„Rudolph Karstadt“ – Versionsunterschied
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Karstadt wurde als Sohn des Färbermeisters Christian Karstadt und seiner Frau Dorothea geboren. Er hatte drei Schwestern und fünf Brüder. Der gelernte Einzelhandelskaufmann Rudolph Karstadt eröffnete am 14. Mai 1881 sein erstes ''„Manufactur-, Confections- und Tuchgeschäft“'' in [[Wismar]], aus dem die spätere [[Karstadt AG]] hervorging. Sein zwei Jahre älterer Bruder Ernst betrieb ebenfalls kleine Warenhäuser (z. B. [[Dömitz]] und [[Hamburg-Wandsbek|Wandsbek]]), die Rudolph im Jahre 1900 seinem verschuldeten Bruder abkaufte. Bereits 1920 besaß er über 30 Geschäfte in ganz Deutschland. Karstadt maximierte seine Gewinne, indem er den Zwischenhandel ausschaltete, den Wareneinkauf zentral abwickelte und seine Ware auch direkt von den Herstellern bezog. Zudem führte er [[Festpreis]]e für die angebotene Ware ein. Bis dato waren Preisverhandlungen üblich gewesen. |
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Nachdem Rudolph Karstadt während der [[Weltwirtschaftskrise]] 1931/32 sein gesamtes Vermögen verloren hatte, schied er aus dem Unternehmen aus und zog sich nach Schwerin zurück. |
Version vom 20. Juli 2016, 11:05 Uhr
Rudolph Karstadt (* 16. Februar 1856 in Grevesmühlen; † 19. Dezember 1944 in Schwerin) war ein deutscher Kaufhausunternehmer.
Leben
Karstadt wurde als Sohn des Färbermeisters Christian Karstadt und seiner Frau Dorothea geboren. Er hatte drei Schwestern und fünf Brüder. Der gelernte Einzelhandelskaufmann Rudolph Karstadt eröffnete am 14. Mai 1881 sein erstes „Manufactur-, Confections- und Tuchgeschäft“ in Wismar, aus dem die spätere Karstadt AG hervorging. Sein zwei Jahre älterer Bruder Ernst betrieb ebenfalls kleine Warenhäuser (z. B. Dömitz und Wandsbek), die Rudolph im Jahre 1900 seinem verschuldeten Bruder abkaufte. Bereits 1920 besaß er über 30 Geschäfte in ganz Deutschland. Karstadt maximierte seine Gewinne, indem er den Zwischenhandel ausschaltete, den Wareneinkauf zentral abwickelte und seine Ware auch direkt von den Herstellern bezog. Zudem führte er Festpreise für die angebotene Ware ein. Bis dato waren Preisverhandlungen üblich gewesen.
Nachdem Rudolph Karstadt während der Weltwirtschaftskrise 1931/32 sein gesamtes Vermögen verloren hatte, schied er aus dem Unternehmen aus und zog sich nach Schwerin zurück.
Siehe auch
Literatur
- Rudolf Lenz: Karstadt, Rudolph. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 11, Duncker & Humblot, Berlin 1977, ISBN 3-428-00192-3, S. 301–303 (Digitalisat).
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Karstadt, Rudolph |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Textilunternehmer |
GEBURTSDATUM | 16. Februar 1856 |
GEBURTSORT | Grevesmühlen |
STERBEDATUM | 19. Dezember 1944 |
STERBEORT | Schwerin |