Pío Baroja“ – Bearbeiten

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In Madrid verbrachte Pío Baroja y Nessi den Großteil seines Lebens. Am [[Instituto San Isidro (Madrid)|Instituto San Isidro]] in Madrid erreichte Pío im Alter von 15 Jahren sein „bachillerato“. 1887 begann er in Madrid [[Medizin]] zu studieren. Er besuchte im vierten Studienjahr die Pathologiekurse von [[José de Letamendi y Manjarrés]] (1828–1897),<ref>[http://www.mcnbiografias.com/app-bio/do/show?key=letamendi-y-manjarres-jose-de F.B. Piñero: ''Letamendi y Manjarres, José de.'' MCNbiografias]</ref> was seine kritische Haltung zum Kenntnisstand der Medizin verstärkte. Er hoffte aber insgeheim, in der Universität seinen Drang nach Erkenntnis und Wahrheit zu stillen. Das Studium der Medizin brachte nicht seinen gewünschten Erfolg; zweimal fiel er durch die Zwischenprüfung an der [[Facultad de San Carlos (Madrid)|Facultad de San Carlos]] in Madrid.
In Madrid verbrachte Pío Baroja y Nessi den Großteil seines Lebens. Am [[Instituto San Isidro (Madrid)|Instituto San Isidro]] in Madrid erreichte Pío im Alter von 15 Jahren sein „bachillerato“. 1887 begann er in Madrid [[Medizin]] zu studieren. Er besuchte im vierten Studienjahr die Pathologiekurse von [[José de Letamendi y Manjarrés]] (1828–1897),<ref>[http://www.mcnbiografias.com/app-bio/do/show?key=letamendi-y-manjarres-jose-de F.B. Piñero: ''Letamendi y Manjarres, José de.'' MCNbiografias]</ref> was seine kritische Haltung zum Kenntnisstand der Medizin verstärkte. Er hoffte aber insgeheim, in der Universität seinen Drang nach Erkenntnis und Wahrheit zu stillen. Das Studium der Medizin brachte nicht seinen gewünschten Erfolg; zweimal fiel er durch die Zwischenprüfung an der [[Facultad de San Carlos (Madrid)|Facultad de San Carlos]] in Madrid.


Baroja wechselte seinen Studienort nach [[Valencia]], wohin der Vater versetzt wurde. Verbittert vertiefte er sich in sein Studium und legte 1893 die Abschlussprüfung an der [[Universität Valencia]] ab. Mit einer „psychophysischen“ Studie über den [[Schmerz]] erlangt er seinen [[Promotion (Doktor)|Doktorgrad]]. Die Studie wurde allerdings mehr durch Theorien als durch experimentelle Grundlagen gestützt und warf im Allgemeinen einen pessimistischen Blick Barojas auf das Leben, ähnlich wie [[Schopenhauer]] dies getan hatte. Besonders bezeichnend war die Erkenntnis in seiner Studie, dass das Leben im Normalzustand weder Lust noch Schmerz, sondern ein Gefühl der Gleichgültigkeit auslöse.<ref>José Carlos Mainer: ''Pío Baroja.'' Taurus, Madrid 2012, ISBN 978-84-306-0908-6.</ref>
Baroja wechselte seinen Studienort nach [[Valencia]], wohin der Vater versetzt wurde. Verbittert vertiefte er sich in sein Studium und erlangte im Jahre 1893 die Abschlussprüfung an der [[Universität Valencia]]. Mit einer „psychophysischen“ Studie über den [[Schmerz]] erlangt er seinen [[Promotion (Doktor)|Doktorgrad]]. Die Studie wurde allerdings mehr durch Theorien als experimentelle Grundlagen gestützt und warf im Allgemeinen einen pessimistischen Blick Barojas auf das Leben, ähnlich wie [[Schopenhauer]]. Besonders bezeichnend war in seiner Studie, dass das Leben im Normalzustand weder Lust noch Schmerz, sondern ein Gefühl der Gleichgültigkeit auslöse.<ref>José Carlos Mainer: ''Pío Baroja.'' Taurus, Madrid 2012, ISBN 978-84-306-0908-6.</ref>


Nach dem Examen betätigte sich Baroja seit dem Jahre 1894 als Amtsarzt (''médico de pueblo'') im kleinen Städtchen [[Cestona]] in der Provinz [[Gipuzkoa]] im Baskenland. Zu jener Zeit entstanden seine ersten [[Erzählung]]en, mit denen er versuchte, Land und Leute der baskischen Heimat einer breiten Masse bekannt zu machen. Sein dortiger Aufenthalt war kurz, er begleitete seinen Vater und nach andauernder Stellungslosigkeit versuchte er sich zusammen mit Bruder Ricardo in Madrid mit einer geerbten Bäckerei, bei welcher sich erst nach einiger Zeit der Erfolg einstellte.
Nach dem Examen betätigte sich Baroja seit dem Jahre 1894 als Amtsarzt (''médico de pueblo'') im kleinen Städtchen [[Cestona]] in der Provinz [[Gipuzkoa]] im Baskenland. Zu jener Zeit entstanden seine ersten [[Erzählung]]en, mit denen er versuchte, Land und Leute der baskischen Heimat einer breiten Masse bekannt zu machen. Sein dortiger Aufenthalt war kurz, er begleitete seinen Vater und nach andauernder Stellungslosigkeit versuchte er sich zusammen mit Bruder Ricardo in Madrid mit einer geerbten Bäckerei, bei welcher sich erst nach einiger Zeit der Erfolg einstellte.

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  • Pío Baroja: Websitelink, Titel, Aussage: P227, Aussage: P214, Aussage: P244, Beschreibung: de

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