen wohl eine Abfindung, hatten aber es schwer wieder in den Beruf zukommen und wechselten sehr häufig und fluktuierten unfreiwillig ihren Freundeskreis. Diesen Preis sollte man bei der Gehaltsverhandlung mit einbeziehen. (Hinweis: der „gewisse Konzern“ ist nicht aus der im Text suggerierten Branche, aber sehr, auch bei Endkunden bekannt.) Ein weiterer Ansatz währe es, die Auswirkungen von Helikopter-Eltern auf die Situation zu vergleichen. --Hans Haase (有问题吗) 12:38, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Denke auch an eine Veranlagung in Richtung autistische Spektrum bzw. eher noch ADS, weil letzteres wegen Abusus von Zigaretten, Red Bull und Cola als mögliche Selbstmedikation deutlich wahrscheinlicher erscheint. Das würde ich mal bei einem ADS-Spezialisten abklären lassen. Dauerhaft unglücklich sollte nicht sein, dann lieber ein wenig Anschub für die Neurotransmitter, bis er auf eigenen Beinen stehen kann. Das bereits angesprochene Sozialkompetenztraining, ibs. Erfolgserlebnisse, ist sowieso klar zu befürworten. Wie wäre es mit Keyboarden zwecks Spendensammlung für ein caritatives Projekt? Da ließe sich bestimmt etwas organisieren. Oder er spielt für ein Stückchen vom Kuchen auf Kindergeburtstagen oder im Kindergarten, als kleines Kunstprojekt für die Zwerge. --178.4.110.173 11:38, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Diese Menge der legalen körperlichen Aufputschmittel geben mir auch zu denken. Das kann körperliche Ursachen haben, die Gutmütigkeit eine andere natürliche Reaktion darauf, da betroffene Individuen im Konflikt unterliegen könnten. --Hans Haase (有问题吗) 14:07, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
… bzw. geringes Selbstwertgefühl und Resignation, wenig Glauben an den Erfolg eigener Anstrengungen resultiert in Konfliktvermeidungsverhalten, und Gutmütigkeit birgt dabei noch am ehesten Chancen auf soziale Teilhabe. --178.4.110.173 18:28, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Zunächst mal sortieren: Was ist das Problem des jungen Mannes, was ist das Problem der Eltern?

Der junge Mann wohnt zunächst mal offenbar ganz zufrieden in Hotel Mama und scheint damit kein Problem zu haben. Warum also sollte er (aus seiner Sicht) irgendetwas unternehmen? Sein einziger Leidensdruck scheint im Mangel einer Freundin zu bestehen - aber auch dieser Leidensdruck scheint nicht groß genug zu sein, um ernsthaft irgendetwas dagegen zu tun. Wenn er weiterhin auf Dauer 4 Liter Zuckerwasser pro Tag zu sich nimmt, wird er in absehbarer Zeit ein weiteres Problem haben, was das Finden einer Freundin nicht leichter machen wird. (Es gibt Leute, die brauchen ein solches - äußerliches - Problem sogar, um sich nicht mit ihren inneren Problemen auseinandersetzen zu müssen.) Jedenfalls ist eins vollkommen richtig: Solange er selber nicht will, ist jegliche Beratung durch Psychologen etc. vollkommen zwecklos.

Das eigentliche Problem scheint bei der Mutter bzw. den Eltern zu liegen. Da ist der Leidensdruck offenbar hoch. Ich würde an Deiner Stelle nicht versuchen, bei dem Sohn anzusetzen oder gar ihm "den Kopf zu waschen" (wird nichts nützen und nur das Vertrauensverhältnis zerstören), sondern gucken, was man für die Mutter tun kann. Ich würde ihr an Deiner Stelle dringend empfehlen, sich an eine Lebens- oder Erziehungsberatungsstelle zu wenden ("Erziehung" ist natürlich bei einem Mittdreißiger der falsche Begriff). Sie sollte sich über folgende Fragen klarwerden:
Was könnte passieren, wenn sie Sohnemann vor die Tür setzt? Mal verschiedene Varianten durchspielen. Ein "Worst Case Scenario" aufstellen. Überlegen, wie wahrscheinlich das ist und wie man dem evtl. vorbauen könnte. Er hat doch offenbar einen stabilen Job, das ist doch schonmal viel wert. Herumsitzen vor dem Fernseher oder Computer kann er auch in einer eigenen Wohnung.
Was könnte passieren, wenn sie ihn nicht vor die Tür setzt? Auch diese Frage sollte sie sich mal stellen. Sie wird älter. Irgendwann wird sie sich nicht mehr um ihn kümmern können. Dann wird er selbstständig zurechtkommen müssen. Ist es einfacher, wenn er das mit Mitte 50 lernen muss oder mit Mitte 30? Wenn er dann plötzlich von jetzt auf gleich ins kalte Wasser geworfen wird, oder wenn er frühzeitig mit aller notwendigen Unterstützung in die Selbstständigkeit begleitet wird?

Noch etwas: Du sprichst abwechselnd einmal von den "Eltern", einmal von der "Mutter". Die Frage ist, ob die Eltern in dieser Sache mit einer Zunge sprechen. Ist der Leidensdruck bei beiden hoch genug, um gemeinsam eine Beratung aufzusuchen? Falls sie nämlich Sohnemann unterschiedliche Botschaften senden, wird's schwierig.

Anmerkung am Rande: Jegliche Spekulationen - wie hier im Thread geäußert - über mögliches Fehlverhalten der Eltern halte ich an dieser Stelle für vollkommen fehl am Platze. Sie sind in keiner Weise zielführend, sondern schieben nur die Schuld am Problem auf die Eltern. Liebende Eltern werden sich die Frage nach eigenen möglichen Erziehungsfehlern ohnehin schon hunderttausendmal gestellt haben und ein reichliches Maß an Schuldgefühlen mit sich herumtragen. Und sollte eine Problematik wie Asperger oder sonstwas vorliegen (was hier wirklich nicht per Ferndiagnose zu entscheiden ist, schon gar nicht anhand der spärlichen Personenbeschreibung), so liegt dies nach heutigem Kenntnisstand nicht im Versagen der Eltern begründet. --Anna (Diskussion) 14:39, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

@Anna: Falsche Eingangsvermutung Deinerseits, er sei zufrieden. In Eröffnungsthread steht unmissverständlich, er ist unglücklich. Damit erübrigen sich Deine sämtlichen Anschlußüberlegungen. --178.4.110.173 22:05, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nicht im geringsten. Er ist ganz offensichtlich nicht unglücklich genug, um irgendetwas an seiner Situation zu ändern. Das reicht, um alle meine Anschlussüberlegungen bestehen zu lassen. --Anna (Diskussion) 00:09, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
"… nicht unglücklich genug, um irgendetwas an seiner Situation zu ändern."??? Ich kann nur schwer an mich halten! Bitte lies mal irgendetwas über Depressionen, völlig egal was und von wem. Diese Deine Aussage ist entwürdigend und zeugt vom völligen Fehlen jeglichen Verständnisses für den Betroffenen, geschweige denn Fachwissen. --178.6.175.163 00:30, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Deine Aussage zeugt in erster Linie von einem, nämlich von Ferndiagnosen, die uns hier nicht zustehen. Von der Formulierung "nicht glücklich" auf eine Depression zu schließen, halte ich doch für recht gewagt.
Und wenn Du es MIR nicht glaubst, dass der Leidensdruck erst hoch genug sein muss, bevor irgendjemand an seiner Situation etwas ändert, dann frag gerne alle einschlägigen Fachleute Deines Vertrauens. Sie werden Dir nichts anderes sagen. Das ist nicht entwürdigend, sondern völlig normal.
Auch wenn Du also nicht an Dich halten kannst, wiederhole ich es gerne nochmal: Nach der uns hier vorliegenden Situationsbeschreibung ist der junge Mann offenbar noch nicht unglücklich genug ( = der Leidensdruck ist noch nicht hoch genug), als dass er bereit wäre, selber aktiv zu werden, um etwas an seiner Situation zu ändern. --Anna (Diskussion) 00:48, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Reihe nach.
Ich habe keine Depression diagnostiziert, sondern lediglich am Beispiel Depression Dir beizubringen versucht, wie trotz sehr hohem Leidensdruck und selbst bei bestehender Veränderungsbereitschaft ein "selber aktiv werden" ausbleiben kann.
Damit ist Deine Ferndiagnose "… nicht unglücklich genug, um irgendetwas an seiner Situation zu ändern." mehr als fahrlässig und für den Betroffenen entwürdigend. Außerdem kannst Du nicht wissen, was ihn tatsächlich von einer Veränderung abhält, urteilst aber dennoch abschließend
Weiters behauptest Du der Betroffene sei zufrieden, was Du offenbar aus demselben Fehlschluss herleitest, womit Du Dich wohl selber zu bestätigen versuchst.
Überdies verweist Du auf Fachleute, die angeblich hinter Deinen Ansichten stünden, was einzig Deiner falschen Überzeugung entspringt, aber keinesfalls der Realität.
Ich fürchte, gegen so viel blinde Selbstbezogenheit kann man nicht ankommen und beschließe es mit der Bitte, diese inhumane Betrachtungsweise zukünftig nur noch auf Dich selber zu beziehen, aber nicht mehr auf andere. --88.68.71.205 20:14, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Liebe IP: Es ist eine anerkannte und triviale Grundweisheit unter allen Fachleuten aller helfenden Berufe, dass jemandem, der an seiner Situation nichts ändern will und der sich nicht helfen lassen will ( = jemand, bei dem der Leidensdruck nicht hoch genug ist), nicht geholfen werden kann. Das hat weder was mit "Selbstbezogenheit" noch mit "Entwürdigung" noch gar mit "Inhumanität" zu tun (bitte spar Dir im übrigen solche PAs!), sondern ist einfach ein allgemein anerkannter Fakt. Wenn Dir das nicht bekannt ist, kann ich's nicht ändern. Für mich ist hier jetzt EOD. --Anna (Diskussion) 21:53, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Du machst einen Zirkelschluss. Du behauptest, er wolle keine Hilfe, begründest das mit dem Fehlen von Veränderungen, was Du wiederum begründest mit der Eingangsbehauptung, er wolle keine Hilfe usw. Daraus erklären sich auch alle Deine Folgefehler inkl. dem völligen Ignorieren der möglichen Depression und der bereits diagnostizierten Angststörung.
Damit ist jetzt alles restlos klar geworden, brauchst nicht mehr zu antworten. --88.68.71.205 00:53, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

30. Mai 2014

Bayesian evidential reasoning

Moin! Kann mir bitte jemand erklären, was Bayesian evidential reasoning auf deutsch heißt? Zu evidential reasoning und evidential reasoning approach hat die en-wiki was, deutsch ist leider mau. Gruß vom Segelboot polier mich! 00:40, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Tu zum Googeln ein "e" mit rein, dann kommt schon was: Bayesian evidential reasoning - Hummelhum (Diskussion) 00:49, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Bayesian Drinking Game--141.20.106.180 14:37, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
lol ich würde trotzdem gerne wissen, wie der ausdruck Bayesian evidential reasoning bzw evidential reasoning auf deutsch heißt --Segelboot polier mich! 15:46, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
"Evidenzbasiertes Schließen" vielleicht? --Prüm 22:43, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

jo,nehmen wir das: evidenzbasiertes Schließen in bayes’schen Netzen --Segelboot polier mich! 20:29, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Da hamn wir sogar 'ne eigene Kategorie für: Kategorie:Bayessche_Statistik. --217.84.93.106 01:44, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wie verdienen Performancekünstler Geld?

Ich bin gerade wieder auf eine Nachricht gestoßen. [4] Dieser Mann hat offensichtlich ein Atelier, das Geld sich aufwändige Kostüme anzufertigen und andere Länder zu bereisen um dort zu performen. Was mir schon immer schleierhaft ist. Wer bezahlt solche Leute und wofür? --85.181.212.211 16:56, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Er kann für Geld Interviews geben an Zeitungen und Fernsehsender. Er kann sich dafür bezahlen lassen, dass er sich fotografieren lässt. Vielleicht hat er auch einen Mäzen oder reiche Eltern. --El bes (Diskussion) 17:08, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn er durch seine Aktionen genügend Ruhm erlangt hat, kann er Kunstwerke teuer verkaufen. Zum Beispiel Abgüsse seines Schniedels ;-). --Jossi (Diskussion) 19:13, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Cohen macht auch Kunst, die Du mit nach Hause nehmen kannst, siehe hier (unter applied art). Ansonsten: vermutlich erhält er für Performances Geld von Gönnern und Galeristen. Wenn Du einen Einblick haben willst, wie der Kunstmarkt funktioniert, empfehle ich das unterhaltsam geschriebene Buch Das kann ich auch!: Gebrauchsanweisung für Moderne Kunst von Christian Saehrendt. --Blutgretchen (Diskussion) 19:23, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Stühle. Die müssten schon gewaltig teuer sein, dass man mit solchen Einzelstücken seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Aber ich sehe gerade ... Er stellt sich anscheinend gelegentlich auch auf Rollschuhe und steckt sich brennende Wunderkerzen in den Hintern. Das erklärt es dann. :) Mich hat aber eigentlich nicht genau dieser Typ interessiert, sondern mich hätte es allgemein interessiert woher und für was Performanckünstler Ihr Geld beziehen. --85.181.212.211 19:54, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Stühle, Gemälde, Fotos, Installationen. Dieses Foto erzielte auf einer Auktion 3600 Dollar. Dann darf man wohl davon ausgehen, dass die Gemäle, Installationen und die Stühle ein Mehrfaches davon kosten. Davon profitiert zwar in der Regel der Künstler nicht direkt (Künstler verkaufen selten direkt), aber schlecht wird es ihm nicht gehen, da natürlich kommende Arbeiten von den Galeristen nicht schlecht bezahlt werden dürften. --Blutgretchen (Diskussion) 20:29, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Künstler müssen nicht bezahlt werden. Sie können sich von Luft und Liebe ernähren. --217.84.80.171 15:33, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Dieser Herr hier, der üppige Einnahmen hat, dürfte eine entsprechend große Fangemeinde haben. Ist aber sicher nicht die Regel. Bei solchen Leuten muss man sich aber eines vor Augen halten: Die haben meist wenig Interesse an einem bürgerlichen Lebensstil mit Haus, Auto, Urlaub. Ich kenne so einen Musiker, der kommt mit Live-Auftritten wenn es gut läuft auf knapp 1000 Euro im Monat. Reicht es mal nicht, muss er eben auf seine alte Handwerksausbildung zurückgreifen und sich mit Gelegenheitsarbeiten auf'm Bau was dazu verdienen (alternativ: Kellnern, Callcenter, was halt auch Studenten so machen). Oder solche Leute leben von einem Erbe oder vom Einkommen der Frau/Freundin oder zumindest zeitweise auch mal von Hartz IV - etwas, was Leuten aus dem "normalen", bürgerlichen Milieu völlig zuwider ist. Aber das sind Künstler...--Antemister (Diskussion) 23:28, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

In Österreich gibts demnächst die Festplattenabgabe (zuzüglich zur USB-Sticks-Abgabe, der Speicherkartenabgabe, der Druckerabgabe und der Scannerabgabe (Aufzählung nicht vollständig)), es gibt gar nicht soviele Künstler, denen man mit diesen Einnahmen ein ordentliches Grundeinkommen bieten kann, deshalb werden davon auch die Funktionäre der jeweiligen Abgabenverbände fürstlich entlohnt. Wie gesagt, vor allem die Funktionäre! Der nächste Plan ist, nicht nur die Speicherkarten, sondern jedes einzelne Foto was geschossen wird, extra zu besteuern. Auch könnte man die WLAN-Übertragung von Bildern ebenfalls besteuern, neben der LAN-Abgabe. --Hubertl (Diskussion) 23:42, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
In Deutschland gibts die Festplattenabgabe schon seit ein paar Jahren (soviel ich weiß aber nur auf externe Festplatten). GEMA und Co. schütten den Großteil ihrer Abgaben (bzw. von dem, was nach dem Abzug der Verwaltungskosten übrig bleibt) an die Musikindustrie aus und da vor allem an die großen amerikanischen Konzerne, die Künstler bekommen einen kleineren Anteil. Soviel ich weiß sind die Haupteinnahmequelle der weniger Erfolgreichen Künstler Konzertauftritte und teilweise auch Online-Downloads, weil im Gegensatz zu steinreichen Superstars wie Michael Jackson bekommen die nur die Standardplattenverträge, bei denen die Auszahlung an den Künstler wahrscheinlich im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegt. Wenn in Österreich tatsächlich auch eine nennenswerte Festplattenabgabe eingeführt wird, werde ich meine Festplatten wohl zukünftig in der UK oder Luxemburg kaufen. Dort gibts keine Pauschalabgaben. --MrBurns (Diskussion) 15:32, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Eine Bekannte von mir war einmal in einer Band, die so ein/zwei Jahre halbwegs in war und auf FM4 sogar gepusht wurde. In der Zeit waren sie sicher unter den Top-10 österreichischen Acts und ihre Nummern wurden neben dem Radio sicher auch in Clubs und auf abgabepflichtigen Festen mit Eintritt gespielt. Zwei Jahre später, nach viel Bürokratie und Zettelwirtschaft haben sie eine Auszahlung von der AKM bekommen: alle zusammen 700 Euro, geteilt durch vier Bandmitglieder. Die haben jedenfalls für sich die Lehre gezogen, dass sich die ganze Mühe von vorn bis hinten nicht auszahlt. Wer also glaubt, so eine Festplattenabgabe würde heimischen Künstlern irgendwas bringen, ist sehr naiv. Das wird einzig und allein von den großen US-Filmstudios und Musiklabels gepusht, die machen Lobbying und schwatzen das unseren Politikern auf. --El bes (Diskussion) 20:34, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Arbeitsloser ohne Auto in einem kleinen Dorf ohne ÖPNV

Ich bin gerade mal wieder auf eine Frage gestoßen, deren Antwort ich nicht kenne. Da hier aber wohl der ein oder andere kluge Kopf sitzt, frage ich mal hier nach: wie sieht es aus, wenn ein Arbeitsloser ohne Kfz in einem Dorf lebt, in dem es kaum/kein ÖPNV-Angebot gibt. Arbeit wird er in seinem kleinen Dorf kaum finden, dazu müsste er schon nach außerhalb kommen. Kommt er aber nicht wenn er kein Auto hat, da das Dorf durch den ÖPNV nicht in für ihn ausreichendem Maße angedient wird. Wie wird das nun gehandhabt? Ist der Arbeitslose nun gezwungen sich nach einer neuen Wohnmöglichkeit umzusehen (dürfen die das fordern?) oder wird ihm vielleicht ein Auto "finanziert" oder wie sieht das in so einer Situation von Amts wegen aus? Und, wie sieht es aus, wenn es in dem Dorf keine Möglichkeit gibt, sich mit Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs einzudecken, man also entweder auf Leute angewiesen ist die ein Kfz besitzen (was man von Amts wegen ja aber nicht unbedingt verlangen kann) oder auf ein eigenes Kfz. Da muss einem doch eigentlich ein Auto finanziert werden. Oder wie sieht das aus? --188.103.230.110 21:22, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Fahrrad, Mofa, Zimmer nehmen, Taxi. Wie ist der Arbeitslose zur Arbeit gekommen, bevor er arbeitslos wurde? Wie kauft er ein? --84.143.221.11 21:32, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Arbeitslose haben durchaus ein Recht, ein Auto zu besitzen. Der Staat finanziert einem Leistungsempfänger nach SGB II allerdings kein Auto. Wenn er will und kann geht das nur aus der Regelleistung. Ansonsten: Es gibt Fahrräder mit denen man innerhalb einer halben Stunde einen Umkreis von etwa 10 km um den Wohnort erreichen kann - dort wird man sicher Anschluss an ein einigermaßen gutes ÖPNV-Netz bekommen. Und fit hält es auch noch. ;-) --Blutgretchen (Diskussion) 21:40, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Das mit dem Fahrad geht aber nur für Leute, die körperlich ausreichend fit sind, gebrechliche können das nicht nutzen, je nach Art der Mobilitätseinschränkung kann man aber auf ein Liegerad, einen elektrischen Rollstuhl (die schaffen laut der Bildunterschrift von einem Bild im Artikl Rollstuhl z.B. 15 km/h und 55 km Reichweite, das sollte reichen, um in Deutschland in einer zumutbaren Zeit eine ÖPNV-Haltestelle zu erreichen), o.Ä. umsteigen. Die genannten Fahrzeuge alle haben den Vorteil, dass keine Vesicherungspflicht herrscht oder die Prämien viel niedriger sind (Segway) und daher die monatlichen Fixkosten deutlich geringer sind, auch die streckenabhängigen Kosten (Energiekosten und Kosten für regelmäßige Wartungsarbeiten) sind deutlich geringer. Der Anschaffungspreis ist bei einem Auto das geringste Problem, man kann durchaus noch fahrtüchtige Autos mit kürzlich erneuerter TÜV-Plakette für dreistellige Beträge bekommen. --MrBurns (Diskussion) 22:15, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
(BK)Der hat tatsächlich Anrecht auf gewisse Förderungen, die sonst fast nicht gewährt werden. Sei es jetzt Umzug oder Fahrzeug (reicht ggf. eine Moped?). Weil in der beschriebene Lage ist er ja nicht vermittelbar. Voraussetzung ist natürlich, dass er unverschuldet in diese missliche Lage gekommen ist (wenn sein letzter Arbeitergeber (dessen Geschäft aufgelöst wurde), auch die letzte Versorgungsmöglichkeit war). „Ich ziehe aufs Land, damit ich ein Fahrzug gesponsert kriege“ ist nicht. --Bobo11 (Diskussion) 21:43, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
(BK) Imo ist der Anspruch auf ein Auto im Hartz IV mittlerweile enthalten, sowie Internet, wofür Alkohol weggefallen ist. Hier hilft wohl demnach beantragen. Bei Haushaltsgeräten funktioniert es doch auch. Bei den Heizkosten und der nicht vorhandenen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung samt der damit verbundenen Anfälligkeit für Schimmelbildung kann auch ein Sarazin hetzen, dass Hartz-IV-Empfänger die Heizung mit dem Fenster regeln würden (müssen?!). Wie die Fragestellung schon belegt, wird durch Desinformation versucht zu sparen. Hilft nur vernetzen, Anwälte fragen und bei unberechtigter Ablehnung klagen, bzw. in Erwägung zuziehen, die Klage zu versuchen. → Siehe SPON vom 4. Mai 2014, TAZ vom 5. Mai 2014 --Hans Haase (有问题吗) 21:48, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Da du dir so sicher bist, daß es bei Haushaltsgeräten doch auch funktioniert, mithin also offenbar wesentlich informierter bist als ich, kannst du mir sicher helfen und auch noch nachtragen, wo man im Jobcenter Autos oder Haushaltsgeräte beantragt. Jetzt bin ich mal echt gespannt... --87.151.172.156 05:00, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
"Kein ÖPNV" darf nicht sein. Es gibt eine Grundversorgung durch die jeder Mensch in Deutschland innerhalb von 1 km (oder so) eine Bushaltestelle vorfinden muss. Im Zweifel fährt die dann halt nur morgens um 7 zur Schule und nachmittags um 13 Uhr wieder zurück - also zum Arbeiten o. ä. ungeeignet - aber für den Lebensmittelkauf reicht das allemal. Der Arbeitslose muss also nicht verhungern nur weil er kein Auto hat. -- Liliana 23:02, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich hab mal Urlaub in einem Kuhkaff in Dänemark gemacht, wo es 1,4 Kilometer zur Bushaltestelle und 2,6 Kilometer zum nächsten Laden waren. Zum Einkaufen ging es mit dem Fahrrad. --Rôtkæppchen₆₈ 23:12, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Mal eine andere Frage: wie kommt der Arbeitslose ohne ÖPNV und Auto überhaupt zum Arbeitsamt? Das funktioniert doch dann gar nicht. -- Liliana 22:55, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Äh, warum muss es denn hier gleich ein Auto sein??? Was haben denn die Leute für ein Ansprüche hier? Ein Moped/Mofa bringt dich auch ans Ziel, ein Fahrred zuzumindest zur nächsten Bushaltestelle. Im übrigen glaube ich nicht dass es einen solch abgelegenen Ort in D geben sollte. Jedes noch so kleine Dorf wird von Schulbussen angefahren.--Antemister (Diskussion) 23:43, 30. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Darf man in einem Schulbus mitfahren, wenn man weder Schüler ist, noch in der Schule arbeitet? --MrBurns (Diskussion) 00:51, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Nein, das ist verboten. Hab ich mal ausprobiert, wurde recht schnell rausgeworfen. -- Liliana 00:52, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Es gibt solchen und solchen Schülerverkehr. Hier im Landkreis gibt es didizierte Schülerbusse zu den Sonderschulen, die auf seltsamen Routen fahren und nur Schüler der angefahrenen Schulen transportieren. Diese sind mit dem Schulbuszeichen gekennzeichnet. Es gibt aber auch Fahrten unter der Nummer bestimmter Buslinien, die überwiegend dem Schülerverkehr dienen und bei denen die Liniennummer mit dem normalen Linienverlauf nichts zu tun hat. Diese Busse verirren sich planmäßig in andere Gemeinden und Stadtteile, die sonst von anderen Buslinien und -unternehmen bedient werden, sind aber im Fahrplan aufgeführt und werden auch von der elektronischen Fahrplanauskunft des Verkehrsverbundes vorgeschlagen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:33, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Pflicht-Bushaltestelle innerhalb von 1km? Sollte das tatsächlich ein Gesetz sein, gibt es einige Gemeinden die sich nicht darum kümmern. 3km oder sowas könnte ich mir schon eher vorstellen, oder das Gesetz gilt nur innerhalb geschlossener Ortschaften, oder sowas? --mfb (Diskussion) 01:09, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Bezüglich der Rechtslage und auch bezüglich einer (angeblichen) Pflicht-Bushaltestelle weiß ich (noch) nicht Bescheid. Aber: Ich kann Benutzer Antemister nur zustimmen; hier sollte ein Fahrrad (oder bei nachweislicher Steigung bzw. nachweislichen Gesundheitsproblemen (Knie o.ä.) ein E-Bike) ausreichen, und nur dieses sollte vom "Jobcenter", wie sich das Amt nun schimpft, welches die Stütze auszahlt, finanziert werden. Erstens ist ein Fahrrad (auch ein E-Bike!) billiger als ein Auto: Staat kann sparen. Zweitens ist ein (E-)Fahrrad umweltfreundlicher, stößt weniger CO2 aus, also kann die Umwelt profitieren. Drittens spart der Staat ein zweites mal, denn das tägliche Benutzen eines Fahrrades, und sei es auch nur zur Bushaltestelle, trägt zur Fitness des Volkes (Stimmviehs?) bei, was bedeutet, dass die GKV auf Dauer weniger Gesundheitskosten zahlen muss. Zusätzlich zu einem (E-)Fahrrad sollte noch das Ticket für die ÖPNV-Fahrt zur Arbeit finanziert werden. Diese beiden Kostenfaktoren sind aber meiner Meinung nach vollständig zu übernehmen. Wie gesagt, bei nachweislichen Steigungen oder Gesundheitsproblemen des zu Vermittelnden lasse ich mich noch auf ein Pedelec ein... aber ein Auto muss hier nicht sein. Benutzer Antemister hat ganz recht. Proletarier aller Länder, vereinigt euch und fahrt mit dem Rad und dem ÖPNV zur Arbeit! --Eu-151 (Diskussion) 02:11, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Du weist, dass die Bundesagentur nur deswegen Filialen aufrecht erhält, um Fahrkosten nicht erstatten zu müssen. --Hans Haase (有问题吗) 09:21, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Idee, einem Arbeitssuchenden ein Fahrrad zu bezahlen und mit der damit verbundenen gesteigerten Fitness auf Dauer der Krankenversicherung Behandlungskosten zu ersparen, zeugt von gesundem Menschenverstand. Die Vorstellung, solche Überlegungen würden tatsächlich in die Bewilligungspraxis eines Jobcenters einfließen, zeugt dagegen von einer gesunden Portion Naivität. --Snevern 10:03, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
<kwätsch> Über die Zusammensetzung des Regelsatzes für Hartz 4 kursierten unterschiedliche Informationen. Weil es aber oft um Cent-Beträge geht sehe ich darin kein Problem und mittlerweile wurde die Regierung ja auch endlich gezwungen, die Ansätze zumindest teilweise offfenzulegen. Geht man bei den derzeit monatlich 391 Euro für alleinstehende Erwachsene von der Aufschlüsselung hier aus, so werden für Verkehr monatlich 24,62 Euro berechnet (erhöht um 1,84 Euro von 22,78 Euro in 2010). Woraus setzt sich aber nun der Posten "Verkehr" zusammen? Dr. Rudolf Martens erstellte 2004 anläßlich der Einführung von Hartz 4 für den Paritätischen Wohlfahrtsverband eine Expertise. Dort wurde noch von den von der Regierung vorgesehenen 17,91 Euro als Anteil des Regelsatzes für Verkehr ausgegangen. Interessant ist hier die auf PDF-Seite 31 ausgewiesene Differenzierung, die Martens für den Paritätischen Wohlfahrtsverband erarbeitete (die tatsächliche Aufschlüsselung wurde ja von der Regierung verheimlicht). Dem Wohlfahrtsverband reichten damals die vorgesehenen 17,91 Euro nicht aus, er forderte stattdessen (vergeblich) für Verkehr insgesamt 19,20 Euro. Diese Summe setzt sich nach der Expertise zusammen aus: Fahrräder (0,74 Euro), Ersatzteile und Zubehör für Privatfahrzeuge oder Fahrräder (0,35 Euro) und Verkehrsdienstleistungen im Schienen- und Straßenverkehr (18,11 Euro). Wenn ein Hartz 4-Empfänger also weder über ein Auto noch ein Fahrrad verfügt, kann er 0,74 + 0,35 = 1,09 Euro monatlich beiseite legen und nach 8 Jahren hat er dann 104,64 Euro für ein schönes gebrauchtes Fahrrad zusammen. (Eine aktualisierte Umrechnung an den aktuellen Regelsatz mag jeder selbst vornehmen, ich schätze, daß sich die Wartezeit auf das gebrauchte Fahrrad um etwa ein halbes Jahr auf 7 1/2 Jahre verkürzt, falls die Preise für gebrauchte Fahrräder stabil geblieben sind seit 2004.) Ich wiederspreche also Snevern. Das Jobcenter bezahlt tatsächlich ein Fahrrad, man muß nur lange genug konsequent arbeitslos bleiben und ebenso konsequent etwa 1,09 Euro im Monat zurücklegen. Anlegen kann man die Sparsumme allerdings nicht. Zinsen würden als Einkommen natürlich wieder von der Regelleistung abgezogen. Es kommt also nur die gute alte Spardose zu Einsatz. Oder eine Blechbüchse. Oder irgendwas. Wer mit 55 Jahren freigesetzt wird und für den Rest seines Berufslebens arbeitslos bleibt und dann auch freudig der Altersarmut entgegensieht, weil ja nicht mehr genug Rente eingezahlt wurde und die Beitragsjahre fehlen, der hat zu seinem Renteneintritt sogar die Chance auf ein richtig gutes Fahrrad. Immer schön pro Monat 1,09 Euro beiseite legen. Rechtzeitig zum 80. Geburtstag hätte man dann sogar 327 Euro für das neue Fahrrad beiseite gelegt. Es ist ja stets gut, wenn man Ziele hat im Leben. --77.12.14.132 13:09, 31. Mai 2014 (CEST) (auch als 87.149.xxx unterwegs)[Beantworten]
Er muss sich ja nicht so ein teures Gebrauchtfahrrad kaufen, z.B. bei ebay werden regelmäßig Fahrräder um 1€ verkauft, die laut Verkäufer auch noch einwandfrei funktionieren. Also reicht 1 Monat, wenn er das Fahrrad selbst abholen kann, ansonsten kommen noch so ca. 4€ Versandkosten dazu.[5] --MrBurns (Diskussion) 14:17, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn es danach geht würde ich aber sagen, Arbeitslose brauchen gar kein Fahrrad. Die können ja auch zu Fuß gehen. Dann müssen sie halt nur früher aufstehen. Unsere Väter und Großväter sind ja auch noch viel zu Fuß gegangen. Jeden Tag. Von Wackelrode nach Hohentalholzheim gelaufen, zwölf Kilometer hin und zwölf Kilometer zurück. 10 Jahre lang... --77.12.14.132 14:39, 31. Mai 2014 (CEST) "Dieses Angebot wurde vom Verkäufer beendet, da der Artikel nicht mehr verfügbar ist." In Rastatt ist das Rad also weg. MrBurns, kannst du jetzt noch schreiben, was die Radlosen von den anderen 1,1 Millionen Langzeitarbeitslosen machen sollen? Einige haben ja auch ihr Rad geklaut bekommen... Gibt es in Rastatt noch ein Rad für 1 Euro? Weißt du was dazu? Und war 1 Euro nicht der Ausgangspreis für das Ersteigern? --77.12.14.132 14:51, 31. Mai 2014 (CEST) [Beantworten]
Zahlt die Arbeitsagentur dann auch alle sechs Wochen ein neues Paar Schuhe? Heutige Schuhe sind nicht mehr für längere Fußmärsche konzipiert, sondern nur noch für den Weg zur Bushaltestelle oder ins Parkhaus. Letzten Sommer hab ich es geschafft, ein Paar D*******n-Wanderschuhe(!) in sechs Wochen komplett runterzulatschen. Nach Reklamation hab ich zehn Euro Nachlass auf das nächste Paar Schuhe bekommen. Das war dennoch ein schlechtes Geschäft. Ich glaub, ich kauf wieder italienische Markenschuhe. --Rôtkæppchen₆₈ 15:04, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Der aktuelle Regelsatz enthält derzeit monatlich 32,85 Euro für Kleidung und Schuhe. Der Anteil im Regelsatz von 2004 betrug 31,83 Euro und der Paritätische Wohlfahrtsverband forderte damals einen Anteil von 34,26 Euro. Diese enthielten aus Sicht des Verbandes: Bekleidungsstoffe (0,56 Euro), Bekleidung (Strumpfwaren) (23,14 Euro), Andere Bekleidungsartikel und Zubehör (2,12 Euro), Chemische Reinigung, Waschen, Reparatur u. Miete von Bekleidung (1,70 Euro), Schuhe und andere Fußbekleidung (6,09 Euro) und Reparatur und Miete von Schuhen (0,64) Euro. Mit den Unterposten Schuhe und andere Fußbekleidung sowie Reparatur und Miete von Schuhen kommst du also nach den Vorstellungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes auf monatlich 6,73 Euro. Das bedeutet, daß du vor 10 Jahren alle sechs Wochen 10,09 Euro für ein neues Paar Schuhe ausgeben konntest, hätte sich der Verband durchgesetzt. Die Regierungen, also Grüne und SPD, CDU und FDP und SPD und CDU gehen offenbar davon aus, daß du schon für weniger als 10 Euro ein Paar Schuhe bekommst, das sechs Wochen extrem starke Dauerbeanspruchung aushält. Zumindest bleibt der Regelsatz, den diese Parteien gestaltet haben, ja unterhalb der Vorstellungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. (Alle belegenden Links gibt es schon in meinem Beitrag weiter oben.) Eine Option ist noch, nicht zu Laufen und im Bett zu bleiben. Dann halten die Schuhe länger. Wer läuft heute noch von Wackelrode nach Hohentalholzheim, zwölf Kilometer hin und zwölf Kilometer zurück. Jeden Tag, 10 Jahre lang? Aber die wirkliche Alternative ist wohl MrBurns, denn der kennt sicher noch eine Ebay-Angebot, wo man gebrauchte Schuhe für 1 Euro bekommt bei 4 Euro Versandkosten. --212.184.143.241 18:07, 31. Mai 2014 (CEST) (hier auch als 77.12.14.132 und 87.149.xxx unterwegs)[Beantworten]
1€ war der Startpreis, aber es gab kein Gebot, daher wenn jemand geboten hätte, hätte er das Rad auch um 1€ bekommen. Und das war nur ein Beispiel, man findet bei ebay mindestens dutzende Fahrräder (es könnten auch hunderte oder tausende sein, ich hab halt nur die billigsten paar Dutzend Fahrräder durchgeschaut), die um 1€ verkauft oder mit einem Startpreis von 1€ nicht verkauft wurden. Die meisten sind aber nur zur Abholung. Da nicht jeder der 1,1 Mio. Arbeitslosen ein Fahrrad kauft, ist es also für jeden Arbeitslosen, der es schafft, irgendwie ins Internet zu kommen (oder einen Freund hat, der das für ihn erledigt), leicht ein Fahrrad für 1€ zu kaufen. Natürlich würde der Preis für Fahrräder in die Höhe schnellen, wenn plötzlich alle Arbeitslosen eines kaufen wollen würden, aber es macht keinen Sinn, von unrealistischen Szenarien auszugehen. Die meisten Arbeitslosen wohnen in größeren Städten mit gutem ÖPNV-Angebot, nur wenige wohnen so abgelegen, dass keine Bushaltestelle in der Nähe ist. --MrBurns (Diskussion) 18:35, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Na, da haben wir ja dann nochmal richtig Glück gehabt. Wär ja sonst nicht auszudenken.. --212.184.143.241 18:40, 31. Mai 2014 (CEST) (Und für ÖPNV hat der Langzeitarbeitslose ja immerhin etwa 20 Euro im Monat zu verquietschen. Damit kommt man ja schon recht weit.) --87.151.172.156 04:52, 1. Jun. 2014 (CEST) [Beantworten]
Hier wird von "Fahrrad" bzw. "nachgewiesenen Gesundheitsproblemen" gesprochen... Zum Glück bin ich nicht in so einem Dorf, aber wenn ich wäre, würde mir so ein Tipp nicht helfen. Keine nachweislichen Gesundheitsprobleme, einfach mangelnde Fitness - mit dem Fahrrad schaffe ich keine fünf Kilometer ohne komplett außer Atem zu kommen (was bei einem BMI von 14 auch verständlich ist :D). Wat nu? Ihr wollt in so einem Fall doch nicht ernsthaft einem gesunden Menschen ein Behindertenfahrzeug anraten :D--Alexmagnus Fragen? 12:53, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
BMI 14 und keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen? oO ... entweder das ist ein Rechenfehler oder Vertipper ... oder du solltest mal zu einem anderen Arzt gehen^^ Im übrigen, wenn es ein Rechenfehler oder Vertippter war - körperliche Fitness lässt sich bei gesunden Menschen durch regelmäßige Übung schnell steigern. --Kritzolina (Diskussion) 13:04, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Ne, kein Vertipper. Ich war in meinem Heimatland vom Sport befreit, aus medizinischen Gründen. Als ich nach Deutschland kam, stellte sich heraus, dass die medizinischen Gründe gar nicht vorliegen (war Fehldiagnose in der Heimat). Da war es aber schon zu spät, um was zu korrigieren.--Alexmagnus Fragen? 13:09, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Öhm, sorry ... aber BMI 14 weil man keinen Sport treibt? BMI 14 ist massivstes Untergewicht!!! Mit allen damit verbundenen gesundheitlichen Risiken und Langzeitfolgen durch die Mangelversorgung. Der BMI alleine dürfte für eine stationäre Aufnahme in den meisten Krankenhäusern ausreichen, ohne dass akute Beschwerden genannt werden. Aber das alles ist gerade ziemlich offtopic. Mir ist nur wichtig, dass nicht hier der Anschein erweckt wird, man könne BMI 14 haben und völlig gesund sein. Untergewicht beginnt laut BZgA [6] bei einem BMI von 18,5. --Kritzolina (Diskussion) 13:36, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Mangelversorgung gibt es aber in diesem Fall nicht, nur Mangel an Muskeln. Ich habe keine Essstörungen o.ä. Aber das ist alles eher Offtopic, kannst woanders diskutieren wenn du möchtest.--Alexmagnus Fragen? 13:57, 31. Mai 2014 (CEST) AW auf deiner DS --Kritzolina (Diskussion) 14:08, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Das hier ist mal wieder eine der IP-Fragen, welche man am besten schnell löscht, weil es einfach keine korrekten Antworten geben kann, weil zu wenig Fakten bekannt sind, die Frage klar subjektiv formuliert wurde, und kein Allgemeinwissen abgefragt wird, sondern eher ne Meinung. Sowas sollte besser auf tacheles.de oder Ähnlichem verlinkt werden. Knapp geantwortet, jeder Arbeitssuchende hat sich nach besten Kräften um eine Tätigkeit zu bemühen. Kaum jemand wird spontan arbeitslos und wacht auf einem solchen Dorf auf, außer er war Knecht/Magd. Die Lebenssituation von Hunderttausenden ist entsprechend, und muß durch sie selbst reguliert werden. Wer während des Bezugs von ALG 1 keine Probleme hatte, wird diese kaum erst mit ALG 2 bekommen. Und zwischen amtlich "gebrechlich" anerkannt, und sich "gebrechlich fühlen" sind Welten. Ämter zahlen in solchen Fällen sehr wohl Umzugsbeihilfen und geben Darlehen für Mietskautionen. Man muß es aber auch wollen, und nicht eher nach Gründen suchen, in der Lebenssituation zu verharren. Wer nicht paar Kilometer auf einem Fahrrad absolvieren kann ist so krank, daß er eher zum Arzt als zum Arbeitsamt sollte.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:03, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Kaum jemand wird spontan arbeitslos und wacht auf einem solchen Dorf auf, außer er war Knecht/Magd. - spontan arbeitslos wird man vielleicht nicht, aber es ist durchaus vorstellbar, dass man auf dem Land aufwächst und einfach nie eine Arbeitsstelle findet, sodass man von der Schule direkt zum Arbeitsamt wandert. Und Darlehen sind ein Witz - wenn man von dem bisschen Hartz IV was man kriegt auch noch was abgezogen bekommt, was soll man dann essen, Brot und Wasser? -- Liliana 15:39, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Von der Schule direkt zum Arbeitsamt funktioniert aber nicht, da Arbeitslosigkeit heißt, dass vorher eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bestand, durch die Ansprüche gegen die Arbeitslosenversicherung entstanden. Ein Schulabgänger ohne Arbeit und Ausbildungsplatz hat keine Ansprüche gegen das Arbeitsamt. Bis zum Abschluss einer Ausbildung sind die Eltern unterhaltspflichtig, evtl gibt es Bafög. --Rôtkæppchen₆₈ 15:46, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Doch, das funktioniert. Wenn man bedürftig ist und von seinem eigenen Einkommen/Vermögen und das der Eltern nicht leben kann, bekommt man immer Hartz IV, auch wenn man nie vorher gearbeitet hat. Die Einzahlung in die Arbeitslosenversicherung ist nur für das ALG I relevant. Wenn man von der beruflichen Ausbildung nicht leben kann, besteht Anspruch auf BAB, Bafög ist nur bei schulischen Ausbildungen (Berufsfachschule o. ä.) relevant. -- Liliana 15:51, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Alg 2 gibt es aber nicht beim Arbeitsamt, sondern bei der Arge, finanziert vom zuständigen Sozialamt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:39, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Erstmal grundsätzlich: Arbeitsamt und Arge gibt es nicht mehr. Aber auch wenn du die richtigen Begriffe benutzt hättest kann es sein, dass deine Aussage falsch ist, weil es je nach Region/Stadt unterschiedliche Modelle gibt. Siehe Trägerschaft der Jobcenter--84.172.62.139 11:22, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Liliana, im Regelfall sucht man ja nach der Schule einen Ausbildungsplatz. Ich habe sehr viel Mitgefühl mit Kranken, älteren Nichtvermittelbaren und Alleinerziehenden Arbeitslosen. Aber von solchen Schulabgängern erwarte ich einfach, daß sie dorthin ziehen, wo es Arbeit gibt, und nicht in einem abgelegenen Dorf auf Arbeitsplätze "warten". Was das Wasser und Brot angeht möchte ich nur moralisierend darauf hinweisen, daß der ALG2 Satz der Betrag ist, den die unteren 10 bzw. 20 Prozent der Personen mit Einkommen in Deutschland zur Verfügung haben. Das ist schon bissl mehr als Wasser und Brot, aber halt Buletten und nicht Steak... Die Frage hier war aber eigentlich die Verbindung zum Arbeitsplatz, und da ist eben die naheliegende Antwort, zur Arbeit hinzuziehen. Im Regelfall bezahlt Jobcenter oder Fallbetreuer auch schnelle Unterstützung, wenn Angebot vorliegt, und man weiß, wie man was wo beantragt.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:21, 31. Mai 2014 (CEST) PS - im übrigen gelten 90 Minuten Fahrtweg in Deutschland als zumutbar, das ist für viele Arbeitslose eher ein Problem, die so mit ÖPNV zu sehr weiten Wegen gezwungen werden.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:23, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Mal ganz pragmatisch: Mehrbedarf beantragen, darin Problem schildern und erklären, wieviel Geld aus welchen Gründen wofür gebraucht wird, evtl. alternativ auch Sachgutschein vorschlagen. Dann Widerspruch gegen die Ablehnung einlegen und zusammen mit Beistand im persönlichen Gespräch mit der Widerspruchsstelle verhandeln. Wenn das auch nicht funzt, ambitionierten linksgerichteten Anwalt um Hilfe bitten, um das Anliegen vor dem Sozialgericht durch zu klagen. Ginge auch ohne Anwalt, aber dann fehlt die Expertise. --178.4.110.173 11:58, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Grade weil der Anwalt dieser Leistungsberechtigten in jedem Fall bezahlt wird, auch für ganz miserable Arbeit, wie Joachim Wagner (Journalist) indirekt feststellt. Dass das viele Leute empört, ist nicht von der Hand zuweisen, nur wenn man schaut wo diese Limits herkommen, ist klar, dass es gewollt ist, dass die Leute im Dreck leben oder vom Stamm der „Nimm“ sind und Geldwerter Vorteil zu den Selbstverständlichkeiten gehört. Wie Stigmatisierung funktioniert, wurde bereits in der Trilogie Flodder bestens gezeigt. --Hans Haase (有问题吗) 16:08, 2. Jun. 2014 (CEST) Leben wie ein Bundespräsident auf dem Oktoberfest[Beantworten]
Hier in einer Optionskommune gibt es die Möglichkeit der Finanzierung eines KFZ durch das Jobcenter. Das ist allerdings mit einer Arbeitsaufnahme verbunden, d.h. bewerben muß ich mich mit Bus/Bahn, wenn ich Arbeit finde, gibts einen schnellen Kredit, damit ich nicht stundenlang ÖPNV fahren muß. Es gibt auch Zeitarbeitsfirmen, die ihre Leute abholen und zum Einsatz fahren. Wenn gar nichts mehr geht, muß man sich das Essen bringen lassen, durch Dorfhelferinnen oder Pfleger. Radfahren ist eine schlechte Idee, es regnet auch mal.--84.187.85.72 21:39, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es gibt genug Leute, die auch bei Regen Radfahren. Man kann sich auch recht gut schützen: mit einem Regenmantel. Es gibt welche, die sind groß genug, dass auch ein großer Rucksack noch drunter passt und den Gepäckträger kann man auch mit einer Plastikplane abdecken, dann werden selbst bei Starkregen nur die Beine des Radfahrers nass, der Kopf und Oberkörper aber nicht und vor allem nicht irgendwelche wichtigen Unterlagen. Und für Leute, die gar nicht nass werden wollen, gibts geschlossene Fahrräder. --MrBurns (Diskussion) 13:02, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

31. Mai 2014

Artikel Kapitaen Otto Kraul, moeglicherweise falsches Todesdatum

Hallo! Im Artikel ueber Kapitaen Otto Kraul steht, dass er 1948 gestorben ist. Es geht nicht daraus hervor, aus welcher der Quellen diese Information stammt, so kann ich es nicht selbst ueberpruefen. Ich weiss aber, dass Kapitaen Kraul noch bis in die 70er Jahre gelebt hat, denn ich habe ihn, seine Frau und seinen Sohn gekannt. Ich habe keine Quelle irgendwo finden koennen, die bestaetigt, wann er nun wirklich gestorben ist und so kann ich den Artikel auch nicht aendern. Ich wuerde halt gerne wissen wer wo gefunden hat, dass er 1948 gestorben ist, vielleicht laesst sich dort das Missverstaendnis aufklaeren. Fuer jede Hilfe dankbar, Monika

--198.53.131.126 02:51, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel Otto Kraul wurde von Benutzer:Knase angelegt. In der ersten Version Stand schon 1948. Frag ihn mal wo er die Informationen her hat. Er war zum letzten mal vor 5 Tagen Aktiv. Vielleicht hat er Zahl aus dem Eintrag in der DNB da steht auch 1948 die konnte man fragen wo die die Jahreszahl her haben. --Mauerquadrant (Diskussion) 03:17, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Nehmen wir mal an, der hätte das Todesjahr aus der DNB entnommen, die bereits in der ersten Artikelversion verlinkt war. Leider nennt die DNB weder Quellen noch Änderungsdatum ihrer Datensätze und mit den Links auf Wikipedia im rechten Feld sieht es ohnehin so aus, als würden Daten aus Wikipedia entnommen. Monika, verrate uns bitte in welchem Ort und in welchem Jahr Otto Kraul gelebt hat, damit man wenigstens einen Ausgangspunkt für eine Suche hat. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:06, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Gut möglich das die DNB das Datum aus Wikipedia übernommen hat siehe Wikipedia:PND/Fehlermeldung/Archiv9 Eintrag 150. --Mps、かみまみたDisk. 13:07, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Hm, leider kann ich nicht mehr nachvollziehen, woher ich 1948 habe. Nach Möglichkeit habe ich mit Einzelnachweisen belegt. Vielleicht stand es ein einer Quelle irgendwo am Rande?! Ich weiß es einfach nicht mehr und müsste wohl länger recherchieren. Vielleicht komme ich in den nächsten Tagen dazu. Deshalb habe ich aus dem Artikel das Todesjahr erstmal entfernt. Ließe sich diese Diskussion auf die Diskussionsseite der Seite verschieben/kopieren? Dann wäre das dort nachvollziehbar. @ Monika: Ein Ort, wo Du Familie Kraul begegnet bist, wäre super zum weiteren Recherchieren. --Knase (Diskussion) 10:07, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Nachtrag: Ich hatte Lust zum Recherchieren, eigentlichh keine Zeit, und habe viele andere Ergänzungen gefunden. Leider bisher nichts zum Todesjahr. --Knase (Diskussion) 21:28, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Also, da koennte ich noch einiges erzaehlen, sind aber eben alles Anekdoten. Vielleicht sind recherchierbare Anhaltspunkte dabei. Die Familie Kraul kennen wir daher, dass sie fuer eine Weile bei meiner Grossmutter gewohnt haben, etwa Ende 40er/Anfang 50er Jahre in Hamburg. Da kamen sie gerade aus Argentinien zurueck, wo Herr Kraul wohl versucht hatte noch einmal eine bessere Anstellung in der Schiffahrt (ob Walfang, weiss ich nicht) zu finden. Fand aber wohl nur Stellungen in der Hafen- und Gueterueberwachung. Sein Sohn (Name weiss ich nicht, geboren etwa 1930/31) hat eine Stellung und eine Frau gefunden und blieb seither dort, kam aber noch manchmal auf Besuch in Hamburg. Bei einem der Rueckfluege hat seine hochschwangere Frau das Enkelkind Kraul im Flugzeug geboren (das stand damals glaub ich sogar in der Zeitung, Hamburger Abendblatt vielleicht?). Ehepaar Kraul fand dann schliesslich eine Wohnung und ich erinnere mich dort etwa Anfang/Mitte der 70er Jahre als kleines Kind (4 bis 8 Jahre alt) zu Besuch gewesen zu sein und da hingen und lagen ueberall die tollsten Sachen aus aller Welt, die Kapitaen Kraul ueberall gesammelt hat. Und er hat erzaehlt! Ich glaube, dass dann beide noch in das Seefahrer Altenheim 'Fallen Anker' umgezogen sind, Ende der 70er Jahre. Da war Herr Kraul dann etwa 80 und starb irgendwann in dieser Zeit. Leider weiss ich nicht wann und wo er begraben sein koennte. Etwa 3 oder 5 Jahre spaeter starb seine Frau (sie hiess Klara und stammt wohl aus Bremen, aber ihren Maedchennamen weiss ich nicht), weiss auch nicht wo sie beerdigt wurde. Ihr Sohn kam zur Beerdigung, war also etwa Anfang 50, laut meiner Mutter sah er krank und schwach aus. Ich meine also vielleicht dadurch dass Sohn und Familie in Argentinien blieben, der Sohn womoeglich auch bald starb, wird wohl nicht lange weiter ein Grab beim Friedhof bezahlt worden sein, muesste also laengst ohne Grabstein sein. Ich habe der Verwaltung 'Fallen Anker' geschrieben, ob sie womoeglich Informationen ueber die Krauls ausgeben koennen oder eine Idee haben wo man fragen kann, erwarte aber eigentlich nicht von denen zu hoeren. Meine Eltern sind fasst 90 und wollen versuchen sich an noch weitere Details zu erinnern, vielleicht kommt da noch was Brauchbares raus. Tut mir leid, dass ich die Diskussion hier angefangen habe, weiss aber nicht wie ich dass jetzt aendern kann, falls jemand sie auf die Kraul-Seite rueberbringt werd ich sie dort schon finden. Vielen Dank!--198.53.131.126 17:31, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]


Es hat sich tatsaechlich jemand vom 'Fallen Anker' gemeldet. Sie meinten sogar sie wuerden Informationen ausgeben koennen, wenn es sich um verstorbene Leute handelt. Leider allerdings meinte der Herr dort, dass die einzige Mitarbeiterin die sie haben, die schon seit 1973 dort arbeitet sich sicher nicht mehr an ein genaureres Todesdatum erinnern wird und das das Altenheim alle Akten 10 Jahre nach einem Todesfall vernichtet. Er bestaetigt allerdings, dass so was vom Standesamt Hamburg festgehalten wird und das es sich bei Personen, die im 'Fallen Anker' wohnen um das Standesamt Altona handelt. Ich kann ja mal sehen, ob ich da was erreiche, keine Ahnung wie das geht und ob das klappt.--198.53.131.126 15:25, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Eventuell kann ich mit ein paar Informationen helfen: Das angebliche Todesjahr 1948 stammt aus dem Bundesanzeiger, Jg. 4, Nr. 149 vom 5. August 1952. Dort wurden die von der dritten Deutschen Antarktisexpedition vergebenen Namen offiziell vom Auswärtigen Amt bestätigt. In der Liste taucht Kraul mit der Information: († 1948) auf. Wahrscheinlich ein Fehler des Setzers, denn in der Zeile darunter steht dasselbe († 1948) hinter dem nächten Namen Walter Krüger vom Reichswetterdienst, der tatsächlich in dem Jahr verstorben ist. In dem Buch The Third Reich in Antarctcia. The German Antarctic Expedition 1938/39 der renommierten Polarhistoriker C. Lüdecke und C. Summerhayes (ISBN 978-1-85297-103-8) wird 1892–1972 als Lebensdaten für Kraul angegeben, das kommt mit einem Alter von 80 Jahren gut hin. Wenn das Standesamt das bestätigen könnte, wären wir einen Schritt weiter. Gruss --Diorit (Diskussion) 08:54, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Na das ist doch schoen, immer einen Schritt weiter, vielen Dank! Ich bin mittlerweile beim Staatsarchiv gelandet, da das Standesamt nur Daten der letzten 30 Jahre hat. Ich meld' mich auf jeden Fall sobald ich was hoere.--198.53.131.126 15:13, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Da original research nicht gern hier gesehen wird, empfehle ich Dir, nachdem Du die exakten Daten herausgefunden hast, mal im Archiv einer Tageszeitung des Sterbeortes nachzuschauen und die Tage nach dem Todesdatum durchzuforsten. Dort könnte eine kurze Biographie abgedruckt sein. Ausserdem, wenn Du die Familie Kraul kennst, kannst Du mal nachfragen, ob sie uns ein oder zwei Fotos zur Bebilderung des Artikels stiften können? Gruss --Diorit (Diskussion) 09:50, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Schutz von Autoantennen gegen Marderangriffe

Hallo! Ein Steinmarder zerbeisst seit einigen Wochen in unserer Nachbarschaft systematisch die Dachantennen mehrere Autos. Wenn schon, dann ist er mir auf dem Dach lieber als im Motorraum, aber so richtig ist das kein Zustand. Marderabwehr habe ich gelesen, kenne ich und weiß, dass das nix nützt, in diversen Foren habe ich schon nachgesehen, so etwas kenne ich auch. Problem bekannt, nur suche ich eine kostengünstige und effektive Lösung (Auto abschaffen gehört hier nicht dazu.)
Zwei Ideen - und ich bräuchte Eure Einschätzung (in Physik und Chemie war ich noch nie gut):
1. Dauerhaftes Einwickeln der Dachantenne mit Alu-Folie - wie wirkt sich das auf den Radioempfang aus? Was passiert bei Regen oder Gewitter?
2. Abendliches Einreiben der Antenne mit extrem scharfer Chili-Paste (in der Hoffnung, dass es den Marder nicht zusätzlich antörnt). Greift das Zeug das Gummi der Antenne an? D. h. würde ich damit den Job des Marders vollenden? Was passiert - neben der damit verbundenen Schweinerei - mit der Mischung an heißen Sommertagen? Ruiniere ich mir damit den Lack auf dem Autodach?
Alternativ: hat jemand von Euch noch andere simple und preisgünstige Ideen oder praktische Erfahrung mit der erfolgreichen Vergrämung von Martes foina? Dank eines sehr wehrhaften roten Katers in der Nachbarschaft hatten wir lange Ruhe - aber leider legt sich der Kater altersbedingt mittlerweile mit niemandem mehr an. --Antennenmarder (Diskussion) 22:08, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Im Motorraum hat mein Vater immer Leerrohr (Wellrohr) verwendet; warum nicht auch einfach ein Stück davon über Nacht über die Antenne stülpen? Nur nicht vergessen, dass Du es vor der Abfahrt wieder runterziehst. Obwohl Dich das Windgeräusch wohl schnell daran erinnern dürfte. ;-) -- 188.105.142.137 22:19, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Wäre eine Idee - nur leider vergreift er sich an der Antenne und wenn diese abgeschraubt wurde alternativ auch an der Befestigung der Antenne, d. h. die müsste damit auch abgedeckt werden. --Antennenmarder (Diskussion) 23:08, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
innenliegende Scheibenantenne? Anschaffung eines jüngeren wehrhaften roten Katers? --79.207.10.70 22:20, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Autos sind alle schon älter bzw. haben hohe Fahrleistung, innenliegende Scheibenantenne lohnt sich daher (finanziell) nicht (mehr). Kater wäre klasse Idee, nur wir dürfen selbst keine Tiere halten und der Nachbar wird nachvollziehbar kaum seinen Kater eintauschen. --Antennenmarder (Diskussion) 23:08, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Das Problem hatten wir hier auch schon ... wir haben einfach unsere zerbissenen Gummiantennen gegen welche aus Alu ersetzt, dann war Ruhe. Ach ja, einen eventuell vorhandenen Gummisockel könnte man, wenn der dann zum Angriffsziel werden sollte gegen einen aus Hartplastik ersetzen. --Btr 23:27, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Artikel Marderabwehr ist ja wohl der perfekte Filibuster und Werbesprech, erstellt mit adds2wiki.exe?
Das erste was Du machst, ist die Karre im Motorraum und außen mit der schärfstem Motorwäsche abwaschen zu lassen. Da die Waschstraßen oft keine Fremdreiniger erlauben, gibt es Handarbeit mit Auffangbehälter, um nichts Ordnungswidriges zu tun. Alle Spuren, Haare und Urinreste (getrocknet) müssen unter die Agressionsgrenze der Tiere. Die Schläuche im Auto klebst Du ab. Grund: die riechen selbst und in der Verbindung mit Öl für Tiere mit knurrendem Magen essbar. Das Klebeband richt nicht essbar. Der Zweite Marder, der den ersten riecht, verwüstet das „Nest“. Ist die Antenne aus Gummi, tausche sie gegen eine mit Silikonmantel oder eine rein aus Federstahl. Die Wanderung über das Auto kannst Du nur durch eine Garage mit geschlossenen Türen verhindern. --Hans Haase (有问题吗) 01:03, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Welches Klebeband meinst Du genau? Ich kenne genug Klebebänder, die für Marder essbar riechen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Man könnte auch jeden Abend eine kleine Dosis Pfefferspray hinsprühen, auch Chilli-Pulver geht. Diese Karnivore wie der Mader haben sehr feine Nasen und hassen es, Pfeffer oder Chilli in die Nase zu bekommen. Wenn's regnet ist aber wieder alles weg. --El bes (Diskussion) 01:31, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Pfeffer oder Chili (sp!) wirken aber nicht auf die Nase, sondern auf die Haut, genauer gesagt auf die Hitzerezeptoren von Haut und Schleimhaut. Wenn, dann müsste das Capsaicin auf die von den Mardern bevorzugt verbissenen Teile gestrichen werden. Für eine Dauerwirkung müssten die Gummi- oder Kunststoffteile in Capsaicin eingelegt werden, damit das zeugs in den Kunststoff oder Gummi hineindiffundiert. Dann dürfen aber auch menschliche Benutzer die Teile nur noch mit Handschuhen anfassen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:28, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Haben Marder etwa keine Schleimhaut in der Nase? Handschuhe wären auch nicht unbedingt notwendig (nur ratsam), wirklich trockene Haut kann das Capsaicin auch nicht durchdringen. --Blauer Berg (Diskussion) 13:17, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Einfaches Werbename „Panzerband“ vergleichbar mit Gewebe auf doppelseitigem Teppichklebeband. Der billigste Ultraschall ist dennoch installiert, Wellrohr auf den Zundkabeln, wobei die Last unter Vibration des Motors über die Stecker und Kabelhalter, nicht die Kabel selbst oder den Kabeln untereinander mit Kabelbindern ausgeglichen werden darf, wenn man sich keine Panne einbauen möchte. Übrigens gibt's im Zubehör Zündkabel mit Silikonmantel. Ist das deutsches Auto aus einem US-Konzern oder gibt es vergleichbare Zündkabel, kannst Du den 8er-Satz Silikonzündkabel bei günstigen Importeur ordern und die 5 oder 7 davon im Motorraum des auf Hubraum besteuerten Fahrzeuges montieren, selbst das kann erheblich billiger kommen. Mit den Lambdasonden kannst Du ähnliches erleben. Da kannst Du für konzernweit einheitliche Bauarten 20,-- beim Importeur hinlegen, 40…60,-- bei der Vertragswerkstatt und 140,-- wenn es keinen US-Hersteller, aber Werke in den USA gibt. Übrigens durfte ich die teureren ohne preisliche Alternative öfter austauschen.--Hans Haase (有问题吗) 14:22, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Sagmal? Kann es sein, dass da jemand Werbung für einen Artikel machen möchte? Ich lese hier zu ersten mal, dass eine Antenne angefressen wurde. Sollte sie jedoch nicht biegbar sein, könnte bei SUWs oder Kleinbussen die nächste Fahr in eine Tiefgarage mit weiteren Kosten verbunden sein. --Hans Haase (有问题吗) 18:08, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Lies unter google:marder+antenne weitere Male, dass Marder auch Antennen verbeißen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:23, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das hatte ich, nur riecht ein Teil der Treffer etwas gut zusammengestellt. --Hans Haase (有问题吗) 22:46, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für die Hinweise - kann irgendjemand noch etwas zu der Idee mit dem Einwickeln in Alufolie sagen? --Antennenmarder (Diskussion) 22:44, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Der Papst außerhalb des Christentums/der katholischen Kirche

Vor einigen Tagen kam wieder mal eine solche Aktion (die Einladung zum Treffen mit Peres und Abbas), als Franziskus etwas gemacht hat was eigentlich mit deinem Amt als Oberhaupt der katholischen Kirche nichts zu tun hat. Und wieder frage ich mich: Welche Bedeutung hat denn das Papstamt für Nicht-Katholiken? Er scheint offensichtlich selbst Einfluss auf ein jüdisches Staatsoberhaupt und einen islamischen Herrscher zu haben, und auch Lutherer gehen gerne zu seinen Audienzen.--Antemister (Diskussion) 23:34, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Alter Mann, dem leider mehr zugehört wird als gut für uns ist. --87.148.86.218 23:40, 31. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Moralische Instanz, über 2 Milliarden Kathos, Staatsoberhaupt. (...da gibt es jüngere Männer und Frauen, denen zuzuhören wohl noch weniger guttut: Francois, Marine, Vladimir, David, Barack, nicht zuletzt Angela und Frank-Walter.) 188.109.211.17 00:11, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
gar nicht so wenige Palästinenser sind Christen und Mitglieder orientalischer Konfessionen, die mit Rom uniert sind. In den Medien wird immer so getan, als ob alle Palästinenser Moslems wären, das stimmt aber nicht. Und auch viele gläubige Moslems schätzen Autoritäten anderer Buchreligionen mehr, als irgendwelche Atheisten (Scholl-Latour betont das immer wieder, dass man sich im Nahen Osten keinesfalls als Atheist/Agnostiker outen soll). Viele Juden auf der anderen Seite haben Respekt gegenüber der katholischen Kirche, weil gerade vom katholischen Klerus relativ mehr Widerstand gegen das Nazi-Regime gekommen ist und besonders in Polen viele jüdische Kinder von katholischen Familien oder in Klöstern versteckt wurden. Diese Kinder sind heute Senioren und haben ihre Überlebensgeschichte ihren Kindern und Enkelkindern weitererzählt. Oskar Schindler und Raoul Wallenberg waren übrigens auch katholisch. --El bes (Diskussion) 00:55, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
(BK)Andererseits werden auch Führer anderer Weltreligionen von Nicht- und Andersgläubigen respektiert und verehrt. Der Katholizismus nimmt hier eine Sonderstellung ein, weil er eine weltweit respektierte Führerpersönlichkeit hat. Andere Konfessionen und Religionen haben keine weltweite Führerpersönlichkeit; deren örtliche Führer werden aber dennoch respektiert und verehrt, auch von anderen Konfessionen und Religionen. Munib Younan hat genausoviel zu sagen wie jeder andere lutherische Bischof und wird deswegen genauso verehrt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
2 Milliarden ist übrigens haushoch übertrieben. Selbst mit den Unierten sind es nie 2 Milliarden. --El bes (Diskussion) 01:39, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die zwei Milliarden Katholiken von 188.109.211.17 scheinen mir etwas optimistisch...
Antemister - die Sache mit den drei Ringen wiederlesen, auch und gerade wenn die Schulzeit schon etwas her ist; steht bei Lessing, aber auch vorher und nachher bei anderen. Von einigen Fanatikern abgesehen, sind die drei Buchreligionen inzwischen auf ihren gemeinsamen Ursprung gekommen und empfinden eine gemeinsame Verantwortung. Und der Kontakt Papst - Atheisten beruht auch auf Gegenseitigkeit (vgl dazu Äußerungen Bergoglios).
Die Wahrnehmung aus / in ganz andere(n) Kulturkreise(n) ist noch weniger intensiv, siehe aber zum Beispiel den Dalai Lama.
Dazu kommt die charismatische Persönlichkeit und deren heute mit den elektronischen Medien weltweit übertragbare Wahrnehmbarkeit, bei gleichzeitig immer weniger charismatischer Persönlichkeiten, die als moralische Instanzen wahrgenommen werden (in der Politik immer weniger; wo gibt es heute Leute wie Brandt oder Wałęsa? Đinđić ist tot (und war nie so international berühmt geworden), Havel ist tot. Jedenfalls sind es insgesamt immer weniger. Sportler können viele Fans haben, sind aber von der Ausstrahlung auch nicht mehr, was ihre Vorgänger mal waren. Bleiben wenige Musiker und Schauspieler, wenn sie auch anderes machen, wie zum Beispiel Frau Jolie oder Herr McCartney, dazu Herr und Frau Gates. Da fallen dann die wenigen wirklich charismatischen religiösen Führer schon auf.
Dazu kommt auch noch die Erwartungshaltung - können Peres und Abbas angesichts der politischen Unmöglichkeiten einerseits und der jahrzehntelangen Sehnsucht nach Frieden der großen Mehrheit der beiden Bevölkerungen wirklich, wenn der Papst sie einbestellt, diesem coram publico sagen, ach, danke, Herr Papst, aber wissense, ob das mit dem Beten wirklich was bringt... ...also muss nicht sein...? Schließlich sind beide gläubige Monotheisten (siehe Ringe oben) und wissen, dass die meisten ihrer jeweiligen Landsleute es auch sind...
Die eigentlich interessante Frage ist, was dann dort im Vatikan passiert. Der Papst will ja mit den beiden beten, das ist das ganze Programm. Aber als altes argentinisches Schlitzohr hat er sicherlich noch anderes vor, nach dem Motto ... Amen - und nun, ihr zwei beiden, reden wir mal Tacheles - kann man da wirklich nichts machen?
Hummelhum (Diskussion) 01:51, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Auch wenn's die evangelische Seele piekt: Man muss einfach realistisch zur Kenntnis nehmen, dass der Papst außerhalb der christlichen Welt mehr oder minder als DAS Oberhaupt des Christentums wahrgenommen wird. Da fallen so ein paar Evangelische oder auch Orthodoxe nicht weiter ins Gewicht, zumal die sich ja nicht mal auf ein jeweils einziges repräsentatives Oberhaupt einigen können.
Man kann's ihnen im Grunde nicht mal verdenken. Oder wer von Euch könnte auf Anhieb den Unterschied zwischen Sunniten und Schiiten erklären? --Anna (Diskussion) 00:14, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

oder zwischen den Gelbkappen und den Rotkappen im tibetanischen Buddhismus. Im Westen glauben alle, der Dalai Lama würde alle tibetanischen Buddhisten repräsentieren. Tut er aber nicht. --El bes (Diskussion) 12:41, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

1. Juni 2014

Falklandkrieg

Während des Falklandkrieges besetzte die argentinische Armee Territorium des Vereinigten Königreiches. In diesem Zusammenhang kam es dann ja zur militärischen Handlungen mit vielen Toten. Jetzt die Frage: warum war es kein NATO Bündnisfall? Immerhin wurde ja ein Mitglied angegriffen. --88.64.114.87 15:58, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Das Territorium liegt außerhalb des Schutzbereichs des NATO-Bündnisses. --Snevern 16:07, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Service: [7], Artikel 5 und 6 (1). Der Bündnisfall tritt für einen Angriff in Europa und Nordamerika ein, sowie für überseeische Gebiete nördlich des Wendekreis des Krebses. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:13, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Großbritannien war in der Sache schließlich so überlegen da brauchten sie die Nato überhaupt nicht. Der Falklandkonflikt war auch so kurz (April bis Juni) , bis die Nato da mal in Bewegung gekommen wäre, war schon alles vorbei. Hätte Argentinien direkt in England selber angegriffen (also nicht nur die fernab gelegenen Falklandinsel) wäre die Nato bestimmt aktiv geworden. --Search and Rescue (Diskussion) 16:17, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das ist spekulativ. Die Amerikaner waren jedenfalls gewiss heilfroh, dass das NATO-Statut nicht griff, da sie zur argentinischen Junta beste Kontakte pflegten. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:23, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Sieg von GB hing an zwei falsch montierten Drähten in einem Argentinischen U-Boot. Acht Torpedos verfehlten dadurch die Englischen Schiffe. Der Sieg war nicht so sicher, nur der Zufall half den Engländern. Das argentinische U-Boot „San Luis“ feuerte aus nur 7000 Metern Entfernung acht Torpedos auf den britischen Flugzeugträger „Invincible“ und seine Begleitschiffe ab. Es traf kein einziger Torpedo. Wie sich herausstellte, hatten die unerfahrenen Argentinischen Techniker zwei Drähte im Feuerleitsystem falsch angebracht. Nach dem Abschuss der Torpedos konnten die Laufbahnen nicht mehr korrigiert werden. Nach Ansicht des britischen Befehlshabers Admiral Woodward hätte sein Verband nach dem Verlust eines seiner zwei Flugzeugträger sofort abziehen müssen. --79.232.204.98 16:40, 1. Jun. 2014 (CEST)Übrigens waren das U-Boot und die Torpedos aus Deutscher Produktion. Auch wir hatten Glück, stelle man sich die Englische Reaktion gegen Deutschland vor.--79.232.204.98 18:45, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Waffenlieferant wird nur dann verantwortlich gemacht wenn er nach Kriegsbeginn weiterliefert. :) Du hast zwar recht damit das nach dem Versenken der Schiffe der Kriege eine vollkommen andere Wendung genommen hätte, aber es wurden auch mehrere Schiffe von Flugzeugen abgeschossen. In diesem Fall von französischen Antischiffsraketen. Argentinien hatte zu diesem Zeitpunkt aber nur zwei oder drei dieser Raketen geliefert bekommen und Frankreich hat die geplanten weiteren Lieferungen nach Kriegsbeginn eingestellt. Die Raketentechnologie war damals so überlegen das die britischen Schiffe dagegen vollkommen hilflos waren. Hätten die gewartet bis Frankreich 20 von den Dingern geliefert hätte, hätten die Briten ebenfalls vorerst abziehen müssen. Die hätten dort nur rum schippern können und hilflos zusehen wie Ihre Schiffe untergehen. Vom Kosten Nutzen Verhältnis her hätten Sie in beiden Fällen wohl kaum den Krieg fortgeführt. So ein Flugzeugträger ist vermutlich teurer als als alles was auf den Falklandinseln so rumsteht zusammengenommen. --78.50.221.12 19:33, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich einem Drittweltland hochmoderne Waffensysteme verkaufte, würde ich denen auch nicht wirklich sagen, wie sie funzen. -- Janka (Diskussion) 19:35, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das ist sicher ironisch gemeint, aber bei jedem Export-Auftrag ist standardmäßig eine Schulung enthalten: "Train the Trainer" nennt man das international. Und da liegt dann meist der Hase im Pfeffer. Auch in Argentinien, mit einem etwas höheren Standard als die zuvor genannten "Drittweltstaaten" und nicht nur da, werden die örtlichen Trainer selten nach Eignung, sondern mehr in allerlei Bevorzugung ausgewählt. Die Weitergabe des Wissens klappt dann nicht ausreichend genug. Schlaue Rüstungsexportler wissen das und akquirieren dann noch eine direkte Schulung vor Ort. Die Exocet-Rakete, welche die Sheffield traf, explodierte ja auch nicht, der Rest der Treibladung setzte das Schiff in Brand. Hier war zur Gesichtswahrung der Argentinier die Schulung vermutlich noch nicht abgeschlossen.--87.162.244.76 12:10, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
  • Darin lag ja der Überlegungsfehler in der Strategie der Argentinische Militärjunta. Sie konnten recht sicher sein, dass der Nato-Bündniss-Fall nicht ausgerufen werden konnte. Beziehungsweise das es, wenn doch durch Grossbritannien doch ausgerufen, es deutliche Missstimmung in der Nato geben würde. Und somit auch die allfällige Reaktion der Nato klar absehbare gewesen wäre. Der Kurzum sie rechneten mit einem einfachen Sieg. Das Grossbritannien schlicht weg alles was sie in so kurzer Zeit aufbieten konnten, so koordiniert in die Schlacht warfen, dass hat sie doch bisschen überrascht. Man darf es schon so sagen, die Argentinische Militärjunta wollten Verhandlungen über die Übergabe erzwingen und ernteten Krieg. Das dann noch Pech und Glück mitgespielt haben stimmt natürlich auch. Aber viel des Armgentischen Pechs ist natürlich auch auf die falsch Einschätzung zurück zuführen. Weil man die ganze Sache auf den Falklandinseln mehr oder weniger als Manöver geplant hatte, und nicht als echten Krieg. Man erwartete -wenn es überhaupt eine Militärische Antwort geben würde-, diese auf dem Festland, nicht auf den Falklandinseln erfolgen würde. Entsprechen wurden für die Invasion die normalen Soldaten benutzt, und nicht die top-ausgebildeten Elitetruppen (Was sich eben auch in der Fehleranfälligkeit niederschlägt). Das war der Überlegungsfehler in der Strategie der Argentinische Militärjunta. Und um Zur Anfangsfrage zurückzukommen. Beim ein Angriff auf das Argentinische Kernland, Ja, da hätte Grossbritannien Mühe gehabt mit dem Ausrufen des Nato-Bündissfall. --Bobo11 (Diskussion) 12:38, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Großbritannien hätte weder bei einem Einsatz auf dem argentinischen Festland noch auf den Inseln "Mühe" mit dem Ausrufen des Bündnisfalls gehabt - es war schlicht keiner. Selbst wenn andere NATO-Staaten sich am Krieg beteiligt hätten, wäre es kein Bündnisfall gewesen.
Ja, es gab Fehleinschätzungen, aber ich habe die Ereignisse damals verfolgt und hatte den Eindruck, dass die britische Regierung erst unter dem Druck der Öffentlichkeit überhaupt bereit war, ein militärisches Abenteuer einzugehen. Am liebsten wäre man damals die ungeliebten teuren Inseln losgeworden, wenn das ohne Gesichtsverlust möglich gewesen wäre. Es verging einige Zeit, bis ernsthafte Anstrengungen für eine militärische Rückeroberung in die Wege geleitet wurden (die davon geradezu überraschte Presse titelte damals "The Empire Strikes Back!" - wenn ich mich recht entsinne, war das ein Spiegel-Titel). Die USA verweigerten ihre Unterstützung; dazu entsinne ich mich einer Karikatur, in der die USA als Regenschirmverleiher dargestellt waren, der während des Regens keinen Schirm verleihen wollte.
Richtig ist, dass manches auf beiden Seiten nicht so funktionierte, wie man es von Manövern her kannte und erwartete (zum Beispiel nicht explodierte Exocet-Rakete einerseits, trotzdem durch brennenden Raketentreibstoff verbranntes Kriegsschiff andererseits). Aber natürlich wurde der Krieg nicht durch vertauschte Kabel entschieden - solche Schnurren klingen halt gut, ebenso wie Schilderungen der phänomenalen Schlagkraft von Elitetruppen, die nur eben nicht eingesetzt wurden und die alles hätten wenden können. Krieg ist für Unbeteiligte häufig ein spannendes Spektakel, und "die Unbeteiligten dauert es immer, wenn die Dinge nicht auf die Spitze getrieben werden" (Anna Seghers) --Snevern 16:03, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hauptexportschlager der strategisch ziemlich uninteressanten Falklandinseln sind Wolle und Teile von Schafen. Mit dem kürzlich gefundenen Erdöl scheint es wohl auch nicht weit her zu sein. Für sowas interessieren sich die USA gar nicht. Auch Großbritannien reagierte damals nur aus humanitären Gründen (man kann schlecht einige tausend Einwohner einem anderen Land "überlassen") und hauptsächlich weil es sich um einen der restlichen Zipfel des einstgen Weltreichs handelt. Eine Niederlage gegen Argentinien war daher keine Option, egal wieviele britische Schiffe versenkt worden wären.--Optimum (Diskussion) 19:09, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Bewohner der Falklandinseln waren damals keine britischen Staatsbürger. Das wurden sie erst mit der Neuordnung der Kolonien (samt Abtrennung Südgeorgiens) von 1985. Zudem hätte Argentinien den Falkländern sicher nicht die Ausreise verweigert, und Großbritannien hätte mit der Aufnahme sämtlicher Falkländer auch keine große Mühe gehabt.
Es ging tatsächlich nur ums Prinzip, dass gewaltsame Landnahmen nicht akzeptiert werden. Genau das war die eigentliche Fehleinschätzung Argentiniens. Man dachte dort, man könnte die Falklandinseln und Südgeorgien einfach so einkassieren und Großbritannien würde nichts tun. Die USA hat Großbritannien wirklich nicht gebraucht.
Die Verschwörungstheorie mit der Falschverdrahtung würde ich eher nicht so ernst nehmen. Ein Beleg dafür wurde ja auch nicht genannt. MBxd1 (Diskussion) 21:34, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ah, nachdem die Antarktis einmal viel weiter nördlich lag und tropisches Klima hatte, könnte es in der Gegend schon einiges an Erdöl und -gas geben. Da hat man einfach noch nicht gründlich genug gesucht. Zu den Torpedos kann ich nichts sagen, aber das Gerücht, dass die Franzosen auf Bitten der Briten die Codes für eine exakte Zielerfassung der Exocet-Raketen nicht hergegeben haben, das habe auch ich schon gehört. --El bes (Diskussion) 21:37, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
@MBxd1: Wie kommst du darauf, dass die Bewohner der Falklands damals keine britischen Staatsbürger waren? 1982 galt noch der British Nationality Act 1948, der den Bewohnern der Falklands den Status von "citizens of the United Kingdom and Colonies" gewährte. Der British Nationality Act 1981, mit dem die Falkländer weitgehend nur noch den Status von British Dependent Territories citizens bekommen hätten, trat erst am 1.1.1983 in Kraft - da war der Krieg schon vorbei. Und diese Regelung wurde zudem speziell für die Falklands rückwirkend zum 1.1.83 mit dem British Nationality (Falkland Islands) Act 1983 wieder aufgehoben - als Reaktion auf den Krieg. --Snevern 23:46, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Urknalltheorie - Weltlinie, sichtbares Universum  vs. tatsächliche Größe

Bei z = 1500 (1000?) wird das Universum 'durchsichtig', während es sich weiter ausdehnt, wobei die damals entstandene bzw schon vorhandene Weltlinie unseres sichtbaren Universums bis heute eingeschränkt bleibt (die Sicht aufs Ganze einschränkt).

  • Weiß man irgendetwas über den Anteil des Universums, der jenseits dieser Weltlinie, jenseits des jemals sichtbaren Anteils liegt? Wie groß er ist, wie groß der Massenanteil ist, gewesen sein muß?
  • Dann .. was sagen Messungen der Ausdehnung des Universums in unserem winzigen sichtbaren Bereich über das Wirken der dunklen Energie im großen Rest aus? Gilt da "Die Naturgesetze sind überall gleich.", "Man würde dort (in entferntesten Regionen a u ß e r h a l b unserer Weltlinie, unseres beobachtbaren Bereichs) dasselbe messen." oder "Wir wissen es nicht, weil es außerhalb unserer Weltlinie liegt." ?
  • Können in kausal unabhängigen Bereichen (seit vor z=1500 bis heute) jenseits des Beobachtbares_Universum#Ereignishorizonts (16,2 mrd Lj. entspr. z = 1,8) Naturgesetze sich nicht 'anders entwickelt' haben zB andere Naturkonstanten verwirklicht; zB ein Antimaterie-Anteil des Universums verwirklicht worden sein?

Bezug: Beobachtbares_Universum ( Alter d. U. = 13,7 mrd J.; Beobachtbar nach Ausdehnung seitdem: 46,6 mrd Lj.; Abstand zur beobachteten CMB: zum damaligen Zeitpunkt: 30 mio Lj. - also wir sehen sie heute, wie sie damals nur 30 mio Lj. entfernt war!? ),   Universum#Form_und_Volumen ( Ø 78 mrd Lj., 'gemäß den meisten Modellen', s.a. WMAP#Ergebnisse, "Die Datenlage lässt auf ein Universum mit flacher (Euklidischer) räumlicher Geometrie schließen." und "Die Expansion des Universums dauert aufgrund des erheblichen Beitrages Dunkler Energie ewig an." - Wie fundiert sind solche Aussagen? Sind das Strohhalme, nach denen man greift, um überhaupt Aussagen formulieren zu können oder aus physikalischen Gesetzmäßigkeiten geschlußfolgerte Wahrscheinlichkeiten oder ein Gemisch aus beidem? ) --RoNeunzig (Diskussion) 16:16, 1. Jun. 2014 (CEST) Warum habe ich immer das Gefühl, wir reden über ein gewaltiges Zerrbild: ein winziger Bereich, CMB aus kleinem, frühen Universum, erscheint in mittlerweile gewaltiger Etnfernung rundum über den ganzen Himmel verteilt, während das tatsächliche Universum für uns unsichtbar mit einem Vielfachen der Lichtgeschwindigkeit zurückweicht .. ?! --RoNeunzig (Diskussion) 16:51, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

"Beobachtbares Universum" bezieht sich in der Regel auf Beobachtungen im (ehemals) sichtbaren Licht - dort ist das entfernteste was wir sehen können der kosmische Mikrowellenhintergrund (CMB), etwa bei z=1100. Allerdings wurde dieser CMB natürlich von Dingen beeinflusst, die vorher geschehen sind - wir können also indirekt noch weiter schauen. Leider gibt es verschiedene Modelle die zu sehr ähnlichen Ergebnissen führen, aber die gesamte Größe des Weltalls ist sicher ein Vielfaches dessen, was wir heute "beobachtbares Universum" nennen. "Die Naturgesetze sind überall gleich" ist eine übliche Annahme für die Kosmologie, und auch sehr präzise Tests haben bislang keinerlei Abweichung davon gefunden. Falls es räumliche oder zeitlich veränderliche Naturgesetze gibt, müssten die Schwankungen winzig sein, oder nur über gigantische Entfernungen relevant sein. Für Zahlenwerte siehe entsprechende Publikationen dazu.
Das Universum ist flach im Rahmen der Messgenauigkeit von wenigen Prozent. Ob es exakt flach ist, können Messungen nicht feststellen, aber es ist auf jeden Fall sehr nah dran.
Ob die Expansion ewig andauern wird, ist unbekannt, aber sollte es keinen völlig neuen, noch unentdeckten Effekt geben, wird das passieren. --mfb (Diskussion) 17:26, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die 78 Mrd Lichtjahre _Mindest_gesamt_durchmesser basieren offensichtlich auf unüblichen Modellen, nach denen das Universum nicht euklidisch ("flach") ist, denn nach letzterem Modell ist das Universum unendlich groß. Außerdem basieren die Modelle laut Artikel auf WMAP-Daten. Mittlerweile wurde aber die "Flachheit" des Universums mit dem Planck-Weltraumteleskop schon deutlich genauer nachgewiesen. --Cubefox (Diskussion) 17:54, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Durchmesser von 78 Mrd Lichtjahren bezieht sich auf das beobachtbare Universum und ist genau nach dem Standardmodell berechnet; es ist der Durchmesser des Ereignishorizonts Teilchenhorizonts, das ist ein wenig groesser als der Durchmesser der letzten Streuflaeche, von der der von uns beobachtete Mikrowellenhintergrund stammt. Ein Universum mit flachem Raum muss keineswegs unendlich gross sein, sondern kann ebenso eine kompakte Topologie haben wie ein sphaerisches oder ein hyperbolisches. Der Fragesteller sei noch hoeflich darauf hingewiesen, dass er den Begriff Weltlinie falsch verwendet. --Wrongfilter ... 18:02, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
quetsch - muß wohl "Lichtkegel" heißen .. [gez. RoN.] --217.84.106.136 15:03, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Unter Beobachtbares Universum steht aber: "Im Standardmodell ist der Ereignishorizont etwa 16,2 Mrd. Lichtjahre von uns entfernt" Das ist sehr weit weg von 78 / 2 = 39 Mrd Lichtjahren. --Cubefox (Diskussion) 22:40, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Tja, unter Ereignishorizont steht dagegen: "Das beobachtbare Universum ist der Teil des Universums, der innerhalb dieses Ereignishorizonts liegt. Nach dem heutigen Standardmodell der Kosmologie liegt dieser Ereignishorizont in einer Distanz von etwa 47 Milliarden Lichtjahren." (wobei unklar ist von wo diese Distanz gemessen wird). Ist nicht so ganz konsistent, das Ganze... --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 22:53, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Offenbar wird da was verwechselt, denn der Beobachtungshorizont liegt bei ca. 47 Mrd Lichtjahren, nicht der Ereignishorizont. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 23:00, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Korrekt, bitte die Verwirrung zu entschuldigen, ich verwechsle haeufiger Ereignishorizont (der sich auf Lichtpropagation in der Zukunft bezieht) und Teilchenhorizont (oder Beobachtungshorizont, die Entfernung, die ein Photon seit dem Urknall, bzw. besser seit Ende der Inflation, bis heute zurueckgelegt hat). --Wrongfilter ... 23:22, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Beobachtungshorizont kommt aber auch nicht wirklich hin, der ist ja mit 47 Mrd Lichtjahren noch mal ein Stück größer als 39 Mrd LJ. Auch laut en:Observable_universe#Misconceptions handelt es sich bei den 78 Mrd Lichtjahren um den Mindestgesamtdurchmesser. --Cubefox (Diskussion) 21:18, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

[Habe OP wohl etwas zu sehr kompakt formuliert ..] Mir geht es speziell um den Vergleich sichtbares, beobachtbares Universum (derzeit sichtbares, beobachtbares U., insbesondere aber jemals sichtbares, beobachtbares U., innerhalb unserer Weltlinie) gegenüber dem gesamten, ganzen Universum (derzeit noch nicht oder nicht mehr beobachtbar, insbesondere aber jemals außerhalb unserer Weltlinie, also auch kausal entfernt). Diese Weltlinie entsteht ja mit der Entstehung der Beobachtbarkeit selbst schon bei z = 1100 (ein damaliger gedachter Beobachter an der Stelle, wo unser Sonnensystem entstehen wird hätte einen Sichthorizont von 30 mio Lj. gehabt, die damalige Entfernung des CMB) bei sich ja weiter ausdehnendem frühen Universum. Damaliger Sichthorizont bei z=1100 für einen damaligen Beobachter schon (samt damaliger Weltlinie). Schon damals gab es also Bereiche des frühesten Universums, die niemals Teil unserer Weltlinie (zu keinem Zeitpunkt sichtbar, beobachtbar) sein oder werden oder gewesen sein würden. Alles, was wir 'haben' in dieser Hinsicht, scheint CMB und die Urknalltheorie und Messungen innerhalb nur unseres - immer kleiner werdenden (!?) - sichtbaren Bereiches zu sein. Da frage ich mich nun, was schon zu z = 1100 alles außerhalb unserer Weltlinie möglich gewesen sein könnte .. erstmal, wie groß, massereich, dieser jemals unsichtbare Anteil überhaupt ist, der für heute mit 78 mrd LJ. (wie fundiert?) angegeben ist (und ja damals schon außerhalb der Sichtbarkeit, unserer Weltlinie lag, in diesem z = 1000 -Ei) .. dann, wie aussagekräftig unsere Messungen in unserem kleinen sichtbaren Anteil (derzeit Ø 46,6 mrd Lj.) über das auf 78 mrd Lj. bezifferte ganze, gesamte derzeitige Universum, sind. Insbesondere, was dunkle Energie angeht, aber auch unsere vielleicht nur lokale Urknalltheorie (auf lokalen Messungen und Beobachtungen beruhend) betreffend, zumal diese akausalen Bereiche - bzw Bereiche in akausaler Entfernung zueinander im sich ausdehnenden Universum - schon seit dem frühesten Universum für alle Zeit von vornherein voneinander getrennt waren und was dort so alles passiert sein könnte, damals schon - noch unter archaischsten Bedingungen für ein Universum. Was spricht zB dagegen, daß anderswo Antiquarks überwogen haben, wovon wir a priori überhaupt nichts wissen können, so daß man es nicht ausschließen kann, wie es die Homogenitäts- und Isotropiebedingung tun? [gez. RoN.] --217.84.80.39 15:38, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich kenne mich damit leider auch nicht aus, aber vielleicht hilft en:Observable_universe noch etwas weiter (falls du das nicht eh schon kennst). --Cubefox (Diskussion) 21:24, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Oh yeah! - Im Abschnitt en:Observable_universe#The_universe_versus_the_observable_universe sind die Horizonte im Zusammenhang an gedachten Beispielen erklärt.   Was die Größe des akausalen ganzen U. angeht sind dort Schätzungen / Modelle erwähnt zwischen 3x10²³ mal größer oder 525 mrd Lj. groß bis hin zu "Es ist kleiner!?", weil die Galaxien am Rand Abbilder von nahen Galaxien sind, deren Licht es einmal ums Universum herum geschafft hat bis zu uns!? Da erübrigt sich wohl weiteres Fragen .. Auch die "misconceptions" darunter decken nochmal mögliche Verwirrungen um die diversen Horizonte auf. .. es bleibt der Geschmack, daß SRT und ART nur das sichtbare U. beschreiben, während "das Ganze" noch völlig im Unklaren liegt .. Eine kosmologische Quantengravitation des U. als Ganzes sollte da vielleicht diesen akausalen Bereichen Rechnung tragen, auch? Wenn dunkle Energie ein der Raumzeit wesentlich zugrundeliegende Eigenschaft ist, kann man sie nicht als (wie variabel auch immer) Konstante in eine Theorie der lichtabhängig beobachtbaren Raumzeit einfügen, die diese Raumzeit als gegeben beschreibt, sondern eine Theorie des ganzen - auch unsichtbar-akausalen Universums - muß sie (die dunkle Energie) als mitgegeben mitenthalten oder so ähnlich .. O.-o --217.84.106.136 15:52, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Hinzu kommt, daß offenbar unser sichtbarer Anteil des U. - der ohnehin schon klein ist und alleine durch die (sphärische?) Ausdehnung immer kleiner wird - zusätzlich dadurch kleiner und masseärmer wird, daß Objekte beim Beobachtbares_Universum#Ereignishorizont schneller zurückweichen, als dieser selbst (dessen Lichtkegel unserer Weltlinie) -> unser sichtbares U. verliert an Objekten und deren Masse!? Sehe ich das so richtig?

Der Ereignishorizont befindet sich aufgrund der beschleunigten Expansion des Universums,
wie der Beobachtungshorizont, in endlicher Entfernung aber deutlich näher als der
Beobachtungshorizont. Im Standardmodell ist der Ereignishorizont etwa 16,2 Mrd. Lichtjahre
von uns entfernt, entsprechend einer Rotverschiebung von z = 1,8.

Also der Beobachtungshorizont (bzw der Radius des sichtbaren U.) ist abhängig von c und Alter des U. (Zeit, die das Licht hatte von innerhalb dieses Beobachtungshorizonts zu uns zu gelangen), aber die Objekte dort weichen bereits aufgrund der Ausdehnung schneller zurück, als mit c, so daß sie aus unserem (jemaligen) Weltlinien-Lichtkegel verschwinden? (Oder sind 16,2 mrd Lj. noch zu nah, um so schnell zu fliehen?) [gez. RoN.] --217.84.106.136 15:17, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

der Harz und die Schifffahrt

--84.151.71.10 19:28, 1. Jun. 2014 (CEST) Was ist die Frage? -- Janka (Diskussion) 19:38, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Klingt in dieser Form stark nach Thema für eine GFS oder ähnliche Arbeit in der Schule, sprich die Frage würde lauten: Wer kann mir beim Schreiben eines Aufsatzes über das Thema "Der Harz und die Schifffahrt" helfen? --Eu-151 (Diskussion) 01:10, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Das ist rätselhaft. Da in der Gegend tut sich schifffahrtsmäßig ja so gut wie gar nichts. Außer man nimmt die Talsperren und ihre indirekte Rolle bei der Sicherung des Pegelstandes der Weser und im Mittellandkanal zur Sicherung deren Schiffbarkeit. Das wär's dann aber auch schon recht schnell. --PeterFrankfurt (Diskussion) 02:02, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das mit dem Pegelstand ist genial. Vorher schreibt man "Die Schifffahrt geht um das kleine Mittelgebirge Harz drumherum." und als letzten Satz "Anders als in anderen deutschen Mittelgebirgen wie dem Schwarzwald wurden die Wasserläufe des Harzes in historischen Zeiten nie zum Flößen oder ähnlichen Transportzwecken verwendet."
Das ist eine dieser Schulaufgaben, an denen man furchtbar verzweifeln ODER mit einer knappen und korrekten Antwort brillieren kann. Ähnlich: "Nashorn und Käsebrot". Hummelhum (Diskussion) 02:56, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mit „Das Harz und die Schifffahrt“ würde man eher fündig. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:33, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Oder mit "Das Hartz und die Schieflage". Aber Fragesteller schrieb nun mal "der Harz"... Hummelhum (Diskussion) 16:12, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wie wäre es mit "Robinson Crusoe geht stempeln: Der seit 17 Jahren nach einer Havarie gestrandete Seemann Robinson Crusoe (wir berichteten) fordert nach seiner Rückkehr die Nachzahlung von Harz IV für die abgelaufene Zeit ..." Yotwen (Diskussion) 11:51, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Sehr gut, da sind sogar Schifffahrt und Schieflage drin. Eine Chance hat er natürlich nicht, weil er sich ja all die Jahre nie gemeldet hatte (und auch kein ärztliches Attest vorlegen kann).
Nun bitte noch Nashorn und Käsebrot... Hummelhum (Diskussion) 19:00, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der zuständigen Sachbearbeiter saß in seinem Büro und biss gerade herzhaft in sein Käsebrot, als Robinson Crusoe eintrat. Schnell legte der Sachbearbeiter sein Käsebrot beiseite und schlug die Akte Robinson Crusoe auf. „Herr Crusoe“, fing er an, „sie müssen für die vergangenen 17 Jahre noch einen Nachweis der Bedürftigkeit beibringen, z.B. die Kontoauszüge der letzten 17 Jahre.“ „Wie soll ich das denn bitte machen?“ fragte Robinson Crusoe und starrte auf das Überraschungsei-Plastiknashorn auf dem Schreibtisch. […] --Rôtkæppchen₆₈ 01:13, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Warum schütten kaninchen ein schwer ausgebudeltes tiefes großes Loch (kaninchenbau) wieder zu?

2 meiner kaninchen haben einen kaninchenbau gebaut, der war so riesig, wenn beide reingingen konnte ich mit einer taschenlampe reinleuchten und sah beide nicht mehr in der tiefe. Heute habe ich gesehen dass beide kaninchen einfach das Loch zugeschüttet haben. Warum?--Motorolakzrz (Diskussion) 20:25, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht haben sie sich erschrocken, als du reingeleuchtet hast, und dachten deshalb, dass ihr Bau nix taugt … -- HilberTraum (Diskussion) 20:47, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich würde das direkt bei den Biologen nebenan fragen. --178.4.110.173 21:06, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der neue Eingang liegt versteckt woanders.--79.232.204.98 22:05, 1. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Hi, es gibt keinen zweiten eingang --Motorolakzrz (Diskussion) 05:19, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Dann schau mal beim Nachbarn.--87.162.244.76 12:58, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Portal:Biologie --178.4.110.173 09:41, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Und wo kann man da fragen stellen?--Motorolakzrz (Diskussion) 00:02, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Lies mal den Text oben auf der Seite, darin ist ein Hinweis versteckt und ein Link - naja, nicht wirklich versteckt, eher gut sichtbar. --178.6.175.163 00:35, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

2. Juni 2014

Mikrowellenherd per "Not-Aus" öffnen

Ich öffne nach dem Erhitzungsvorgang die Tür meiner Mikrowelle aus Faulheit anstatt die Countdownuhr auf 0 zu stellen und erst danach die Tür zu öffnen. Allerdings habe ich heute gesehen, dass dabei ein fingernagelgroßer goldener Funken entsteht! Jetzt zwei Fragen: Ist das gesundheitlich bedenklich? Schrotte ich langfristig die Elektronik? --93.133.142.38 06:05, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

mir drehte sich etwas der Magen um, als n Kollege mir erzählte, dass der Notausgang _manchmal_ so schwer zu öffnen sei (offenbar sprach er von der automatischen Entriegelung des Türschlosses)... ich vermute einmal, dass der Not-Aus-Vorgang der Mikrowelle recht unvollkommen ist... es tritt dabei vllt sogar mehr Mikrowellenstrahlung aus, als einem lieb ist... ordentlicher Weise sollte die Tür geschlossen bleiben, bis die Strahlenquelle aus ist, was man eigentlich doch auch technisch hätte machen können (sone Art ICE-Tür, die sich ja auch nich einfach so öffnet)... :-) --Heimschützenzentrum (?) 07:35, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wie alt ist das Gerät?--Degmetpa (Diskussion) 09:15, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Funken in der Mikrowelle sollten nicht vorkommen, können aber. Kann verschiedene Ursachen haben. Dreckablagerungen, dünne Metallfolien am Gargut (Alufolie oder Goldrand am Teller). Auf jedenfall überprüfen. ggfl. muss die Abdeckung zum HF erzeuger ausgetauscht werden. Nur vom Fachmann. EVTL. besser eine neue kaufen oder ganz drauf verzichten. Mal ehrlich: wozu braucht man denn eine Mikrowelle???--Degmetpa (Diskussion) 09:23, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Um Butter aus dem Kühlschrank in zwei Sekunden streichfähig zu bekommen. Mehr fällt mir da auch nicht ein... Gr., redNoise (Diskussion) 09:35, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, die wenigsten kennen das volle Potential von modernen Küchengeräten: „Aufwärmen und Auftauen sind die meistgenutzten Funktionen einer Mikrowelle, das hat eine Haushaltscheckumfrage ergeben. Demnach nutzen von 116 Befragten in NRW, die eine Mikrowelle besitzen, rund 82 Prozent lediglich diese Basisfunktionen. Doch die modernen Geräte können weitaus mehr. Sie bieten Zusatzfunktionen wie Grill, Heißluft und Dampfgaren und könnten so mehrere Küchengeräte ersetzen. Die Zusatzfunktionen werden jedoch von nur 18 Prozent der befragten Mikrowellenbesitzer genutzt. Rund 39 Prozent der Umfrageteilnehmer besitzen gar keine Mikrowelle. Schuld daran sind oftmals Bedenken gegenüber der schnellen Welle. Zu Recht?“ [8] --84.74.139.84 10:18, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das nächste Mal mach' ich, extra für Dich, POV-Tags dazu. Will heißen, ICH finde Microwaves kacke. Gr., redNoise (Diskussion) 14:05, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Für mich war einige Jahre lang mein Mikrowellenherd mein wichtigstes Haushaltsgerät: Ich kam immer spät von der Arbeit nach Hause, während meine Mitbewohnerin schon schlief. Das Essen hatte sie aber immer vorgekocht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:21, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Soviel ich weiß ist bei Mikrowellenherden eine Schaltung vorgeschrieben, die das Magnetron abschaltet, sobald man die Tür öffnet. Technisch ist das ja nicht schwer zu bewerkstelligen, geht z.B. mit einem Drucksensor, der auf ein entsprechendes Teil in der Tür reagiert, sobald der Druck weg ist, schaltet das Gerät dann ab. --MrBurns (Diskussion) 09:33, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das ist richtig, die Mikrowelle schaltet in jedem fall aus wenn man die Tür öffnet. Allerdings ist das mit dem funken nicht i.O.. Egal ob die Kiste im laufenden Betrieb oder im Moment des Abschaltens funkt.--Degmetpa (Diskussion) 09:40, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Eben. Ich vermute, dass beim Fragesteller der Türendschalter dejustiert ist und deswegen die Tür zu öffnen anfängt, bevor das Magnetron abgeschaltet ist. Da der Türspalt resonanzmäßig auf die Mikrowellenfrequenz abgestimmt ist, halte ich es auch für nicht ausgeschlossen, dass ein Öffnen der Tür bei angeschaltetem Magnetron diese Resonanz stört und sich deswegen Funken bilden. Im Interesse seiner Gesundheit sollte 93.133.142.38 den Türendschalter seines Mikrowellenherdes reparieren lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:38, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mikrowellenherd
(BK) Zwei Möglichkeiten:
  • Die Geräte haben an der Tür einen Sicherheitsschalter. Oft ist er redundant oder trennt beide Leiter. Vor der dem Transformator des Magnetrons. Dieser Funken tritt ebenso auf, wenn Du den laufenden Staubsauger aus der Steckdose ziehst.
  • Blaue Blitze treten ebenfalls auf, wenn von Kanten und Ecken des elektrisch abgeschirmten Ofens die Korrosionsschutzbeschichtung beschädigt ist und ein Dipol entsteht, auf dem die elektromagnetische Energie zur Spannung gewandelt wird, wie auf der Antenne eines Radioempfängers. Dies kannst Du ebenfalls nachbilden, wenn Metallgegenstände in den Ofen bringst, wie eine Gabel, die schaden nimmt oder Teller mit vergoldetem Rand, den Du damit vaporisierst. Dieser Effekt bringt auch Glühlampen in der Mikrowelle zum leuchten. Letzterer Effekt kann zum Austreten von Mikrowellen führen.
--Hans Haase (有问题吗) 09:48, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich wollte auch in einem spontanen Schnellschuss schreiben, dass da keine Gefahr besteht. Wenn der Strom verzugslos durch das Öffnen der Türe ausgeschaltet wird, würde auch das Magnetron aus gehen. Nachdem ich mir den Schaltplan (m)einer Mikrowelle angesehen habe, bin ich mir da nicht mehr sicher. Da gibt es einen Trafo und einige Kondensatoren und bei der Röhre mit Magnetfeld gibt es mit Sicherheit auch einen (abklingenden) Nachlauf. Ich habe auch öfters die Türe geöffnet, um den Garvorgang in der Mikrowelle zu unterbrechen. Ich werde es nicht mehr machen.--87.162.244.76 10:31, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Also das Gerät ist 5 Jahre alt, hab es fabrikneu gekauft. Der Funken kam am Verschluß. ---93.133.142.38 10:54, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich tippe auf den Schlater, es muss kein Defekt sein. Sind da aber Lebensmittelreste drin, wird er schwergängig. Das wird gefährlich. --Hans Haase (有问题吗) 11:02, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Den Peak des Ausklingens bekommst Du mit jedem Impuls, auch mit ausstecken laufender leistungsstarker Geräte. Bei über 2,4 GHz wird da in der Tat noch gesendet. Das kannst man sich vorstellen wie eine kräftig angespielte Taste eines Klaviers oder wie bei einem Tageslichtprojektor damals in der Schule. Diese Handschriftbeamer (Begriff wird von Google nicht gefunden!) hatten auch Sicherheitsschalter und man sieht beim Öffnen wie der Glühfaden der Lampe an Temperatur verliert. Die Riegel an der Tür sind durch 2 Schalter überwacht und ich meine mich zu erinnern als ich ein Gerät repariert habe, dass der eine die geschlossene Tür überwachte und der andere den Wiederhaken des Riegels wie im Bild rechts dargestellt. Demnach ist bei gedrücktem Öffner bereits aus, wenn die Tür noch anliegt. Das ist aber vom jeweiligen Gerät abhängig. Dadurch ergibt sich der Sinn dieses verwirrenden Mechanismus, in dem handelsübliche industrielle Mikroschalter eingebaut sind.[9] --Hans Haase (有问题吗) 11:02, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nur zur Sicherheit: Was bedeutet "am Verschluss"? meinst Du den Schalter oder die beiden Verschlusshaken. Also war der Funken im Garraum oder am äusseren Schalter?--Degmetpa (Diskussion) 11:55, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich ein Gerät unter Last trenne entsteht ein Funken, das ist mir als nicht Elektriker schon klar. Aber: sollte dieser Funken dann nicht am jeweiligen Schalter entstehen und nicht im Garraum? Und: wo ist der unterschied zu "normalem" abschalten per abgelaufener Uhr und dem Hardcore abschalten über dei Türschlossveriegelung? läuft nicht beides über den gleichen Lastschalter? Oder wird bei "normalem" Abschalten zunächst der Mikrowellenerzeuger runtergefahren und dann erst Lastmäßig getrennt?--Degmetpa (Diskussion) 12:00, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich glaube nicht, dass der von Fragesteller beobachtete Funke ein Abschalt- bzw Abrissfunke ist, sondern eine durch die während der Türöffnung noch vorhandenen Mikrowellen verursachte Hochfrequenzentladung. Die Relais und Endschalter, die das Magnetron betriebsmäßig – auch bei Türöffnung während des Betriebes – schalten, müssen mit Funkentstörmitteln ausgestattet sein, sodass wenn dann nur ein kleiner Abschaltfunke am Relaiskontakt auftritt. --Rôtkæppchen₆₈ 12:39, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Punkt ist der dass im Normalbetrieb die Verriegelung erst nach dem kompletten herunterfahren freigegeben wird (wenn sie nach dem "Pling" überhaupt selbständig aufspringe). Darin besteht ja der Unterschied, dass eigentlich schon vor dem "Pling" der Generator abgestellt ist, und somit im Innenraum gar keine Aufladung mehr stattfindenden kann. Entsprechend kann sich beim Öffnen der Türe nach dem "Pling" auch nichts entladen. --Bobo11 (Diskussion) 12:47, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
BK Das ist eine wunderschöne Antwort, nur passt die nicht zur Frage. Er macht ja lange vor dem "Pling" die Türe auf, sozusagen zwischendrin bei vollem Betrieb des Magnetrons, bei Dir wohl der Generator genannt.--87.162.244.76 13:03, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
<reinquetsch> Das gleich mit dem Abschalten (das macht das Gerät wenn du die Türe öffnest), ist das Gerät eben noch geladen. Sprich im Innenraum wird es unmittelbar nach dem Abschalten im noch ein -sich zwar rasch abbauende- elektromagnetische Strahlung haben. Dies kann eben bei zu schnellem Öffnen durchaus sichtbar entladen. Solche oder ähnliche Problem hast du auch bei anderen Notstop-Funktionen, eine Maschine braucht immer eine gewisse Zeit von Normalbetrieb auf Null zu kommen. Sei es das jetzt die Ratation abgebremst werden muss oder die Heitzdrähte sich abkühlen müssen usw.. Oder eben wie hier sich die Mikrowellenstrahlung sich abbauen muss. --Bobo11 (Diskussion) 18:18, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Normalerweise ist die Türmechanik so beschaffen, dass Du den Öffnerknopf ein Stück eindrücken musst, bevor sich die Tür zu bewegen anfängt. Man kann den Türkontakt also so einstellen, das Magnetron schon abschaltet, wenn der Öffner halb gedrückt ist, die Tür aber erst öffnet, wenn der Öffner ganz gedrückt ist. Damit hast Du ein bisschen Zeit gewonnen, in der die Mikrowellenstrahlung gefahrlos abklingen kann. Wenn es dann noch funkt, ist entweder der Türspalt oder der Türkontakt dejustiert oder verbogen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:34, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Deshalb leuchtet mir die Erklärung von Rotkäppchen noch am ehesten ein. Oder der funke hat nichts mit dem Abschalten und Türöffnen zu tun, sondern mit einer Korossionsstelle im Innenraum und der Funke tratt nur zufällig gleichzeitig mit dem Türöffnen auf. Jedenfalls sollte man ein 5 Jahre altes Gerät mit einem solchen Phänomen umgehend (am besten vom Fachmann) inspizieren (lassen)--Degmetpa (Diskussion) 13:00, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Möglicherweise war die Anschirmung in der Tür über die Riegel leitend mit der übrigen Abschirmung des Geräts verbunden und bei der "Notöffnung" kommt es hier zum "Löffeleffekt", weil das Gerät wegen der vorhandenen Kapazitäten/Induktivitäten nicht sofort auf Null herunterfährt. Beim normalen Öffnen wartet man eben bis nach dem akustischen Signal und gibt der Restenergie Zeit, sich abzubauen. Das zeigt aber auch, dass man den einen Handgriff mehr (Drehen des Zeitschalters) lieber machen sollte. Die offensichtlich noch vorhandene restliche Miktowellenstrahlung bewirkt zwar nur Erwärmung, aber man weiß ja nicht so genau, wo sie hinstrahlt.--Optimum (Diskussion) 13:06, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es ist ein deutsches Produkt (Bormann) und die Tür ist nicht verzogen oder verschmutzt. Metallfremdkörper waren nirgends. Den Funken gibt es nicht, wenn ich die Uhr auf 0 drehe. Allerdings dürfte es da genauso einen Nachlauf geben, wenn ich nicht ein paar Sekunden extra warte... Es gibt sonst keinen Stop-Knopf. Mit Verschluß meine ich die beiden Haken gegenüber des Scharniers. Ich werde während des Betriebs die Tür nicht mehr aufmachen, sicher ist sicher. Danke für die vielen Antworten. --93.133.142.38 13:31, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bomann gehört zu Clatronic und lässt in China fertigen. Da ist nur der Name und der Sitz des Importeurs deutsch. --Rôtkæppchen₆₈ 15:11, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Sicherheitsschalter [10][11] sind in Serie geschaltet und erfüllen die logische UND-Funktion. Vom Aufbau her:
  1. Zeitschaltuhr,
  2. Pulsweitenmodulator (für Leistung, niedrigere Leistungen werden über variables Tastverhältnis abgegeben),
  3. Sicherheitsschalter für Riegelrastung,
  4. Sicherheitsschalter hinter Riegel zur Erfassung der geschlossenen Tür.
Damit ist klar, dass die Induktive Last am öffnenden Sicherheitsschalter den Funken ausgelöst hat. Der Funken springt sonst im Pulsweitenschalter oder dem Schalter der Restzeit, wenn diese auf 0 fällt. Ungefährlich und normal, das ist kein Fehler. Möglich ist das die funkenhemmende Beschichtung der Schaltkontakte etwas gealtert sein könnte. --Hans Haase (有问题吗) 15:41, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Entstörkondensatoren sind normalerweise selbstheilende Folienkondensatoren, die im Laufe ihres Lebens an Kapazität einbüßen. Wenn der Kondensator aber schon nach fünf Jahren kaputt ist, ist irgendwas faul. Also sollte der Techniker nicht nur den Türkontakt justieren, sondern auch den damit verbundenen Entstörkondensator auf Verdacht tauschen. Messen, ob noch gut ist wahrscheinlich teurer als ein Neuteil vom Elektronikhändler. Ich hab neulich eine 53 Jahre alte Nähmaschine repariert. Da hab ich sämtliche Drosseln und Kondensatoren auf Verdacht getauscht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:01, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
also führen die Netzspannung durch diesen Türkontakt? das wär ja komisch... ich hätte erwartet, dass der Schalter über >100kΩ auf 3V und über <100Ω auf 0V gezogen wird... ist das sicherer so? --Heimschützenzentrum (?) 17:58, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Türkontakt ist Teil der Sicherheitskette. Deswegen ist alles andere als ein Öffner, der die Stromzufuhr zum Haupttrafo unterbricht, ungeeignet. Eine Unterbrechung des Sekundärstromkreises würde eines Hochspannungsschalter bedürfen, was die Sache aufwändiger machen würde. Wenn Du eine per Mikrocontroller gesteuerte Mikrowelle mit Automatikprogrammen hast, ist ein Digitaleingang zwar günstiger, aber bei Versagen des Controllers gefährlich. Bei einer elektromechanischen Steuerung besteht diese Möglichkeit gar nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 18:05, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
ja, das sehe ich ein... dann ist dieser Türkontakt aber wirklich nur die ultima bratio (alter Witz von damals, als wir noch dauernd n Assistenten ähnlichen Namens sahen, der auch noch dauernd „quasi“ sagte, was natürlich wiederum an „quasi modo“ erinnerte...)... :-) falls sonst eben nix anderes mehr die Hulkifizierung (nur n Scherz... nich ausprob'en... das geht eh nur mit Röntgen's bester X-Strahlung...) verhindern kann... --Heimschützenzentrum (?) 19:50, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Keine Strahlungs-Esoterik hier bitte. Es geht um das in der WP fehlenden Wissens um das, was auch hinter dem Pilztaster zu finden ist. Ist die Mikrowelle undicht, können Augen, Blut, Haut und Muskeln bei längerer Einwirkung (kürzer je stärker oder näher) es dem rohen zum gekochten Frühstücksei gleich tun. Darum sollst Du die Dinger nie ohne resorbierenden Inhalt betreiben. Bei einigen Substanzen wird empfohlen, ein Glas Wasser dazu in den Ofenraum zustellen, siehe Anleitung. Die eigentliche Arbeitsfrequenz der Geräte hier von über 2,4 GHz ist nicht auf das Wassermolekühl direkt, sondern auf Eindringtiefe gemacht. In den USA findest Du gewerbliche Geräte, die teils mit anderen Frequenzen arbeiten. Vor den Räumen, in denen sie Geräte betrieben werden, sind Schilder angebracht, das Personen mit Herzschrittmachern diese nicht betreten sollten. Dabei soll vorab der Verdacht entkräftet werden, die Sensorik der Herzschrittmacher könnte beeinträchtigt werden oder Schäden nehmen.[12] --Hans Haase (有问题吗) 14:17, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
das hab ich doch gleich gesagt, dass die Tür zu bleiben sollte, bis das Ding aus ist... aber schön dass mir jmd zustimmt... :-) also in Hulk's Heimat ist alles anders...? mmm... wie interessant... und meinst du den: Notausschalter? vllt magst du ja ne WP:REDIR für „Pilztaster“ machen? --Heimschützenzentrum (?) 07:23, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Passt nur teils. Der Pilztaster ist eine Bauform des Notausschalters, im Sinne von Taste („Taster“) und Schalter (Elektrotechnik), wobei der sprachliche Fehler bereits drin steckt: Der Taster rastet ein, damit ist es ein Schalter. -Hans Haase (有问题吗) 08:52, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

PDF-Tabelle extrahieren

Guten Morgen, ich würde gerne die Tabelle in dieser PDF-Datei extrahieren und in LibreOffice Calc öffnen lassen. Die PDF-Datei ist mir so zu unübersichtlich und ich würde die Tabelle gerne anders sortieren. Mit PDFtoText (im Terminal) erhalte ich eine Textdatei die ich dann als CSV in LibreOffice öffnen kann, das bringt mir aber nicht viel, da die Textanordnung ziemlich chaotisch scheint. Auch mit copy&paste einfach rüber kopieren funktioniert nicht aus dem gleichen Grund. Kann mir jemand sagen wie ich das doch (weitgehend automatisch) machen kann? --Nattr (Diskussion) 09:35, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Zeig doch mal ein Dutzend Zeilen von der PDFtoText-Ausgabe. MS-Office hat mein CSV-Import ziemlich viele Optionen, ich vermute mal, LibreOffice dürfte sowas auch können. Vielleicht muss man nur am passenden Rädchen drehen. --Eike (Diskussion) 09:52, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das Grundproblem ist, dass man mit einem Office-Paket jede der 167 Seiten des CSV einzeln verarbeiten muss, weil die Tabellenköpfe auf jeder Seite eine andere Breite haben. "Ist mir zu unübersichtlich" kann nicht Grund genug sein, dafür ein Skript zu basteln. -- Janka (Diskussion) 10:05, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Text ist geschützt oder gerendert: Abbyy Finereadern, aber WP:URV beachten! --Hans Haase (有问题吗) 10:06, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das sollte doch nicht von der Breite abhängen? Wenn der Converter genug Leerzeichen ausspuckt, könnte man hoffentlich dem Office sagen, er soll alles zur neuen Spalte erklären, was durch mindestens zwei Leerezeichen abgetrennt ist. --Eike (Diskussion) 10:08, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Was spricht denn dagegen, erstmal mit dem Erfurter Rathaus in Kontakt zu treten? Vielleicht freut man sich dort sogar über enzyklopädisches Interesse an Denkmallisten und ist entsprechend hilfsbereit? --87.163.74.154 10:31, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich habe das mal mit der Einstellung -raw konvertiert, das scheint am sinnvollsten. Da kommt dann so etwas bei raus:
�strassenname h_nr h_nr
_z
objektbezeichnung eigenname_erläuterung gem_krz flur flst_z flst_n stadttei
l_krz
eKD_E
NS
Adalbertstraße 14 BG Wohnviertel "Erfurter Spar- u. Bauverein" EFT 2 793 115 ANV ENS

[...]

Akazienallee 10 A KSP Wohnbebauung GIK 7 357 GIS ENS
Stand: 20.03.2014

Teilweise sieht es dann zwischendrin so aus.

Allerheiligenstraße 20 Geschäftshaus + Nebengebäude
+ Einfriedung
"Zum schwarzen Ross" / "Zur grünen
Linde"
EFT 141 41 1 ALT eKD

Das macht es irgendwie schwierig da Suchen und Ersetzen anzuwenden. Außerdem fehlt dann einfach ein Trennzeichen um es mit dem Tabellenprogramm ins richtige Format zu bringen.

Ich dachte eigentlich nicht, dass es zu schwierig sein sollte da was ordentliches herauszubekommen. Aber scheinbar doch!? Deswegen jetzt ein ORC-Programm zu nutzen, das ich nicht mal installieren kann, hm... Die Stadt habe ich auch mal angeschrieben ob auch ein anderes Format möglich wäre. Große Hoffnungen habe ich da allerdings nicht, da diese Liste wohl überhaupt erst nach Aufforderung des Denkmalbeirats veröffentlicht wurde. Ich werde auch mal bei Diskussion:Liste der Kulturdenkmale in Erfurt fragen, die müssen es ja vielleicht auch irgendwie hinbekommen haben. Und um das Erstellen von Listen geht es mir nicht mal unbedingt in erster Linie, sondern auch einfach darum, eine ordentliche Liste für den Privatgebrauch zu haben. --Nattr (Diskussion) 10:56, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich würde folgendermaßen vorgehen: Dokument in eine Serie Rastergrafikdateien (tiff, bmp, gif etc) wandeln, die dann durch Abbyy Finereader laufen lassen und das Ergebnis nach Excel oder Word exportieren. Bei 167 Seiten ist das manuell natürlich eine Riesenarbeit. --Rôtkæppchen₆₈ 11:32, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
...und sehr umständlich. Und das obwohl die Daten ja eigentlich schon halbwegs maschinenlesbar vorliegen. Armes OpenData-Deutschland. :-) Ich warte mal ab was die Stadt zurückschreibt. Außerdem hat sich anscheinend schon jemand die Arbeit gemacht, so dass wohl eine ordentliche Liste vorliegt. Gelernt habe ich zwar jetzt nicht viel, aber da es so eine Liste wohl auch schon gibt, diese bald in Wikipedia vorliegen und dann evtl. daraus auch generierbar sind ist die Motivation dazu auch ein wenig gesunken. ;-) Vielen Dank trotzdem für die Tipps. --Nattr (Diskussion) 11:54, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich hatte da so eine Idee und so wie es scheint gar nicht so ne blöde: Online-Konverter.
Da scheint es einen ganzen Haufen zu geben (gesucht bei Google: "converter pdf to xls online site:.org") Leider kenne ich mich da nicht aus, hab aber mal eine Test gemacht (alle anderen, die ich gefunden habe, wollen eine E-mail-adresse) unter http://online2pdf.com/pdf2excel. Ist ziemlich simple, am Anfang der Excel-Datei sind zwar 2 Seiten Schrott (ich glaube das war das Bildchen), Tabellen aber soweit IO, Zeichensatz auch. Der Nachteil, es macht nur 50 Seiten, man kann aber die Seiten von-bis angeben, habe ich gelesen (nicht getestet).
Vielleicht weiss jemand noch mehr über diese Variante und sonst vielleicht auch mal eine Free-Konverter-Software herunterladen, davon scheint es auch eine Menge zu geben. Viel Glück! --DanSy (Diskussion) 23:56, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Besser ist es wohl das PDF mit pdftohtml nach XML zu konvertieren und dann mit einem Python-Skript zu scrapen. Ich hab gerade mal was ausprobiert, bin jedoch nicht zufrieden da ein paar Einträge ganz fehlen oder die Spalten falsch gefüllt sind. Vielleicht hilft es ja trotzdem weiter: https://gist.github.com/anonymous/12f3dff6be51ffc70efd --00:27, 5. Jun. 2014 (CEST)M0rph (Diskussion)

Brille

Ist es möglich, dass sich innerhalb von vier Jahren die Achse einer Brille von 160 Grad auf 10 Grad ändert? Seit War neulich beim Augenarzt und habe nun Probleme mit den neuen Werten. Bis auf die Achse hat sich nur der Dioprienwert um 0,25 geändert.

--80.187.100.94 14:30, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Welchen Wert die Achse der Brille haben muss hängt von der Hornhautverkrümmung, die sie ausgleichen soll, ab. Damit die alten und die neuen Werte stimmen, müsste sich die Verkrümmung also entsprechend geändert haben. Theoretisch ist ja vieles möglich, aber dass dem tatsächlich so ist, ist mMn sehr unwahrscheinlich: Die möglichen Werte liegen zwischen 0 und 180 Grad - eine Änderung um 150 Grad ist schon sehr extrem. Dass man sich an eine neue Brille gewöhnen muss, ist normal, aber wenn du auch vorher schon eine Brille hattest, kennst du das ja. Wenn du sagst, dass es fehlende Eingewöhnung nicht ist, würde ich eher davon ausgehen, dass die neue Brille falsch ist. Ich würde zum Augenarzt gehen und die Werte prüfen lassen. Und solche Fehler passieren durchaus: Ich kenne z.B. einen Fall, in dem der Arzt ein Rezept ausgestellt hat, das Weitsichtigkeit korrigierte. Leider war der Patient kurzsichtig - der hat sich auch gar nicht wohl gefühlt mit der neuen Brille. --88.130.108.126 14:46, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Achse ist ungerichtet. Somit sind es nur 30 Grad Änderung, mit Wraparound. --Rôtkæppchen₆₈ 15:00, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich war von meinen Brillen ausgegangen, wo der Wert über die Jahre immer innerhalb von insgesamt deutlich unter 10 Grad schwankt - beim Fragesteller ist es ja nun doch deutlich mehr. Theoretisch möglich ist wie gesagt auch, dass die Dioptriezahl nicht stimmt. Liegt das Problem denn mit beiden Gläsern vor oder nur mit einem? --88.130.108.126 15:10, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wichtig wäre auch, wie stark die Achse ausgeprägt ist. Wenn sie nur sehr schwach ist, können auch kleine Änderungen ihre Orientierung stark ändern (wobei es hier wie schon genannt wurde nur 30° waren) - bis hin zu einem Punkt, an dem sie gar nicht mehr vernünftig messbar ist. --mfb (Diskussion) 19:04, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Achtung Laienantwort, nur aus eigener Patientenerfahung gespeist: Neben der Angabe für die Achse muß es auch eine für den Zylinder geben, was zusammen die Hornhautverkrümmung beschreibt (siehe auch Brillenpass. Hat sich das Vorzeichen des Zylinders geändert? Dann handelt es sich vielleicht nur um eine andere Schreibweise ähnlich gemessener Werte. -- 91.42.43.187 00:26, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bei einer Vorzeichenänderung des Zylinders müsste sich die Achse aber um 90° ändern, nicht nur um 30°. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bei mir ist in den letzten 25 Jahren schon alles zwischen 0° (bzw. 180°) und 90° gemessen worden, und mindestens zweimal haben sich Augenärzte massiv vermessen. Entscheidend ist letztlich, wie gut du mit der Brille sehen kannst. Wenn du damit jetzt deutlich wahrnehmbare Probleme hast, wird das kaum an einer Dioptrienänderung um 0,25 liegen; es spricht also einiges dafür, dass der Astigmatismus nicht richtig bestimmt wurde. Geh als erstes ins Augenoptikergeschäft und lass da einen kostenlosen Sehtest machen. (In puncto Sehschärfenbestimmung sind Optiker oft verlässlicher als Augenärzte.) Wenn dabei dein alter Winkel (oder etwas Naheliegendes) herauskommt, würde ich mir die Brille mit diesen Werten machen lassen. --Jossi (Diskussion) 13:08, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Größenentwicklung bei Kindern und Jugendlichen

Mein Sohn (11,5 Jahre / 142 cm) macht sich Sorgen um seine Größe. Wenn man sich die gängigen Wachstumskurven für Jungen in D so anschaut, liegt er knapp über dem 25. Perzentil, also absolut im Normalbereich. Wenn man diese Linie jetzt weiter verfolgt, käme eine "Endgröße" von etwa 174cm heraus. Frage: Wie verlässlich ist eine solche Fortführung der Wachstumskurve? Zwischen 12 und 14 Jahren beschleunigt sich bekanntermaßen das Wachstum. Wie wahrscheinlich ist es, dass man dann sein Perzentil verlässt und deutlich größer oder auch kleiner wird, als es sich aus der jetzigen Größe ableiten lässt? Ich meine mich daran zu erinnern, dass ich selbst immer der Kleinste meiner Klasse war, es aber am Ende immerhin noch auf 182cm gebracht habe. --217.246.203.59 18:14, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Aus dem effektivem Alter kannst du nicht wirklich das "biologische" Alter ableiten. Es ist die Frage wann die Pubertät genau anfängt. Ist es in der Hinsicht ein Spätzünder, hinkt er auch in der Körpergrösse hinten drein. Richtige Abklärung bedarf aber den Besuch eines Kinderarztes, der beispielsweise an Hand der Wachstumsfugen der Knochen, den Entwicklungs-Stand deines Sohnes besser abschätzen kann. Hat er ältere Geschwister? Waren das auch eher Spätzünder wird es beim Sohn auch so sein. Erst wenn der biologischen Entwiklungsstand des Körper und die Körpergrösse nicht zusammen Passen, erst dann musst du dir Sorgen machen. In der Schulzeit war ich grössen-mässig immer einer der kleinsten in der Klasse (gut, ich war auch der jüngste), heute mit über 1.90 definitiv nicht mehr. --Bobo11 (Diskussion) 18:30, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das kann ich bestätigen. In der Pubertät sind die Wachstumskurven nur als Durchschnitt verwendbar - wer später wächst, ist zwischendurch eben erstmal im unteren Bereich, kann dann später aber durchaus wieder zu den Größeren gehören. --mfb (Diskussion) 19:02, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
ich nehme einmal von der Formulierung her an, dass die IP der Vater des Kindes ist. Da stellt sich dann die Frage, wie groß denn die Mutter ist. Heutzutage ist es allerdings äußerst selten, dass die Kinder kleiner als die Eltern werden. Andererseits sollte man wissen, dass beim Homo Sapiens über 1,80 m fast automatisch im fortgeschrittenen Erwachsenenalter Rückenprobleme zu erwarten sind. Etwas kleiner zu sein, ist also nicht unbedingt ein Nachteil, zu mindest langfristig. --El bes (Diskussion) 20:05, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mit 11 Jahren kann man noch nicht auf die Endgröße schließen. Ich war immer einer der kleinsten in meiner Klasse. Mit etwa 15/16 Jahren gab es dann einen gewaltigen Schub und jetzt bin ich 1,84 m also überdurchschnittlich -- - Majo Senf - Mitteilungen an mich bewerte mich 21:15, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
wir haben da schonmal was vorbereitet: Körpergröße#Statistik:_K.C3.B6rpergr.C3.B6.C3.9Fe_der_Bundesb.C3.BCrger... :-) da steht auch was über Prognose-Methoden... --Heimschützenzentrum (?) 22:33, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Solange man bei ungefähr 1,70 bis 1,90 landet, liegt das doch ganz im durchschnittlichen Bereich. Da gibts gar keinen Grund zur Sorge. Aber mit der beginnenden Pubertät sorgt man sich natürlich um alles mögliche Zeug, das eigentlich unerheblich ist. Oder wünscht sich, anders zu sein. Ich bin bei knapp 1,90 gelandet und wäre damals lieber kleiner geblieben. Und hätte gerne eine andere Haarfarbe gehabt und ... Ach! Unter rein praktischen Gesichtspunkten ist es übrigens vorteilhaft, etwas kleiner zu sein als ich. Man stößt sich seltener den Kopf, passt besser in Betten, Autos usw.
Mach dem Jungen einfach etwas Mut. Dazu muss man keine Wachstumskurven auswerten und Prognosen draus erstellen. Vielleicht besser von den eigenen Sorgen in dem Alter erzählen und zuhören. Rainer Z ... 22:45, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ganz ehrlich Leute, was soll das eigentlich mit solcher Aufregung mit der Körpergröße? Was macht es denn man einer nur 1,65 cm groß ist? Als ob das eine schwere Krankheit wäre.--Antemister (Diskussion) 23:18, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es sind ja mehr als 1.65 sondern die "Plangrösse" ist 1.74. Also daran sehe ich nichts schlimmes. Gerade vor dem Hintergrund das bei einem 11 Jährigen da die Bandbreite doch noch arg schwanken kann. Aktuell liegt er zwar eher an der unteren Bandbreite, aber eben ausschlaggebend ist, wann er ausgewachsen ist. Bei einigen hört der Längenwachstum (Hauptschub, die letzten 1-2 cm lasen wir jetzt mal weg) schon mit 16 auf, bei andern erst mit 18. Vom wirklich problematischen Krankheitsbildern beim Kleinwuchs, sind wir jedenfalls deutliche entfernt. Gerade wenn man auch die geschätzte mit Zielgrösse anschaut. Wirklich gross zu sein, hat auch seien Nachteile. Wenn sich der Vater wirklich solche Sorgen macht, dann muss er mit seinem Sohn zur Fachperson sprich zum Kinderarzt. Denn hier wird eine physische Untersuchung am "Problemobjekt" Sohn, nicht zu umgehen sein. Nur dieser kann ihm eine verlässliche Antwort geben, und damit vermutlich auch seine Ängste zerstreuen. --Bobo11 (Diskussion) 09:55, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Was Körpergröße beeinflusst? Das wurde hier häufiger gefragt. Nun, erwiesen ist, dass Körpergrösse ein Indikator für Gehalt ist: Größere verdienen im Durchschnitt mehr, als kleinere, werden schneller befördert und insgesamt besser bewertet. Die alte Schimpansen-Regel funktioniert bei Human Resource-Managern, Financial Managern usw. genau so gut, wie bei Pavianen und hat möglicherweise die gleiche Ursache. Wenn sich der Knabe mit 11 Jahren schon darum Gedanken machen sollte, dann würde es mich wundern. Vermutlich geht es also "nur" darum, dass er in der Schule von den dort vorherrschenden Primaten gehänselt wird. Yotwen (Diskussion) 11:29, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das ist vollkommen normal. In diesem Alter war ich noch ein Jahr von meinem "Wachstumsschub" entfernt der mich innerhalb kürzester Zeit von sehr klein auf eine ganz normale Größe gebracht hat. Mit 142cm ist er in dem Alter auch nicht ungewöhnlich klein, sondern nur eben kleiner als die meisten anderen Kinder. --92.226.31.248 15:12, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

@IP: Kleiner Tipp: Es sind jetzt allerorten die Konfirmationen. Guck Dir mit Deinem Sohn zusammen mal so eine Gruppe an, falls Du die Gelegenheit hast. Das sind durchweg 14jährige, also schön vergleichbar.
Da hast du Kleine mit Piepse-Kinderstimmchen dabei, die Du höchstens auf 10 Jahre geschätzt hättest. Und da hast Du lange Lulatsche mit tiefem Bass, die ohne Zögern an der Kasse Hochprozentiges verkauft kriegen würden. (Geistig sind die langen Lulatsche übrigens im Schnitt auf demselben Stand wie die Kleinen. Aber das ist eine andere Frage. ;-) )
Und dann guck Dir dieselben Jungs mal vier, fünf Jahre später an. Natürlich gibt es immer auch Einzelne, die tatsächlich bei 1,70 (oder so) stehenbleiben. Aber die meisten Winzlinge von damals haben dann mächtig aufgeholt, noch einen Schuss von einem halben Meter gemacht und einige der damals Hochgewachsenen locker überholt.
Und falls ihm das Sorge machen sollte: Es soll auch Männer unter 1,70 geben, die eine Frau gefunden haben. ;-)
Anmerkung am Rande: Bei den Mädchen sind in dem Alter die Größenunterschiede längst nicht so extrem wie bei den Jungs. Bei den Jungs ist eine späte Pubertät mit späten Wachstumsschüben offenbar sehr viel häufiger. --Anna (Diskussion) 23:31, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Da behaupte mal einer, Mädels wären unberechenbar. Yotwen (Diskussion) 06:47, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Personenbefoerderung von Kindern

Hallo,

unter welchen gesetzlichen Bedingungen ist es erlaubt, Kinder auf dem Moped zu transportieren?

Viele Gruesse --2.201.116.39 22:40, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

"Nach § 35a Abs. 9 StVZO müssen Krafträder, auf denen ein Beifahrer befördert wird, mit einem Sitz für Beifahrer ausgerüstet sein; hierfür sind nach § 61 StVZO Fußstützen und Festhaltemöglichkeit vorgeschrieben. Fehlt ein solcher Sitz, so dürfen Kinder unter 7 Jahren nur mitgenommen werden, wenn ein besonderer Sitz vorhanden und durch Radverkleidungen oder ähnliches dafür gesorgt ist, dass die Füße des Kindes nicht in die Speichen geraten können." Sagt der ADAC, der immerhin als Motorradfahrer-Verein gegründet wurde und zumindest so etwas zuverlässig wissen sollte. --Snevern 22:56, 2. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Hallo Snevern,

dankeschoen fuer Deine schnelle Antwort!

Viele Gruesse --2.201.22.89 20:58, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

3. Juni 2014

Schwingungsentkoppelte Trägerkonsole für ein Wärmepumpenaußenteil

Bevor ich mich in irgendwelchen Fachforen bewerben und belöffeln lasse, frage ich lieber hier. Vorab: tante gugel bringt bisher nicht wirklich viel und das Warum ich das so will will ich eher nicht diskutieren. Es soll ein Außenteil einer Luft-Wasser- Wärmepumpe der Firma Rotex an eine Garagenrückwand aufgehängt werden. DAs Ding wiegt 53 kg. Nun habe ich beim Googeln was von schwingungsentkoppelten Konsolen gelesen. Ich finde aber ums Verrecken keinen Suchansatz für Anbieter usw. dieser Konsolen, noch nicht mal gescheite Bilder. Wer kann helfen? --scif (Diskussion) 13:15, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Diese Wandkonsolen bestehen normalerweise aus C-Schienen, an die Du mit Hilfe von Hammerschrauben und Muttern alles schrauben kannst. Besorge Dir aus dem Lüftungsbau Gummipuffer passender Größe und Belastbarkeit und schraube sie zwischen C-Profil und Maschine. Allerdings sollte so eine Konstruktion eigentlich berechnet werden, um eine maximale Dämpfung zu erreichen. Ich muss mal in mein altes Physikbuch schauen, da steht’s drin. --Rôtkæppchen₆₈ 14:40, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Sowas zum Beispiel? Siehe auch die drei kleinen Bildchen dort. Konsolen gibt´s auch oftmals in größeren Baumärkten.--Optimum (Diskussion) 15:53, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dafür liebe ich die Auskunft so. Der Kandidat bekommt 100 Punkte. @Rotmütze: auf dem Betonsockel sind momentan gar keine Gummipuffer drauf. Das Varifix-System von Würth hält 80kg ab, das Außenteil wiegt 53. Grenzen kann maximal die Metallgarage setzen, aber das paßt wohl auch. @ Optimum, du machst deinem Namen alle Ehre und erhälst einen dicken Knutscher. Ich denke, jeder, dem die bessere Hälfte des Hauses im Nacken sitzt, wann denn nun der Garten endlich fertig wird, weiß, warum ich so glücklich bin.--scif (Diskussion) 19:57, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wirbelsturm

Wie groß könnte ein tropischer Wirbelsturm theoretisch maximal werden? --89.246.196.248 13:44, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

--89.246.196.248 13:44, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ganz schön groß. Sein Auge allein kann in Ausnahmefällen bis zu 320 km Durchmesser erreichen. --Blauer Berg (Diskussion) 14:10, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wirbelstürme brauchen ein warmes Meer, über Land zerfallen sie. Die atlantischen Hurricanes bauen sich meist zwischen Nordbrasilien und Afrika auf und ziehen dann nordwestlich, wo sie dann in der Karibik noch einmal anwachsen, bevor sie entweder auf Mittelamerika treffen, oder über Kuba in den Golf von Mexiko ziehen und dann dort auf Land treffen, oder sie schwenken nördlich ab und treffen Florida und die Bahamas. Die großen Hurricanes sind am Höhepunkt ihres Daseins meist ungefähr so groß wie der ganze Golf von Mexiko. Mit den Taifunen in Asien ist es natürlich wieder anders, da kenn ich mich aber nicht so aus. --El bes (Diskussion) 14:31, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Service: Den Rekord für einen Wirbelsturm hält der Taifun Tip (Nordwestpazifik, 1979) 2200 km Durchmesser. Durchschnittlich erreichen tropische Wirbelstürme einen Durchmesser von 500 bis 700 km. Damit sind sie deutlich kleiner als außertropische Tiefdrucksysteme, nachzulesen in unserem Artikel Tropischer Wirbelsturm. --188.92.33.52 14:34, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der größte ist der Große Rote Fleck. PοωερZDiskussion 16:01, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ist das ein tropischer Wirbelsturm? --Rôtkæppchen₆₈ 16:41, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Keine Ahnung, bin kein Astrometeorologe (oder ist es die Exometeorologie?). Hab mich aber klar auf meinen Vorredner bezogen, der nur vom Rekord für Wirbelstürme gesprochen hat. PοωερZDiskussion 16:45, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das ist auch nur der größte bekannte. Bei so vielen Exoplaneten ist sicher einer mit größeren Stürmen dabei. Ein heißer Kandidat (auch wörtlich) ist da HD 209458 b (News), potentiell ein Sturm über die gesamte Oberfläche, und der Planet ist größer als Jupiter. Auf 2km/s kommen Stürme hier im Sonnensystem auch nicht. --mfb (Diskussion) 18:04, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Reine Gasplaneten sind langweilig. Wen interessiert ein Sturm, wenn keiner auf der Oberfläche davon betroffen ist, weil es keine feste Oberfläche gibt? Die Gaswürmer vielleicht? --El bes (Diskussion) 19:48, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Kündigung Vertragsablauffrist

Hallo, in meinem Fitnessstudio-Vertrag steht: "Das Vertragsverhältnis kann mit einer Frist von 3 Monaten gekündigt werden, erstmals zum Ablauf von 12 Monaten". Heißt das, dass man ab dem 13. Monat kündigen kann und dann eine 3 Monats-Frist läuft bis die Kündigung erfolgt (folglich ab dem 16. Monat ist der Vertrag beendet)? Oder heißt das, man muss zu Beginn von Monat 8 oder 9 die Kündigung schreiben und nach Ablauf des 12. Monats ist der Vertrag dann beendet? Danke schonmal (nicht signierter Beitrag von 2001:4C80:40:493:CA1F:66FF:FE49:EBB4 (Diskussion | Beiträge) 16:35, 3. Jun. 2014 (CEST))[Beantworten]

„Erstmals zum Ablauf von 12 Monaten“ heißt, dass Du vor Ablauf des neunten Monats gekündigt haben musst, damit die Kündigung zum Ende des zwölften Monats wirksam wird. --Rôtkæppchen₆₈ 16:40, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
... das andere, nach 13 Monaten kündigen, geht aber natürlich auch. --Eike (Diskussion) 16:41, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Könnte mir gut vorstellen, dass so ein Vertrag überhaupt gegen das Konsumentenschutzgesetz verstößt. Der Vertragsbindung steht ja gar kein Nutzen für den Konsumenten gegenüber. Es ist ja nicht so wie bei einem Handyvertrag, dass man wegen der Bindung ein vergünstigtes Endgerät bekommen hätte, was in das Eigentum des Konsumenten übergeht. Hier hat man eigentlich gar nichts davon. --El bes (Diskussion) 20:08, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ein Jahresabo ist in der Regel billiger, das ist das wovon man was hat.--79.232.202.227 20:53, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Selbst wenn das ein juristischer Grund sein sollte, was ich anzweifle, gibt es dutzende Angelpunkte, mit denen man das aushebeln könnte, etwa Wegzug an einen anderen Wohnort, Krankheitsfall der die sportliche Betätigung verhindert, etc. Ein guter Jurist findet schon was und das Geschäftsmodell dieser Clubs fällt wie ein Kartenhaus zusammen, zu mindest diese Knebelverträge. --El bes (Diskussion) 20:57, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Üblicherweise haben die Verträge auch eine Ausstiegsklausel für frühere Beendigung, man muss halt dann etwas nachzahlen. Solche Verträge sind keine Knebelungsverträge und sie verstoßen auch nicht gegen die guten Sitten. Und unser System fußt darauf, dass Verträge eingehalten werden. --79.232.202.227 21:08, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wichtig ist, dass das Konsumentenschutzgesetz über zivilrechtlichen Verträgen steht. Wenn etwas zivilrechtlich ok und unterschrieben ist, es aber dem Konsumentenschutzgesetz widerspricht, ist die Klausel trotzdem ungültig. Man muss es nur ausjudizieren. --El bes (Diskussion) 21:15, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
In Deutschland ist das einfacher. Da sind die ganzen vertragsrechtlichen Aspekte des Verbraucherschutzes, wie das hier heißt, in das Bürgerliche Gesetzbuch integriert. Aber trotzdem spricht der Bundesgerichtshof ab und zu Recht zu Verbraucherfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:53, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
es ist im Prinzip genau wortwörtlich die selbe EU-Richtlinie, die halt nur in unterschiedliche nationale Gesetzbücher gesteckt wurde. --El bes (Diskussion) 22:23, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Frist ist für derartige Verträge nicht problematisch, und sie wurde von Rotkaeppchen richtig interpretiert. Sie enthält nicht einmal eine automatische Verlängerung für den Fall, dass zum Ablauf der Anfangsvertragszeit nicht gekündigt wurde.
Gute Klauseln haben auch vor Gericht Bestand. Häufig ist das so, weil ihre Wirksamkeit, also insbesondere ihre Übereinstimmung mit Verbraucherschutzrecht und dem Recht der allgemeinen Geschäftsbedingungen, höchstrichterlich festgestellt wurde. Und das wiederum passiert häufig, weil ein Kunde mit Hilfe eines "guten Juristen" vorzeitig aus seinem Vertrag heraus will - und scheitert. Von da ab hat so eine Klausel quasi Bestandsschutz - bis sich die Rechtsprechung oder die Gesetzeslage ändert. Das Geschäftsmodell von Fitnessstudios ist auf diese Weise nicht so leicht zum Einsturz zu bringen.
Das Geschäftsmodell von Fitnesscentern würde dagegen zusammenbrechen, wenn alle Kunden plötzlich zum Training erscheinen würden. Ein erheblicher Teil schließt nämlich so einen Vertrag, weil es das schlechte Gewissen beruhigt. Ein erheblicher Teil kommt nach den ersten Probestunden gar nicht oder nur sehr selten wieder, und diese Karteileichen füllen die Kasse und machen es für alle billiger. Kämen die alle doch zum Training, müssten Umkleiden, Trainingsbereich, Duschen, Saunabereich usw. mit großem Kostenaufwand erweitert werden. --Snevern 23:28, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]


Nochmal: Deine Kündigung kannst Du jederzeit abschicken, nur wird sie erst nach 3 Monaten wirksam. Die ersten 12 Monate hat der Vertrag in jedem Fall Bestand. Beispiel und man korrigiere mich, wenn ich Falsch liege:

  • Kündigung in den Monaten 1 bis 8 nach Vertragsabschluss: Vertragsende zum Ablauf des 12. Monats.
  • Kündigung ab dem 9. Monat: Kündigung wird nach 3 Monaten bzw. Ablauf des dritten Monats nach Eingang der Kündigung wirksam.

Der Weg des Einschreibens oder der mit Stempel, Datum und Unterschrift quitierten Empfangsbestätigung (ratsam: Kopie der Kündigung für Deine Unterlagen) ist zur Rechtssicherheit angebracht (→ Formfehler). Anmerkung: Mobilfunkanbieter halten angesichts fallender Tarife ihre Kunden mit allen Mitteln im Vertrag. Auch Kündigungsverschleppung (Ignorieren der Kündigung) ist hier dabei. Abhilfe: Einschreiben mit Rückschein. Sollten Probleme bekannt sein, Rückfrage an der Hotline. Bei Leugnung des Vertragsstatuses seitens der Hotline, auf die Kündigung verweisen und drohen, das Konto zu sperren. Seit SEPA geht das übrigens auch für einzelne Geschäftspartner, dank der Gläubiger-Identifikationsnummer. Daraufhin geben Hotline-Mitarbeiter versehentlich die Auskunftei oder das Inkassounternehmen mit dem der Provider zusammen arbeitet preis. In diesem Fall diese Unternehmen nerven und eine Kopie des Einschreibens samt Kopie Rückschein (wenn auch nur ein Foto davon) übersenden. Das hat zur Folge, dass der Provider massiven Ärger mit seinem Dienstleister bekommt, der hier unentgeltlich tätig werden muss. Kommt es zu häufig vor, dass sich es für den Dienstleister nicht rechnet, wirft er seinen Kunden raus oder berechnet im den vermeidbaren Aufwand, den er hier wohl auch bekommt. Interessant dabei: Die Kündigungsfrist ist zu deren Beginn der Auskunftei bekannt, wenn Du sie informierst. Derartige Mechanismen sind seit SEPA im Zahlungsverkehr hinzugekommen, wie auch die Sicht auf kommende Buchungen vor Ausführung. --Hans Haase (有问题吗) 00:52, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Da du um Korrektur gebeten hast:
Die frühestmögliche Beendigung des Vertrages (also nach Ablauf von 12 Monaten) ist zu erreichen mit einer Kündigung bis einschließlich dem 9. Monat. Das hatte Rotkaeppchen oben schon richtig dargestellt; in diesem Fall läuft die dreimonatige Kündigungsfrist während der Monate 10, 11 und 12.
Das Einschreiben mit Rückschein wird gerne überschätzt (leider auch von den Gerichten!). Es ist nicht sicherer als ein normales Einschreiben, und wenn man nicht sehr früh vor Fristablauf kündigt, hat man den Nachweis (den Rückschein) erst in der Hand, wenn die Frist schon rum ist. Die Wahl des Übermittlungsweges für eine Willenserklärung hat zudem in erster Linie mit der Nachweisbarkeit des Zugangs zu tun und weniger mit Formerfordernissen (also ob z.B. Schriftform oder Textform verlangt wird). Und schließlich gibt es keinen Beweis des ersten Anscheins für den Inhalt eines Einschreibens: Es mag zwar selten vorkommen, aber wenn das Unternehmen den ohnehin nicht abstreitbaren Zugang des Umschlags zugibt, aber behauptet, es habe sich ein weißes Blatt darin befunden, ist der Nachweis des Zugangs der Kündigung möglicherweise bereits misslungen. Wirklich sicher ist eigentlich nur die Zustellung durch einen Boten, soweit das praktikabel ist (bei Unternehmen mit Sitz im Ausland kann das schwierig werden). Bote ist dann entweder der Gerichtsvollzieher (teuer und langsam) oder ein eigener Bekannter oder Angehöriger. Auch einigermaßen, wenngleich nicht hundertprozentig sicher ist die Vorabübermittlung zur Fristwahrung per Telefax, möglichst mit Facsimile-Faxprotokoll.
Mit welchem Inkassounternehmen eine Gesellschaft zusammenarbeitet, ist in der Regel kein besonders gehütetes Geheimnis. Und Inkasso für große Gesellschaften ist ein Massengeschäft, da juckt es weder die Gesellschaft noch das beauftragte Inkassounternehmen, wenn da mal ein Kunde ein bisschen mehr Arbeit macht. Daran sind die gewöhnt, das ist einkalkuliert und ändert am generellen Geschäftsgebaren überhaupt nichts - oft noch nichtmal am Verhalten im konkret betroffenen Einzelfall. Denn individuelle Abweichungen vom standardisierten Verfahren verursachen Kosten, und Kosten sind im Massengeschäft alles. Ein Inkassounternehmen wirft zudem unter keinen Umständen einen interessanten Auftrageber raus - dafür ist der Markt viel zu lukrativ und zu hart umkämpft. Das Unternehmen muss auch in keinem Falle unentgeltlich tätig werden, denn es hat ohnehin einen Rahmenvertrag, bei dem die Kalkulation nicht auf dem einzelnen Vorgang basiert.
Vielleicht noch wichtig für den Rechtsunkundigen mag die Information sein, dass eine Kündigung im Allgemeinen nicht mit der Absendung, sondern erst mit dem Zugang rechtlich existent wird. Aussagen wie "rechtzeitige Absendung genügt" oder "es gilt das Datum des Poststempels" gelten hier also nicht. --Snevern 10:29, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Name für ein Haus auf einem Bauernhof in welches die Eltern ziehen wenn der Sohn den Hof übernimmt

Hallo, ich suche gerade einen Begriff. Und zwar müsste es einen für das Haus geben, welches die Eltern/Elternteile auf einem Bauernhof beziehen, wenn quasi der Sohn den Hof übernimmt. Das war wohl eher früher so, heute vielleicht nicht mehr und vielleicht auch nur in manchen Gegenden, keine Ahnung. Aber ich meine, für dieses Haus gab es einen eigenen Begriff, vielleicht ja sogar auch mehrere. Könnt ihr mir helfen? --88.73.172.113 19:31, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Altenteil. --CC 19:33, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dazu haben wir sogar den Artikel Altenteil. Geoz (Diskussion) 19:35, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Super danke, ich glaube der Begriff den ich meinte war Ausgedinge. Danke, ihr seid super.--88.73.172.113 19:37, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Auszughaus sagt man in Österreich (also eigentlich Auszughaisl im bäuerlichen Dialekt). --El bes (Diskussion) 19:45, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Auszugshaus --84.152.42.132 20:39, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
mir als Österreicher ist "Auszughaus" völlig unbekannt, ich kenn das unter dem Begriff "Ausnahm". Wird wohl auch innerhalb Österreichs regional unterschiedlich sein.--Niki.L (Diskussion) 08:16, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dafür gibt es auch noch ein paar regionale Namen, in der Schweiz ist „Stöckli“ recht verbreitet, wird aber aktuell eh auf Auszugshaus verlinkt. --Bobo11 (Diskussion) 20:42, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Besonders gut verbunden und abgestimmt sind die Lemmas ja nicht. Ich habe mal einen internen Link spendiert. --195.200.70.48 17:56, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Bei solchen Themen, wo es regional fest stehende (auch juristisch definierte) Begriffe gibt, sind mir solche Doubletten fast lieber, wie ein mergen. Der Norddeutsche sucht seinen Begriff, findet einen Artikel mit hilfreichen Informationen darüber und ist als Leser glücklich. Ebenso der Süddeutsche, der findet auch sein Suchwort, findet auch Infos, passt auch. --El bes (Diskussion) 19:42, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

PDFs im Online-Archiv von "Der Spiegel"

Der Spiegel hat ja vor einigen Jahren seine gesamten Printartikel seit 1947 ins Netz gestellt. Dort sind sie auch nach wie vor abrufbar, aber neuerdings kann bei den jeweiligen Artikeln ich keinen Link mehr zu den PDF-Versionen im Originallayout finden. Ich bin mir sicher, dass es diese Links gab, und kann mit etwas Suchen vermutlich auch noch heruntergeladene PDFs solcher Artikel irgendwo auf der Festplatte finden. Die Bildqualität der PDFs hatte bei älteren Jahrgängen der Prä-Digital-Ära eher Fotokopie-Niveau, aber es waren im Gegensatz zu den Online-Versionen auch alle Bilder des Artikels dabei. Nun scheinen diese PDFs nicht mehr abrufbar zu sein. Weiß jemand warum, bzw. war das hier oder anderswo schon einmal Thema? --Rosenzweig δ 20:29, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Spiegel hat vor das Archiv hinter einer Bezahlschranke zu verstecken. Möglicherweise ist das der erste Schritt dazu. Vor zwei Wochen gab es die PDFs noch, letzte Woche habe ich auch schon eines nicht finden können. Benutzerkennung: 43067 20:46, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vor wenigen tagen ging das auf jeden Fall noch, auch wenn die Links nicht explizit anzeigt werden. Gib http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/xxxxxxxx ein, anstelle von XXX die Artikel-ID aus der Adresszeile.--Antemister (Diskussion) 20:59, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nützlich. Danke. -- Rosenzweig δ 21:12, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich glaube dem Spiegel ist es peinlich geworden, dass jederman im Archiv nachschauen konnte, was sie nicht früher oft für einen Riesenblödsinn geschrieben haben, der sich später als komplett falsch herausgestellt hat. Deshalb haben sie das Archiv zahlungspflichtig gemacht, was sehr schade ist. Die Serverkosten werden es wohl nicht gewesen sein, denn die sind eher minimal und Betreuung hat das Archiv ja auch keine mehr gebraucht. Zeitgeschichtlich interessant war es aber allemal. Naja, seitdem Bertelsmann da mitdrinhängt geht es mit dem Spiegel sowieso nur mehr bergab. --El bes (Diskussion) 21:04, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Das Archiv ist zumindest bislang nicht zahlungspflichtig. -- Rosenzweig δ 21:12, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hab das gerade gecheckt. Es ist einfach offline. Wenn man nach zeitgeschichtlichen Begriffen sucht, etwa aus den 1960er Jahren, findet Google die Artikel aus dem Archiv. Klickt man aber darauf, kommt man auf die Spiegel-Startseite. (Beispiel: https://www.google.at/#q=franz+olah+site:spiegel.de) --El bes (Diskussion) 21:20, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hm ... manche klappen, bei manchen kommt kurz ein 404-Fehler, der dann fast sofort durch besagte SpOn-Startseite ersetzt wird. Da scheinen gerade Umbauarbeiten auf dem Server stattzufinden. -- Rosenzweig δ 23:30, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
By the way: Einige Artikel sind ja nicht digitalisiert, weil sie Gegenstand eines Rechtsstreits waren. Diese Artikel kann man also nur in den Bibliotheken lesen, die die Papierfassung sammeln. Gib es irgendwo eigentlich eine Liste oder Übersicht über diese Artikel? --212.184.135.254 14:35, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Kasten am Tunnel

Tunnel Burgholz Westportal

Jedesmal aufs neue frage ich mich, was das für ein Kasten ist, der alle Autofahrer am Burgholztunnel anvisiert. Ich meine das Ding am linken Bildrand am Mast. Irgendeine Idee? Benutzerkennung: 43067 20:49, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Radargerät oder Mautkontrolle. --El bes (Diskussion) 20:53, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Sieht mir verdächtig nach was video mässigem aus. Kann unter Umständen eine Kennzeichenüberwachung sein, oder den Wege abhängiger Geschwindigkeit Überwachung (Läuft auch über das Kennzeichen). Oder eben schlicht und einfach eine Videoüberwachung, damit die Verkehrszentrale sieht was sich gerade vor dem Tunnel abspielt. --Bobo11 (Diskussion) 20:56, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Stauerfassung. --Rôtkæppchen₆₈ 20:58, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Gibt's in D eigentlich schon die Section-Control? Bin nicht mehr am aktuellen Stand (der Artikel offenbar auch nicht). --El bes (Diskussion) 20:59, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Geschwindigkeitsmessung ist es nicht, jedenfalls keine die irgendwelche Konsequenzen mit sich bringen würde. Ich wäre jedenfalls richtig Pleite, wenn ich jedesmal, wenn ich da mal zu schnell da war (eigentlich immer :-) geblitzt worden wäre ... Mautpflichtig ist hier auch nichts. Kenzeichenüberwachung ist auch mein erster Verdacht gewesen, würde es aber gerne genau wissen. Stauerfassung, das könnte Sinn machen. Obwohl da auch simple Videokameras sind, die das Verkehrsgeschehen in eine Leitstelle übertragen. Section Control ist in dem Tunnel auch nicht (zumindest konsequenzenbehaftet) vorhanden. Benutzerkennung: 43067 21:02, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hab da einen Frage bewegen die sich immer wenn du daran vorbei fährt? Oder nur wenn wenig Verkehr ist. Weil du schreibst ja anvisiert. --Bobo11 (Diskussion) 21:05, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Kasten ist schon fix. Aber genau mit seiner Öffnung auf die Fahrbahnen gerichtet, dazu noch in Fahrerhöhe. Das meinte ich mit Anvisieren. Benutzerkennung: 43067 21:08, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
(BK)Ach ja, bist du immer angeschnallt und telefoniert nie mit dem Handy wenn du daran vorbeifährst? Wenn ja, dann könnte es sein, dass du nicht ins Jagt-Raster passt, wenn du noch nie mit bekommen hast wofür das Ding ist. Es gibt ja bekanntlich noch andere Verkehrssünden als nur zu schnell fahren.--Bobo11 (Diskussion) 21:10, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn Fix dann vermutlich schlicht weg normale Videoüberwachung in die Verkehrszentrale. Die sehen gerne auch was vor dem Tunnel passiert, wenn plötzlich in den Tunnelkameras keine Autos mehr kommen, könnte der Unfall auch vor dem Tunnel passiert sein. Auch ob die Verkehrsregelanlage richtig funktioniert -sprich das Rotlicht beachtet wird-, auch dafür brauchst du vor dem Tunnel eine Kamera. --Bobo11 (Diskussion) 21:14, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn es irgendetwas wäre, dass Bußgelder zufolge hätte, dann hätte ich das mitbekommen. Verkehrsüberwachung in jeglicher Form ist immer ein gern genommenes Thema in der Lokalpresse. Das Lokalblatt hat sogar mal beim Ministerium angefragt, ob bei angekündigten Wartungsmaßnahmen im Tunnel eine Geschwindigkeitsmeßanlage nachgerüstet wird (negative Auskunft). An eine reine Videokamera mag ich nicht glauben, denn auf dem Mast oben gibt es zwei davon und mit einer davon wird - wie bei dem Kasten - entgegen der Fahrtrichtung videografiert. Benutzerkennung: 43067 21:39, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
>quetsch>Es ist sinnvoller auf einen Masten 2 Kameras zu setzen. Ansonsten brauchst du für die selbe Flächen-Abdeckung 2 Masten (inkl. Stromversogen usw.). Oder eben eine schwenkbare Kamera (auch nicht gerade billig). Kurzum es ist von der Installation und auch im Unterhalt am günstigsten wenn du je Kamerastandort zwei Kameras hast (eine vorwärts und ein rückwärts montierst). Bei der ganze Übertragungselektronik und Versorgungselektrik kannst du bei so einem Doppelpack sehr viel sparen. Und nur was gerade unmittelbar unter dem Kamerapärchen passiert kriegst in der Überwachungszentrale nicht mit Das sind bei der richtigen Optik nur wenige Meter (3-5 Meter). Bei dem Zweck ist diese Lücke vertretbar, da du es selbst dann mitbekommst wenn du das Auto nicht direkt siehst, dass das brennende Auto deine Kamera mit abfackelt. Nicht vergessen das Teil kann wenn richtig aufgestellt auch die Gegenfahrbahn überwachen.--Bobo11 (Diskussion) 21:55, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Du könntest oben am Masten auch einen Querträger montieren, an dessen Enden die Kameras so montiert sind, dass sich die Gesichtsfelder überschneiden, die Kameras aber dennoch in unterschiedliche Richtungen blicken. Dann hast Du keinen Toten Winkel. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Für die Überwachung des Verkehrsflusses brauchst du keine lückenlose Überwachung. Und ein Auffahrunfall hat auch eine gewisse Länge. Und es reicht wenn du auch nur eines der beiden Autos still stehen siehst, um das Problem zu erkennen. Der tote Winkel darf einfach nicht zu gross sein.--Bobo11 (Diskussion) 09:19, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
@El bes:So etwas wäre datenschutzrechtlich höchst problematisch, da bei diesem Verfahren auch die Autokennzeichen derjenigen Fahrzeuge erfasst und verarbeitet werden müssen, die sich regelkonform verhalten. --Rôtkæppchen₆₈ 21:47, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
ich weiß. In Österreich hat die große Koalition einfach die Verfassung geändert um die Section Control durchziehen zu können. In Deutschland ist das komplizierter. --El bes (Diskussion) 21:49, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich kann mich noch erinnern, das in das Transitvisum für den Transitverkehr durch die DDR nach West-Berlin auch die Uhrzeit eingestempelt wurde. Da bekam man dann ziemliche Probleme, wenn man die 220 km in weniger als zwei Stunden zurückgelegt hatte. Section Control wird sich daher auch immer den Hinweis auf "DDR-Methoden" gefallen lassen müssen. --Optimum (Diskussion) 23:48, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Diese Kästen hängen an vielen Brücken, ähnliche an Ampeln.[13] Kamera? Ja, ich denke schon. Bilder Speichern un übertragen - im UMTS-Zeitalter möglich, aber nicht notwendig. Bilderkennung ist das Stichwort. Zeig mir mal einen einen billigeren Sensor als eine Induktionsschleife, die – nicht gerade auf der Autobahn – Radfahrer übersieht und folglich nicht berücksichtigt und der Sensor schneller installiert ist. Statt Farbsensoren, tut's eine Kamera mit einem Schluck Intelligenz dahinter, denn Wetter und Helligkeit müssen berücksichtigt werden. Den Vorgänger kennen wir von der Zeilenlupe. Staus bekommst Du schon an der Zellenauswertung der IMEIs und IMSIs mit, aber eben im Bereich der Zelle, nicht unabhängig von Mobilfunk-Provider und der Verkehrsader selbst. Es kommt also nicht auf das Bild selbst an, obwohl die Technik von heute die Übertragung dessen möglich machen würde. Einfacher geht es mit PIR-Sensoren.[14] Kameras sind eben billig geworden, folglich werden sie angeboten.[15] --Hans Haase (有问题吗) 00:39, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
tunnelsicherheit (Videoüberwachung für den Schrankenbereich?) --Atamari (Diskussion) 12:24, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, einige Tunnel haben bei der Einfahrt nicht nur ein Rotlicht sondern auch eine Schranke. Auf die ist dann natürlich auch eine Videokamera gerichtet. Wie übrigens auch auf den Tunnelmund so gut wie immer eine Kamera gerichtet ist um den allfälligen Rauchaustritt beobachten zu können (Sehr gutes Indiz ob die Lüftung auch so funktioniert wie geplant). --Bobo11 (Diskussion) 12:37, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Diese Art von Kamera ist ebenfalls auf der A 4 zwischen Refrath und Köln-Merheim in Fahrtrichtung Köln installiert. Gruß, — Elvaube ?!

siehe hier — Elvaube ?! 09:29, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Königlich

Bin gerade bei den Letzten Änderungen drübergestolpert: Beziehen sich "königliche Pflichten" nur auf einen König? Im Englischen, da bin ich mir recht gewiss, können sich "royal duties" auf alle royals beziehen, nicht nur den Monarchen. Aber wie ist das im Deutschen? Grüße --Dumbox (Diskussion) 21:58, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Kenne den Kontext nicht, halte aber den Begriff "königliche Pflichten" für absolut ungeeignet - sind die Pflichten königlich oder sind es die Pflichten des Königs?
Wenn man weiß, was man sagen will, sollte man es tun, also "eine der Pflichten des Königs ist es, ..." oder aber "alle Mitglieder des Königlichen Hauses haben die Pflicht, eine grüne Krawatte ...". Hummelhum (Diskussion) 22:08, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ging (wie gesagt, zufällig drübergestolpert) um diesen Diff. "Königliche Pflichten" ist bestimmt wörtlich für "royal duties"; aber ist es falsch? Dumbox (Diskussion) 22:12, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das kommt wohl darauf an.
Hier in der WP ist sicherlich "Offizielle Aufgaben" richtig. In der Bunten wären aber die ganz falsch und die königlichen Pflichten richtig. Hummelhum (Diskussion) 22:20, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Hat das in Deutschland nicht Kaiser geheissen? --El bes (Diskussion) 22:21, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Nö, es hat ja auch ein paar Könige gegeben, Napoleon sei dank: Preußen, Sachsen, Bayern, Hannover, Württemberg, … --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Hummelhum: Ich kenne mich in der Regenbogenpresse nicht aus. Du scheinst dir recht sicher zu sein; aber würde "offiziell" nicht bedingen, dass er ein officium, ein Amt innehätte? Das hat er ja nun gerade nicht. Es interessiert mich wirklich rein sprachlich, sonst nicht so sehr. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:30, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nur dass Preussen eine osteuropäische Landschaft zwischen Litauen und Polen war, im Reich waren die Fritzen nur Markgraf von Brandenburg. König von Böhmen war meistens der Kaiser selber. Hannover und Württemberg waren hingegen Witzkönigreiche, so was wie Abchasien und Süd-Osetien heute. --El bes (Diskussion) 22:33, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Dumbox: Keine Ahnung. Ich kenne persönlich überhaupt nur zwei Leute aus ehemals regierenden Häusern. Sollte ich eine der beiden demnächst mal wieder treffen, frage ich. Aber vermutlich ist Thronfolger schon eine Art officium, zumindest so für die ersten fünf oder zehn in der Liste.
@El bes: Jein. Da ist es die Pflicht für den Kaiser. Wie Diederich schon (zu seiner jungen Frau) sagte: „Bevor wir zur Sache selbst schreiten,“ sagte er abgehackt, „gedenken wir Seiner Majestät unseres allergnädigsten Kaisers. Denn die Sache hat den höheren Zweck, daß wir Seiner Majestät Ehre machen und tüchtige Soldaten liefern.“
Ja, so elegant bringt man das Thema "Geschlechtsverkehr" hier unter, ohne auch nur einmal ein unanständiges Wort wie "ficken" benutzen zu müssen... Hummelhum (Diskussion) 22:42, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Queen Victoria soll “Close your eyes and think of England” dazu gesagt haben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:47, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
<kwätsch> Das ist, mit Verlaub, nur mit der Betonung des Wortes "soll" richtig. Wir sind dieser Frage hier bereits im September 2013 ausführlich nachgegangen: ...und_denk_an_England. --212.184.135.254 14:47, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die wollüstige Liebe, die banalen Trieben und Gefühlen folgt, war jahrhundertelang sowieso nur etwas für die unteren Schichten. Oben war die Staatsraison oder das Standesdünkel maßgebend. --El bes (Diskussion) 22:51, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Oft, ja. Aber da war doch gerade Victoria eher die Ausnahme. Und wirklich standesgemäß war ihr kleiner Kaiser nicht. Hummelhum (Diskussion) 22:56, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Leute, das Zitat wird Victoria immer wieder fälschlich untergeschoben. Dabei war sie geradezu sexuell besessen von ihrem Albert. Zu der Victoria, wie wir sie kennen, wurde sie erst als Mutter und dann vor allem Witwe. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:00, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
+1, siehe den <kwätsch> weiter oben. --212.184.135.254 14:49, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
In England haben bürgerliche Denkweisen ja schon damals die Aristokratie erreicht. Wirklich im Sinne der Staatsraison wäre vielleicht eine Heirat mit einem indischen Maharadscha gewesen. --El bes (Diskussion) 23:04, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ein Munshi CIE, CVO ist doch schon mal ein schöner Anfang --EssexGirl (Diskussion) 20:53, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wie wäre denn "Pflichten (oder Aufgaben) der königlichen Familie"? -- Gerd (Diskussion) 22:54, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wurde oben schon vorgeschlagen. Um die geht es aber nicht. Hummelhum (Diskussion) 22:56, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Um die Sache noch mehr zu verkomplizieren, gibt es auch noch die Royalties. Der Begriff hat anscheinend ebenfalls schon eine schillernde juristische und sprachliche Entwicklung hinter sich. Geoz (Diskussion) 08:23, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
@El bes Natürlich gab es im Heiligen Römischen Reich auch Könige, Kaiser wurde nicht jeder zwingend, z. B. Heinrich IV. (HRR), Wenzel (HRR), siehe auch Römisch-deutscher König.--IP-Los (Diskussion) 20:26, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Schon klar. Rex Romanorum (Bild im Artikel stammt von mir). --El bes (Diskussion) 20:32, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Geld aus dem Geldautomat

Hallo zusammen, ich bin heute an einem Geldautomaten in der Innenstadt gewesen, wo vor mir eine junge Frau stand, die Geld abgehoben hatte. Sie war offenkundig sehr in Eile, hatte sich nach dem Vorgang ihre Karte geschnappt und ist ohne sich das Geld zu nehmen weggelaufen. Im Ausgabeschlitz lagen ihre 50 Euro. Ich hab sie noch versucht zu rufen, sie ist aber eilig weggelaufen und hatte nicht mehr reagiert. Ich hab das Geld einfach im Schlitz gelassen und gewartet, bis es wieder eingezogen wird. Wird das Geld jetzt wieder auf ihr Konto gebucht, bekommt sie eine Meldung, dass sie es vergessen hat? Ihr wird ja irgendwann einfallen, dass sie das Geld vergessen hat und sich Sorgen machen, dass es jemand gestohlen haben könnte. Grüße--146.60.21.189 22:57, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wenn's wieder eingezogen wird, wird es auch nicht abgebucht, normalerweise. --El bes (Diskussion) 22:59, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das Geld das eingezogen wird, kommt in eine spezielle Kassette im Automat, es könnte ja sein das nur ein Teil der Noten entnommen wurde. Es wird auch immer eine Meldung an die Bank/Kartenherausgeber ausgelöst. Wie die das Geld zurück bucht und in welchem Umfang sie die Kundin informiert ist unterschiedlich. Aber prinzipiell gehört das Geld in der Rückzugkassete zuerst mal dem Kunden. --Bobo11 (Diskussion) 23:03, 3. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es gibt Automaten für Einzahlung. Diese sind anders gebaut. Da viel SB-Räume Kameraüberwacht sind, und Kunden sind mit ihrer Karte an Automat und Zeit identifizieren, wird für die Bank die Sache wohl nachvollziehbar sein. Findet ein Einzug der Banknoten statt, so müsste dieser vom Personal erst nachgeprüft werden, da es sich um Fehler des Automaten handeln könnte. Ist der Automat so gebaut, dass er den Einzug der Noten wie ein Einzahler verwalten könnte, müsste lediglich das Zeitfenster für die Entnahme ablaufen. Theoretisch automatisierbar, wenn Ausgabe = Einname und Entnahme nicht stattgefunden hat. Zum Einzahlen gehört auch die Prüfung auf Falschgeld, deshalb ist die Identität (PIN!) des Kunden neben dem Konto wichtig. --Hans Haase (有问题吗) 00:12, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
In jedem Geldausgabeautomaten findet sich eine kleine Anzahl Fächer für zurückgezogenes Geld oder „Zwischenlagerung“ eines Papierstaus. Im Ereignisprotokoll des Geldausgabeautomaten ist der entsprechende Vorgang natürlich festgehalten, mit Kontonummer, Datum, Uhrzeit etc., damit auch teilentnommene Beträge korrekt zurückgebucht werden können. Die Sendung mit der Maus hat mehrfach (6. April 2003, 6. März 2005, 8. November 2009,…) einen Film über die Funktionsweise eines Geldautomaten gezeigt, der auch in der Bibliothek der Sachgeschichten in Teil G7 verfügbar ist. Vielleicht findet der sich ja auch irgendwo im Internet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ist mir auch schon passiert. Laut der Bankmitarbeiterin hätte der nächste Kunde Bescheid gesagt, dann hätte sie im Ereignisprotokoll nachgesehen und das Geld auf mein Konto zurückgebucht. Klang recht routiniert, die Zahl der Vergesslichen scheint recht groß zu sein.--2.240.81.165 01:01, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nun das mit dem „nächsten Kunden“ kann auch nur eine Floskel gewesen sein, denn das tönt bisschen besserer als „der Automat hat ihr Geld eingezogen weil sie Depp es vergessen haben raus zunehmen“. Der Automat sollte nach einer gewissen Zeit das Geld wieder einziehen, und in einem separaten Fach deponieren. Und der Protokolliert das ganz natürlich auch. Der Rest kann dann leicht von einander abweichen. Das automatische Zurück-buchen wird aber die Regel sein, da dies auch für den Automatenbetreiber die einfachste Lösung ist. --Bobo11 (Diskussion) 09:09, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
also in D überhaupt kein Problem, ist mir selbst schon 2 Mal bei verschiedenen Banken passiert :-)) Einfach Bescheid sagen, das Geld wurde bei mir in wenigen Tagen wieder gutgeschrieben. Problematisch wird's allerdings, wenn in dem Zeitfenster, wo das Geld zwar zur Entnahme bereitgestellt wird, jedoch nocht nicht eingezogen wird, jemand das Geld unberechtigt stiehlt. Das ist dann Unterschlagung (oder Diebstahl?) und dann kann man erst Mal eine gute Stunde bei der Polizei verbringen zwecks Anzeigeerstattung; denn erst mit der Anzeigebescheinigung erhält man dann sein Geld zurück. Das mit der Erstattung bei Unterschlagung/Diebstahl allerdings nur eine Vermutung, denn man hat ganz klar (grob) fahrlässig gehandelt. --93.133.136.1 11:47, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Richtig erkannt, für die Versicherung hat der Kunde klar (grob) fahrlässig gehandelt, wenn er das Geld vergessen hat (und es ihm dann weggenommen wird). Ergo wird das mit der Erstattung schwierig. Der Mitnehmer des herrenlosen Geld im Automat ist trotzdem ein Dieb, und wird entsprechend wegen Diebstahl dran genommen. Wenn das Geld aus dem Automat gerissen wird, wenn der Kunde noch da vor steht ist es unter Umständen sogar Raub. Je nach dem ob dabei Gewalt oder Drohung im Spiel war, ansonsten gilt es als Entreis-Diebstahl (ggf. auch Trickdiebstahl). Aber die Automaten haben nicht umsonst eine Kamera die aufnimmt was am Ausgabeschlitz passiert. Also als vergesslicher Kunde lügen, ist somit nicht sinnvoll. Es gibt da immer ein Videobeweis was vor dem Automat passiert ist.--Bobo11 (Diskussion) 12:16, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ist das Diebstahl oder doch eher Unterschlagung!? --Eppelheim (Diskussion) 13:12, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
keine triviale frage. ich kann mich blöderweise nicht mehr dran erinnern (und hab nicht die zeit zum nachschauen), obwohl ich vor ca. 5-6 jahren viel damit zu tun hatte, aber die österreichische rechtsprechung hat sich lange und intensiv damit befasst, wie der vorgang strafrechtlich einzuordnen ist. das mit dem video war (zumindest damals) auch nicht ganz so einfach, wie man sich das vorstellen könnte. es wurden 2 fotos gemacht, einmal bei der codeeingabe oder einführung der karte (bin mir nicht mehr sicher) und einmal beim rausnehmen des geldes. alleine die unrechtmäßige geldentnahme kam im übrigen in österreich täglich 5-10 mal vor. es gibt viele vergessliche. ob das alles heute auch noch so ist...keine ahnung. lg, --kulacFragen? 14:35, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich mich recht erinnere, liegt (nach deutschem Recht) der Unterschied im Gewahrsamsbruch. D.h. wenn der Automat an einer Außenmauer angebracht ist, dann liegt das Geld praktisch frei in der Landschaft und das Ansichnehmen wäre IMO eine Unterschlagung (wie bei einer Fundsache). Wenn der Automat im Geschäftsraum der Bank steht, könnte man argumentieren, dass die Bank noch Gewahrsam am Geld hat, und damit wäre es eine "Wegnahme" und somit Diebstahl. Ich weiß nicht, ob es Urteile zu dieser Frage gibt. --Zerolevel (Diskussion) 19:46, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Zeitraum ist, meines Wissen deutlich unter 1 Minute (wenn ich mich nicht täusche sind es 15 Sekunden). Derjenige der das Geld nimmt wird also denn Besitzer noch weglaufen gesehen haben. Er kann also das Geld also jemanden zuordnen. --Bobo11 (Diskussion) 20:11, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der der rausgeht ist aber nicht Besitzer, höchstens vielleicht Eigentümer! --Eppelheim (Diskussion) 12:51, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Laut BGB erwirbt man Eigentum an beweglichen Gütern durch Einigung und Übergabe; und wenn der Berechtigte weggeht, bevor er das Geld an sich genommen hat, dann ist das wohl etwas fehlgelaufen - da dürfte das Eigentum noch bei der Bank liegen, solange der Automat die Scheine quasi anbietet. --Zerolevel (Diskussion) 14:45, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

4. Juni 2014

Aspiration/Nicht-Aspiration üben

Hallo! Ich würde gerne üben, bewusst Laute nicht-aspiriert bzw. aspiriert auszusprechen. Als deutscher Muttersprachler neigt man dazu, ständig zu aspirieren und bemerkt es nicht. Gibt es eine gute Methode, wie ich überprüfen kann, ob ich aspiriere oder nicht? --Chricho ¹ ² ³ 00:08, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Audiorekorder?--Optimum (Diskussion) 00:25, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Optimum Kennst du zufällig Klangproben, an denen ich das Gehör schulen kann? Werde hier in den Commons nicht so schnell fündig.
Gibt es ansonsten taktile Vorschläge? --Chricho ¹ ² ³ 00:57, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich habe jetzt mal ein bisschen innerhalb der Wikipedia gesucht, weil es mich auch interessiert. Aspiration (Phonetik) ist in der englischen Wikipedia unter Aspirated consonant oder unter der Sprechweise Breathy Voice zu finden, da steht auch ein wenig zur Erzeugung dieser Töne/Sprechlage. In den Commons habe ich unter aspiration und breathy voice leider keine Audiofiles gefunden, aber in den Tiefen des WWW gibt es garantiert einiges, da habe ich nur gerade leider keine Zeit für. --188.92.33.51 11:43, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Halte Dir die Handfläche nah vor den Mund: Wenn Du beim Sprechen des Plosives etwa in Paris den Hauch spürst, hast Du aspiriert; ansonsten nicht. --77.12.21.105 11:29, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und wenn Du erst mal wissen willst, „wie sich das anfühlt“, wenn man nicht behaucht: Nach Sibilant behauchen auch die meisten Deutschen nicht: Spiel, Stein; vor allem intervokalisch: Wespe, Weste. Wo kommst Du denn her? --77.12.21.105 11:46, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Audiorekorder war nur als Möglichkeit gedacht, die eigene Aussprache zu überprüfen. Klangproben kenne ich leider auch keine, aber man könnte sich professionelle Sprecher anhören (z.B. Gert Westphal). Die Sprechen meistens besonders akzentuiert. --Optimum (Diskussion) 11:57, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bei der Uni München habe ich Übungsmaterial fürs p gefunden. Was sich dort auch als Hinweis finden lies: Nach ʃ (sch) werde p im Deutschen unaspiriert ausgesprochen (Beispiel: Spaten). Blöd nur, dass ich auch da die Tendenz habe, das p zu aspirieren, sobald ich besonders deutlich auf das p achten möchte. Ich merke nun bei mir selbst beim Üben, dass ich auch schnell anfange, ein unaspiriertes p mit dem b zu verwechseln. Daher scheint es mir sinnvoll, das immer mit zum Vergleich heranzuziehen. --Chricho ¹ ² ³ 13:08, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Diese Verwechslung ist für viele Deutsche, die in Norddeutschland oder nur mit Hochdeutsch aufgewachsen sind, typisch, weil ihnen die Behauchung für das p charakteristisch zu sein scheint. Die Eigentliche Unterscheidung zwischen Mediae und Tenues liegt aber in der Stimmhaftigkeit: Beim b schwingen die Stimmbänder mit, beim p nicht. Sag einmal: Aaaaaah und erfühle dabei mit den Fingerspitzen am Kehlkopf die Vibration der Stimmbänder; dann laß die Finger in der Position und sage: Stern, Spiel, Weste, Wespe; Weiße, Weise; Liebe, Lippe, Libbe; Phapha (mit behauchtem p), Baba, Papa (mit unbehauchtem p). Versuch, in diesen Beispielwörtern bei den Explosivlauten folgende Merkmale isoliert zu verändern und zu bemerken: stimmhaft–stimmlos; behaucht–unbehaucht. Halte dabei die Handfläche vor den Mund und die Fingerspitzen der anderen Hand an den Kehlkopf, um die Änderungen zusätzlich taktil zu spüren. Mach das aber am besten nicht in der Straßenbahn, sondern zu Hause. ;-) --77.12.21.105 14:19, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Na, ich kenn da keine Scham. Gelegentlich konnte man mich schon auf der Straße beim Üben des alveolaren Trills beobachten. Wenn dir jemand auf der Straße beim Aussprechen des Wortes „Drama“ mit mannigfaltigen Klängen des r begegnet, dann weißt du, wen du vor dir hast. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;)  Mit „Papa“ habe ich es schon einige Male versucht. Bis vor kurzem war ich recht ungläubig, dass man beim p auch keinen Luftzug verursachen kann. --Chricho ¹ ² ³ 22:02, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Scheidung und trennung in den Philippinen .

Guten tag. Ich habe gestern im TV die halbe sendung gesehen, wegen divors trennung und Blockierte leute wegen verlassene Partner.Ich bin Schweizer moechte meine Freundin Heiraten ist aber 15 Jahre getrennt von ihrem mann.Laut NSO kann sie nicht Heiraten und ist Blockiert. Ich Unterstueze sie seit 10 Jahren mit ihren 2 Kinder habe leider keine Hilfe und ansprechpartner. Koennen sie uns helfen.Ich moechte ihnen meine Kontakt adressen gern uebermittel. Freundlicher Gruss Roger Lang

--49.144.40.232 02:08, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Laut IP schreibst du uns von den Philippinen. Ich will ja nicht den Pessimisten geben, aber sollte es nicht leichter sein, dort einen Rechtsanwalt oder eventuell die zuständige Behörde zu konsultieren?
Hier antworten vor allem deutschsprachige Menschen. Da ist es doch unwahrscheinlich, dass viele dabei sind, die das philippinische Recht so genau kennen, oder?
"NSO" ist keine der hier in der deutschsprachigen WP aufgeführten Abkürzungen, oder? Sie könnte also auch im deutschen Sprachraum unbekannt sein. Hummelhum (Diskussion) 03:31, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hier lesen nicht wenige Leute mit, die entweder selbst schonmal auf den Philippinen waren, oder jemand kennen, bei dem das der Fall ist. Da der geschilderte Fall kein Einzelschicksal darstellen dürfte, ist die Wahrscheinlichkeit, einen unverbindlichen und doch hilfreichen Tipp zu bekommen zumindest nicht 0. Mit NSO wird übrigens das dortige National Statistics Office abgekürzt, was jeder uninformierte aber doch interessierte Mitleser leicht und schnell über Google erfährt. --84.74.139.84 13:52, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Lesetipp für Roger und alle anderen, die das Thema interessiert: [16] --84.74.139.84 14:47, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich sehe gerade, dass das sogar kurz hier in der Wikipedia steht. Und das Internet ist voll von dieser Geschichte. Da wäre Google schneller gewesen als Wikipedia, oder?
Jedenfalls gibt es dort keine Scheidung. Daher:
Wenn der holde Gatte einverstanden ist, sollen die beiden sich in einem Staat scheiden lassen, der sowas macht (Deutschland zum Beispiel scheidet meines Wissens keine anderswo geschlossenen Ehen nach deutschem Recht) und dessen Entscheidung dann von den philippinischen Behörden anerkannt wird.
Sonst muss sie die Ehe annullieren lassen.
Und im schlimmsten Fall geht es eben nicht. Wenn du sagst, sie sei deine Freundin, dann besteht ja die Beziehung wohl, obwohl die Frau offiziell anderweitig verheiratet ist. Da ist man heute nicht mehr so. Und wenn man da heute doch noch so ist, dann geht in ein Land, in dem man heute nicht mehr so ist. Hummelhum (Diskussion) 03:54, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
In Malta und Irland hat das auch geklappt mit der Einführung der Ehescheidung. Aber auf den Philippinen gibt es keine EU, die Druck machen könnte. Die Philippinen haben aber den Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte ratifiziert, dessen Artikel 17 auch das Recht auf Scheidung zugesteht. Von daher widerspricht ein Scheidungsverbot dem ICCPR. --Rôtkæppchen₆₈ 08:04, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
(Nicht nur) auf den Philippinen kann ein kleines Bündel Dollars zur rechten Zeit am rechten Fleck einen ein ganzes Stück voranbringen... --Nurmalschnell (Diskussion) 11:00, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und wen gedenkst Du hier zu bestechen? Den Papst? Geoz (Diskussion) 12:37, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Was interessiert das den Papst, was der Standesbeamte von Balayan (oder wo das nun genau ist; in Manila selbst ist wirds wahrscheinlich etwas teurer) für Dokumente ausstellt? --Nurmalschnell (Diskussion) 13:25, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Auf den Philippinen ist eben nicht ein Standesbeamter die Instanz, die über Ehe, Nichtehe, oder Scheidung befindet, sondern die katholische Kirche. Den Geistlichen, der die Ehe geschlossen hat, zu bestechen, ist sinnlos, denn selbst wenn er wollte, könnte er das nicht mehr annullieren. Das kann nur der Papst. Geoz (Diskussion) 13:36, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Früher, als zu Kaiserzeiten die Rechtslage in Österreich genau die selbe war, haben sich die Leute in der dänischen, oder schwedischen Botschaft in Wien scheiden lassen. Mit diesen Papieren sind sie dann zum österreichischen Standesamt gegangen und weil rechtlich im Ausland geschieden, haben die das auch eingetragen. Gibt einige historische Persönlichkeiten, die das so gemacht haben. --El bes (Diskussion) 13:48, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das Decree of Annulment wird auf den Philippinen von weltlichen Gerichten ausgestellt: »In case of annulment of marriage or legal separation, the annotation in the remarks column of the Register of Marriages shall be made indicating the name of the judge and the court which issued the decree, case number and place and date of issue of the decree of annulment or absolute nullity or legal separation. When the interested party requests a copy of his/ her marriage certificate, a certified true copy or a certified transcription from the Register of Marriages bearing the annotation "annulled" or "declared null and void" or legally separated" giving reference to the entry number in the Register of Court Decrees shall be issued.« --84.74.139.84 14:26, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Aus en:decree nisi: A decree nisi (from Latin nisi, meaning "unless") is a court order that does not have any force until such time that a particular condition is met, such as a subsequent petition to the court or the passage of a specified period of time. [...} The wording of such a decree is generally in the form of "that the marriage, had and solemnized on (date) between AB and CD, be dissolved by reason that (grounds) UNLESS sufficient cause be shown to the court why this decree should not be made absolute within six weeks of the making hereof". This allows time for any party who objects to the divorce to come forward with those objections. [...] Every decree of divorce shall in the first instance be a decree nisi and shall not be made absolute before the expiration of six months from its grant, and [...] allows any person [...] before the decree is made absolute, to "show cause why the decree should not be made absolute by reason of material facts not having been brought before the court". Solch ein material fact, der dem Gericht bisher noch nicht vorgelegen hat, könnte z.B. der Eintrag einer Hochzeit in einem Kirchenbuch sein, und damit wäre der vorläufige decree hinfällig. Geoz (Diskussion) 19:14, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und was hat dieses decree nisi jetzt konkret mit den Philippinen zu tun? (Der en-Artikel zu dem Thema erwähnt es mit keinem Wort...) --84.74.139.84 23:12, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wer sagt denn, dass die im Artikel genannten Beispiele (England, Wales, Hong Kong) vollständig sind? Aber Du hast Recht: der Artikel beweist nichts. Dein obiges Zitat über den decree of annulment aber auch nicht. Geoz (Diskussion) 10:09, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Übersetzung von Vornamen?

Gibt es einen Fachbegriff für die in manchen Sprachen angewandte Regel, die fremdsprachigen Vornamen bekannter Personen zu übersetzen? So wird beispielsweise der britische Thronfolger in Spanien nicht Charles, sondern Carlos genannt. Die Deutschen dagegen nennen ihn nicht Karl, sondern lassen ihm seinen englischen Vornamen. Sie würden auch nicht auf die Idee kommen, den spanischen König Johann Karl zu nennen. --Ratzer (Diskussion) 09:22, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Vermutung: Früher wurden englische und französische Namen eingedeutscht, heute nicht mehr? Z.B. Wilhelm der Eroberer, Ludwig XIV. - Håkon oder Władysław aber eher nicht.--Optimum (Diskussion) 10:26, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ob das Transkription ist, weiß ich nicht, aber nur der Hinweis, daß wir in Deutschland keinesfalls immer diese nationalen Bezeichnungen wählen. So Eduard VIII. und nicht Edward VIII, Wilhelm IV. (Vereinigtes Königreich) statt William IV of the United Kingdom, und sogar Jakob II. (England) statt James II of England. Es ist also auch ein Modetrend und dem Zeitgeist unterworfen. Den Opa von Juan Carlos nennen wir übrigens auch Alfons XIII. (Spanien), und nicht Alfonso XIII de España - die Wikipedia stellt da die Crux entsprechend dar. Auf die Idee kommen also schon einige, und das Elisabeth in manchen Regionen Elsbeht genannt wird, ist auch nicht wirklich sachlich falsch. Genauso nennen wir ja die Elzbietas aus Polen fast wie selbstverständlich Elisabeth.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:30, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Übrigens nennen wir Elizabeth II auch Elisabeth II. Eigentlich erwarte ich, dass Prince Charles nach seiner Krönung für uns Karl III. von England sein wird. Aber darüber entscheidet heutzutage vermutlich die BILD-Zeitung. 84.177.47.177 11:45, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wir nennen im Deutschen ja sogar Isabel II de España Isabella II. von Spanien, obwohl das a den Namen auch nicht deutscher macht… Siehe auch meinen ein paar Monate alten Lieblingsfall Wilhelm-Alexander.--141.20.106.180 11:47, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Bis ins 18. Jahrhundert (vor dem Nationalismus) war das generelle Übersetzen allgemein üblich und wurde fast lückenlos in ganz Europa so gemacht. Im 19. Jahrhundert wurde es seltener. Im 20. Jahrhundert wurde es fast durchgehend üblich, Namen auf gar keinen Fall mehr zu übersetzen. Historische Persönlichkeiten aus dem 18. Jahrhundert und davor sind in den jeweiligen Ländern immer unter dem Namen in der Landessprache bekannt und bleiben das auch. --El bes (Diskussion) 11:52, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Eine feste Regel gibt es nicht, ist halt Konvention. Tendenziell gilt: Früher wurden Namen von Monarchen meist eingedeutscht, heute wenn überhaupt nur noch dann, wenn die Eindeutschung nur eine minimale Veränderung bedeutet (Elizabeth -> Elisabeth), meist bleibt man beim landessprachlichen Namen (Juan Carlos, Willem Alexander, sehr wahrscheinlich Felipe). Bei historischen Monarchen bleibt es aber bei der Eindeutschung, wobei es da auch Grenzen gab und gibt – aus Iwan wurde niemals Johann und aus Isabel vielleicht Isabella, aber nicht Elisabeth.
Und was den gegenwärtigen Fürsten von Wales betrifft: Der hat mehrfach erklärt, als König nicht Charles, sondern George heißen zu wollen. Das könnte dann hinsichtlich der Eindeutschung noch spannend werden: Aus Charles hätte man hierzulande sicher nicht Karl gemacht, schon weil der Name Prince Charles im hiesigen Bewusstsein viel zu fest verankert ist. Das gilt für George nicht – und der Weg von George zu Georg ist auch nicht wirklich weit. --SCPS (Diskussion) 11:55, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
oh, aus Iwan wurde früher schon auch Johann gemacht. Man schaue sich nur historische Bücher auf Google Books an (Beispiel). Und das Übersetzen war auch nicht auf Monarchen oder Adelige beschränkt. Schaut euch einmal folgende Artikel an: György Dózsa, Johannes Kepler (die Italiener nennen ihn Giovanni Kepler), Franz II. Rákóczi (Ungarisch: II. Rákóczi Ferenc, Slowakisch: František II. Rákoci, Rumänisch: Francisc Rákóczi al II-lea, Polnisch: Franciszek II Rakoczy, Niederländisch: Frans II Rákóczi, etc., etc.). --El bes (Diskussion) 12:06, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
@SCPS: Auch hier gilt: Keine Regel ohne Ausnahme. Die letzten Päpste wurden alle eingedeutscht, nur Franziskus nicht, da wurde nur die Schreibweise angepasst. --Rôtkæppchen₆₈ 12:39, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Franziskus ist eh deutsch. Franz ist nur die Kurzform, so wie Hans zu Johannes. --El bes (Diskussion) 13:20, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
In meiner Jugend hab ich mal ein Buch gelesen, dessen Handlung im Felsengebirge spielte. Erst sehr viel später erkannte ich, dass die Rocky Mountains gemeint waren... --Benutzer:Duckundwech 12:47, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Karl May At your service. Gr., redNoise (Diskussion) 23:42, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und ich lernte in der Grundschule, dass man statt "New York" auch "Neu York" sagen könne. Als dann später im Gymnasium ein Klassenkamerad in einem Aufsatz "Dollar" mit "Taler" übersetzte, bekam er das allerdings als Fehler angekreidet. ;o) --Snevern 14:35, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Naja, da war er wohl von Erika Fuchs geprägt :-) --RobTorgel 14:38, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
*QUETSCH* Eigentlich war das historisch völlig korrekt. Wer lehrt die Lehrenden? --Zerolevel (Diskussion) 19:37, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Auf Spanisch ist Nueva York ganz normal und Standard (siehe es:Nueva York) und zum US-Dollar sagen sie es:Dólar estadounidense. --El bes (Diskussion) 14:53, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wir sagen ja auch Mexico-Stadt und gelegentlich Mexico City statt Ciudad de Mexico. Aber nicht Belize-Stadt und auch nicht Jännerfluss. -- 160.62.10.13 03:28, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
@El bes Im Mosaik (siehe 1/79, S. 2) hieß der ungarische Fürst aber natürlich "Ferencz Rákóczi".;-)--IP-Los (Diskussion) 16:09, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Eine Zeitschrift aus Ost-Berlin, na klar. Die Kommunisten in Rumänien waren da nicht so politisch korrekt, die haben allen ihren Staatsbürgern zwangsweise rumänische Vornamen verpasst. --El bes (Diskussion) 16:31, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Na ja, die politische Korrektheit hatte da auch ihre Tücken, so heißt es in 4/78 Ferenz, in 1/79 Ferencz. Auch das von Hans Wurst ab und an verwendete Bairisch wäre wohl verbesserungswürdig gewesen, aber das magst Du bestimmt besser beurteilen als ich.--IP-Los (Diskussion) 17:42, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bei vielen steht es doch schon erwiesen im Artikel dabei. „Einrig“ für Heinrich ist unaussprechbar, daher „Enrico“, historisch kannst Du ach von der Bedeutung des Namens annehmen, dass die deutsche Variante nicht die erste war. Bei „Gustl“ ist's ganz ähnlich. --Hans Haase (有问题吗) 19:24, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Gesang gesucht

Hallo! Letztens hörte ich auf einem polnischen Rundfunksender eine gesungene Zeile, die sich ungefähr so anhörte (Sorry, ich bin ein musikalischer Krüppel):

\relative c'' { \new Staff \with { \remove "Time_signature_engraver" } a8 g a4 bes g \bar "" c bes8 c c4 c \bar "'" d2 c4 d \bar "" bes2 bes \bar "" bes4 c a4. bes8 \bar "" bes2 \bar "|." }

Das ist von der Mitte her -- den Anfang kriege ich nicht mehr zusammen, habe ich aber vielleicht auch gar nicht gehört. Da auch der Text polnisch war, konnte ich leider nichts verstehen. Was ist das für ein Gesang? Vielleicht was aus Taizé? Und gibt es einen deutschen oder lateinischen Text? Vielen Dank! --77.12.21.105 11:05, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Google mal nach Gott ist nur Liebe. --37.49.43.220 13:05, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wohnberechtigungsschein

Ich habe eine Frage zu einem Wohberoechtigungsschein! Mir stehen als Alleinstehende 50qm zu, die Wohnung die ich möchte hat aber 52! Gibt es da eine Kulanz? --178.9.176.75 12:39, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Irgendwo muss ja eine Grenze gezogen werden, sonst hätten "Schwellenwerte" keinen Sinn.--Wikiseidank (Diskussion) 13:33, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und welchen Sinn haben dann Ermessensspielräume? --84.74.139.84 13:39, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Welchen Sinn hat eigentlich ein Wohnberechtigungsschein? Kenn mich als nicht-BRD-Bürger mit solchen Dingen nicht aus. Muss man in Deutschland die Behörden fragen, bevor man sich eine Wohnung mietet? --El bes (Diskussion) 13:43, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das Wort klingt schon recht unglaublich, das stimmt, aber Wohnberechtigungsschein hilft weiter: Es geht um die Berechtigung für verbilligte Wohnungen. --Eike (Diskussion) 13:47, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
§ 27 Abs. 4 WoFG: "In dem Wohnberechtigungsschein ist die [...] maßgebliche Wohnungsgröße nach der Raumzahl oder nach der Wohnfläche anzugeben. Von der maßgeblichen Grenze kann im Einzelfall [...] zur Vermeidung besonderer Härten abgewichen werden.". Also, ja, Kulanz möglich. Ich würde vielleicht darlegen, dass die Wohnung besonders gut gelegen ist (Arbeitsplatz/soziales Umfeld in der Nähe), es keine andere passende gibt, etc. Wobei dann die neue Größe wohl in einem neuen Wohnberechtigungsschein eingetragen werden muss. --FGodard||± 14:14, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Im Zweifel einfach nachmessen. Oft Stimmen die Quadratmeterangaben nicht 100%. Frag mal den Vermieter, ob er das nochmal nachmessen kann.--91.51.198.4 14:20, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Verweis auf Diskussionsbeitrag, der hier versehentlich alles weggeschlöscht hat: [17] Die IP schreibt: "Soweit ich informiert bin, gibt es eine 10-%-Klausel. Also bis zu 10 % Wohnfläche zusätzlich. Es gibt wohl aber auch Städte/Gemeinden, die sich in solchen Fällen nicht an die Wohnungsgröße binden. Vielmehr steht da wohl das Verhältnis Einkünfte/Miete zur Debatte. Am besten ganz genau bei der Wohngeldstelle informieren." --212.184.135.254 17:11, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Religion - Zentralafrikanische Republik

Im Artikel Religion ist auf der Weltkarte, wo die Religionen den Ländern zugeordnet sind, die Zentralafrikanische Republik als mehrheitlich animistisch markiert. Jedoch steht im Artikel zur Zentralafrikanischen Republik etwas völlig anderes. Weiß jemand was das zu bedeuten hat oder kann es gegebenenfalls ändern, falls das so falsch ist? Danke.

--80.187.110.219 15:51, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Antwort: die Karte im Artikel Religion ist extrem grob vereinfachend. Eigentlich sind alle Karten, wo Staaten jeweils flächig nur eine Farbe haben extrem grob vereinfachend und wenig sinnvoll. --El bes (Diskussion) 16:29, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Statistiken sind auch nicht einheitlich, s. en:Central African Republic#Religion (1. Statistik: 51.4% Protestant, 9.6% Animism, ...; 2. Statistik: 25 % Protestant, 35% indigenous beliefs, ...). In Zentralafrikanische Republik#Religionen fehlen 30 %, um insgesamt auf 100 % zu kommen. .gs8 (Diskussion) 17:24, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wie willst du in so einem Land eine verlässliche Statistik erstellen? Ausserdem ändern sich die Zahlen ständig, es wird von allen Seiten missioniert, außerdem ist die Bevölkerung mobil (freiwillig und unfreiwillig), es gibt Migrationsströme aus dem Land und in das Land. Und überhaupt, wie ernst kann man Aussagen der Bevölkerung nehmen, würde eine Umfrage gemacht werden. Die Hälfte versteht den Frager schon einmal sprachlich nicht, die andere Hälfte sagt, was sie denken, dass die aktuellen Machthaber hören wollen. --El bes (Diskussion) 17:29, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich will in einem solchen Land keine Statistik aufstellen, ich will nur auf (recht große) Unterschiede in verschiedenen Statistiken aufmerksam machen, für die Du mögliche Begründungen genannt hast. Da kann man nicht einfach sagen, das ist richtig und jenes falsch, auch wenn man sich das manchmal (wie bei der Erstellung einer Übersichtskarte) wünscht. .gs8 (Diskussion) 18:19, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
das war ein rhetorisches "du". Ich hab nicht dich persönlich gemeint. --El bes (Diskussion) 19:32, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Zudem muss sich Animismus und Christentum (oder Islam) nicht zwingend gegenseitig ausschließen. Man kann "offiziell" einer der großen Buchreligionen angehören und im privaten Bereich trotzdem weiter die spirituellen Traditionen der Vorfahren leben. --slg (Diskussion) 22:42, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Abgesehen davon das Statistiken aus solchen Ländern ohnehin meist nichts taugen gilt hier noch die Problematik mit der mir slg zuvorgekommen ist. Die meisten Moslems/Christen praktizieren in solchen Region zumeist (außerhalb der städtischen Zentren) im Grunde irgendwelche synkretistischen Mischreligionen. Je nachdem wer die Statistik erstellt kommen dann solche Ergebnisse raus.--Antemister (Diskussion) 22:59, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Gerade der Katholizismus bietet mit seinem aus dem vorchristlichen Römischen Staatskult hervorgegangenen Heiligenkult zahlreiche Betätigungsmöglichkeiten für Animisten, da sich die animistischen Einzelgottheiten mit den katholischen Heiligen identifizieren können. Das ist nicht nur in Afrika so, sondern auch z.B. in Südamerika, wo viele vorchristliche Gottheiten unter anderem Namen als katholische Heilige weiterverehrt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die "Informationen zur politischen Bildung" (Heft 302, 1/2009, "Afrika - Länder und Regionen") nennen nochmal völlig andere Zahlen: Animisten rd. 55%, Christen rd. 30%, Muslime rd. 15%. Quelle ist das Auswärtige Amt, Zahlen von April 2009. Demnach würde die Karte stimmen. --Joyborg 14:56, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

neue datenschutzrichtlinie

Ich habe gelesen, daß es neue Datenschutzrichtlinien gibt. So richtig schlau geworden bin ich aber nicht.

Vielleicht kann man mir diese in wenigen Worten ganz allgemeinverständlich erklären!? Vielen Dank!

--193.158.169.181 16:43, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

hilft das da vllt schon weiter: datenschutzrichtlinie? --Heimschützenzentrum (?) 17:38, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vermutlich ist eher die Datenschutz-Grundverordnung gesucht. --Rudolph Buch (Diskussion) 18:45, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ne, da ist evtl.unsere eigene gemeint: Wikipedia_Diskussion:Datenschutz#neue_Datenschutzerklärung. Erscheint doch manchmal als Banner auf jeder Wikiseite. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 19:39, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Deutsche Reichsbahn (1920–1945): Übernahme österr. Privatbahnen

An das Support-Team ging folgende Frage, ich stelle sie mal hier, da hier mehr mitlesen als auf der Artikeldisk:

„Im oz. Beitrag sind jene österr. Privatbahnen zitiert, die von der RB übernommen wurden. Darf ich anfragen, ob dies eine erschöpfende Aufzählung ist bzw. wo diese Aufzählung festgehalten ist.

In meinem Fall handelt es sich um die Aktiengesellschaft der Wiener Lokalbahnen, die behauptet seit 1951, vermutlich durch das deutsche allgemeine Eisenbahngesetz AEG Nebenbahn zu sein. Ein österr. Eisenbahngesetz gibt es erst seit 1957. Gibt es bei Ihnen Spezialisten, die mir die Frage beantworten könnten, welche rechtlichen Vorschriften in Deutschland vom 18. März 1938 bis wann für die Eisenbahnen gegolten haben und welche Rechtsvorschriften z.B. für die Wiener Straßenbahnen gegolten haben. Gab es da ein eigenes Straßenbahngesetz?

Sachverhalt: Die Aktiengesellschaft der Wiener Lokalbahnen benützt eine Gemeindestraße in Niederösterreich als Schienenstrecke und behauptet jetzt eine Vollbahn zu sein. Demnach würden die Anrainer im Bauverbotsbereich liegen, was sie bisher nicht lagen. Sie beruft sich u.a. darauf, dass sie seit 1951 Nebenbahn sei. Wir haben aber erst seit 1957 eine eigenes österr. Eisenbahngesetz, vorher galten sicher die dt. Gesetze seit 1938.“

--Don-kun Diskussion 19:49, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Alles was in der sowjetischen Zone lag und deutscher Reichsbesitz war, wurde sowieso einmal von den Sowjets eingezogen. In anderen Besatzungszonen war es natürlich anders. Wien hatte vier Zonen. Die Antwort auf diese Frage dürfte ziemlich kompliziert sein. Der Umstand, dass es ein einheitliches Eisenbahngesetz erst 1957 gab, deutet darauf hin, dass es vor dem Staatsvertrag schlicht unmöglich war. --El bes (Diskussion) 20:18, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Für die Situation in Deutschland seit 1928 siehe Abschnitt Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung#BO von 1928. Die Straßenbahn-Bau- und Betriebsordnung wurde am 13. November 1937 erlassen. Dann gibt es noch eine Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung für Schmalspurbahnen von 1934. --Rôtkæppchen₆₈ 21:42, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das deutsche Allgemeine Eisenbahngesetz wurde 1951 erlassen, als Österreich schon längst wiederhergestellt war. Es ist daher wohl kaum auf österreichische Eisenbahnen anzuwenden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Für Straßenbahnen galt in Deutschland ab 1. April 1935 das Gesetz über die Beförderung von Personen zu Lande auf dessen Grundlage die oben erwähnte Straßenbahn-Bau- und Betriebsordnung erlassen wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 22:33, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Suche Song und Video

Hallo Leute

Ich suche bereits seit vielen Jahren (bisher vergeblich) nach einem Lied, welches ich im YouTube Video "Welcome to Toonstruck" gehört habe. Das Video (http://www.youtube.com/watch?v=AaQee2vVXYU) ist von YouTube verschwunden und bisher konnte ich es nicht mehr finden. Könnt Ihr mir helfen, das Lied bzw. das Video wieder zu finden? Gibt es ein Archiv, in welchem ich das Video finden könnte?

Vielen Dank für eure Hilfe.


Mit freundlichen Grüssen --178.195.94.230 22:11, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Kindernotruf

Wer kann mir einen Kindernotruf nennen, der 24/7 da ist? Und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? --Eine Frage nur (Diskussion) 23:41, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Zumindest in der BRD gibt es so etwas nicht. Außerhalb der Telefonzeiten der spezialisierten Dienste bleiben nur Polizei und Rettungsdienst, die aber zumindest die dringenden Fälle können sollten, bloß eben mit weniger pädagogischem Bla und mehr auf Krisenintervention konzentriert, als auf dauerhafte Lösungen, die aber auch nicht so dringend zwischen drei und halb vier Uhr nachts durchgekaut werden müssen. --178.6.175.163 00:15, 5. Jun. 2014 (CEST) etwas launig heute, scusi[Beantworten]
An Telefonangeboten sind mir auch nur solche Angebote bekannt, die in ihren Dienstzeiten die Schulzeiten und die Nachtschlafzeiten der Kinder mehr oder minder ausklammern (Kinder- und Jugendtelefon der Telefonseelsorge z.B.). Zu anderen Zeiten würde ich auch die allgemeinen Nummern nehmen. Je nachdem, ob eher akute Hilfe notwendig oder eher Beratungsbedarf ist, dann eher Polizei oder eher Telefonseelsorge.
Außerdem gibt es auch solche Sachen wie Chatseelsorge, aber erstens richten die sich wohl eher nicht so sehr an Kinder, und zweitens sind die m.W. auch nicht rund um die Uhr dort. --Anna (Diskussion) 08:06, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
In der Schweiz wäre auf für solche Fälle (=muss immer erreichbar sein) die erste Anlaufstelle die Dargebotene Hand bzw. 143. Um geschlagen auf Deutschland wäre es Telefonseelsorge Deutschland, auch wenn es nicht ihr Haupteinsatzgebiet ist, die Wissen die zumindest wer für einem (auch als Kind), genau in diesem Fall, zu genau dieser Uhrzeit helfen kann. Die Anonymität ist dabei -wenn gewünscht- auch gewährleistet. Denn oft sind es ja Fälle, wo wichtigste ist, dass man einmal jemand hat mit dem man darüber reden kann (Bevor man auf dumme Gedanken kommt). Und diese Nummern sind dafür eindeutig besser geeignet als den Notruf zu wählen, was allerdings immer noch besser ist, als gar nirgends anzurufen (und dafür eine Dummheit zu mmachen).--Bobo11 (Diskussion) 09:07, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nummer gegen Kummer 11 61 11. --Rôtkæppchen₆₈ 13:42, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
2 h/d, 5 Tage die Woche. Nix mit 24/7. --88.68.71.205 20:20, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Fürstliche Zwillinge

Frage an die Historiker: Gab es schon mal regierende Fürsten mit Zwillings- (oder Mehrlings-)-Geschwistern? Rein statistisch müsste das gelegentlich vorgekommen sein. --84.135.179.201 23:43, 4. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Auf die Schnelle findet sich nur Spekulatives und Mythisches. Theoretisch sollte es bei einer Chance von 1:80 allerdings mal vorgekommen sein. Natuerlich sind Mehrlingsgeburten in der Neuzeit aufgrund von Hormonbehandlung haeufiger (ebenfalls spekulativ - im daenischen Falle wohl eher unwahrscheinlich) und man kann nicht ausschliessen, dass Kronprinzenzwillinge in der Vergangenheit auch schon einmal unauffaellig verheimlicht wurden, um oeffentlich die Einzigartigkeit des kuenftigen Monarchen darstellen zu koennen und um Diadochenkonkurrenz zu vermeiden. -- 160.62.10.13 03:17, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der letzte Schah von Persien hatte eine Zwillingsschwester. Grüße Dumbox (Diskussion) 06:40, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Angeblich hatte Ludwig XIV. einen Zwillingsbruder.--Optimum (Diskussion) 10:48, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
siehe oben.--160.62.10.13 10:50, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ach ja, hatte nicht gesehen, dass das ein Link war.--Optimum (Diskussion) 11:11, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

König Jakob II. von Schottland hatte einen, früh verstorbenen, Zwillingsbruder. --Proofreader (Diskussion) 11:03, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Auch interessant: Der Zwillingssturz von Gottorf. --Proofreader (Diskussion) 11:43, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Die Kinder Drogo und Pippin von Karl dem Kahlen waren offensichtlich ebenfalls Zwillinge, sind beide jung verstorben. --Proofreader (Diskussion) 11:52, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Danke schon mal für die Beiträge. Ich bin auf das Thema gekommen durch die Gerüchte aus dem Fürstentum Monaco, dass dort Zwillinge zu erwarten wären. Das wird bestimmt kein Problem. Auch die Zwillingsschwester eines orientalischen Herrschers ist keins, sie ist eben eine vornehme Frau, die für eine Thronfolge naturgemäß nicht in Frage kommt.
Wenn ich mal das Altertum und frühe Mittelalter ausklammere, sondern nur die letzten ca. 1000 Jahre nehme. Dann müssten in der Vielzahl der souveränen europäischen Territorien solche Fälle schon einige Male aufgetreten sein, gefühlt eine zweistellige Zahl. Das Ereignis einer Thronfolgergeburt wird öffentlich bekannt, gut dokumentiert, ist ein Politikum. Die Geburtsdaten später regierender Fürsten sind meist zuverlässig bekannt, dann müsste die Tatsache einer Mehrlingsgeburt auch bekannt sein, auch wenn man die evtl. geringeren Überlebenschancen von Mehrlingen in früherer Zeit in Rechnung stellt. Natürlich denke ich auch in die Richtung, dass evtl. Thronfolgestreitigkeiten daraus resultieren können. Mich interessieren daher nachweisliche Fälle, vor allem solche, in denen der andere Zwilling nicht ("zufällig"?) früh verstorben ist. Haben sich Historiker über so etwas schon mal gekümmert? --84.135.182.166 14:24, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Für die Thronfolge sollte es doch egal sein? Zwillinge werden ja nicht gleichzeitig geboren... --Eike (Diskussion) 14:26, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Also ab Herzog aufwärts scheint es das in Europa bislang nicht gegeben zu haben, dass beide Zwillingsgeschwister bis ins Erwachsenenalter überlebt hätten. Es würde mich allerdings ebenfalls wundern, wenn es nicht bei den Grafen, Markgrafen, Fürsten oder Großfürsten solche Fälle gegeben hätte. Ich such mal weiter ... --Proofreader (Diskussion) 14:43, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Und gleich einen Fall gefunden: Eleonore von Bretzenheim und Friederike von Bretzenheim, ihres Zeichens Gräfinnen. --Proofreader (Diskussion) 14:47, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Noch ein Zwillingspärchen: Sizzo von Schwarzburg und seine Schwester Helene. Zum Regieren kam der Mann nicht mehr, weil die Revolution dazwischenkam. --Proofreader (Diskussion) 14:51, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Georg Friedrich Prinz von Preußen hat Zwillingssöhne. --Proofreader (Diskussion) 14:56, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und der dänische Thronfolger Frederik ist Papa von Zwillingen, Vincent und Josephine. --Proofreader (Diskussion) 15:00, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Es gab sogar mindestens einen Kaiser mit Zwillingsbruder: Ludwig der Fromme, Sohn Karls des Großen, geboren 778. Auch hier starb der Bruder allerdings bald darauf. Sollte sich heute ein ähnlicher Fall zutragen, fände ich die Konsequenzen hinsichtlich der Thronfolge allerdings auch interessant. Frage an die Medzin-Auskenner: Hängt das eigentlich bei Zwillingen ganz vom Zufall ab, wer zuerst "rausflutscht", oder zeichnet sich das lange vorher ab? Und im Falle einer Kaiserschnittgeburt, können die Ärzte da frei entscheiden, wen sie zuerst holen (und im royalen Fall dadurch ggf. die Thronfolge beeinflussen) oder hängt auch das von der Lage im Mutterleib ab? --slg (Diskussion) 14:58, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Et voilà: Ein Fall von erwachsenen männlichen Zwillingen mit Thronfolgeproblematik: Wolfgang von Hessen, der jüngere, wurde vom Vater zum Thronfolger für den finnischen Thron ausersehen; der ältere, Philipp von Hessen (Politiker), sollte daheim in Hessen bleiben. Zum Regieren kam Wolfgang allerdings auch nicht, die Finnen wollten dann doch lieber Republikaner sein. --Proofreader (Diskussion) 15:06, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Kaiser Otto III. hatte möglicherweise eine Zwillingsschwester, die direkt nach der Geburt starb, s. Theophanu (HRR). Ich glaube aber nicht, daß früher beim Tod im Kindesalter nachgeholfen wurde, um künftigen Streitfällen allein wegen der Zwillingsgeburt vorzubeugen. Bei der größeren Kindersterblichkeit war man doch froh, wenn die Kinder erwachsen wurden. Daß sich so wenig Fälle finden lassen, liegt wohl eher daran, daß Kinder öfter starben und Geburtsdaten (und damit Zwillingsgeburten) zu früheren Zeiten nicht so genau dokumentiert wurden. 217.230.125.34 15:07, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und nochn Kaiser mit Zwillingsschwester, die sogar bis ins Erwachsenenalter überlebt hat: en:Alexios Komnenos (co-emperor) Ein Kaiser ohne Artikel in der de WP? Wer macht sich ans Werk? :) --Proofreader (Diskussion) 15:31, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Drama: Zwei Zwillingsbrüder regieren gemeinsam, können sich aber nicht ausstehen; einer der beiden kommt bei der Jagd ums Leben, der andere wird des Mordes verdächtigt. Auch die Namensgebung ist originell: Berengar Raimund II. (Barcelona), genannt der Brudermörder und Raimund Berengar II. (Barcelona), genannt der Flachskopf. --Proofreader (Diskussion) 15:39, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Drama ist gar kein Ausdruck. Die fr WP sagt gar, der Brudermörder habe außerdem noch die Frau seines Bruders geschwängert, sodass Raimund-Berengar III., der ihm dann auf dem Thron folgte, gar nicht sein Neffe, sondern in Wahrheit sein leiblicher Sohn gewesen sei; so jedenfalls "selon des légendes roussillonnaises". Kain und Abel ist gar nix dagegen, die Story sollte man verfilmen. --Proofreader (Diskussion) 19:16, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
So etwas habe ich geahnt. Ich vermute noch weitere Fälle. Außerdem werden Zwillinge durchaus gleichzeitig geboren, Thronfolge nach Stoppuhr (eine Minute eher geboren) wäre auch seltsam. Wer hätte das in früheren Zeiten kontrollieren können. Danke für die Beispiele. --84.135.180.210 20:55, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

5. Juni 2014

Ungewöhnlicher Betrag der nach abzocke schreit muss ich sowas wirklich zahlen?

Ich habe einen Toaster bei Amazon gekauft, er ist kaputt. Habe ein Etikett gedruckt für die Retour zu Amazon. Die Marke ist egal. Davor habe ich bei Amazon noch eine Kaffeemaschine gekauft bei Hersteller XYZ.
Ich habe ein Etikett bekommen für Retour direkt zu Hersteller. (die Maschine ist nach 3 Monaten kaputt gegangen) und ein Etikett ausgedruckt für den Toaster der zurück zu Amazon gehen sollte.
ich habe beide Etikette verwechselt somit ging der Toaster zu Hersteller XYZ und die Kaffeemaschine zu Amazon. Amazon hat sie mir für 0 Euro zurück geschickt, da logischerweise der Lieferschein und das alles denen nicht in den Kragen gepasst hat um es anzunehmen. Der Hersteller XYZ der meinen Toaster erhalten hat will 20,95 Euro für die Unkosten haben, damit die den wieder an mich zurück senden. Oder für 11,74 Euro (WAS SIND DAS FÜR UNRUNDE BETRÄGE?!) den Toaster kostenlos entsorgen und mir die Unkosten in Rechnung stellen für die Versandmarke. Der Toaster hat mich 29,99 gekostet. Es versteht sich von selbst dass ich keine 20,95 Euro bezahlen will um meinen Kaputten Toaster zurück zu bekommen - aber 11,47 will ich auch nicht an einen Hersteller zahlen, der so billig produziert, dass Haushaltsartikel nach 3 Monaten defekt sind. Wie befreie ich mich aus dieser Lage? Ich fühle mich nicht in der Verpflichtung zu zahlen - im Gegenteil - diese merkwürdigen Beträge lassen mich stutzig werden. Die stehen so sicher bei keiner DHL Seite oder in einem Gesetzbuch. Es sind unumstritten wucherpreise. Solche Beträge zahlen höchstens Menschen, die UNFREI an den Hersteller versenden. Dazu zähle ich nicht. Was würdet ihr an meiner Stelle tun?--Motorolakzrz (Diskussion) 00:03, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

1. bei nem Stundensatz von 10€ und ner Mannstunde Arbeit in diversen Abteilungen und mit Steuern kommt man leicht auf die Beträge... 2. nur weil die vllt schlampig bei Entwicklung+Fertigung sind, müssen die ja nich für Versehen des Reklamierenden aufkommen, glaub ich... höchstens wenn man denen böse Absicht nachweisen kann, könnte man denen noch weitere Dinge anhängen (gibt's in US-TV-Serien oft, dass der Fluchtwagenfahrer wegen Raubmord zum Tode verurteilt wird, weil n Wachmann sich „genötigt“ sah, die beiden unmittelbaren Bankräuber zu töten)... --Heimschützenzentrum (?) 00:11, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich würde die Verträge lesen, die ich abgeschlossen habe und die AGBs, denen ich dabei zugestimmt habe. Sorry, nimms mir nicht übel, aber anonsten bin ich befangen, denn ich würde mir eher die Hand abhacken als mit und über Amazon zu handeln. Ich hätte das Gefühl, an meinem eigenen Ast zu sägen, wenn ich diesen Riesen noch fetter mache... --212.184.135.254 00:23, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der beim Kaffeemaschinenhersteller liegende Toaster ist nach wie vor Dein Eigentum. Der Kaffeemaschinenhersteller ist verpflichtet, den Toaster für Dich zur Abholung aufzubewahren oder Dir auf Deine Kosten zuzuschicken. Erst, wenn Du den Toaster drei Jahre lang (Verjährungsfrist) nicht abholst, wird der Toaster herrenlos oder geht in das Eigentum des Besitzers (Kaffeemaschinenhersteller) über. Du hast fünf Möglichkeiten:
  • Du holst Dein Eigentum den Toaster selbst auf Deine Kosten beim Kaffeemaschinenhersteller ab
  • Du lässt Dir Dein Eigentum den Toaster auf Deine Kosten vom Kaffeemaschinenhersteller zuschicken
  • Du beauftragst einen Kurierdienst, der Dein Eigentum den Toaster auf Deine Kosten beim Kaffeemaschinenhersteller abholt
  • Du lässt Dein Eigentum den Toaster auf Deine Kosten vom Kaffeemaschinenhersteller fachgerecht entsorgen
  • Du lässt die Sache auf sich beruhen und läufst dabei Gefahr, eine Rechnung für die Aufbewahrung des Toasters präsentiert zu bekommen.
In einen dieser fünf sauren Äpfel musst Du beißen. Es ist schließlich Dein Versäumnis und nicht das des Paketdienstes, Kaffeemschinenherstellers oder Toasterverkäufers. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Rechnung für die Aufbewahrung kann man doch sowieso soweit ich weiß nicht ernsthaft einfordern, weil wenn ein Mahnbescheid kommt und er wird widersprochen indem man da drauf schreibt "wurde Verschenkt, ich weiß nichts von Aufbewahrungskosten" wird sich kein Gericht damit weiter befassen. Und ich würde auch gern das Verschenken ohne irgendwelche unrunden Beträge zu bezahlen, die nach Abzocke klingen. Also auf sich beruhen lassen und Todstellen gefällt mir wirklich am Besten, ich müsste nur noch beten dass der Hersteller vergisst dass bei ihm ein Toaster steht bzw diesen Fachgerecht entsorgt, wie gewünscht - und keine Rechnung versendet.

212.184.135.254 hat leider nicht verstanden dass Amazon nicht für meine Kaffeemaschine zuständig war, ich hab amazon nur angeführt weil 1. beide Produkte dort gekauft wurden und 2. Amazon ohne mir auch nur einen Cent zu berechnen mir meine Falschlieferung zurückgeschickt hat. Daran sollte sich die Firma S... (vorher als XYZ zensiert) mal ein Beispiel nehmen. --Motorolakzrz (Diskussion) 01:39, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Kulanz ist immer freiwillig und ohne Rechtsanspruch. Wenn Unternehmen A kulant handelt, ist das für Unternehmen B nicht maßgeblich. Wahrscheinlich hat bei Amazon der Umgang mit Irrläufern Routine und beim Hersteller Deiner Kaffeemaschine nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 02:31, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
"...wird sich kein Gericht damit weiter befassen": Soso. Eine Schenkung ist ein zweiseitiger Vertrag; wenn du mir was schenken willst und ich nehme das nicht an, dann gehört es weiter dir. Und ich habe schon Vollstreckungstitel mit einer Hauptforderung von unter 10 EUR gesehen - es gibt im Zivilprozess keine Zurückweisung wegen Geringfügigkeit, es gibt nur vereinfachte Verfahren, in denen dann deine Verteidigungsmöglichkeiten im Prozess eingeschränkt sein können. Die Kosten für so einen Titel werden locker dreistellig. --Snevern 07:17, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Service-Firmen der Markenhersteller sind in der Regel kleinere bis mittelständische Unternehmen, die die Reparaturen ausführen. Die mussten knapp kalkulieren um den Exklusivvertrag zu bekommen. Also sind sie gezwungen solche unvorhergesehenen Kosten eines Irrläufers an den Verursacher weiter zu geben. Die Kosten hast Du zweifelsohne verursacht. Es spricht nicht für Dich, wenn Du die Folgen nicht tragen willst, 20,95 Euro sind da angemessen und nicht zu viel, vermutlich will der Logistiker 7 Euro davon als Porto. Abbuchen unter Schussligkeit und nächstes Mal aufpassen. Auch Amazon könnte sich die Kulanz nicht leisten, wenn die nicht so gut verdienen würden. Wie die dazu kommen ist bekannt und sollte nicht als Vorbild dienen. --79.232.199.238 08:34, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Zur Ausgangsfrage, was das für unrunde Beträge sind. Zumindest für die 20,95 Euro ergibt sich ein logischer Nettobetrag von 17,60 Euro zzgl. 19% Mehrwertsteuer. Was den Vorwurf des Wuchers angeht, schau Dir einfach mal die Realität an. Die Gesellschaft diskutiert über 8,50 Mindestlohn. Also selbst wenn man nur von den Lohnkosten dafür (ohne Porto) ausgeht, bleiben nicht mal 30 Minuten, um Deinen Fall durch mehrere Angestellte bearbeiten zu lassen. Erscheint mir angesichts dessen sogar preiswert.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:00, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ja, 20€ inkl. Porto, fürs auspacken, wieder verpacken, anschreiben, Rechnung schrieben, einlagern, verschicken, Betrag verbuche usw., ist nicht zu viel. Gerade weil der Fehler ja nicht auf ihrer Seite lag. Ein Drittel des Betrags wird vermutlich schon nur das Porto ausmachen. Bleiben also rund 12 € für deren Aufwand, und das ist sicher noch nicht Abzocke, sondern halt der wirkliche Betrag der ein einzelnes Paket auslöst, wenn es nicht a-block mit andern, sonder alleine und für sich behandelt werden muss. Die werden runde Nettobeträge ausweisen, und der krumme Betrag kommt dann durch die MWST und andere Gebühren zustande. -Bobo11 (Diskussion) 09:20, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nicht 30 Minuten, sondern zwei (Mann-)Stunden... --Eike (Diskussion) 09:46, 5. Jun. 2014 (CEST) [Beantworten]
Stimmt, Logikfehler. Meinte aber auch diese Zeit. Seit der Evaluierung bei uns in der Firma sehe ich das auch etwas anders, wo die Stopuhr zwar nervte, aber am Ende mehr Aufwand dokumentierte, als man vorher vermutet hat, zB. was schon die Annahme und Absendung einer Sendung an Zeit verschlingt, ohne überhaupt die Rechnung/Bestellung angefasst zu haben.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:06, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich hab 'mal für einen Kunden 10 Steckernetzteile für ein von uns gebautes Gerät besorgt. Die Dinger kosteten netto 4,20 €/St., verkauft haben wir die dann für 20,00 €/St. netto. Das war gerade mal kostendeckend. Muss man sich immer wieder klarmachen, was für Kosten so ein Mitarbeiter verursacht, schon bevor der morgens in die Firma kommt... Gr., redNoise (Diskussion) 11:26, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Kosten pro Arbeitsminute der Firma bestehen aber nicht nur auf die Lohnkosten des Mitarbeiters. Schon mal die Ansätze bei den Handwerkern und deren effektiven Lohn verglichen? Nicht vergessen die Rechnung abbuchen wird nicht der Lagermitbarteiter, sonder jemand in der Finanzabteilung (=Höherer Lohn).--Bobo11 (Diskussion) 10:12, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das sollte eigentlich zur Allgemeinbildung gehören. Es ist erschreckend, dass es nicht so ist. --79.232.199.238 11:46, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Zur Aufteilung von Kosten innerhalb eines Unternehmens empfehle ich Prozesskostenrechnung(PKR) und Kostenstellenrechnung als Literatur. Vorallem die PKR zeigt sehr gut, wie ein einzelner Ablauf an verschiedenen Arbeitsstellen eines Betriebs Kosten verursacht, losgelöst von den Kostenstellen. --188.92.33.51 11:30, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Man sollte vor allem gut rechnen, ob sich eine Reparatur überhaupt lohnt. Wenn irgendwo, evtl. in Asien, ein Gerät im Schnellverfahren am Fließband billig hergestellt wird und hier verkauft wird zum "günstigen" Preis (einen anderen will sowieso keiner zahlen), wenn das Gerät dann, fast erwartungsgemäß, auch schnell kaputt geht, wenn es dann zu normalen Tarifen zur Reparatur geschickt wird, wo sich ein hiesiger Mechaniker zu hiesigen Stundenlöhnen das anschaut und das in evtl. schon einer halbe Stunde repariert hat, wenn dann noch die Rücksendung etwas kostet, dann liegt das Reparaturkosten/Neuwert-Verhältnis eben ungünstig. Der ahnungslose Kunde fragt sich dann, warum die Reparatur 50 Euro kostet, obwohl nur ein 50 Cent-Teil ausgewechselt wurde. Bei einem Neuwert < 100 Euro rechnet sich keine Rparatur, bei reistelligem Neuwert muss man noch genau nachrechnen, vor (!) dem Reparaturauftrag. --84.135.182.166 14:41, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Trotz allem haben diese aus Kostengründen irreparablen chinesischen Billiggeräte zwei Jahre lang Gewährleistung. Damit es für den Händler in so einem Fall nicht zu teuer wird, muss sich die Bearbeitung eines Gewährleistungsfalles darauf beschränken, oberflächlich zu überprüfen, ob das Gerät wirklich defekt ist und dann ein Austauschgerät herauszurücken. Jeder Reparatur- oder Diagnoseversuch verursacht mehr Kosten, als das Gerät im Einkauf gekostet hat. --Rôtkæppchen₆₈ 15:02, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Nur zum Vergleich: Vor ca. 40 Jahren war ich auf einem betriebswirtschaftlichen Seminar, da wurde gesagt, dass das bloße Schreiben eines Briefes in einer Anwaltskanzlei damals Kosten von ca. 30 DM verursachte. Wenn man die Kostenentwicklung in 40 Jahren betrachtet, sind die 21 EUR eigentlich nicht extrem; schließlich handelt es sich offenbar nicht um einen Standard-Geschäftsvorfall; und der Hersteller der Kaffeemaschine kann ja nichts dafür, wie teuer oder billig der Toaster war ... --Zerolevel (Diskussion) 15:50, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Mit dem Argument habe ich meinen TÜV konfrontiert. Die schreiben mich regelmäßig mit der Yellow Snail an, wenn am Auto der TÜV fällig wird. Die behaupteten, dass der Brief nicht die 5 Euro kostet, die ich annehme und um die sie die Prüfgebühr herabsetzen könnten. Das würde doch alles der Computer machen. Dass der auch Geld kostet und das Papier ebenfalls, wollte dem nicht in den Kopp.--79.232.199.238 16:42, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Derartige Erinnerungsbriefe kannst Du ruhig als Werbung oder Bestandskundenpflege verbuchen. Schließlich hat der TÜV was davon, dass man sein Kfz nicht bei Dekra oder GTÜ hauptuntersuchen lässt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:50, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

20,95 Euro sind da angemessen und nicht zu viel, vermutlich will der Logistiker 7 Euro davon als Porto soso, wenn das nicht viel ist dann zahl du das doch 79.232.199.238? Die Portokosten laut dem Unternehmen sind 4,50 Euro für die Marke. (keine 7 Euro). Und 1,86 Euro soll wohl noch Märchensteuer sein (für was für eine Dienstleistung? meine Fresse...) Was soll diese Diskussion über Arbeitsminuten und so ein Zeug, ich möchte keine Beträge die mir als Wucherpreise und Abzocke präsentiert werden zahlen, weil ich nicht wirklich etwas in Auftrag gegeben habe, keine AGBs unterschrieben oder präsentiert bekommen habe noch sonstiges. Und wenn man unter 10 Euro in den Knast gehen kann, ist mir das auch egal. Da könnt ihr mir dann von Arbeits bzw Knastminuten ankommen, die ich im Gefängnis sitzen muss bis 10 Euro bzw unter 10 Euro "abgelaufen" sind. --Motorolakzrz (Diskussion) 17:22, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Natürlich hast Du den Geschäftsvorgang in Auftrag gegeben. Du hast schließlich eigenhändig den Toaster an die Kaffeemaschinenfabrik versandt und niemand sonst. Weder der Paketdienst konnte ahnen, dass die Sendung so nicht gewollt war, noch der Empfänger. Du kannst niemandem außer Dir selbst einen Vorwurf für die durch Deine eigene Aktion verursachten Kosten machen. Zahle die Entsorgungskosten, das wird das günstigste für Dich sein. Alles andere macht die Sache nur noch teurer. --Rôtkæppchen₆₈ 17:29, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vergebliche Liebesmüh den zu überzeugen. Solche Leute muss man auf die von ihm genannte "Fresse" fliegen lassen. Meistens werden die dann schlauer, manche auch nicht. Die Welt braucht solche Leute, die meinen dass man von Gefälligkeiten und Billiglohn leben kann.--79.232.199.238 18:00, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Was würdest Du denn machen, wenn Dir jemand einen kaputten Toaster schickt? Wieder einwickeln, 4,50 draufkleben und zurückschicken? Das würden die Leute dort ja auch machen, nur werden Angestellte in einer Firma pro Stunde bezahlt, und wenn sie 20 Minuten Toaster aus- und einwickeln, kostet das eben. Einfach wegwerfen können sie das Ding auch nicht, denn - ob kaputt oder nicht - der Toaster gehört ja irgendjemand und der will ihn vielleicht noch wiederhaben. Also müssen sie das Gerät irgendwo hinpacken (wo sie ihn später auch wiederfinden) und erstmal den Besitzer anschreiben. - Versandhandel hat eben manchmal auch Nachteile. Hättest Du das Gerät in einem Geschäft gekauft, könntest Du da wieder hingehen und denen das Ding auf den Tresen stellen. Und falls Du ins falsche Geschäft gegangen wärst, hätte das nichts gekostet. --Optimum (Diskussion) 18:00, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Rücksender sollte sich mal überlegen, wie er die Sache umgekehrt sehen würde. Jemand bestellt für sein Büro eine Lieferung, die aus verschiedenen Produkten besteht, vom neuen Bürostuhl über zehn Pakete Papier bis zu Bleistiften und Radiergummis. Paket kommt an, Kunde macht auf, ein Artikel (sagen wir mal, der Bürostuhl) ist falsch. Kann ja vorkommen. Ich als Kunde bin nicht zufrieden, weiß aber, dass sowas vorkommen kann. Ich rufe also da an oder schicke ein E-Mail. Was will ich als Kunde nun? Dass ich den falschen Sessel selbst da hintragen darf und dann gnädigerweise den richtigen ausgehändigt bekomme (nachdem der richtige inklusive Transport zu mir schon im Preis mit drin war)? Will ich also kostenlos für die Leute arbeiten, die einen Fehler gemacht haben? Wohl nicht! Ich möchte, dass die so schnell wie möglich den falschen Artikel bei mir abholen kommen (und zwar zu meinen Bürozeiten, nicht wann es denen passt) und mir möglichst mit selbem Kurier gleich den richtigen zustellen. Eine freundliche Bitte um Entschuldigung und vielleicht ein kleines Geschenk dazu werden auch akzeptiert. Ergo: Wer den Fehler gemacht hat, übernimmt die Kosten für dessen Ausbesserung! Und wenn ich das Weihnachspäckchen für Tante Erna an Onkel Hans geschickt habe und umgekehrt, geh ich auch nicht die Post ausschimpfen, sondern bringe die Sache in Ordnung. Hummelhum (Diskussion) 18:06, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich kenne das: Der Ein Heizungsgroßhändler, bei dem mein Arbeitgeber guter Kunde ist, liefert ein paar Heizungsbauteile, indem er sie frühmorgens mitsamt Lieferschein einfach bei uns in die Einfahrt legt. Dummerweise waren die Teile laut Lieferschein aber für jemand anders vom anderen Ende der Straße. Der Heizungshändler musste die Teile wieder abholen. In einem anderen Fall bekommen wir eine Lieferung Klopapier, die eigentlich für einen Betrieb am anderen Ende der Stadt bestimmt ist. Wir sind aber dummerweise Kunde desselben Großhändlers. Der Chef vereinbart mit dem Großhändler, dass wir die Falschlieferung behalten und bezahlen und der eigentliche Besteller bekommt eine neue Lieferung. Noch ein Fall: wir bestellen ein paar Teile bei einem bekannten Elektronikversand. Ein paar Tage später kommt ein Paket von genau diesem Versandhändler. Ungeduldig reißt der Kollege das Paket auf und stelle fest, dass etwas ganz anderes drin ist als bestellt. Beim Blick auf den Adressaufkleber stellt sich heraus, dass die Lieferung eigentlich für den Nachbarbetrieb von der anderen Straßenseite ist. Der Kollege klebt das zerrupfte Paket notdürftig zu, Chef ruft beim eigentlichen Empfänger an und entschuldigt sich und der Kollege bringt das Paket dann zum eigentlichen Empfänger. Mit derartigen Vorkommnissen muss man leider immer rechnen und manchmal kostet das dann auch eigene Ressourcen, wenn man versäumt, vor dem Öffnen des Pakets den Adresskleber zu überprüfen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:23, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich glaube nicht, dass der das frisst, das ist ja nun schon öfters in allen Worten und Variationen geschrieben worden. Der will nicht überzeugt werden, der will hier zoffen.--79.232.199.238 18:10, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Was würde eigentlich passieren, wenn ich mit einem Brief per Einschreiben der Firma sage,. dass ich das nicht einsehe diese 11 Euro zu zahlen, ich erstatte nur die 4,50 Euro für die Marke und mehr sehen die von mir nicht. Ich werde keine Mahngebühren zahlen und auch keine Anwaltkosten und keine Inkassokosten, sondern wenn die das fehlende Geld haben wollen, sollen die direkt vor Gericht gehen. Dürfen die mich dann Abmahnen oder per Rechtsanwalt anschreiben wenn ich dies ausdrücklich nicht wünsche, weil keine Mahnung oder Rechtsanwalt mich dazu verleiten, für die Unkosten aufzukommen, für die andere Firmen aus Kulanz aufkommen? --Motorolakzrz (Diskussion) 23:25, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Hast Du eigentlich die Antwort von Benutzer:Snevern gelesen und verstanden? Ja, sie dürfen es. Wenn sie einen Vollstreckungstitel erwirken, dürfen sie sogar einen Gerichtsvollzieher losschicken, der bei Dir zuhause Gerätschaften pfändet, die garantiert mehr wert sind als Forderung, Anwaltskosten, Gerichtskosten und Gerichtsvollzieherkosten zusammen, die dann alle Du zu berappen hast, egal ob Du denen ein Einschreiben schickst. --Rôtkæppchen₆₈ 23:30, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Naja wenn der Gerichtsvollzieher mir sogar den Toaster vorbeibringt, ist die Welt für dich doch in Ordnung? Aber der kommt doch nicht, ehe ein Richter geurteilt hat oder? Oder muss ich jetzt gegen diese lachhafte Forderung klagen damit ich diesen Abzockerbetrag nicht bezahlen muss? Ich hab seine Antwort gesehen aber ich denke bei den 10 Euro-Straftiteln die erwirkt wurden, ging es nicht um Nutzlosanbieter sondern um echte Dienstleistungen von Namhaften Firmen die auch eine eigene Rechtsabteilung sich leisten können und nicht zwingend in China produziert haben. Und natürlich um ECHTE verkaufte ware oder ähnliches, wo die Richter oder die Gesetzbücher ja offen Urteilen, wo wann ein Vertrag zu Stande gekommen ist. Das ist bei meinem nicht ernsthaft ersichtlich, zumindest nicht für mich. Ich habe keine 10 Liter Luft gekauft für die ich jetzt 11 Euro zahlen soll. --Motorolakzrz (Diskussion) 23:42, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Du hast Deinen defekten Toaster einem wildfremden Kaffeemaschinenhersteller geschickt. Du musst ihm nach billigem Ermessen seinen Aufwand ersetzen, den er unverschuldeterweise deinetwegen hat. Kein Richter der Welt wird die Kosten dieses Geschäftsvorgangs jemandem aufbürden, der dafür nicht verantwortlich ist. Du hast den Geschäftsvorgang veranlasst und damit beim Kaffeemaschinenhersteller einen Schaden (Entsorgung oder Aufbewahrung eines fremden Toasters) verursacht, für den Du zivilrechtlich in vollem Umfang verantwortlich bist. --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
ja ich weiß, ich bin ein schlimmer Verbrecher. Ich berufe mich trotzdem weiter auf die Kullanz. Oder halt der Gerichtsvollzieher, was dem Herrsteller lieber, billiger, zeitersparrender ist. Aber ich werde keine Überweisung aus eigener Kraft veranlassen. Ich weigere mich ernsthaft sowas zu bezahlen. Ich habe Nutzlosanbieter-Rechnungen wo es kostenlose Software für 99 Euro angeboten wurde im Kleingedruckten und dann Briefe ins Haus kamen auch zurecht nie bezahlt und lebe immer noch und schlafe immer noch sehr gut. Glaube kaum dass es sich bei diesem Sachverhalt ändern wird. --Motorolakzrz (Diskussion) 00:08, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nein, Verbrechen ist das keines, das ist eine rein zivilrechtliche Angelegenheit. Kulanz geht übrigens nicht vom Petenten, sondern vom Geschädigten aus. Du kannst also niemals Kulanz einfordern, sondern sie muss Dir angeboten werden. Da der Kaffeemaschinenhersteller aber offensichtlich nicht dazu bereit ist, hast Du das Nachsehen. Wenn Du aber sonst ein guter Kunde der betreffenden Kaffeemaschinenfabrik bist, lassen die vielleicht mit sich reden. Bitten Deinerseits geht, Fordern Deinerseits ist dreist und führt eher zum Gegenteil der beabsichtigten Wirkung. Evtl hilft ein freundlicher Anruf ohne jede Anmaßung, aber das wissen nur die Götter. --Rôtkæppchen₆₈ 02:21, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 212.184.131.136 03:45, 6. Jun. 2014 (CEST) Beratungsresistenz... Außerdem fängt der Fragesteller an zu randalieren

Rechnen Fähigkeit weltweit

Gibt es irgendwo eine Statistik wie es mit der Fähigkeit der Menschen zu Rechnen weltweit ausgeprägt ist? Ich habe bisher nur Statistiken zur Erlangung bzw. Nicht Erlangung der Lese - und Schreibfähigkeit Alphabetisierung (Lesefähigkeit) gefunden. Egal ob online oder offline (Bücher usw.). --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 09:21, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nun da gibt es ein Definition Problem. Rechnen können ja zum Teil schon Tier. Addieren und Subtrahieren ist etwas das uns mehr oder weniger im Blut liegt. Die beiden Grundrechenart kann eigentlich jeder normal entwickelte Mensch (Wenn überhaupt erlernt, dann sehr früh). Bisschen anderes sieht es bei den anderen beiden Grundrechenarten Multiplikation und Division aus, die werden ganz sicher erlernt. Allerdings schaffen es in der Regel alle Menschen sich alle vier Grundrechenarten für einfache und alltags-übliche Rechnungen anzueignen (notfalls halt Fingerrechen ^^). Der Knackpunkt ist eher der, wie willst du die Rechenfähigkeit überprüfen, wenn der Mensch nicht Lesen und Schreiben kann? Der kann das reinste Kopfrechengenie sein. --Bobo11 (Diskussion) 09:36, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Indem man ihm die Frage vorliest? Halte ich aber für die extreme Ausnahme, dass jemand sehr gut rechnen kann, aber keine Möglichkeit hat das Ergebnis festzuhalten (10 Ziffern zu lernen ist wesentlich einfacher als flüssig lesen und schreiben zu lernen). --mfb (Diskussion) 14:32, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Multiplikation kann man (für ganze Zahlen) in Addition überführen (was natürlich nur bei kleinen zahlen kopfrechnerisch handhabbar ist), z.B. 5*4 = 5+5+5+5. Die Division entspricht der Multiplikation des Inversen, daher auch die kann man bis zu einem gewissen Grad mit der Multiplikation beherrschen, ohne sie wirklich extra zu lernen, z.B. wenn man wissen will, wie viel 40/8 ist, dann fragt man sich einfach, mit was man 8 multiplizieren muss, um 40 zu bekommen, wenn man nicht dividieren kann, probiert man einfach ein paar Multiplikationen aus bis man das richtige Ergebnis hat, wenn man das oft genug macht, weiß mans dann irgendwann auswendig und kann durch ganze Zahlen dividieren, so lange kein Rest übrig bleibt (so lernt man wohl auch in de Schule zuerst einmal dividieren). Wies mit Rest geht ist eigentlich recht leicht zu lernen, wenn man z.B. 43/8 dividiert, dann bemerkt man, 5*8 = 40, 6*8 =48, also schon drüber, also muss das Ergebnis mal >5 und <6 sein, dann muss man eigentlich nur wissen, dass man die komplette Zahl bekommt, indem man den Rest dazu schreibt und durch den Divisor teilt und schon weiß man, dass das Ergebnis 5 3/8 ist. Für 44/8 kommt man mit diese Methode zwar nicht ohne weitergehende Kenntnisse auf 5 1/2, aber 5 4/8 ist auch richtig und in vielen Fällen ausreichend (wenn man z.B. 44 Kuchen auf 8 Personen aufteilen will, ist es wurscht, ob man jetzt jedem 5 Kuchen und vier Achtel oder jedem Fünf Kuchen und eine Hälfte gibt, nur muss man halt bei vier achteln öfters schneiden). Daher würde ich die grundlegende Multiplikations- und Divisonsfähigkeit eher als einfach erlernbares Wissen sehen als als wirklich eigenständige Fähigkeit. --MrBurns (Diskussion) 20:13, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Was genau ist die "Fähigkeit zu rechnen"? Kopfrechnen ist wie Lesen, Schreiben und vieles anderes eine Kulturtechnik. Das Potential zum Rechnenlernen ist wohl in allen Menschen angelegt, aber was sie konkret lernen, ist kulturell vermittelt. In sehr primitiven Kulturen zählte man "eins, zwei, viele" - vielleicht ist davon in vielen Sprachen noch der Dual zurückgeblieben - und da erübrigte sich das Rechnen. In Kulturen mit griechischen/lateinischen/chinesischen Zahlzeichen rechnet es sich schwieriger als mit dem indisch-arabischen Stellenwertsystem. Und wer das Einmaleins nicht (mehr) beherrscht, kommt nicht weit - Kulturtechniken müssen auch geübt werden, sonst gehen sie verloren und man kann nur noch eintippen und dem Apparat vertrauen. ;-) --Zerolevel (Diskussion) 15:43, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

+1 Vermutlich haben viele Menschen gar keine Verwendung für "höhere Mathematik". Ein Bauer in einem Drittweltland muss mit dem wenigen Geld (be)rechnen, das er erwirtschaftet und vielleicht noch seine Ernte unter den Angehörigen aufteilen, aber er wird wohl kaum das große Einmaleins benötigen. Das Gleiche gilt allerdings auch für Schreib-/Lesefähigkeiten: Wer sich keine Bücher und Zeitungen leisten kann und sowieso den ganzen Tag auf dem Feld arbeiten muss, hat Probleme, seine Lesefähigkeit anzuwenden. --Optimum (Diskussion) 18:18, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bezweifle ich, dass der nicht richtig rechnen können muss. Selbst in der dritten Welt verkauft praktisch jeder, der eine Ernte einfährt was auf dem Markt. Und wenn man Zwischenhändler mit drin hat, muss man erst recht richtig rechnen können. Sonst wird man grundsätzlich angeschmiert. Wäre ich dort Bauer: Ich würde darauf *bestehen*, dass meine Kinder richtig rechnen lernen, selbst mit Prozent und Komma. -- Janka (Diskussion) 19:36, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Würdest Du nicht, weil Du selbst gar kein Verständnis für Prozent und Komma hättest, und weil Rechnen anstrengend ist. Sogar diejenigen im hochgebildeten Deutschland, die es eigentlich können müssten, verlassen sich lieber auf ihr Gefühl.--Optimum (Diskussion) 20:44, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bei den Großpackungen muss ja der Grundpreis angegeben werden, bei dem Link steht zwar, das der manchmal fehlt, aber nach meinen Erfahrungen ist das eher selten der Fall, lesbar ist er meistens auch noch für normalsichtige Leute. Ich denke es legt eher daran, dass man oft eben nur die eine Packungsgröße sieht (die zeit, den Supermarkt genau zu durchsuchen hat kaum jemand, oft sind die Großpackungen ja auch in einem anderen Bereich als die Kleinpackungen)) und viele sich auch gar nicht die Mühe machen, auf den Grundpreis zu achten, weil sie noch immer darauf vertrauen, dass Großpackungen immer billiger kommen als Kleinpackungen. --MrBurns (Diskussion) 21:00, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
*QUETSCH* Da solltest Du auch im Supermarkt überschlägig nachrechnen. Der ausgewiesen Kilo- bzw. 100-Gramm-Preis ist manchmal falsch - gar nicht mal so selten. --Zerolevel (Diskussion) 09:41, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn was in der weniger gut entwickelten Regionen gelernt wird, dann ist es Rechnen. Lange bevor man sich den Luxus von Lesen und Schreiben leistet. Klar sind das eher einfachere Rechenaufgaben, aber die vier Grundrechenarten werden praktisch weltweit angewandt. Deswegen ja auch der Definition Problem Hinweis. Wann kann einen Mensch rechnen? Wenn er 3+4 zusammen zählen kann (das schaffen sogar einige Raben) oder wann? --Bobo11 (Diskussion) 20:32, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das Problem ist hier die Frage was du als Rechnen definierst: Einfaches Addieren/Subtrahieren ("Abzählen") kann jeder, auf einfachem Niveau und bei kleinen Zahlen dürfte ein normal Intelligenter ohne jede Schulbildung auch Multiplizieren und Dividieren können, notfalls mit manuellem Abzählen der Finger. Die Frage ist eher, ob ein Verständnis für abstrakte mathematische Begriffe hat: Versteht er was ein Flächeninhalt ist? Oder Maßeinheiten? Kann er auf dem Markt abstrakte, große Zahlen verstehen und einordnen, die im der Händler vorgibt? Auch bei der Lesefähigkeit ist der Übergang zwischen können und nicht können breit (definiert meistens damit ob einer einen Zeitungsartikel vorlesen und verstehen kann). So einen Test müsste man dann auch definieren.--Antemister (Diskussion) 22:29, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Identische Menuteile von Browsern

Gerade konnte ich zu meiner großen Überraschung feststellen, dass IE, Chrome und Opera völlig identische Toolboxen für Zertifikatimport haben, obwohl sich ihre Menus ansonsten doch beträchtlich unterscheiden. Firefox hat allerdings eine eigenständige. Offenbar gibt es allgemeine "Baukastenteile", die von vielen Browsern unverändert übernommen werden. Gibt es hier eine allgemeine Übersicht, welche es da gibt, und wer worauf zugreift? Und inwieweit das vielleicht Aufschlüsse über strukturelle Abhängigkeiten gibt? --KnightMove (Diskussion) 10:03, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich würde mal (ohne näher nachgeforscht zu haben) vermuten, dass erstgenante die Windows-eigene Zertifikatsverwaltung nutzen. 82.207.169.99 10:06, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Überprüft, und du hast recht, danke. Bleibt nur noch die Frage, warum FF eine eigene verwendet und die anderen nicht?! --KnightMove (Diskussion) 10:34, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht trauen sie Microsoft (NSAKEY) nicht so. --Eike (Diskussion) 11:11, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vermutlich damit sie Software leichter portierbar auf andere Betriebssysteme ist, was nicht der Fall wäre wenn man OS-spezifische Dialoge verwendet. --Mps、かみまみたDisk. 13:03, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich würde vermuten, der Aufwand, auf einigen Systemen die passenden Schnittstellen anzusprechen, ist geringer als der, sich eine eigene (sicherheitskritische!) Zertifikatsverwaltung zu bauen. --Eike (Diskussion) 13:06, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Windows aktualisiert die Stammzertifikate per Windows-Update. Das ist schon etwas problematisch, wie man am Beispiel der CA-Hack von 2011 gesehen hat, da man bis zum Patchday auf den alten, ungültigen oder gefakten Dingern sitzen bleibt. Mozilla war da erheblich schneller mit dem Revoking von ungültigen Root-CRTs als Microsoft. Und das es schwierig ist eine eigene Zertifikatsverwaltung zu bauen, halte ich auch für ein Gerücht. Alles, was es dazu braucht ist OpenSSL und eine brauchbare GUI drum herum - und GUI kann Mozilla ja offensichtlich. Praktisch die Mozillaeigene Verwaltung auch, da man die aktuellen Root-CRTs einfach vom Mozilla-Server herunterladen und per Skript auf dem heimischen Linux-PC aktualisieren kann. Benutzerkennung: 43067 18:52, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Stammzertifikats-Updates kommen bei Bedarf aber auch zwischendurch raus und nicht nur am ersten und dritten Dienstag im Monat. --Rôtkæppchen₆₈ 19:40, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Verbleib und Aufnahme von Nikotin

Hallo an alle Autoren,

bitte schaut in den Artikel zum Tabakrauch. Ich habe versucht mich durch die Prozente zu "wurschteln" und wollte sie mit den absoluten Massen abgleichen und den Nikotinverlust nachvollziehen. Dabei bin ich über folgendes gestolpert: "... Der Hauptstromrauch einer filterlosen Zigarette enthält dann immer noch 1,0 bis 2,3 mg Nikotin... 1961 enthielt der Rauch einer Zigarette durchschnittlich 1,44 mg Nikotin und 1990 enthielt er im Mittel 0,86 mg Nikotin. Von den durchschnittlich 860 Mikrogramm Nikotin pro Zigarette gelangen 43 Mikrogramm bis 103 Mikrogramm direkt über den Mundraum und beim tiefen Inhalieren „auf Lunge“ in den Körper. ... Die absoluten Werte zuvor basieren auf den 0,86 mg Nikotin im Rauch einer Zigarette?! Bitte/Anregung Wäre es fürs Begreifen einfacher, - die Werte zu Verringerung des NIkotinanteils optisch zu trennen und - am Anfang der "Zahlenschlacht" deutlich zu machen x mg im Tabak, y mg im gesamten Rauch und die % mit einzubeziehen sowie - nur mit einer Masseneinheit zu arbeiten? (Hoch lebe das Formelbuch meiner Kinder.)

Mit freundlichem Gruß, tortrot

--84.158.67.231 11:24, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Sei mutig! Wenn Du der Meinung bist, dass eine andere Schreibweise ein besseres Bild abgeben würde, fühl Dich frei, dem Artikel ein besseres Erscheinungsbild zu geben. So kannst Du zur Verbesserung selbst beitragen. Falls Du noch keine Erfahrung im Schreiben und Bearbeiten von Artikeln haben solltest, findest Du hier einen Einstieg und Hilfe. --188.92.33.51 11:35, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Eisschnee

Was genau ist Eisschnee (mit 2 s)? Er wird offenbar zur Wurstherstellung verwendet.

--79.255.40.57 17:20, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ganz simple Antwort, auch nur eine Form von gefrorenem Wassereis. Wenn ich es als Laie aus der Ansicht beschreiben darf, ist das Besondere, daß es sich nicht um zerstoßene Eiswürfel (crashed ice) handelt, sondern beim Frostprozess die feinen Eiskristalle bereits durch Schaben am Vergrößern gehindert werden. Der Begriff stammt ja von mir, in dem Fachbuch wird er zwar häufig erwähnt, aber auch nicht genauer beschrieben, wie es technisch geschieht.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:42, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

[18] zwar nicht als Quelle tauglich, aber in der Mitte der Bildreihe ein paar Bilder mit dem Eissschnee bei der Verwendung.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:45, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es heißt übrigens crushed ice. Die andere Schreibweise ist ein bei Deutschen beliebter Schreibfehler. --Rôtkæppchen₆₈ 17:51, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wobei dieses Eis von der Stange geraspelt ist. Es soll sich möglichst fein zu Wasser werdend in der Wurstmasse verteilen.--79.232.199.238 18:14, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das Eis bei der Wurstzubereitung muss so fein zer- und verteilt sein, damit die Wurstmasse im Kutter (Lebensmittelherstellung) nicht vorzeitig gerinnt. Das würde minderwertige Wurst ergeben. --Rôtkæppchen₆₈ 18:29, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
noch minderwertiger? *scnr* --Heimschützenzentrum (?) 21:44, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Kauf Dir eine gute Qualitätswurst und überleg Dir, was man daran alles schlechter machen kann. Ich weiß, dass Wurst optisch und geschmacklich aufbereitete Schlachtabfälle sind. --Rôtkæppchen₆₈ 23:42, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Besnonders kreativ muss man da gar nicht sein: Ich kann mich noch gut an den Fall vor etwa 15…20 Jahren erinneren, als es einem Wurstfabrikanten zu mühsam oder zu teuer geworden war, die Kunststoffbehälter der Flüssigwürze die er für die Wurstherstellung verwendete, fachgerecht zu entsorgen. Er hat sie einfach kleinschneiden und die Stücke in den Kutter zum Brät werfen lassen. Dort wurden sie soweit zerkleinert, dass die Körnchen neben den Sehnenstückchen in der fertigen Wurst nicht mehr aufgefallen sind.
Rausgekommen ist es durch einen der Angestellten dem das nicht gefiel und der das öffentlich gemacht hat. Schon damals wurde auch ihm, als eine Art „Mini-Joseph“, sein Verhalten nicht gedankt: Er wurde entlassen und hatte anschließend größte Mühe, einen seriösen neuen Arbeitgeber zu finden. --79.216.213.40 09:01, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Rotkäppchen, Schlachtabfälle würde ich das nicht nennen. Wurst wird natürlich nicht vor allem aus großen, schieren Fleischstücken gemacht, sondern mehr aus dem Kleinkram und Teilen, die nur zerkleinert genießbar sind. Abfälle sind das deshalb aber noch lange nicht. Es ist doch richtig, möglichst alle Teile zu verwerten. Rainer Z ... 14:25, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Bezeichnung Schlachtabfall hab ich absichtlich polemisch verwendet. Ich weiß so ungefähr, was in Wurst drin ist und halte gute Wurst keinesfalls für minderwertig. Manche Metzger kommen halt in Versuchung, da Dinge reinzumachen, die da nicht hineingehören. Aber es gibt auch gute Metzger, denen es auf Qualität ankommt und die ihren Kunden so etwas nie antun würden. --Rôtkæppchen₆₈ 15:32, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Rassismus?

In einer recht normalen Online-Community, in der man andere Leute anschreiben kann, das auch viele zur Partnersuche nutzen, liest man ab und an solche Profile auf denen steht, dass der User nicht von Personen aus nicht deutscher Abstammung oder nur von Deutschen angeschrieben werden möchte. Häufig noch mit dem Hinweis, dass dies ja nicht rassistisch gemeint ist oder so wirken soll. Letztlich ist das aber doch Rassismus oder nicht? Oder wenn nicht, was dann? --178.5.187.195 21:05, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Evtl. eher Nationalismus --Cubefox (Diskussion) 21:12, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Erstmal dies, und dann ist jedermanns Recht, sich die eigenen "Freunde" selbst auszusuchen. Ob's sinnvoll ist, das nach Nationalität zu tun steht ja auf einem ganz anderen Blatt. Andererseits ist das vermutlich eh nur Getrolle. -- Janka (Diskussion) 21:15, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich denke mal, dass sich das weniger auf die Nationalität bezieht, gegen einen Österreicher werden die vermutlich nicht viel sagen (die Leute die so etwas schreiben sind wohl nicht die Schlausten). Ich würde schätzen, dass damit eher Südländer und was manche unter diesem Begriff sammeln, verstehen. Oder Moslems, Türken, usw. Und natürlich ist das zulässig sich auszusuchen mit wem man zu tun haben möchte, aber ein Unternehmen dürfte das eher nicht, da wäre es dann ja rassistisch. Aber gibt es solchen Privat-Rassismus oder ist das eben vielleicht doch nicht rassistisch? Weil Rassismus ist ja diskriminierend, aber das ist es gewissermaßen ja auch (nicht rassistisch diskriminierend, aber gewissermaßen anders), wenn man keinen Partner unter 1,70m möchte oder nichts mit Leuten zu tun haben möchte, die ungebildet sind. Oder? --178.5.187.195 21:24, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es ist für die Frage "Ist das Rassismus?" völlig unerheblich, von wem eine Äußerung ausgeht oder welchem Zweck sie dient. Wesentlich ist, dass die Äußerung mit einer verallgemeinernden Begründung unterlegt ist. Wenn da also jemand schreibt: "Ich will keinen Kontakt mit Türken" ist das logischerweise nicht rassistisch, weil keine Gründe genannt werden. Schreibt er "Ich will keinen Kontakt mit Türken, weil Türken ... sind" ist das eindeutig rassistisch, weil es ein Allgemeinurteil enthält, das niemals richtig sein kann (Außer "weil Türken Türken sind"). Grenzwertig: "Ich will keinen Kontakt mit Türken, weil ich schlechte Erfahrungen mit einem Türken gemacht habe." Hier kommt es auf den Kontext an. Ich würde dann aber mit ziemlicher Sicherheit auf Trollerei tippen, die eben diese Grenze in der gegebenen Community ausloten soll. -- Janka (Diskussion) 21:35, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
BK
"Deutscher Abstammung" oder auch "nicht deutscher Abstammung" ist völliger Schwachsinn, wenn man nicht wenigstens die Generation dazu sagt. Oder auch die Mindestgroßelternzahl: Ist jemand mit drei deutschen und einem finnischen Großelternteil nun "deutscher Abstammung" oder "Viertelfinne" oder was?
Wer nur Deutsche kennenlernen will, ist hingegen sicherlich jemand, der selbst noch nicht lange da ist (ich gehe mal davon aus, dass diese zunächst digitalen Kontakte dann auch in der Realwelt weitergeführt werden sollen) und der natürlich von seinen Kumpels in der Kneipe oder aufm Tennisplatz möglichst akzentfreies Deutsch lernen will... Hummelhum (Diskussion) 21:29, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Deutsch-völkisch-nationalistisch trifft es wohl in der Formulierung mit der „Abstammung“. In der Formulierung „nur von Deutschen“ ist es nicht so klar, das kann verschiedenes heißen (siehe etwa Humelhums Spekulation, dass sich auch dort völkischer Nationalismus äußert, halte ich aber auch für möglich). Inwiefern das mit rassistischen Vorstellungen verbunden ist, lässt sich nicht sicher sagen, es liegt aber nahe und die Prävalenz ist auch einfach hoch im deutschsprachigen Raum, bei Völkisch-Nationalen erst recht. Findet man bei „ganz normalen“ Leuten, daher natürlich auch in „ganz normalen“ Communitys. Siehe dazu etwa diese jüngste Studie. Besser machts das nicht. Auch was „zulässig“ im Sinne von Gesetzen und Rechtssprechung ist, kann auf ein Problem mit den Einstellungen von Leuten hinweisen. Bei einer solchen kritischen Betrachtung muss es auch nicht darum zu gehen, nun dem Individuum einen moralischen Vorwurf zu machen. Jedenfalls hilft der Gedanke über die „Partner unter 1,70 m“ bei der Frage sicherlich nicht weiter, der macht rassistisches Gedankengut auch nicht weniger rassistisch.
@Janka Ist ja schön und gut, dass der Staat nicht mit der Justiz gegen Leute vorgeht, die sich ihre Freunde nach Nationalität aussuchen. Darüber, was mutmaßliche ideologische Hintergründe von Äußerungen sind, und welchen ideologischen Gehalt Äußerungen vermitteln, kann man sich hoffentlich trotzdem kritisch unterhalten. --Chricho ¹ ² ³ 21:48, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Veröffentlichungen der Stiftung sind gut, aber andere Experten auf dem Gebiet warnen auch vor einer Bagatellisierung der Begrifflichkeiten für Alltagsphänomene, was zu einer Abstumpfung führt, und bei wirklichen Problemen dann zu fehlender Unterstützung führt. Man muß da nämlich "Fremdenangst" (Xenophobie) von "Fremdenfeindlichkeit" strikt trennen. Denn Angst kann auf eigene Erfahrungen, Erziehung aber auch dem gesellschaftlichen Umfeld beruhen. Das Political Correctnes führt zu solch paradoxen Konstrukten wie diesen, wo sachfremd über "deutsche Abstammung" gesprochen wird, obwohl man auch keinen Russlanddeutschen begrüßt. Das Problem ist aber doch, das die "Fremden" untereinander genau die selben Phänomene haben. Europäer, Asiaten aus Nah- und Fernost lehnen Schwarzafrikaner ab. Westeuropäer lehnen Osteuropäer ab, usw. Wir sind eben nicht alle gleich, und wer mit Leuten aus anderen Kulturkreisen schlechte Erfahrung gemacht hat, den kann man nicht pauschal mit "völkisch/nationalistisch" gleichsetzen, da die Ablehnung von Fremden weder automatisch mit Gewalt oder deren Rechtfertigung noch mit der übersteigerten Wertschätzung der eigenen Nationalität zu tun hat.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:02, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es liegt doch auf der Hand, dass Äußerungen wie "nur Volksdeutsche" oder ähnlicher Unsinn lediglich dem Zweck der Provokation dienen, allerdings ziemliche ärmliche. "SS-Ausweis vom Opa muss vorliegen" hätte wenigstens das Potential, die versammelte Adminschaft wegen Diskriminierung einer Weltanschauung dranzukriegen. -- Janka (Diskussion) 22:14, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ausschlüsse sind in Kontaktanzeigen sehr häufig ((siehe Anzeige ganz unten.) Der Rest ist auch ganz gut.--Optimum (Diskussion) 22:31, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
(BK) Gerade dass es sich um Alltagsphänomene handelt, macht die Angelegenheit so relevant. Fast die Hälfte der Befragten stimmt der Aussage „Sinti und Roma sollten aus den Innenstädten verbannt werden.“ zu. Wie soll man da anders, als ein zutiefst kritisches Bild von der gesellschaftlichen Lage zu haben? Man lasse sicht das Wort „verbannen“ auf der Zunge zergehen. Gerade auch die Möglichkeit solch sprunghaften Anstiegs in kurzer Zeit, wie in der Studie beim Antiziganismus diagnostiziert, bereitet mir Sorgen: Ich verstehe das so, dass Denkmuster auf Abruf bereitgehalten werden, sich in ihrer Grundstruktur erhalten, und ehe man sichs versieht, vertreten die, die zuvor einer These noch „eher ablehnend“ in der Befragung gegenübertraten, diese ganz offensiv.
Für mich hat das nichts mit einer Bagatellisierung zu tun. Vielmehr sehe ich, dass manche versuchen, beispielsweise Rassismus, Antiziganismus und Antisemitismus auf ein „Anderes“ zu projizieren, auf die Außenstehenden, die Rechtsextremen und somit ihre Wirkmächtigkeit verkennen. Das muss nicht davon abhalten, die Spezifika von Parteien und Strömungen am äußersten rechten Rand klar zu benennen und sie von anderen Strömungen abzugrenzen. Die NPD oder die Identitäre Bewegung lassen sich aber nicht dadurch abgrenzen, dass es bei ihnen Rassismus gäbe und anderswo nicht – da muss man schon genauer hinschauen.
Eine „strikte Trennung“ von „Fremdenangst“ und „Fremdenfeindlichkeit“ ist mir in keiner Theorie bekannt, wie ohnehin der Begriff der Xenophobie kaum als allgemeines Paradigma taugt. „Wertschätzung der eigenen Nationalität“ lässt sich nicht einfach als eine Spielart oder Konsequenz von einer „Ablehnung von Fremden“ betrachten, da hast du schon recht. Da zeigen sich Grenzen des Konzepts der Xenophobie, das macht Kritik aber nicht überflüssig, sondern an anderer Stelle notwendig. Es sei am Rande noch angemerkt, dass das Lexem „phobie“ etwa in „Xenophobie“, „Homophobie“ und „Transphobie“ äußerst irreführend ist. Es handelt sich bei besagten Phänomenen nicht um Phobien, ein Begriff aus der Psychopathologie. Auch eine Reduktion auf einen Begriff der Angst entspricht nicht dem üblichen (soziologischen) Verständnis.
Selbstverständlich beruhen etwa Rassismus, Nationalismus und Xenophobie auf Erfahrungen, Erziehung und gesellschaftlichem Umfeld. Das ist eine Banalität. Ich habe für Rassismus übrigens vollstes Verständnis. Ich weise selbst rassistische Denk- und Verhaltensweisen auf. Ich sehe, wie andauernd solche eintrainiert werden. Ja, durch Erziehung, Peergroup, Medien … All das ist aber kein Grund für mich, dies zu akzeptieren oder gar für gut oder notwendig zu erklären.
Dass es auch individuelle psychologische Phänomene geben kann, bei denen irgendwelche Kategorien einfließen, die ähnlich auch bei der Beschreibung von Rassismus auftreten, mit Rassismus aber nichts zu tun haben, will ich nicht in Abrede stellen. Wenn ein jüdischer KZ-Häftling nach dem Zweiten Weltkrieg nie wieder mit deutschem Boden und der deutschen Sprache in Berührung kommen wollte, dann hat das nichts mit Rassismus zu tun. Da wird weder in Rassen gedacht, noch homolog in irgendwelchen Kulturen, da haben schlichtweg extreme Erlebnisse tief verbunden mit Auftreten von „Deutschem“ ihre Wirkung entfaltet. --Chricho ¹ ² ³ 22:52, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Leute, hier geht's um ein Partnersuchportal. Wenn's um "normale" Kontakte unter Nutzern irgendeines beliebigen Internetforums ginge, fände ich einen solchen Ausschluss vollkommen indiskutabel.
Bei Partnersuchportalen können allerdings auch andere Faktoren eine Rolle spielen, die man fairerweise nicht unbedingt sofort in die Rassismusschublade packen sollte. Mir ist persönlich ein Fall bekannt, wo jemand, der ganz sicher vollkommen Rassismus-unverdächtig ist, über solche Portale mehrfach angeschrieben wurde von Frauen, die es mit dem Heiraten sehr eilig hatten (= offensichtlich auf der Suche nach einer Aufenthaltsgenehmigung) oder aber vermutlich nichtexistent waren (Love Scams und Co.). Wenn jemand sowas ein paarmal mitgemacht hat, kann ich es sogar verstehen, dass er bei der Partnersuche bestimmte Dinge ausschließt. Und ich lege dabei Wert auf die Feststellung, dass mir jegliche Form von Rassismus ein Greuel ist. --Anna (Diskussion) 22:59, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wurde ja hinreichen dargestellt, dass die Rassismusschublade nicht passt. Man muss halt differenzieren. --Chricho ¹ ² ³ 23:02, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Problematisch finde ich, wie heutzutage Diskriminierung und Rassismus reflexhaft negativ konnotiert bewertet werden. Diskriminierung ist nichts anderes als ein Fremdwort für Unterscheidung; in vielen Wissenschaften wird es daher auch rein in dieser Bedeutung verwendet. Rassismus ist da eine Unterform, die Anhand der Zugehörigkeit zu eine Menschenrasse (völlig willkürlicher Begriff letztlich, ist aber hier unwichtig) eine allgemeine Unterscheidung vornimmt. Das ist nicht grundsätzlich schlecht. So zu tun, als gäbe es gar keine Unterschiede, wäre nämlich Verleugnung. Was vermieden werden sollte ist, sich an Pauschalisierungen festzukrallen, aber genau das ist Normalität/die Natur des Menschen. Menschen vereinfachen und packen alles in Schubladen, um sich in ihrer Umwelt zurechtzufinden, wobei sie sich fortwährend darum bemühen, es ihrem Umfeld gleich zu tun - es sei denn, sie sind autistisch, aber das führt zur sozialen Ausgrenzung, weil es das gleichartige Schubladendenken ist, das Menschen zu Gruppen verbindet. Gemeinsames Reflektieren und Diskutieren können aus diesem Dilemma herausführen, aber das ist ein ausgesprochen zäher und schwerfälliger Prozess. --88.68.71.205 23:32, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Nun, das Wort „Diskriminierung“ wird aber auch anders benutzt als im Sinne von „Unterscheidung“. Diese Sprachentwicklung mag dir nicht gefallen, du musst aber anerkennen, dass es eben in vielen Situationen etwas anderes bedeutet.
Rassenkonstruktionen sind nicht wertfrei und per se essentialistisch. Und da gehe ich nicht mit dir mit, das als „nicht grundsätzlich schlecht“ zu bewerten. Rassismus abzulehnen hat nichts damit zu tun, die große Vielheit in dieser Welt zu leugnen. Damit, dass der Rassismus die Menschen zu Gruppen verbindet, hast du natürlich völlig recht.--Chricho ¹ ² ³ 23:53, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bzgl. meinem Missfallen an der Sprachentwicklung liegst Du richtig, der Rest ist verdreht und unterstellend, da spiele ich nicht mit. --88.68.71.205 01:05, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Da gibt's nichts zu spielen. Der Begriff "Diskriminierung" ist im Alltagsdeutsch heute ganz eindeutig und praktisch ausschließlich so konnotiert - ob's einem passt oder nicht.
Und Rassismus ist allerdings und sehr wohl pauschal und per se negativ zu bewerten, weil schon der Begriff der "Rasse" - auf den Menschen angewendet - wissenschaftlich nicht haltbar ist. Seine Verwendung kann von daher nur einem einzigen Zweck dienen - dem bekannten. --Anna (Diskussion) 09:19, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Naja - Diskriminierung muss sich nicht auf ein Pseudomerkmal wie "Rasse" beziehen. In diesem Zusammenhang finde ich z.B. en:Anti-Irish_sentiment ganz interessant - das betrifft eine Gruppe, die nach amerikanischer Diktion zur "caucasian race" gehört. --Zerolevel (Diskussion) 09:59, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nein, wer sagt das? Es kann sich natürlich auf alles Mögliche beziehen, auf Behinderungen, auf Haarfarbe, auf Nationalität, auf Dialekt, auf sonstwas.
Die IP bezog sich aber auf den fachsprachlich-gehobenen Gebrauch des Wortes "Diskriminierung" im Sinne von "Unterscheidung". Mal abgesehen davon, dass der Begriff "Diskriminierung" hier im Thread auch gar nicht Thema war, ist das ganz einfach ein Sprachgebrauch, der in heutiger normaler Alltagssprache nicht nennenswert vorkommt. --Anna (Diskussion) 10:07, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn es keine Menschen-Rassen gibt, wie kommt es dann, daß Schwarze bestimmte Medikamente in höherer Dosierung nehmen müssen, daß Japaner viel öfter keine Milch vertragen, daß Kreuz-Allergien bei Spaniern anders verteilt sind als in Deutschland etc. etc.? --Geometretos (Diskussion) 11:27, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Siehe den Artikel Rassentheorien. Natürlich gibt es jede Menge genetischer Unterschiede zwischen den Menschen, die sich dann auch in unterschiedlichen Hautfarben, Allergien, etc. bemerkbar machen. Diese Unterschiede lassen sich aber kaum sinnvoll klassischen Großrassen zuordnen. Bei der Hautpigmentierung gibt es jede Menge fließender Übergänge, da mussten schon die Rassentheoretiker mit ihren Konzepten von Mischrassen zugeben, dass ihre Systematik so nicht funktioniert. Ansonsten sind die genetischen Unterschiede häufig innerhalb einer bestimmten Population zu finden. Es gibt halt wirklich zig verschiedene Kombinationsmöglichkeiten, was Gene angeht und so findet man bei "den Schwarzen" eben auch eine sehr diverse genetische Ausstattung. Ein Mensch aus Äthiopien hat eben andere Gene als einer aus Botswana oder einer aus den USA. Ansonsten, bei der ursprünglichen Fragestellung ging es auch weiger um genetisch-biologische Eigenschaften, sondern um vermeintliche Charaktereigenschaften, die man einer Rasse zuschreibt. Das sind aber nun wirklich willkürliche Konstrukte. Schlaue, dumme, egoistische, altruistische, aggressive, friedfertige, höfliche, unhöfliche Menschen gibt es in jeder "Rasse". --178.8.109.235 12:30, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Klar gibt es Menschenrassen. Und zwar als vorwissenschaftliche Kategorien in der Vorstellungswelt mancher Ärzte, die aber trotzdem manchmal in der Behandlungspraxis helfen können. --Chricho ¹ ² ³ 14:22, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Na ja. Diese Feststellung ist ungefähr so hilfreich wie: Es gibt Menschenrassen in der Vorstellungswelt amerikanischer Formularersteller, und in der amerikanischen Vorstellungswelt soll die Erfassung solcher Dinge womöglich gar der Bekämpfung von Rassismus dienen. --Anna (Diskussion) 14:55, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Jo, sehr anders sollte sie auch nicht sein – bloß mit Bezug zu dem von Geometretos angesprochenen Punkt. --Chricho ¹ ² ³ 17:17, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Lizenz

Weiß jemadn wie ich Fotos aus dem nicht-deutschsprachigen WP importiere bzw. unter welcher Lizenz? Danke!--Nado158 (Diskussion) 21:18, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Einfache Antwort, die die angegeben ist. Aber die Lizenz ist in der Regel das kleinere Problem. Wo liegt es denn? Denn oft gibt es ein Rechteproblem, wenn es nicht auf Commons liegt. Z.B. fehlende Panoramafreiheit ist so ein Knackpunkt. Was genau es ist, warum es nicht auf Commons liegt, muss eben im Einzelfall abgeklärt werden.--Bobo11 (Diskussion) 21:21, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Scheicha - etabliert?

Hallo zusammen,

habe neulich im Spiegel zum ersten Mal das Wort Scheicha gelesen, kann es aber in keinem Wörterbuch wiederfinden. Eine Internetsuche hat ergeben, dass Zeitungen den Begriff gar nicht mal selten verwenden. In der Wikipedia verweist das Stichwort auf den Eintrag Scheich, wo allerdings nicht auf Scheicha eingegangen wird. Ist dies lediglich die weibliche Form? Seit wann gibt es den Begriff? Wurde er erst seit Kurzem etabliert? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 21:56, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ist wohl wirklich die weibliche Form.--Optimum (Diskussion) 22:12, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
+1. Laut en:WP: Sheikha is the female equivalent of the term. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 23:04, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Parkschein

Ganz ernsthafte Frage: Wäre das da in Deutschland erlaubt? IMHO liegt der Parkschein "von außen gut sichtbar auf dem Armaturenbrett" Gruß --Gruenschuh (Diskussion) 23:29, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Gute Frage. "Gut sichtbar" ja, gut erkennbar nein. Hier ginge es in einem Prozess wohl um Geist und Buchstaben, da ist das Urteil schwer vorhersehbar. Auch wenn es nicht zur Frage gehört: Ich mag den, der so etwas macht, nicht leiden. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:35, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das ist sicher nicht gut sichtbar, sondern gut getarnt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Gut sichtbar durchaus, gut erkennbar an sich auch - sobald man auf den aktuellen draufguckt und ihn inmitten dieser Vielfalt nicht übersieht. Wenn deswegen dann ein Ticket kommt, muss man selber den Parkschein raussuchen und vorlegen. Kein Grund für die Kontrolleure, sich zu ärgern, kann denen doch wurscht sein, machen sie hält ein Photo davon und dann kann sich der PKW-Besitzer gegenüber dem Amt erklären. --88.68.71.205 23:55, 5. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Schön und gut, aber was wäre der offizielle Grund/Tatbestandsnummer auf dem Ticket? --Gruenschuh (Diskussion) 00:30, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Kein gültiges Ticket gefunden:) --88.68.71.205 00:56, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Schwer vorherzusehen, aber ehrlich gesagt würde ich nicht empfehlen, es zu versuchen - die Wahrscheinlichkeit, dass es schief geht und man hinterher auf deutlich höheren Kosten sitzenbleibt, überwiegt bei weitem. --Snevern 10:16, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Erinnert an die Sache mit den Schweizer Autobahnvignetten. Dort läuft hartnäckig der Volksglaube um, man dürfe nicht mehr als insgesamt drei Vignetten an der Scheibe haben; wer neben der aktuell gültigen mehr als zwei alte dranhabe, werde bestraft. Nur findet sich diese Info auf keiner offiziellen Seite... Hummelhum (Diskussion) 13:07, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Auf den meisten Parktickets steht eine Bedienungsanleitung drauf, wie sie auszulegen sind.--Wikiseidank (Diskussion) 13:09, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Würde mich wundern, wenn dort explizit "legen sie keine anderen Tickets dazu" stände. --mfb (Diskussion) 14:23, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
"IMHO liegt der Parkschein "von außen gut sichtbar auf dem Armaturenbrett" " Das kannst du so für dich interpretieren. Aber was würde sich ein Richter dazu denken? Die Gegenseite würde argumentieren: Der Parkschein soll nicht sichtbar sondern sogar "gut sichtbar" auf dem Armaturenbrett liegen. Der Sinn dieser Forderung ist offensichtlich. Die gute Sichtbarkeit soll eine schnelle und unbehinderte Prüfung der Parkberechtigung sicherstellen. Die Anforderung einer entsprechenden Mitwirkung des Parkenden an diesem nachvollziehbaren Ziel ist, unabhängig davon, daß es sich hier um einen Vertragsbestandteil zwischen dem Parkenden und der Parkraumbewirtschaftung handelt, generell als zumutbar und berechtigt anzusehen. Im vorliegenden Fall hat der Parkende einen erheblichen sachlichen und zeitlichen Aufwand betrieben, um genau dieses Ziel zu unterlaufen und das Gegenteil zu erreichen. Er hat nicht nur eine große Anzahl Parkscheine gesammelt und auf dem Armarturenbrett ausgelegt. Er hat zusätzlich noch einen Ausdruck mit dem Text "Liebe Politesse Viel Glück beim Suchen" und einer Grafik angefertigt und an der Innenseite der Windschutzscheibe befestigt. Es handelt sich also um keine gedankenlose oder spontane Handlung sondern um einen bewußt und von langer Hand vorbereiteten Versuch, auf eine möglichst geringe Sichtbarkeit des Parkscheins hinzuwirken und das Bemühen einer Kontrolle ironisch zu verhöhnen. Der Text des Ausdrucks belegt, daß sich der Parkende darüber im Klaren war, daß sein Handeln die Mitarbeiter des Ordnungsamtes oder Politessen zum Suchen zwingt, daß er also der geforderten guten Sichtbarkeit des Parkscheins bewußt und gezielt entgegenwirkt. Die geforderte und vertraglich vereinbarte gute Sichtbarkeit war tatsächlich durch das willentliche und zielgerichtete Einwirken des Parkenden nicht mehr gegeben, auch wenn im Prinzip noch von einer Sichtbarkeit ausgegangen werden kann. Es kann daher ein Verwarngeld verhängt werden. – Tja, Und dann kannst du überlegen, ob du unter diesen Umständen das Risiko der Prozeßkosten tragen willst... --212.184.142.183 14:47, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Armaturen wäre richtig gewesen. Dumbox (Diskussion) 15:02, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Stimmt, ich bin total durcheinander gekommen :-) Habs korrigiert, danke --212.184.142.183 15:21, 6. Jun. 2014 (CEST) [Beantworten]
Sauber. Kann man wortwörtlich in die Urteilsbegründung übernehmen. :-) --Jossi (Diskussion) 16:27, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
(BK)Mir ist die Motivation für diese Aktion nicht klar. Worin liegt der Vorteil, der Politesse "eine Nase zu drehen"? Man spart sich ja nicht die Parkgebühr oder so. Bestenfalls findet sie den Parkschein relativ schnell und geht weiter. Möglicherweise fühlt sie sich aber - zu Recht - veräppelt und stellt ein Knöllchen aus, weil angeblich kein gültiger Parkschein dabei war. Dann muss man Einspruch einlegen, den gültigen Parkschein nachweisen, sich mit Behörden rumstreiten usw. Wenn man nicht gerade Rechtsanwalt ist, der das als Fingerübung betrachtet, liegt der Nutzen doch eindeutig im Negativen. Man sitzt ja sicher auch nicht im nächsten Busch und beobachtet sein Auto, also ist das einzige Ergebnis, dass man mit einer Wahrscheinlichkeit > null bei der Rückkehr ein Knöllchen hat. Hä??? --Optimum (Diskussion) 15:13, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das mit dem Busch würde ich nicht von vornherein ausschließen. Es geht darum, dass jemand von den Guten (Autofahrer) es jemandem aus dem Reich des Bösen (Politesse) mal aber so richtig zeigt. Was ich davon halte, schrieb ich ja schon Grüße Dumbox (Diskussion) 15:20, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Was man sehen würde, ist eine Politesse, die ins Auto guckt und weitergeht. Oder eine Politesse, die ins Auto guckt, ein Knöllchen ausstellt und weitergeht. Was hätte man sich denn erhofft? Dass sie sich die Haare rauft und dann tränenüberströmt vor dem Auto zusammenbricht? --Optimum (Diskussion) 15:39, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Optimum: Für den Parkenden gibt es keinen Vorteil - aber er schadet anderen. Das ist es, was er will. Manche Menschen sind so. Würd mich interessieren, was Knöllchen-Horst zu sowas sagt. --88.130.77.185 16:39, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Optimum: Ich sehe da einen anderen Ansatz. Ein solches Verhalten, das übrigens seit Jahren im Web Wellen schlägt ([19], [20]) wird nur durch einen grundsätzlicheren Blick verständlich. Seit sehr langer Zeit ist Autofahren mit der Vorstellung von Wohlstand und persönlicher Freiheit konnotiert. Nicht nur der Freiheit, zu fahren, wohin man will (und wie schnell man will, siehe z.B. "Freie Fahrt für freie Bürger", Autofahrer- und Bürgerinteressenpartei Deutschlands oder die Bedrohung der Ölpreisschocks) sondern auch Freiheit von anderen, von dem Gedränge in den Bussen und Bahnen.
Verfolgt man die Argumente und die Werbung über die Jahrzehnte, so treten Aspekte wie Kosten, Verkehrsstaus, Parkplatzsuche, Feinstaub, Verschwendung von Rohstoffen, Arbeitskraft und Energieressourcen immer hinter die wirtschaftliche Bedeutung der Autoindustrie und die Marktrealität zurück und werden erst in letzter Zeit ernster genommen (z.B. ablesbar an der zunehmenden Verbreitung des Carsharings oder der Innenstadtmaut). Dabei sind die Probleme schon lange bekannt. In der Global 2000 (Studie) von 1977 kann man schon nachlesen, daß eine (angenommene und prognostizierte) Zunahme des Autoverkehrs in China auf das in den USA übliche Niveau nicht möglich sein werde.
All diese Erkenntnisse änderten jedoch wenig an der Grundhaltung Ich will Spaß! Ich geb' Gas!. Verkehrsverhalten wird nicht als Sozialverhalten innerhalb einer Sozialstruktur begriffen sondern als Umsetzung eines Individualinteresses. Aus dieser Sicht wachsen Feindbilder, die mich an dem Ausleben meiner Interessen hindern: Geschwindigkeitsbegrenzungen, Blitzer, Langsamfahrer, Radfahrer, Parkplatzwegschnapper - und eben auch Politessen. Deren Tätigkeit wird nicht so verstanden, daß sie zu einer die Gesellschaft finanziell belastenden Notwendigkeit geworden sind, um dem zunehmenden asozialen Verhalten von Verkehrsteilnehmern ein Korrektiv entgegenzusetzen. Sie wenden eher als persönliche Zumutung und Schikane erlebt.
Zugegeben ist es nicht immer einfach, auch in gesellschaftlichen Dimensionen zu denken und diese mit den berechtigten persönlichen Interessen abzuwägen. Es ist erst recht nicht einfach, seit (stellvertretend sei das genannt) der Verkünder einer "geistig-moralischen Wende" noch in seiner Eigenschaft als Bundeskanzler seinen Beitrag und die Mithilfe bei der Aufklärung von unbestrittenen Steuer- und Parteispendenvergehen öffentlich mit der Begründung ablehnte, die mußmaßlichen Straftäter seien seine Kumpels und er habe ihnen versprochen, dichtzuhalten. Wenn man danach dann noch ganze zwei Jahre lang den Ehrenvorsitz seiner Partei behält wird es füt Otto Normalverbraucher natürlich etwas schwieriger, seinen Kindern noch so etwas wie Anstand und Achtung der Gesetze beizubringen. Zu der Legitimierung rechtsfreier Räume durch prominente Menschen, die eigentlich aufgerufen sind, das Recht zu schützen, kommt ja oft auch noch das subjektive Gefühl, das eigene Recht sei nicht ausreichend geschützt. In der Folge beginnen einige - und sehen sich oft in ihrer subjektiven Erfahrung darin berechtigt - selbst Recht zu setzen. (Der Extremfall ist dann Ein Mann sieht rot.) Nur so ist (für mich) auch zu erklären, daß jemand die vom Fragesteller eingebrachte Aktion gegen den "Feind" Politessen lustig findet oder daß sich Phänomene der Verzweifelung wie Car Walker entwickeln. --212.184.142.183 17:22, 6. Jun. 2014 (CEST) Eine Ergänzung zur Klarheit: Das Recht schützen ist nicht identisch mit: Die bestehenden gesellschaftlichen Verhältnisse nicht verändern. Recht und Gesellschaft können sich selbstverständlich in einem demokratisch legitimierten Prozeß auch ändern. Durchaus auch grundlegend ändern. --212.184.142.183 17:40, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Gut getarnt kann treffen, gut sichtbar ist es, wenn der richtig dabei ist. Wenn Behörden wirtschaftlich denken würden, sollte klar sein, dass spätestens bei der Menge an Parkscheinen die nichtgenutzte Restparkzeit, die ja nicht anrechenbar ist, dieses Verhalten längst finanziert hätte. In Wahrheit werden Parkplätze abgebaut. Die Supermärkte bauen kostenlose zusammen mit ihren Filialen. Das macht sie wiederum attraktiver und die Autoindustrie freut es, das das Auto gefragter wird. Die Geschäfte in der Innenstadt haben damit weniger Kunden und in Folge höhere Preise. So einfach ist das. Zahlen muss es immer der Bürger und Endverbraucher. --Hans Haase (有问题吗) 21:21, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

6. Juni 2014

Chromium statt Chrome - und dann keine Apps/Plugins ohne Google-Konto???

Hallo, ich habe nun schon mehrfach gelesen, dass man mit Chromium statt Chrome der "Datenkrake Google" entkommen könnte, und trotzdem einen "schicken" Browser hat. Also habe ich mir Chromium in meinem Debian Wheezy installiert. Nun will ich nervige Werbung ausblenden und brauche dazu das AdBlockPlus-Plugin. Der Knopf "Apps" bzw. der Link "Erweiterungen" führt aber nur zum Google Store, wo ich mich mit einer Google-Benutzerkennung anmelden muss. Mache ich was falsch oder ist das Thema Anonymität vor Google damit wieder für den Bobbes?

--88.67.144.217 02:06, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Firefox Rôtkæppchen₆₈ 02:22, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Von dem möchte ich weg, weil dort unter Linux der Flash-Support nur noch befristet verfügbar ist. Ja, es ist noch ein bisschen hin, bis er abläuft, aber ich stelle ungern auf den letzten Drücker um. Und nun bitte keine Diskussion, dass Flash sterben muss, das weiß ich auch, aber noch kommt man nicht ohne aus. -- 109.193.25.144 02:33, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Auf meinem Firefox unter Windows 8.1 ist Flash standardmäßig deaktiviert und der Browser meines Mobiltelefons kann sowieso kein Flash: So wichtig scheint das nicht zu sein. Da kommt eh nur Werbung. --Rôtkæppchen₆₈ 03:03, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Leider doch. Es gibt da so eine kleine amerikanische Website (man hört gelegentlich, dass sie mit der GEMA im Clinch liegt), deren Inhalte sind leider nicht alle mit HTML5 zu betrachten, manches dort geht nach wie vor nur mit Flash. -- 109.193.25.144 08:39, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich habe seit etwa 4 Wochen kein Flash mehr (eher durch Zufall). Hab bisher noch nicht festgestellt das irgendein Video auf youtube nicht funktioniert hätte. Da scheint sich vieles getan zu haben.--Trockennasenaffe (Diskussion) 11:40, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich habe Chromium (Version 35.0.1916.114 (270117)) installiert und kann Erweiterungen ohne Googlekonto hinzufügen. Wenn ich jedoch Apps auswähle, soll ich mich anmelden.--178.200.244.40 11:38, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn man die crx-Datei für eine Erweiterung findet, kann man diese per Drag&Drop aus einem Dateimanager in chrome://extensions/ ziehen und dann installieren. Speziell AdblockPlus bekommt man aber auch direkt auf deren Webseite. --FGodard||± 13:59, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Größenverhältnis

Ein Atom verhält sich zum Staubkorn wie ein Staubkorn zur Erde (Planet). Richtig oder falsch? --91.0.133.18 08:17, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Definiere zuerst mal die Grösse eines Staubkorn's (Denn das ist eigentlich nicht genormt). Erst dann kannst die Frage richtig Beantworten. Wenn Resultat 10-12 : 1 und 1: 1012 oder ähnlich lautet, dann Ja. PS: Die Erde hat einen Durchmesser von 12'756'320'000mm also ca. 12-10 bezogen auf den mm. Atom lesen und mit bisschen überlegen haste die Antwort schon. --Bobo11 (Diskussion) 08:27, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn Du Uran nimmst, hätte das Staubkorn 1,9 Millimeter Durchmesser. Das wäre eher Sand. Bei Wasserstoff als Nuklid hätte Dein Staub 0,8 Millimeter Durchmesser, was auch noch sehr grobkörnig wäre. Staub hat normalerweise um die 0,01 Millimeter oder weniger. --Rôtkæppchen₆₈ 09:39, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mit einem Atomkern passt es besser. --mfb (Diskussion) 14:24, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das ergäbe eine Staubkorngröße von 2,5 bis 19 Mikrometer, was realistisch ist. --Rôtkæppchen₆₈ 15:27, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja beim Vergleich mit einem Atomkern wären wir in annehmbaren Rahmen. Beim Vergleich Atom mit Hülle, liegt der Vergleich aber doch um den fast um den Faktor 103 aber ganz sicher um den Faktor 102 daneben (je nach dem was für ein Atom man nimmt). Das doch bisschen arg viel um so was einen guten Vergleich zu nennen. Ein Sandkorn wäre hier in etwa die richtige Vergleichsgrösse zum Atom mit Hülle.--Bobo11 (Diskussion) 17:02, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
+1 zum Sandkorn. --Rôtkæppchen₆₈ 17:28, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Facebook – Nutzerprofile und Seiten

Hallo, kann mir vielleicht jemand den Unterschied erklären zwischen Facebook-Nutzerprofilen und Facebook-Seiten?

Hintergrund: Für mich als Nicht-Facebook-User sehen Nutzerprofile nicht viel anders aus als Seiten: Person, um die es geht, ein paar Angaben drumrum, in der URL dann das Entsprechende abgekürzt (also: http://facebook.com/gabi.mustermann). Die URL von Seiten sieht gleich aus; Unterschied ist halt meist, dass mehr drauf ist (Einträge, Kommentare, Likes etc.). Hat das was mit unterschiedlichen Zugangsrechten zu tun für angemeldete FB-Nutzer und andere?

Für sachdienliche Hinweise schonmal Merci vorab. --Richard Zietz 09:45, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

@Zietz: Es gibt Nutzerprofile, mit deren Nutzern man sich anfreunden kann, Seiten, die man "liken" kann (mit "Gefällt mir" markieren), und Gruppen, denen man beitreten kann ... das sind so die grundlegenden Möglichkeiten bei Facebook --Tol'biacMG 09:48, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Woran erkenne ich denn, ob ich auf einem Nutzerprofil oder einer Seite bin? Steht das da irgendwo? Wenn es nur die Menge des Sichtbaren ist... könnte es sein, dass das verschiedene Beschreibungen für dasselbe ist, und die Seiten nur auf unterschiedliche Privatheit eingestellt sind? --Eike (Diskussion) 09:51, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Seiten, die mit "Gefällt mir" markiert werden können, können afaik nicht auf privat gesetzt werden, sind also immer öffentlich. Bei Nutzerprofilen steht die Option Freundschaftsanfrage versenden und bei Gruppen Beitreten. --Tol'biacMG 09:53, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wie haben die USA ihre ganze Militärausrüstung (Panzer, Helikopter) nach Afghanistan transportiert?

--95.112.175.116 10:04, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Mit dem Schiff in die Türkei, von dort per Flugzeug. Der Nachschub kommt per LKW aus Pakistan. --Rôtkæppchen₆₈ 10:44, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Römisch-Katholisch

Hallo! Ab welchen Jahrhundert spricht man von der römisch-katholischen Kirche und wie wurde sie vorher genannt? Nur katholisch oder christlich? --Ab2505 (Diskussion) 10:36, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Siehe Römisch-katholische Kirche#Zur Bezeichnung. --Rôtkæppchen₆₈ 10:46, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
...und etwas ausführlicher: Roman Catholic (term). --Buchling (Diskussion) 10:50, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
wenn ich das richtige verstanden haben, ist der Begriff der römisch-katholischen Kirche ab den 9. bzw. 10 Jahrhundert gebräuchlich. Davor sprach man nur von katholisch.--Ab2505 (Diskussion) 10:56, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, das hängt wesentlich mit dem Schisma zwischen abend- und morgenländischer Kirche zusammen. "Katholisch" heißt ja so viel wie "universal", "allumfassend". Theologisch gesehen kann es eigentlich immer nur eine Kirche geben. In dem genannten Zeitraum wurden die Unterschiede zwischen westlichen und östlichen Kirchengemeinden aber immer deutlicher, wobei sich aber natürlich jede Seite als die "eigentliche", die rechtgläubige Kirche verstanden hat. Schismatiker sind ja ohnehin immer die anderen. Auch nach dem die Kirchenspaltung offiziell war, sahen sich die Anhänger des Papstes in Rom als die "wahren" Katholiken, ebenso natürlich die Anhänger der Ostkirche. Da sich aber die Realität zweier Glaubensgemeinschaften schlecht leugnen ließ, hat man versucht, das auch sprachlich auseinanderzuhalten. Die Westkirche nannte sich deshalb zunehmend römisch-katholisch, während man im Osten die Rechtgläubigkeit betonte, daher orthodoxe Kirche. Wenn man nur von "katholisch" sprach, war in der Regel klar, dass die römische Kirche gemeint war; aber wie gesagt, aus Sicht der Orthodoxen war das eine sprachliche Anmaßung, die haben sich selbst als die einzig wahre (und damit "katholische") Kirche gesehen und für die waren die Römer die bösen Schismatiker. --178.8.109.235 12:15, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Römisch-katholisch seit der siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts zur Abgrenzung von Altkatholische Kirche. --Vsop (Diskussion) 12:28, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Hat jemand Zugang zu Flurkarten?

Im Netz natürlich nicht zu finden (Datenschutz). Konkret möchte ich wissen, ob dieser Punkt der hier gezeigte Baum ist. Leider sind weder Koordinaten noch Adresse angegeben. Gruss von WLE --Nightflyer (Diskussion) 13:19, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

In den Bing-Karten gibts die Vogelperspektivenansicht, da kann man den Schatten ganz gut erkennen. Im Vergleich mit den Bildern im PDF würde ich sagen, das passt. --79.207.63.57 13:57, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
So ganz stimmt´s übrigens nicht, dass Flurkarten nicht im Netz stehen: Zumindest in Bayern und NRW sind Flurstücknummern und -grenzen ganz normal in den Kartenviewern der Landesvermessungsämter zu sehen. --Rudolph Buch (Diskussion) 18:43, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Zulassungsbescheinigung Teil 2 und Fahrzeugbrief - diverse Fragen

Vor knapp einem Jahrzehnt wurde der Fahrzeugbrief ja durch die Zulassungsbescheinigung Teil 2 ersetzt. Unter anderem aus Gründen des Datenschutzes und der Vereinheitlichung. Da stellen sich mir einige Fragen:

  1. Dürfte ich dann im Datenschutzsinne überhaupt noch die Uralt-Fahrzeugbriefe aufheben, wo alle Vorhalter mit Addresse draufstehen, die ich gar nicht kenne?
  2. Wenn ja, dürfte ich die Uralt-Briefe auch beim Verkauf des Fahrzeuges im Datenschutzsinne weitergeben?
  3. Haben die alten Fahrzeugbriefe überhaupt noch irgendeinen Wert? Ich meine: Bei allen Neuwagen ab 2005 sind ja dann ohnehin maximal der vorherige Halter und die Gesamtzahl der Halter bekannt und "Brief-Autos" sind inzwischen 10+ Jahre alt.

Dass man bei noch jungen Autos lieber einen Zettel mehr als zuwenig aufhebt, ist klar. Aber bei alten Autos (13+ Jahre, weit über 150.000km, max. 1000 Euro Restwert, 3+ Vorbesitzer) interessiert doch eh niemanden mehr, wer der Erstbesitzer war, oder? Ich war grade am Ausmisten Jahrzehnte alter Unterlagen, und bin mir hierbei unsicher, daher die Fragen. --2003:63:2F35:5C00:9B3:5E18:557F:DD5E 16:21, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ein prominenter Vorbesitzer erhöht den Wert eines Young- oder Oldtimers unter Umständen ungemein, das muss nicht unbedingt der letzte Vorbesitzer gewesen sein. Feststellen und nachweisen lässt sich das nur mit dem klassischen Brief. Darüber hinaus kann eine geringe Zahl von Vorbesitzern wertsteigernd wirken. Und nicht zuletzt gehört für einige Sammler der Brief zur Geschichte des Fahrzeuges einfach dazu. Im Old- und Youngtimerbereich gibt es also durchaus Gründe, den Brief aufzuheben. --91.178.233.230 18:37, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das sehe ich auch so. Man denke an einen dunkelblauen VW Golf IV, dessen Vorbesitzer Joseph Aloisius Ratzinger war.[21] --Hans Haase (有问题吗) 21:07, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wer könnte sich für ein Haushaltsbuch 1925-45 interessieren?

Ich habe das aus dem Nachlass meiner Mutter; jedes eingekaufte Lebensmittel ist einzeln eingetragen. Ein Zeitdokument. Wen jönnte das interessieren, wer könnte das verfielfältigen? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:59, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

"Vervielfältigen" ist unproblematisch, das dürfte unproblematisch einzuscannen oder abzuphotographieren sein, und wäre m. E. auf den Commons als Scan willkommen. Wen das interessiert? Wenn es jetzt niemanden interessiert, dann vielleicht später. Solche Quellen halte ich auf jeden Fall für potentiel sehr interessant. Wenn es darum geht, wohin man so ein Buch zur Rettung vor dem Papiermüll der nächsten Generation abgeben kann, dann wäre vielleicht das Archiv oder historische Museum des jeweiligen Ortes, um den es geht, ein Ansprechpartner. Da der Platzbedarf überschaubar sein könnte, aber lokale Alltagsgeschichte dokumentiert wird, könnten die interessiert sein. --AndreasPraefcke (Diskussion) 19:03, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Original klar an so ein Museum, eventuell sogar ans DHM. Die digitale Kopie vielleicht an den Spiegel / einestages? Hummelhum (Diskussion) 19:33, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hä? Dir ist Hummelhum- trotz deiner 6 Edits im ANR (was 2,94% deiner Gesamtleistung hier betrifft) - hoffentlich klar, in welchem Projekt du bist? --Hubertl (Diskussion) 22:29, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Was hat der Prozentsatz meiner Beiträge ("Leistung" ist ein großes Wort) damit zu tun?
Ich bin in keinem Projekt, da irrst du. Im wirklichen Leben bin ich in etwa drei Projekten, die du aber wohl nicht meinen kannst. Hier "bin" ich nicht, sondern schreibe nur mal kurz eine sinnvolle Antwort und das ist alles.
Du hältst DHM und einestages nicht für sinnvolle Adressaten des Dokuments? Dann erklär (gar nicht mal so mir, sondern vor allem dem Fragesteller), warum du das so siehst. Aber verzichte bitte auf sinnlose argumenta ad hominem. Hummelhum (Diskussion) 22:55, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Als Erbe des Urheberrechts kannst du das, so weit ich das sehe, problemlos unter einer freien Lizenz als Scan in die Commons stellen. --Chricho ¹ title=BD:Chricho&action=edit&section=new ² ³ 21:54, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wie soll denn da ein Urheberrecht zustandekommen? --AndreasPraefcke (Diskussion) 23:05, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das Haushaltsbuch genießt als Datenbankwerk urheberrechtlichen Schutz. --Rôtkæppchen₆₈ 23:09, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Bäcker - Ungarisch

Ich frage mich schon seit über 15 Jahren folgendes: In der Mord ist ihr Hobby-Episode "The Legacy of Borbey House" (Das seltsame Borbey-Haus) wird behauptet, "borbey" sei das ungarische Äquivalent zu "Bäcker" (Das Mordopfer trägt diesen Familiennamen). Nun gibt aber weder noch google tranlate "borbey" als Übersetzung von "Bäcker" an. Auch eine Bildersuche bei Tante Gugl liefert bei "borbey" keine Bilder, die nur annähernd etwas mit Backen zu tun haben. Hat man sich das einfach für die Serie ausgedacht? Warum? Man hätte doch auch die richtige Übersetzung verwenden können? Anschlussfrage - Kommt das oft in Filmen vor, das etwas - absichtlich - falsch übersetzt wird? --Mondaychild (Diskussion) 19:43, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

--Mondaychild (Diskussion) 19:43, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Kommt das oft in Filmen vor Prominentes Beispiel "Schieß dem Fenster" in Stirb_langsam#Verschiedenes. --° (Diskussion) 20:12, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Anderes Beispiel: in Monsieur Lazhar erklärte der gleichnamige Protagonist seinen Vor- und Nachnamen. Lazhar bedeute "Glück" - ist aber keiner Sprache zuzuordnen. Vielleicht will er einfach nur ausdrücken, dass er Glück hatte, weil er aus Algier entkam und nun einen Job als Lehrer erhielt. 46.223.161.85 21:00, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ein borbely (gesprochen borbej) ist ein Bartscherer, ein Barbier. Vielleicht wurde da einfach was verwechselt, oder, falls du die synchronisierte Version angeschaut hast, ein englisches Barber durch den geläufigeren deutschen Namen Bäcker ersetzt? Grüße Dumbox (Diskussion) 21:28, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
kann man notfalls auf's Serienuniversum schieben... :-) --Heimschützenzentrum (?) 22:29, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Die Eltern meines Schwiegersohnes

Wie nennt man die?

--79.255.58.77 22:49, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

steht da was: Schwiegersohn...? --Heimschützenzentrum (?) 22:53, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]
Gegenschwieger. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:56, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Junge Antennenwelse

Meine Antennenwelse haben zum ersten Mal Nachwuchs bekommen. 17 konnte ich zeitgleich sehen, 20-30 werden es wohl somit sein. Sie sind jetzt ca. 1,5cm lang. Seit zwei Tagen sehe ich aber von jetzt auch gleich immer nur noch um die fünf auf einmal.

Ich habe viele Internet-Einträge durchforstet und gefunden, dass man die Kleinen separieren müsste, damit alle überleben. Aber nirgends finde ich etwas zu folgenden Fragen:

Warum scheinen welche im "normalen Becken" nicht zu überleben?!?! Sind es die nicht auf die Lütten speziell abgestimmten Futter- und Lebensverhältnisse? Frist die Mutter sie? Oder was ist sonst ausschlaggebend?

Und für bzw. bis zu welchem Alter gilt das hauptsächlich? Sind sie gerade in einer "kritischen Phase"?

Ist es daher wahrscheinlich, dass sie weggestorben sind oder verstecken sie sich ab "einem gewissen Alter" nur besser!? (ich habe schwarzen Kies, Höhlen und viele Pflanzen, was die Suche nicht einfach macht, aber alle die ich sehen kann, sind lebendig und lutschen meist an der Scheibe)

--92.210.46.193 23:27, 6. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]