„Schwarzkollm“ – Versionsunterschied

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'''Schwarzkollm''' (sorbisch: ''Čorny Chołmc'') ist eine Ortschaft mit 899 Einwohnern <small>(30. Juni 2004)</small> und einer Größe von 30,33 km² in [[Sachsen]]. Seit dem 1. Januar 1996 ist das westlich von [[Hoyerswerda]] befindliche [[Straßendorf|Straßenangerdorf]] ein Stadtteil von Hoyerswerda.
'''Schwarzkollm''' (sorbisch: ''Čorny Chołmc'') ist eine Ortschaft mit 899 Einwohnern <small>(30. Juni 2004)</small> und einer Größe von 30,33 km² in [[Sachsen]]. Seit dem 1. Januar 1996 ist das westlich von [[Hoyerswerda]] befindliche [[Angerdorf|Straßenangerdorf]] ein Stadtteil von Hoyerswerda.


Schwarzkollm wurde 1995 mit der goldenen Plakette im bundesweiten Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ ausgezeichnet. Bekannt wurde der Ort im [[Landschaftsschutzgebiet Leippe-Schwarzkollmer Niederung]] vor allem durch die [[Sorben|sorbische]] Sagengestalt des [[Krabat]] und die „Schwarze Mühle“ bei Koselbruch. Der Ort liegt südlich der [[Eisenbahn]]strecke [[Ruhland]]–Hoyerswerda und besitzt einen Bahnhof, der auch den nördlichen Nachbarort [[Laubusch]] mit bedient.
Schwarzkollm wurde 1995 mit der goldenen Plakette im bundesweiten Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ ausgezeichnet. Bekannt wurde der Ort im [[Landschaftsschutzgebiet Leippe-Schwarzkollmer Niederung]] vor allem durch die [[Sorben|sorbische]] Sagengestalt des [[Krabat]] und die „Schwarze Mühle“ bei Koselbruch. Der Ort liegt südlich der [[Eisenbahn]]strecke [[Ruhland]]–Hoyerswerda und besitzt einen Bahnhof, der auch den nördlichen Nachbarort [[Laubusch]] mit bedient.

Version vom 28. September 2007, 13:07 Uhr

Schwarzkollm (sorbisch: Čorny Chołmc) ist eine Ortschaft mit 899 Einwohnern (30. Juni 2004) und einer Größe von 30,33 km² in Sachsen. Seit dem 1. Januar 1996 ist das westlich von Hoyerswerda befindliche Straßenangerdorf ein Stadtteil von Hoyerswerda.

Schwarzkollm wurde 1995 mit der goldenen Plakette im bundesweiten Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ ausgezeichnet. Bekannt wurde der Ort im Landschaftsschutzgebiet Leippe-Schwarzkollmer Niederung vor allem durch die sorbische Sagengestalt des Krabat und die „Schwarze Mühle“ bei Koselbruch. Der Ort liegt südlich der Eisenbahnstrecke Ruhland–Hoyerswerda und besitzt einen Bahnhof, der auch den nördlichen Nachbarort Laubusch mit bedient.

Zu Schwarzkollm gehören noch die Kolonien Koselbruch im Südwesten und Petzerberg südlich der Ortslage.

Östlich des Ortes befindet sich der 153,5 m hohe Steinberg, der als Steinbruch genutzt wird.

Das Dorf besitzt ein reges Vereinsleben. Mit dem 1998 aus einem Stall ausgebauten Frentzelhaus wurde ein Domizil für die örtlichen Vereine geschaffen.

Im Ortsteil Waldesruh befindet sich ein Schullandheim in einem ehemaligen Gasthof.

Geschichte

Das Dorf Cholm wurde 1394 erstmals erwähnt. Seit 1759 ist die Bezeichnung Schwarzkollm nachweislich, die zur Unterscheidung vom gleichnamigen Dorf östlich von Hoyerswerda, dem heutigen Ortsteil Weißkollm der Gemeinde Lohsa, eingeführt worden ist.

Ortspartnerschaften

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