„Roslagsbanan“ – Versionsunterschied
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Version vom 13. August 2013, 18:48 Uhr
Roslagsbanan | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Zug der Roslagsbanan auf der neuen Stocksundbrücke | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gemeinsames Logo des Stadt- und Vorortbahnen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 41,5 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 891 mm (schwed. 3-Fuß-Spur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stromsystem: | 1500 V = | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die schmalspurige Eisenbahnstrecke Roslagsbanan mit einer Spurweite von 891 mm verbindet die nordöstlichen Vororte von Stockholm mit der schwedischen Hauptstadt.
Geschichte
Die Strecke Stockholm–Rimbo wurde am 17. Dezember 1885 in Anwesenheit von König Oscar II. mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h in Betrieb genommen. Originalname war Stockholm-Rimbo Järnväg (SRJ). Sie ist heute Roslagsbanan genannt und nur noch bis Kårsta in Betrieb. Am 15. Mai 1895 nahm die Bahn den elektrischen Betrieb auf. Da das städtische Elektrizitätswerk nicht die entsprechende Kapazität hatte, musste die Eisenbahngesellschaft dazu ein eigenes Kraftwerk errichten. 1949 war das Streckennetz komplett elektrifiziert.
Der Name bezieht sich auf die Region Roslagen, in der mehrere Stationen liegen. Am 1. August 1883 wurde der Bau begonnen. Die Spurweite beträgt drei schwedische Fuß. Hier wurde auf die schon existierent Bahnstrecke Uppsala–Norrtälje Rücksicht genommen, um ein Umspuren des Rollmaterials in Nordterminal Roslagsbanans Rimbo zu vermeiden.
Im Streckenband rechts kann man auch alle die andere scmalspurige Eisenbahnen Roslagens sehen, auch die, die nicht teils Roslagsbanan ist.
Infrastruktur
Roslagsbanan besteht heute aus drei Bahnstrecken, die alle am Bahnhof Stockholms östra (Stockholm Ost) beginnen. Eigentümer ist die Gesellschaft AB Storstockholms Lokaltrafik. Die Strecke ist durchgehend elektrifiziert (Betrieb mit 1500 V Gleichstrom). Roslagsbanan wird zur Zeit (2013) ausgebaut und modernisiert; im Herbst 2014 sollen die Teilstrecken Visinge-Täby kyrkby, Kragstalund-Vallentuna sowie Rydbo-Åkers Runö zweigleisig betrieben werden. Wichtigste Ergänzung ist der Neubau einer Stichbahn von Vallentuna zum Flughafen Arlanda, die die Reisedauer mit öffentlichen Verkehrsmitteln drastisch verkürzen und die Emissionen von Treibhausgasen verringern soll.
Linie | Strecke | Länge | Stationen |
---|---|---|---|
L27 | Stockholms östra – Kårsta | 41,5 km | 22 |
L28 | Stockholms östra – Österskär | 29,5 km | 19 |
L29 | Stockholms östra – Näsbypark | 11,5 km | 11 |
Total | 65,0 km | 38 | |
Fahrzeuge
Die Triebwagen vom Typ X10p sind für eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h zugelassen und wurden zwischen 1988 und 1995 gebaut. Die Züge sollen modernisiert, auch barrierefrei umgebaut, die Zugzielanzeiger auf eine elektronische Variante mit Leuchtdioden umgestellt werden. Die Einsatzdauer der Züge soll sich so bis nach 2025 verlängern.
Ein Kuriosum in der Geschichte stellt die Elektrolokomotive mit dem Spitznamen Hitler dar. Es handelte sich um Lokomotive Nr. 53, die 1942 bei Siemens in Berlin bestellt worden war. Die letzten Teile trafen am Ende des Zweiten Weltkriegs ein, so dass die Lokomotive erst 1947 in Dienst gestellt werden konnte. Sie machte sich dann rasch unbeliebt beim Personal. Sehr starke Vibrationen machten das Fahren unangenehm und ermüdend, und die Seitenfenster waren so schmal, dass das Rangieren deutlich erschwert wurde, sofern der Fahrer nicht extrem schlank war. Außerdem war die Lokomotive sehr störanfällig und unzuverlässig. Ständige Umbauten und Eigenkonstruktionen waren erforderlich, um sie in Betrieb zu halten. Diese Tatsachen erklären möglicherweise den Spitznamen. Am 17. November 1971 kollidierte die Lokomotive dann mit einem Lastkraftwagen, was sie irreparabel beschädigte. „Viele Kollegen waren mir dafür dankbar“, kommentierte Lokomotivführer Birger Ekberg diesen Vorfall.
Betrieb
In Stockholms östra ist ein direktes Umsteigen in die rote Linie der Stockholmer U-Bahn (Station Tekniska Högskolan) und zu zahlreichen Buslinien, u.a. nach Vaxholm und Norrtälje möglich. Der Betrieb liegt derzeit (2012) bei einer Tochtergesellschaft der dänischen Staatsbahn. Ab Januar 2013 wird er von Arriva Sverige, einer Tochtergesellschaft von DB Arriva übernommen, die eine entsprechende Ausschreibung gewonnen hat.[1]
Im Allgemeinen fahren die Züge jede halbe Stunde, im Berufsverkehr sind die Zugabstände kürzer. Pro Tag fahren durchschnittlich 38.000 Personen mit der Roslagsbanan. Die Transportleistung liegt bei 2,5 Millionen Zugkilometern im Jahr.
Die Strecken Dannemora–Hargshamn und Uppsala–Faringe sind noch in Betrieb. Die Strecke Dannemora–Hargshamn ist auf Normalspur umgebaut und wird nur für Güterverkehr gebraucht. Uppsala–Faringe ist heute eine Museumseisenbahn.[2]
Einzelnachweise
- ↑ jst: DB Arriva gewinnt in Stockholm. In: Eisenbahn-Revue International 2012/1, S. 41.
- ↑ Strecke Uppsala–Faringe wird von der Museumsbahn Upsala-Lenna Jernväg benutzt