„Serbische Fußballnationalmannschaft (U-21-Männer)“ – Versionsunterschied

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|[[U-21-Fußball-Europameisterschaft 2019|2019]] in Italien und San Marino
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<small>'''Bemerkung''': Zwischen 1978 und 1992 wurde die Endrunde einer U-21-Europameisterschaft nicht in einem Land ausgetragen, sondern durch Hin- und Rückspiele in den jeweiligen teilnehmenden Nationen absolviert.</small>
<small>'''Bemerkung''': Zwischen 1978 und 1992 wurde die Endrunde einer U-21-Europameisterschaft nicht in einem Land ausgetragen, sondern durch Hin- und Rückspiele in den jeweiligen teilnehmenden Nationen absolviert.</small>

Version vom 27. Juni 2019, 22:53 Uhr

Serbien
Србија/Srbija
Spitzname(n) Орлићи/Orlići
(„Die Adlerchen“)
Verband Fudbalski savez Srbije (FSS)
Konföderation UEFA
Technischer Sponsor Nike
Cheftrainer Goran Đorović
Kapitän Andrija Živković
Rekordtorschütze Uroš Đurđević (15)
Rekordspieler Branislav Ivanović (33)
Heimstadion Wechselnde Stadien
FIFA-Code SRB
Heim
Auswärts
Statistik
Erstes Länderspiel
Tschechien Tschechien 0:1 Serbien Serbien
(Uherské Hradiště; 15. August 2006)
Höchster Sieg
Serbien Serbien 8:0 Ungarn Ungarn
(Belgrad; 7. September 2008)
Höchste Niederlage
Deutschland Deutschland 6:1 Serbien Serbien
(Triest; 20. Juni 2019)
Erfolge bei Turnieren
Europameisterschaften
Endrundenteilnahmen 7 (Erste: 2004)
Beste Ergebnisse Zweiter 2004 und 2007
(Stand: 23. Juni 2019)

Die serbische U-21-Fußballnationalmannschaft (serbisch-kyrillisch Фудбалска репрезентација Србије за играче до 21 године/Fudbalska reprezentacija Srbije za igrače do 21 godine) ist eine Auswahlmannschaft serbischer Fußballspieler. Sie unterliegt dem Fudbalski savez Srbije (FSS), dem Serbischen Fußball-Bund und repräsentiert ihn international auf U-21-Ebene, etwa in Freundschaftsspielen gegen die Auswahlmannschaften anderer nationaler Verbände oder bei Europameisterschaften des Kontinentalverbände UEFA.

Die Mannschaft wird, sowohl von der FIFA als auch von der UEFA, als direkter Nachfolger der Jugoslawischen U-21- (1976–2003) und der Serbisch-montenegrinischen U-21-Fußballnationalmannschaft (2003−2006) behandelt. Spielberechtigt sind Spieler, die ihr 21. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und die serbische Staatsangehörigkeit besitzen. Bei Turnieren ist das Alter beim ersten Qualifikationsspiel bzw. am 1. Januar des in den Turnierregeln genannten Jahres maßgeblich. So durften für die 2017 begonnene Qualifikation zur EM 2019 Spieler eingesetzt werden, die am oder nach dem 1. Januar 1996 geboren wurden.

Geschichte

Nachdem man zuvor als Serbien-Montenegro, als dessen Nachfolgemannschaft man sich versteht, erfolgreich an den beiden U21-Endrunden 2004 in Deutschland und 2006 in Portugal teilgenommen hat, gelangte man 2004 bis ins Finale der EM ehe man an Italien mit 3:0 scheiterte. Zwei Jahre später gelang der Mannschaft der Halbfinaleinzug wo man jedoch im Elfmeterschießen 5:4 gegen die Ukraine unterlag. Den letzten großen Erfolg stellt die Finalteilnahme bei der EM 2007 statt. Im Finale unterlag man dem Gastgeber Niederlande mit 4:1. Der Finaleinzug 2007 stellt zudem die erste Teilnahme und den größten Erfolg der U21-Serbiens seit der Abspaltung Montenegros im Jahr 2006 dar. Für die EM 2009 in Schweden qualifizierte man sich über die Relegationsspiele gegen Dänemark, in denen man sowohl im Heim- als auch im Rückspiel 1:0 siegte. Nachdem man die EM 2011 in Dänemark und die EM 2013 in Israel verpasste, gelang unter Radovan Ćurčić die Qualifikation für die EM 2015 in Tschechien. Dabei qualifizierte man sich über die Play-off-Spiele gegen Titelverteidiger Spanien, als man nach einem 0:0 Heimspiel, im Rückspiel im Estadio Ramón de Carranza in Cádiz 2:1 siegte. Den Siegtreffer gelang Filip Kostić vom VfB Stuttgart in der Nachspielzeit. Als Ćurčić zum Nachfolger von Dick Advocaat bei der A-Nationalmannschaft-Serbiens benannt worden war, folgte ihm Mladen Dodić, der die U21-Serbiens bei der EM 2015 betreute. Obwohl sich Serbien in der Qualifikation zur EM 2015 unter Ćurčić sogar gegen Spanien durchsetzen konnte, schieden sie unter Dodić jedoch bereits in der Vorrunde als letzte Mannschaft in einer Gruppe mit Dänemark, Deutschland und Tschechien aus. Daraufhin kam es erneut zu einem Trainerwechsel. Tomislav Sivic führte Serbiens U-21 erfolgreich durch die Qualifikation zur EM 2017 nach Polen. Ein Weiterkommen über die Vorrunde hinaus unter Trainer Nenad Lalatovic gelang jedoch im Anschluss nicht. Ab 18.08.2017 übernahm Goran Đorović die Mannschaft und führte sie erneut erfolgreich durch die Qualifikation zur EM 2019 in Italien und San Marino.

Teilnahme bei U-21-Europameisterschaften

1978 nicht qualifiziert
1980 nicht qualifiziert
1982 nicht qualifiziert
1984 nicht qualifiziert
1986 nicht qualifiziert
1988 nicht qualifiziert
1990 nicht qualifiziert
1992 nicht qualifiziert
1994 in Frankreich nicht qualifiziert
1996 in Spanien nicht qualifiziert
1998 in Rumänien nicht qualifiziert
2000 in der Slowakei nicht qualifiziert
2002 in der Schweiz nicht qualifiziert
2004 in Deutschland Finale
2006 in Portugal Vierter
2007 in den Niederlanden Finale
2009 in Schweden Vorrunde
2011 in Dänemark nicht qualifiziert
2013 in Israel nicht qualifiziert
2015 in Tschechien Vorrunde
2017 in Polen Vorrunde
2019 in Italien und San Marino Vorrunde

Bemerkung: Zwischen 1978 und 1992 wurde die Endrunde einer U-21-Europameisterschaft nicht in einem Land ausgetragen, sondern durch Hin- und Rückspiele in den jeweiligen teilnehmenden Nationen absolviert.

Aktueller Kader

Nummer Spielername Verein Geburtstag
Torhüter
1 Boris Radunović Italien US Cremonese 26. Mai 1996
12 Dragan Rosić Serbien FK Mladost Lučani 22. September 1996
23 Miloš Ostojić Serbien FK Spartak Subotica 21. April 1996
Abwehr
2 Milan Gajić Serbien Roter Stern Belgrad 28. Januar 1996
3 Aleksa Terzić Serbien Graficar Belgrad 17. August 1999
4 Nikola Milenković Italien AC Florenz 12. Oktober 1997
5 Erhan Mašović Slowenien FK AS Trenčín 22. November 1998
13 Miroslav Bogosavac Serbien FK Čukarički 14. Oktober 1996
14 Vukašin Jovanović Frankreich Girondins Bordeaux 17. Mai 1996
15 Svetozar Marković Serbien FK Partizan Belgrad 23. März 2000
16 Srđan Babić Serbien Roter Stern Belgrad 22. April 1996
Mittelfeld
6 Uroš Račić Spanien CD Teneriffa 17. März 1998
8 Danilo Pantić Serbien FK Partizan Belgrad 26. Oktober 1996
10 Andrija Živković c Portugal Benfica Lissabon 11. Juli 1996
17 Luka Adžić Belgien RSC Anderlecht 17. September 1998
19 Lazar Ranđelović Serbien FK Radnički Niš 5. August 1997
20 Saša Lukić Italien FC Turin 13. August 1996
Angriff
7 Nemanja Radonjić Frankreich Olympique Marseille 15. Februar 1996
9 Luka Jović Deutschland Eintracht Frankfurt 23. Dezember 1997
11 Ivan Šaponjić Portugal Benfica Lissabon B 2. August 1997
18 Dejan Joveljić Serbien Roter Stern Belgrad 7. August 1999
21 Igor Zlatanović Serbien FK Radnik Surdulica 10. Februar 1998
22 Aleksandar Lutovac Serbien FK Rad Belgrad 28. Juni 1997
Trainer
- Goran Đorović - 11. November 1971

c Mannschaftskapitän

Siehe auch