„Liverpool Cathedral“ – Versionsunterschied

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== Literatur ==
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* V.E. Cotton: ''The Book of Liverpool Cathedral'', Liverpool 1964 LOL NISOK
* V.E. Cotton: ''The Book of Liverpool Cathedral'', Liverpool 1964
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| Autor=[[Paul Smets]]
| Autor=[[Paul Smets]]

Version vom 21. November 2016, 08:55 Uhr

Liverpool Cathedral

Liverpool Cathedral ist die im 20. Jahrhundert erbaute anglikanische Domkirche von Liverpool. Sie ist eine der letzten Großkirchen, die im Stil der Neogotik errichtet wurden. Die Kirche, deren offizieller Name Cathedral Church of Christ in Liverpool lautet, ist Jesus Christus und der Jungfrau Maria geweiht.

Geschichte

Westfenster der Kirche
Laternenturm

Die Church of England schuf schon im Jahre 1880 eine eigene Diözese für die rasch wachsende Hafenstadt. Es fehlte aber zunächst an einem adäquat repräsentativen Kirchenbau. Als Ergebnis eines Wettbewerbs, an dem unter anderem auch Charles Rennie Mackintosh teilnahm, wurde 1903 das Projekt des damals erst 23-jährigen (und noch dazu katholischen) Studenten Giles Gilbert Scott prämiert. Der aus einer renommierten Architektenfamilie stammende Scott, später bekannt durch seine Battersea Power Station und durch das Design der roten britischen Telefonzellen, blieb sein Leben lang mit dem Kirchenbau in Liverpool verbunden. Im Laufe der Zeit reduzierte er den neugotischen Charakter des Baus, bemühte sich um eine zeitgemäßere Form der Monumentalität und nahm sogar Elemente aus dem Entwurf Mackintoshs in seine Planung auf.

Die Grundsteinlegung für die auf dem St. James' Mount im Zentrum der Stadt gelegene Kathedrale erfolgte 1904, der Baufortschritt ging zunächst relativ langsam vonstatten. Im Jahr 1924 konnte das Gotteshaus geweiht werden, den Gläubigen stand allerdings nur ein Teil des Querschiffs zur Verfügung und regelmäßige Gottesdienste wurden erst ab 1940 abgehalten. Der ca. 100 Meter hohe wahrzeichenhafte Vierungsturm wurde als Laternenturm konzipiert und im Jahr 1942 fertiggestellt; das Hauptschiff wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg in Etappen benutzbar, der Abschluss der Bauarbeiten erfolgte erst im Jahr 1978.

Architektur

Der apsislose Bau orientiert sich mit seinem kreuzförmigen Grundriss und seiner Dreischiffigkeit an der mittelalterlichen Kathedralarchitektur Englands, wobei insgesamt Formen des Decorated Style dominieren.

Literatur

  • V.E. Cotton: The Book of Liverpool Cathedral, Liverpool 1964
  • Paul Smets: Orgel-Monographien 7 - Die Orgel der Christus-Kathedrale zu Liverpool. Rheingold-Verlag, Mainz 1945.
Commons: Liverpool Anglican Cathedral – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 53° 23′ 51″ N, 2° 58′ 24″ W