„Sulingen“ – Versionsunterschied
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Version vom 27. Januar 2007, 09:21 Uhr
Vorlage:Infobox Ort in Deutschland Sulingen ist eine Stadt 50 km südlich von Bremen im Zentrum des Landkreises Diepholz.
Sulinger Brand
Am 12.9.1719 brante Sulingen fast vollkommen nieder.
88 Wohnhäuser und 44 Nebengebäude wurden zerstört.
Nur der Meierhof wurde verschont;die Kirche wurde zum ersten mal repariert.
750 Menschen verloren ihr Haus.
Diese Familien wurden in Hoya ,Nienbrg und weiteren Gemeinden aufgenommen.
In Hoya und Celle wurde in Kirchen für die "Armen Suhler" gesammelt.
Auch der Kurfürst in Hannover spendete einen großen Geldbetrag für den Wiederaufbau.
Sulingen veränderte sich.
Bis heute weiß man nicht genau wie Brand entstand.
Geschichte
Urkundliche Erwähnung findet die ehemalige Siedlung Sulingen erstmals im Jahre 1029, die genau 900 Jahre später die Stadtrechte erhält. Durch die Zusammenlegung mit dem damaligen Kreis Grafschaft Diepholz muss Sulingen 1932 den 1885 verliehenen Kreissitz für den Kreis Sulingen an Diepholz abgeben.
Einwohnerentwicklung
Zwischen Ende der achtziger Jahre und 2000 ist die Einwohnerzahl um fast 2.000 Personen gestiegen.
Politik
Stadtrat
Die 26 Sitze des Stadtrates verteilen sich wie folgt:
(Stand: Kommunalwahl am 10. September 2006)
Bürgermeister
Der amtierende Bürgermeister in Sulingen ist Harald Knoop.
Wappen
Das heutige Wappen geht auf das Wappensiegel Sulingens von 1581 zurück, in dem eine aufwärts gerichtete Bärenklaue und ein lateinisches „S“ nebeneinander stehen. Das heutige Wappen unterscheidet sich von dem früheren nur dadurch, dass es heraldisch berichtigt worden und in seiner Zusammensetzung genau festgelegt ist.
Die genaue Bedeutung des Wappens ist leider nicht bekannt. Es wird vermutet, dass das von der Stadt Sulingen geführte Wappen mit der heraldisch nach außen gerichteten Bärenklaue und dem Buchstaben „S“ nur ein Ortswappen ist, das die ehemalige Zuständigkeit der Grafen von Hoya anzeigt, die in ihrem Wappen zwei in sich abgewandte Bärenklauen führt.
Logo
Das Logo der Stadt Sulingen besteht aus einem gelben und einem roten Halbkreis. Im gelben Halbkreis ist die auswärtsgerichtete Bärenklaue des Stadtwappens abgebildet.
Städtepartnerschaften
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Museum am Stadtsee
Bauwerke
- Kirche mit Backsteinfassade aus dem 13. Jht. mit einigen hübschen Details im Inneren.
Sport
- Sportpark mit guter und frei zugänglicher Ausstattung,
- Gutes Fahrradwegenetz mit Beschilderung,
- Inliner-Bahn und geeignete -Wege,
- verschiedene Vereine, Schwimmbäder.
- TuS Sulingen von 1880 e. V. (mit über 2100 Mitgliedern größer Sportverein der Stadt)
Kulinarische Spezialitäten
- der Bullenschluck, ein 43%iger Halbbitter mit Elixieren aus magenfreundlichen und gesunden Kräutern.
- der Ützentrunk, ein ähnliches Getränk aus einer anderen Apotheke.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Sulingen lag an der kürzesten Direkt-Eisenbahnverbindung von Bremen nach Ostwestfalen-Lippe (siehe auch Ravensberger Bahn). Diese Strecke wurde in den 1990er Jahren stillgelegt, jedoch gibt es Überlegungen über eine Reaktivierung dieser Verbindung.
Ansässige Unternehmen
Größter Arbeitgeber ist die international bekannte Firma Lloyd mit rund 500 Mitarbeitern, die in Sulingen täglich ca. 7.000 Paar Schuhe und Accessoires produzieren.
Medien
- Sulinger Kreiszeitung
- Die Wochenpost
Bildung
In Sulingen sind alle verbreiteten Schulformen vertreten. Es gibt sowohl eine Grundschule als auch je eine Haupt- und Realschule sowie ein Gymnasium. An der Hauptschule liegt ebenso eine Sonderschule. Bis zu der Reform im Jahr 2005 hatte Sulingen auch eine Orientierungsstufe, in der die fünften und sechsten Klassen unterrichtet wurden. Diese Schuleinheit wurde nun jedoch aufgelöst. Zusätzlich zu den allgemeinbildenden Schulen hat Sulingen auch eine berufsbildende Schule.
Entwicklungspotential
Das aktuelle Potential der Stadt ist sehr positiv einzuschätzen. Infrastrukturell und naherholungstechnisch geht es aufwärts.
Solarstadt
Für die umfangreichen Initiativen wurde Sulingen im November 1997 in Saarbrücken mit dem Deutschen Solarpreis von EUROSOLAR ausgezeichnet.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Walter Momper, ehemaliger Regierender Bürgermeister von Berlin
- Liesel Westermann, Sportlerin, Olympiateilnehmer (Silber) und ehemalige Weltrekordlerin im Diskuswerfen
- Gerd Nagel, deutscher Leichtathlet und Olympiateilnehmer
- Jan Rosenthal, deutscher Profifußballer bei Hannover 96, ehem. U-19 Nationalsspieler
- Ronald-Mike Neumeyer, seit 2006 Senator für Bau, Umwelt und Verkehr in Bremen
Weblinks