„SV Halle“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Sportverein
{{Infobox Sportverein
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| vereinssitz = Kreuzvorwerk 22<br />06120 Halle/Saale
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| gegründet = 30. Juni 1958
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| mitglieder = 3.451 <small>(1. Januar 2006)</small>
| mitglieder = 4.016 <small>(Stand: 31. Dezember 2022)</small><ref>[https://www.sv-halle.de/steckbrief Steckbrief des SV Halles e. V.]</ref>
| abteilungen = 9
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| vorsitzender = Christoph Bergner (Präsident)
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| homepage = [http://www.sv-halle.de/ www.sv-halle.de]
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Der '''Sportverein Halle''' ist ein Sportverein aus [[Halle (Saale)|Halle]] an der [[Saale]]. Zur Zeit der Deutschen Demokratischen Republik hieß der Verein '''Chemie Halle'''. Der Sportverein betreibt dieser Tage [[Basketball]], [[Boxen]], [[Judo]], [[Leichtathletik]], [[Moderner Fünfkampf]], [[Behindertensport|Rehabilitations- und Behindertensport]], [[Rhythmische Sportgymnastik]], [[Ringen]], [[Rudern]], [[Schwimmsport|Schwimmen]], [[Triathlon]], [[Turnen]], [[Volleyball]], [[Wasserball]] und [[Wasserspringen]] an.


Der '''Sportverein Halle''' ist ein [[Sportverein]] aus [[Halle (Saale)|Halle]] an der [[Saale]]. Zur Zeit der [[DDR|Deutschen Demokratischen Republik]] hieß der Verein '''Sportclub Chemie Halle'''. Der Sportverein betreibt dieser Tage [[Basketball]], [[Boxen]], [[Judo]], [[Leichtathletik]], [[Moderner Fünfkampf]], [[Behindertensport|Rehabilitations- und Behindertensport]], [[Rhythmische Sportgymnastik]], [[Ringen]], [[Rudern]], [[Schwimmsport|Schwimmen]], [[Triathlon]], [[Turnen]], [[Volleyball]], [[Wasserball]] und [[Wasserspringen]].
Der Verein stellte viele Olympiasieger und Weltmeister, wie die vierfache Goldmedaillengewinnerin von 1976 [[Kornelia Ender]] und den dreifachen Ruderweltmeister der Jahrtausendwende [[Andreas Hajek]]. Die Basketballmannschaft gewann zu DDR-Zeiten fünf nationale Meisterschaften der Frauen und zwei der Herren. Die heutige Frauenmannschaft spielt unter dem Namen ''Halle Lions'' in der Bundesliga.

Der Verein stellte viele Olympiasieger und Weltmeister wie die vierfache Goldmedaillengewinnerin von 1976 [[Kornelia Ender]] und den dreifachen Ruderweltmeister der Jahrtausendwende [[Andreas Hajek]]. Die Basketballmannschaft gewann zu DDR-Zeiten fünf nationale Meisterschaften der Frauen und zwei der Herren. Die heutige Frauenmannschaft spielt unter dem Namen ''Halle Lions'' in der Bundesliga.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
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Der Verein wurde am 30. Juni 1958 als ''[[Sportclub (DDR)|Sportclub]] Chemie Halle'' gegründet. Er ging aus dem Zusammenschluss der Vereine [[SC Wissenschaft Halle]] und SC Chemie Halle-Leuna (siehe auch [[Turbine Halle]]) hervor. Von seiner Gründung bis 1989 stand ausschließlich der Leistungssportgedanke im Vordergrund. Zahlreiche talentierte Sportler der DDR wurden zu Leistungsstützpunkten wie [[Berlin]], [[Leipzig]], [[Dresden]] delegiert – so auch zum SC Chemie Halle. Bereits in den ersten elf Jahren gewannen Sportler des SC Chemie Halle bei [[Olympische Spiele|Olympischen Spielen]], [[Weltmeisterschaft|Welt]]- und [[Europameisterschaft]]en 1 [[Goldmedaille|Gold]]-, 6 [[Silbermedaille|Silber]]- und 15 [[Bronzemedaille]]n. Zwischen 1969 und 1989 ging die Entwicklung steil aufwärts. Das Ergebnis waren 56 Gold-, 55 Silber- und 53 Bronzemedaillen bei Olympia, WM und EM.
Der Verein wurde am 30. Juni 1958 als ''[[Sportclub (DDR)|Sportclub]] Chemie Halle'' gegründet. Er ging aus dem Zusammenschluss der Vereine [[SC Wissenschaft Halle]] und SC Chemie Halle-Leuna (siehe auch [[Turbine Halle]]) hervor. Von seiner Gründung bis 1989 stand ausschließlich der Leistungssportgedanke im Vordergrund. Zahlreiche talentierte Sportler der DDR wurden zu Leistungsstützpunkten wie [[Berlin]], [[Leipzig]], [[Dresden]] delegiert – so auch zum SC Chemie Halle. Bereits in den ersten elf Jahren gewannen Sportler des SC Chemie Halle bei [[Olympische Spiele|Olympischen Spielen]], [[Weltmeisterschaft|Welt]]- und [[Europameisterschaft]]en 1 [[Goldmedaille|Gold]]-, 6 [[Silbermedaille|Silber]]- und 15 [[Bronzemedaille]]n. Zwischen 1969 und 1989 ging die Entwicklung steil aufwärts. Das Ergebnis waren 56 Gold-, 55 Silber- und 53 Bronzemedaillen bei Olympia, WM und EM.


1966 wurde die erfolgreiche [[Abteilung (Organisation)|Sektion]] [[Fußball]] (1962 [[FDGB-Pokal]]sieger) ausgegliedert und existierte als eigenständiger Verein unter dem Namen [[Hallescher FC|HFC Chemie]] weiter. 1969 wurden mehrere Sparten aus dem SCC in BSGs (zum Beispiel in die SG HPW 69 Halle, später SG KPV 69 Halle) ausgegliedert.
1966 wurde die erfolgreiche [[Abteilung (Organisation)|Sektion]] [[Fußball]] (1962 [[FDGB-Pokal]]sieger) ausgegliedert und existierte als eigenständiger [[Fußballclub (DDR)|Fußballclub]] unter dem Namen [[Hallescher FC|HFC Chemie]] weiter. 1969 wurden mehrere Sparten aus dem SCC in BSGs (zum Beispiel in die SG HPW 69 Halle, später SG KPV 69 Halle) ausgegliedert.


Die gesellschaftlichen Veränderungen in der [[DDR]] im Spätherbst 1989 gingen auch am SC Chemie Halle nicht spurlos vorüber. Mit der Gründung des Sportverein Halle am 20. Juli 1990 entwickelte sich aus einem leistungssportlich orientierten Verein mit rund 700 Sportlern und über 200 hauptamtlichen [[Trainer]]n und [[Funktionär]]en ein [[ehrenamt]]lich geführter Großverein mit 4000 Mitgliedern. Die Umstrukturierung wirkte sich nicht negativ auf die Erfolge aus. Von 1990 bis 2004 wurden bei Olympia, WM und EM 27 Gold-, 13 Silber- und 20 Bronzemedaillen erkämpft.
Die gesellschaftlichen Veränderungen in der [[DDR]] im Spätherbst 1989 gingen auch am SC Chemie Halle nicht spurlos vorüber. Mit der Gründung des Sportverein Halle am 20. Juli 1990 entwickelte sich aus einem leistungssportlich orientierten Verein mit rund 700 Sportlern und über 200 hauptamtlichen [[Trainer]]n und [[Funktionär]]en ein [[ehrenamt]]lich geführter Großverein mit 4000 Mitgliedern. Die Umstrukturierung wirkte sich nicht negativ auf die Erfolge aus. Von 1990 bis 2004 wurden bei Olympia, WM und EM 27 Gold-, 13 Silber- und 20 Bronzemedaillen erkämpft.


== Erfolge ==
== Erfolge ==

=== Olympiasieger ===
=== Olympiasieger ===
* [[Kornelia Ender]]: 1976 im Schwimmen (100 und 200 m Freistil, 100 m Schmetterling, 4×100 m Lagenstaffel)
* [[Kornelia Ender]]: 1976 im Schwimmen (100 und 200 m Freistil, 100 m Schmetterling, 4 × 100 m Lagenstaffel)
* [[Rüdiger Reiche]]: 1976 im Rudern (Doppelvierer)
* [[Rüdiger Reiche]]: 1976 im Rudern (Doppelvierer)
* [[Waldemar Cierpinski]]: 1976 und 1980 im Marathonlauf
* [[Waldemar Cierpinski]]: 1976 und 1980 im Marathonlauf
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im Senioren-Bereich
im Senioren-Bereich
* [[Roland Opitz]]: 2006 im Modernen Fünfkampf (Mannschaftswertung)
* Roland Opitz: 2006 im Modernen Fünfkampf (Mannschaftswertung)


=== Europameister ===
=== Europameister ===
* [[Petra Kandarr|Petra Vogt]]: 1969 100&nbsp;m, 200&nbsp;m und mit 4 × 100&nbsp;m Staffel
* [[Petra Kandarr|Petra Vogt]]: 1969 100&nbsp;m, 200&nbsp;m und mit 4 × 100-m-Staffel
* [[Bärbel Podeswa]] 1969 mit 4 × 100&nbsp;m Staffel
* [[Bärbel Podeswa]] 1969 mit 4 × 100-m-Staffel
* [[Siegfried Mehnert]]: 1985 und 1989 im Boxen
* [[Siegfried Mehnert]]: 1985 und 1989 im Boxen
* [[Uta Rohländer]]: 1998 mit 4 × 400 m Staffel
* [[Uta Rohländer]]: 1998 mit 4 × 400-m-Staffel
* [[Matthias Fischer (Schwimmer)|Matthias Fischer]]: 1998 mit 4 × 400 m Staffel (Gehörlose), 2002 über 200 m (Gehörlose)
* [[Matthias Fischer (Leichtathlet, 1977)|Matthias Fischer]]: 1998 mit 4 × 400-m-Staffel (Gehörlose), 2002 über 200 m (Gehörlose)
* [[Andreas Wels]]: 2000, 2006 im Wasserspringen (Synchron 3 m), 2004 (Kunstspringen 3 m)
* [[Andreas Wels]]: 2000, 2006 im Wasserspringen (Synchron 3 m), 2004 (Kunstspringen 3 m)
* [[Sandra Germain]]: 2004 im Bobsport (2er)
* [[Sandra Germain]]: 2004 im Bobsport (2er)
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* [[Thorsten Margis]]: 2017 im Bobsport (2er)
* [[Thorsten Margis]]: 2017 im Bobsport (2er)


im Juniorenbereich
im Junioren-Bereich
* [[Falk Cierpinski]]: 1998 im Duathlon (Einzel- und Mannschaftswertung)
* [[Falk Cierpinski]]: 1998 im Duathlon (Einzel- und Mannschaftswertung)
* [[Katja Wollschläger]]: 1999 mit 4 × 100 m Staffel
* [[Katja Wollschläger]]: 1999 mit 4 × 100-m-Staffel
* [[Katja Dieckow]]: 2001 im Wasserspringen (Kunst 1 m)
* [[Katja Dieckow]]: 2001 im Wasserspringen (Kunst 1 m)
* [[Claudia Malzahn]]: 2001 im Judo (63&nbsp;kg)
* [[Claudia Malzahn]]: 2001 im Judo (63&nbsp;kg)
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* [[Luise Malzahn]]: 2006 im Judo (+70&nbsp;kg)
* [[Luise Malzahn]]: 2006 im Judo (+70&nbsp;kg)


im Seniorenbereich
im Senioren-Bereich
* [[Günter Gottlieb]]: 2001 im Radsport (Straße Einzel)
* [[Günter Gottlieb]]: 2001 im Radsport (Straße Einzel)
* [[Ronald Major]]: 2002 im Weitsprung, 2003 im Weitsprung (Halle)
* [[Ronald Major]]: 2002 im Weitsprung, 2003 im Weitsprung (Halle)
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=== DDR-Meister und -Pokalsieger (bis 1990) bzw. Deutsche Meister (ab 1991) ===
=== DDR-Meister und -Pokalsieger (bis 1990) bzw. Deutsche Meister (ab 1991) ===

==== Aerobic ====
==== Aerobic ====
* [[Janka Daubner]]: 1998 bis 2000, 2003, 2004 (Einzel); 1998 (Mixed); 1999, 2003 (Trio)
* [[Janka Daubner]]: 1998 bis 2000, 2003, 2004 (Einzel); 1998 (Mixed); 1999, 2003 (Trio)
* [[Christian Harvey]]: 1998 (Mixed)
* [[Christian Harvey]]: 1998 (Mixed)
* [[Sandra Schlüter]]: 1998, 1999 (Trio); 2000 (Mixed); 2001 (Einzel)
* [[Sandra Schlüter]]: 1998, 1999 (Trio); 2000 (Mixed); 2001 (Einzel)
* [[Sebastian Fiedler]]: 2000 (Mixed); 2001 (6er-Team)
* [[Sebastian Fiedler (Sportler)|Sebastian Fiedler]]: 2000 (Mixed); 2001 (6er-Team)
* [[Katja Graf]]: 2001, 2003, 2004 (Trio)
* [[Katja Graf]]: 2001, 2003, 2004 (Trio)
* [[Kirsten Schmidt]]: 2001, 2003, 2004 (Trio)
* [[Kirsten Schmidt]]: 2001, 2003, 2004 (Trio)
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==== Fußball ====
==== Fußball ====
Am 26. Januar 1966 als [[Fußballclub (DDR)|Fußballclub]] [[Hallescher FC|Hallescher FC Chemie]] im [[Fußball in der DDR|DDR-Fußballsport]] aus dem SC Chemie Halle ausgegründet.
1962 Pokalsieger
: 1962 Pokalsieger


==== Judo ====
==== Judo ====
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* [[Hans-Joachim Mogalle]]: 1986 (800 m); 1981, 1982, 1987 (800 m Halle)
* [[Hans-Joachim Mogalle]]: 1986 (800 m); 1981, 1982, 1987 (800 m Halle)
* [[Karl-Heinz Kruse]]: 1963 (1500 m)
* [[Karl-Heinz Kruse]]: 1963 (1500 m)
* [[Manfred Kuschmann]]: 1974, 1975 (5000 m); 1974 (10000 m); 1977 (3000 m Halle); 1977 (5000 m Halle); 1971 (Cross)
* [[Manfred Kuschmann]]: 1974, 1975 (5000 m); 1974 (10.000 m); 1977 (3000 m Halle); 1977 (5000 m Halle); 1971 (Cross)
* [[Waldemar Cierpinski]]: 1979, 1980 (10000 m); 1972 (3000 m Hindernis); 1978, 1982 (Marathonlauf)
* [[Waldemar Cierpinski]]: 1979, 1980 (10.000 m); 1972 (3000 m Hindernis); 1978, 1982 (Marathonlauf)
* [[Werner Schildhauer]]: 1981, 1982, 1983, 1985 (10000 m); 1982, 1985 (5000 m); 1987 (5000 m Halle); 1978, 1981, 1983, 1984 (Cross)
* [[Werner Schildhauer]]: 1981, 1982, 1983, 1985 (10.000 m); 1982, 1985 (5000 m); 1987 (5000 m Halle); 1978, 1981, 1983, 1984 (Cross)
* [[Bernd Arnhold]]: 1974 (Marathonlauf)
* [[Bernd Arnhold]]: 1974 (Marathonlauf)
* [[Matthias Böckler]]: 1981 (Marathonlauf)
* [[Matthias Böckler]]: 1981 (Marathonlauf)
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* [[Waltraud Kaufmann]]: 1962, 1963, 1964, 1966 (800 m); 1967 (1500 m); 1964, 1965, 1967 (800 m Halle); 1967 (Cross)
* [[Waltraud Kaufmann]]: 1962, 1963, 1964, 1966 (800 m); 1967 (1500 m); 1964, 1965, 1967 (800 m Halle); 1967 (Cross)
* [[Christiane Wartenberg]]: 1979, 1980, 1983 (1500 m); 1980, 1984, 1985 (1500 m Halle)
* [[Christiane Wartenberg]]: 1979, 1980, 1983 (1500 m); 1980, 1984, 1985 (1500 m Halle)
* [[Ines Bibernell]]: 1985, 1986 (3000 m); 1985, 1986 (10000 m); 1985, 1986, 1987 (3000 m Halle); 1986 (1500 m Halle)
* [[Ines Bibernell]]: 1985, 1986 (3000 m); 1985, 1986 (10.000 m); 1985, 1986, 1987 (3000 m Halle); 1986 (1500 m Halle)
* [[Renate Feige]]: 1959, 1961 (Hochsprung)
* [[Renate Feige]]: 1959, 1961 (Hochsprung)
* [[Marita Lange]]: 1970, 1973 (Kugelstoßen); 1973 (Kugelstoßen Halle)
* [[Marita Lange]]: 1970, 1973 (Kugelstoßen); 1973 (Kugelstoßen Halle)
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* [[Susanne Ebert]]: 1974, 1978
* [[Susanne Ebert]]: 1974, 1978
* [[Gislinde Barnbeck]]: 1976
* [[Gislinde Barnbeck]]: 1976
* [[Bianca Dittrich]]: 1981, 1982, 1983, 1986
* [[Bianca Dittrich (Sportlerin)|Bianca Dittrich]]: 1981, 1982, 1983, 1986
* [[Petra Loucky]]: 1981
* [[Petra Loucky]]: 1981
* [[Ines Nausedat]]: 1984
* [[Ines Nausedat]]: 1984
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* [[Eberhard Probst]]: 1975, 1976, 1977, 1978, 1979, 1980, 1983, 1984, 1985
* [[Eberhard Probst]]: 1975, 1976, 1977, 1978, 1979, 1980, 1983, 1984, 1985
* [[Peter Syring]]: 1979, 1980, 1981, 1984
* [[Peter Syring]]: 1979, 1980, 1981, 1984
* [[Bernd Ratschunat]]: 1980
* [[Bernd Radschunat]]: 1980
* [[Hans Gstöttner]]: 1988
* [[Hans Gstöttner]]: 1988
* [[Michael Rentsch]]: 1981
* [[Michael Rentsch]]: 1981
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==== Rudern ====
==== Rudern ====
Siehe auch: [[HRV Böllberg/Nelson]]
* [[Rüdiger Reiche]]: 1977 (Doppelzweier); 1978, 1979 (Einer)
* [[Rüdiger Reiche]]: 1977 (Doppelzweier); 1978, 1979 (Einer)
* [[Uwe Heppner]]: 1979, 1983, 1985, 1986, 1988 (Doppelzweier)
* [[Uwe Heppner]]: 1979, 1983, 1985, 1986, 1988 (Doppelzweier)
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* [[Ulf Sauerbrey]]: 1982, 1983 (Zweier ohne)
* [[Ulf Sauerbrey]]: 1982, 1983 (Zweier ohne)
* [[Carl Ertel]]: 1982, 1983, 1987 (Zweier ohne), 1987 (Zweier mit)
* [[Carl Ertel]]: 1982, 1983, 1987 (Zweier ohne), 1987 (Zweier mit)
* [[Jürgen Pfeiffer]]: 1978 (Zweier mit)
* [[Jürgen Pfeiffer (Ruderer)|Jürgen Pfeiffer]]: 1978 (Zweier mit)
* [[Gert Uebeler]]: 1978 (Zweier mit)
* [[Gert Uebeler]]: 1978 (Zweier mit)
* [[Olaf Beyer (Ruderer)|Olaf Beyer]]: 1978 (Zweier mit)
* [[Olaf Beyer (Ruderer)|Olaf Beyer]]: 1978 (Zweier mit)
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==== Schwimmen ====
==== Schwimmen ====
''Siehe auch [[SV Halle Schwimmen]]''
{{Siehe auch|SV Halle Schwimmen}}
* [[Klaus Dockhorn]]: 1974 (400 m Freistil); 1974 (1500 m Freistil)
* [[Klaus Dockhorn]]: 1974 (400 m Freistil); 1974 (1500 m Freistil)
* [[Steffen Ließ]]: 1984 (400 m Freistil)
* [[Steffen Ließ]]: 1984 (400 m Freistil)
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* [[Thomas Körber]]: 1985, 1986 (200 m Schmetterling)
* [[Thomas Körber]]: 1985, 1986 (200 m Schmetterling)
* [[Tino Weber]]: 1989, 1990 (100 m Rücken); 1989 (200 m Rücken)
* [[Tino Weber]]: 1989, 1990 (100 m Rücken); 1989 (200 m Rücken)
* [[Kornelia Grummt-Ender]]: 1973, 1974, 1975, 1976 (100 m Schmetterling); 1972, 1973 (200 m Lagen); 1973 (400 m Lagen); 1972, 1973, 1974, 1975 (100 m Freistil); 1975, 1976 (200 m Freistil); 1974, 1975 (400 m Freistil); 1976 (100 m Rücken)
* [[Kornelia Ender]]: 1973, 1974, 1975, 1976 (100 m Schmetterling); 1972, 1973 (200 m Lagen); 1973 (400 m Lagen); 1972, 1973, 1974, 1975 (100 m Freistil); 1975, 1976 (200 m Freistil); 1974, 1975 (400 m Freistil); 1976 (100 m Rücken)
* [[Cornelia Polit]]: 1983 (200 m Schmetterling); 1981 (200 m Rücken); 1981 (100 m Rücken)
* [[Cornelia Polit]]: 1983 (200 m Schmetterling); 1981 (200 m Rücken); 1981 (100 m Rücken)
* [[Dagmar Hase]]: 1988, 1990 (200 m Rücken)
* [[Dagmar Hase]]: 1988, 1990 (200 m Rücken)
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==== Turnen ====
==== Turnen ====
[[Datei:Deutsche Meisterschaften Gerätturnen Mehrkampf männlich Wettkampf at Int Deutsches Turnfest Berlin 2017 (Martin Rulsch) 617.jpg|mini|Matthias Fahrig am [[Sprung (Gerätturnen)|Sprung]] bei den Deutschen Meisterschaften im Rahmen des [[Internationales Deutsches Turnfest 2017|Deutschen Turnfestes 2017]].]]
* [[Rainer Hanschke]]: 1975 (Ringe)
* [[Rainer Hanschke]]: 1975 (Ringe)
* [[Lutz Mack]]: 1977, 1978, 1979 (Ringe); 1971, 1972, 1973, 1974, 1976 (Pferdsprung); 1976 (Barren)
* [[Lutz Mack]]: 1977, 1978, 1979 (Ringe); 1971, 1972, 1973, 1974, 1976 (Pferdsprung); 1976 (Barren)
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* [[Carola Dombeck]]: 1976 (Pferdsprung)
* [[Carola Dombeck]]: 1976 (Pferdsprung)
* [[Denise Lauder]]: 1988 (Mehrkampf, Pferdsprung, Balken, Mannschaft – AK 12)
* [[Denise Lauder]]: 1988 (Mehrkampf, Pferdsprung, Balken, Mannschaft – AK 12)
* [[Sina Truhn]]: 1998 (Kunstturnen)
* [[Sina Truhn]]: 1998 (Kunstturnen – AK 13)


==== Volleyball ====
==== Volleyball ====
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==== Wasserspringen ====
==== Wasserspringen ====
[[File:2020-01-26 47. Hallorenpokal Victory ceremony (Martin Rulsch) 23.jpg|thumb|Andreas Wels mit Wasserspringern des SV Halle und dem Hallenser Oberbürgermeister [[Bernd Wiegand]] beim 47. Hallorenpokal 2017]]
* [[Rolf Sperling (Wasserspringer)|Rolf Sperling]]: 1958 bis 1965 (Turm)
* [[Rolf Sperling (Wasserspringer)|Rolf Sperling]]: 1958 bis 1965 (Turm)
* [[Falk Hoffmann]]: 1969 bis 1964, 1966, 1976 bis 1982 (Kunst); 1971 bis 1974, 1977 bis 1980 (Turm); 1969 bis 1973, 1975, 1976, 1978 bis 1980, 1982 (Kunst 3 m Halle); 1970 (Kunst 1 m Halle); 1976, 1978, 1980 (Turm Halle)
* [[Falk Hoffmann]]: 1969 bis 1964, 1966, 1976 bis 1982 (Kunst); 1971 bis 1974, 1977 bis 1980 (Turm); 1969 bis 1973, 1975, 1976, 1978 bis 1980, 1982 (Kunst 3 m Halle); 1970 (Kunst 1 m Halle); 1976, 1978, 1980 (Turm Halle)
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* [[Sandra Kloß]]: 1998 (Kunst 3 m)
* [[Sandra Kloß]]: 1998 (Kunst 3 m)
* [[Katja Dieckow]]: 2004 (Kunst 1 m Halle)
* [[Katja Dieckow]]: 2004 (Kunst 1 m Halle)

Der SV Halle richtet den Hallorenpokal im Wasserspringen aus, Veranstalter ist Andreas Wels.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|47. Hallorenpokal Halle 2020}}
* [http://www.sv-halle.de/ Homepage SV Halle]
* [http://www.sv-halle.de/ Homepage SV Halle]
* [http://www.wasserball-halle.de/ Homepage SV Halle Abteilung Wasserball]
* [http://www.wasserball-halle.de/ Homepage SV Halle Abteilung Wasserball]

Version vom 6. Juni 2024, 12:13 Uhr

SV Halle
Vereinslogo
Name Sportverein Halle e. V.
Vereinsfarben grün-weiß
Gründung 30. Juni 1958
Vereinssitz Kreuzvorwerk 22
06120 Halle/Saale
Mitglieder 4.016 (Stand: 31. Dezember 2022)[1]
Abteilungen 9
Vorsitzender Christoph Bergner (Präsident)
Website www.sv-halle.de

Der Sportverein Halle ist ein Sportverein aus Halle an der Saale. Zur Zeit der Deutschen Demokratischen Republik hieß der Verein Sportclub Chemie Halle. Der Sportverein betreibt dieser Tage Basketball, Boxen, Judo, Leichtathletik, Moderner Fünfkampf, Rehabilitations- und Behindertensport, Rhythmische Sportgymnastik, Ringen, Rudern, Schwimmen, Triathlon, Turnen, Volleyball, Wasserball und Wasserspringen.

Der Verein stellte viele Olympiasieger und Weltmeister wie die vierfache Goldmedaillengewinnerin von 1976 Kornelia Ender und den dreifachen Ruderweltmeister der Jahrtausendwende Andreas Hajek. Die Basketballmannschaft gewann zu DDR-Zeiten fünf nationale Meisterschaften der Frauen und zwei der Herren. Die heutige Frauenmannschaft spielt unter dem Namen Halle Lions in der Bundesliga.

Geschichte

Logo des SC Chemie Halle
Vereinslogo bis ca. 2008

Der Verein wurde am 30. Juni 1958 als Sportclub Chemie Halle gegründet. Er ging aus dem Zusammenschluss der Vereine SC Wissenschaft Halle und SC Chemie Halle-Leuna (siehe auch Turbine Halle) hervor. Von seiner Gründung bis 1989 stand ausschließlich der Leistungssportgedanke im Vordergrund. Zahlreiche talentierte Sportler der DDR wurden zu Leistungsstützpunkten wie Berlin, Leipzig, Dresden delegiert – so auch zum SC Chemie Halle. Bereits in den ersten elf Jahren gewannen Sportler des SC Chemie Halle bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften 1 Gold-, 6 Silber- und 15 Bronzemedaillen. Zwischen 1969 und 1989 ging die Entwicklung steil aufwärts. Das Ergebnis waren 56 Gold-, 55 Silber- und 53 Bronzemedaillen bei Olympia, WM und EM.

1966 wurde die erfolgreiche Sektion Fußball (1962 FDGB-Pokalsieger) ausgegliedert und existierte als eigenständiger Fußballclub unter dem Namen HFC Chemie weiter. 1969 wurden mehrere Sparten aus dem SCC in BSGs (zum Beispiel in die SG HPW 69 Halle, später SG KPV 69 Halle) ausgegliedert.

Die gesellschaftlichen Veränderungen in der DDR im Spätherbst 1989 gingen auch am SC Chemie Halle nicht spurlos vorüber. Mit der Gründung des Sportverein Halle am 20. Juli 1990 entwickelte sich aus einem leistungssportlich orientierten Verein mit rund 700 Sportlern und über 200 hauptamtlichen Trainern und Funktionären ein ehrenamtlich geführter Großverein mit 4000 Mitgliedern. Die Umstrukturierung wirkte sich nicht negativ auf die Erfolge aus. Von 1990 bis 2004 wurden bei Olympia, WM und EM 27 Gold-, 13 Silber- und 20 Bronzemedaillen erkämpft.

Erfolge

Olympiasieger

Weltmeister

im Junioren-Bereich

im Senioren-Bereich

  • Roland Opitz: 2006 im Modernen Fünfkampf (Mannschaftswertung)

Europameister

im Juniorenbereich

im Seniorenbereich

DDR-Meister und -Pokalsieger (bis 1990) bzw. Deutsche Meister (ab 1991)

Aerobic

Mannschaft

  • 1998, 2003

Basketball

Siehe auch SV Halle Lions
1963, 1964 bei den Herren; 1960, 1961, 1964, 1968, 1969 bei den Damen[2]

Bowling

1959 bis 1962 und 1964 bis 1966 Mannschaftsmeister der Herren; 1965 bei den Damen mit der Mannschaft.

Boxen

Fußball

Am 26. Januar 1966 als Fußballclub Hallescher FC Chemie im DDR-Fußballsport aus dem SC Chemie Halle ausgegründet.

1962 Pokalsieger

Judo

Kegeln (Asphalt)

1964 bis 1966 mit der Damen-Mannschaft; bei den Herren 1961 im Paarkampf.

Leichtathletik

Bei den Herren

Bei den Damen

Mannschaft

  • 1960, 1961, 1963 im Cross der Herren

Rhythmische Sportgymnastik

Bianca Dittrich bei den DDR-Meisterschaften 1982 in Eisenhüttenstadt

Ringen

Rudern

Siehe auch: HRV Böllberg/Nelson

und weitere Titel in Rudergemeinschaften (ab Vierer)

Schach

In den Jahren 1959 bis 1964 wurde der damalige SC Chemie Halle DDR-Mannschaftsmeister der Damen.

Schwimmen

  • Klaus Dockhorn: 1974 (400 m Freistil); 1974 (1500 m Freistil)
  • Steffen Ließ: 1984 (400 m Freistil)
  • Karsten Drobny: 1984, 1985 (100 m Schmetterling); 1984, 1985 (200 m Schmetterling); 1983 (200 m Lagen)
  • Steffen Jahns: 1983 (200 m Schmetterling)
  • Thomas Körber: 1985, 1986 (200 m Schmetterling)
  • Tino Weber: 1989, 1990 (100 m Rücken); 1989 (200 m Rücken)
  • Kornelia Ender: 1973, 1974, 1975, 1976 (100 m Schmetterling); 1972, 1973 (200 m Lagen); 1973 (400 m Lagen); 1972, 1973, 1974, 1975 (100 m Freistil); 1975, 1976 (200 m Freistil); 1974, 1975 (400 m Freistil); 1976 (100 m Rücken)
  • Cornelia Polit: 1983 (200 m Schmetterling); 1981 (200 m Rücken); 1981 (100 m Rücken)
  • Dagmar Hase: 1988, 1990 (200 m Rücken)
  • Carmela Schmidt: 1979, 1981, 1982 (400 m Freistil); 1981 (800 m Freistil)
  • Richter: 1986 (400 m Freistil)
  • Jutta Olbrisch: 1958 (100 m Freistil)
  • Karin Beyer: 1958 (200 m Brust)

Tennis

Bei den Herren:

  • Konrad Zanger: 1961 (Doppel); 1963 (Doppel Halle)
  • Luttropp: 1965 (Doppel); 1964 (Doppel Halle)

Bei den Damen:

  • Eva Johannes: 1958 bis 1964 (Einzel); 1959 bis 1965 (Doppel); 1959 bis 1961, 1963 bis 1965 (Gemischtes Doppel)
  • Lindner: 1961, 1962 (Doppel)
  • Hella Vahley: 1963, 1964 (Doppel); 1962 (Gemischtes Doppel)
  • Hella Riede: 1965, 1966 (Einzel); 1965, 1966 (Doppel); 1966 (Gemischtes Doppel)

1958, 1960 bis 1962 mit der Mannschaft

Triathlon

Turnen

Matthias Fahrig am Sprung bei den Deutschen Meisterschaften im Rahmen des Deutschen Turnfestes 2017.

Volleyball

Bei den Frauen:

Wasserspringen

Andreas Wels mit Wasserspringern des SV Halle und dem Hallenser Oberbürgermeister Bernd Wiegand beim 47. Hallorenpokal 2017
  • Rolf Sperling: 1958 bis 1965 (Turm)
  • Falk Hoffmann: 1969 bis 1964, 1966, 1976 bis 1982 (Kunst); 1971 bis 1974, 1977 bis 1980 (Turm); 1969 bis 1973, 1975, 1976, 1978 bis 1980, 1982 (Kunst 3 m Halle); 1970 (Kunst 1 m Halle); 1976, 1978, 1980 (Turm Halle)
  • Steffen Haage: 1985, 1986, 1988 (Turm); 1986 bis 1988 (Turm Halle)
  • Andreas Wels: 1998 (Kunst 1 m); 1998, 2000, 2001, 2003, 2004 (Kunst 3 m); 2000–2004 (Synchron 3 m); 2001, 2004 (Kunst 3 m Halle); 2001, 2002, 2004 (Synchron 3 m Halle)
  • Benjamin Langer: 1998 (Kunst 1 m); 1998 (Kunst 3 m); 1998 (Kunst Kombination); 1998 (Synchron 3 m)
  • Attila Kantor: 1998 (Synchron 3 m)
  • Martina Jäschke: 1981 (Turm)
  • Katrin Bensing: 1986 (Kunst); 1985 (Kunst 3 m Halle)
  • Ute Wetzig: 1989 (Turm)
  • Monika Delitzsch: 1968 (Turm Halle)
  • D. Bey: 1969 (Kunst 3 m Halle)
  • Sandra Kloß: 1998 (Kunst 3 m)
  • Katja Dieckow: 2004 (Kunst 1 m Halle)

Der SV Halle richtet den Hallorenpokal im Wasserspringen aus, Veranstalter ist Andreas Wels.

Commons: 47. Hallorenpokal Halle 2020 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Steckbrief des SV Halles e. V.
  2. Basketball - Alle Meister der DDR. auf: sporthelden.de