„Laienapostolat“ – Versionsunterschied

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Unter dem Begriff '''Apostolat''' versteht man das Amt der [[Apostel]] und damit auch die [[Missionsauftrag|Sendung]] der [[Kirche (Organisation)|Kirche]].
Die [[Laie (Religion)|Laien]] erfüllen die erste und hauptsächliche Aufgabe der Kirche, wenn sie ganz aus und in dem ''Mysterium Christi'' leben. Dabei gibt es mehrere Sphären: die persönliche Innerlichkeit im Glauben, Liebe, Hoffnung; darüber hinaus wirkt der Christ in der Halböffentlichkeit seiner christlichen Familie, die eine ''Kirche im Kleinen'' darstellt und sich an den öffentlichen Lebensvollzügen der Kirche beteiligt; schließlich kann der Laie sich an der Verkündigung des Glaubens, der Gottesverehrung und der ''Caritas'' im Dienst am Nächsten beteiligen. Das Apostolat umfasst alle drei Sphären.<ref>[[Yves Congar]], ''Laie.'' In: Heinrich Fries (Hg.), ''Handbuch theologischer Grundbegriffe'' (München 1962), Band 2, S. 7-25, hier S. 20-21.</ref>
Der in der [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischen Kirche]] übliche Begriff '''Laienapostolat''', auch nur '''Apostolat'''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.duden.de/rechtschreibung/Apostolat |titel=Duden {{!}} Apostolat {{!}} Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Herkunft |werk=[[Duden.de]] |abruf=2024-02-10}}</ref> genannt, bezieht sich meist auf den Bereich der tätigen Nächstenliebe und Verkündigung.<ref name="Yves Congar"/> [[Laie (Religion)|Laien]] erfüllen die erste und hauptsächliche Sendung der Kirche, wenn sie ganz aus und in dem ''[[Pascha-Mysterium|Mysterium Christi]]'' leben. Dabei gibt es mehrere Sphären: die persönliche Innerlichkeit in Glauben, Liebe, Hoffnung; darüber hinaus wirkt der Christ in seiner christlichen Familie, die eine ''Kirche im Kleinen'' darstellt und sich an den öffentlichen Lebensvollzügen der Kirche beteiligt; schließlich kann sich der Laie an der Verkündigung des Glaubens, der Gottesverehrung und der ''[[Caritas]]'' im Dienst am Nächsten beteiligen. Das Apostolat umfasst alle drei Sphären.<ref name="Yves Congar">[[Yves Congar]]: ''Laie.'' In: [[Heinrich Fries]] (Hrsg.): ''Handbuch theologischer Grundbegriffe.'' Band 2. München 1962, S. 7–25, hier S. 20–21.</ref>


== Historische Entwicklung ==
Das Wort '''Laienapostolat''' bezieht sich meist auf den Bereich der tätigen Nächstenliebe und Verkündigung.<ref>[[Yves Congar]], ''Laie.'' In: Heinrich Fries (Hg.), ''Handbuch theologischer Grundbegriffe'' (München 1962), Band 2, S. 7-25, hier S. 20-21.</ref>
Schon in der [[Alte Kirche|Alten Kirche]] war Wohltätigkeit gegenüber den Armen, Kranken, den Kindern und Alten und auch an den Verstorbenen Dienste, in denen die Apostel und Gläubigen sich einsetzten, um dem Vorbild Jesu Christi zu folgen.


In der frühen Neuzeit, angesichts der vielen Änderungen in Kirche und Gesellschaft, kam es zu neuen apostolischen Lebensformen. Ausgehend von Frankreich in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, gründeten [[Vinzenz von Paul]] und [[Luise von Marillac]] die [[Lazaristen]] und [[Genossenschaft der Töchter der christlichen Liebe vom heiligen Vinzenz von Paul|Töchter der christlichen Liebe]]. Mit der Entwicklung und institutioneller Festigung der karitativen Institutionen wie Spitäler und Schulen trat das Bewusstsein des Apostolatsauftrages aller Christen in den Hintergrund. Laien engagierten sich zwar durch ihre Mitgliedschaft in Bruderschaften und Zünften am karitativen und apostolischen Wirken der Kirche, doch ging unter ihnen der freiwillige Einsatz stetig zurück.
== Geschichtliche Entwicklung ==
In der [[Urkirche]] war es selbstverständlich, dass Frauen und Männer ihr Christsein als Auftrag zum [[Apostolat]] verstanden. Wohltätigkeit gegenüber den Armen, Kranken, den Kindern und Alten und auch an den Verstorbenen in diesen Bereichen setzten sich Christen ein, um dem Vorbild Jesu Christi zu folgen.


Im 19. Jahrhundert wurde der apostolische Einsatz unter Laien noch mehr verbreitet. [[Vincenzo Pallotti|Vinzenz Pallotti]] unterschied zwischen verschiedenen Formen des Apostolates: Ausbreitung des Glaubens, Erneuerung des Glaubens, Werke der Liebe. Seine Vereinigung, die [[Pallottiner]], in der er alle Menschen verantwortlich in das Apostolat einbeziehen wollte, nannte er „katholisches Apostolat“ im Sinne eines allgemeinen, allumfassenden Apostolates. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand das katholische Verbandswesen, das den gesamtkirchlichen und gesellschaftlichen Auftrag seiner Mitglieder ins Blickfeld rückte.
Mit der Entwicklung und institutioneller Festigung der karitativen Institutionen wie Spitäler und Schulen trat das Bewusstsein des Apostolatsauftrages aller Christen in den Hintergrund und wurde der kirchlichen Verwaltung und in vielen Fällen den Orden überlassen. Laien engagierten sich zwar durch ihre Mitgliedschaft in Bruderschaften und Zünften am karitativen und apostolischen Wirken der Kirche, doch ging unter ihnen der freiwillige Einsatz stetig zurück.


Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert rief [[Leo XIII.]] die [[Katholische Aktion]] ins Leben, mit der eine weltweite Organisation des Laienapostolates angestrebt wurde.<ref>[[Heinrich Hamm (Theologe)|Heinrich Hamm]]: ''Laienapostolat''. In: [[Franz Courth]] (Hrsg.): ''Lexikon des Apostolates. Stichworte verantworteten Glaubens.'' Lahn-Verlag, Limburg 1995, ISBN 3-7840-2020-8.</ref> In den 1920er-Jahren wurde die [[Legion Mariens]] als Bewegung des Laienapostolats in der katholischen Kirche gegründet.
In der Frühen Neuzeit, angesichts der vielen Änderungen in Kirche und Gesellschaft, kam es zu neuen apostolischen Lebensformen. Ausgehend von Frankreich in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, gründeten [[Vinzenz von Paul]] und [[Luise von Marillac]] die Lazaristen und Vinzentinerinnen. Vor allem bei den Frauen ging es hier nicht um klösterliche Lebensformen, sondern ein Laienapostolat, wenn auch eine gewisse Trennung von Familie und Beruf damit impliziert war.


Das Dekret des [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzils]] über das Laienapostolat, ''[[Apostolicam actuositatem]],'' würdigt die große Bedeutung der Laien am Sendungsauftrag der Kirche. Das Laienapostolat ist Ausdruck des [[Priestertum aller Gläubigen|allgemeinen Priestertums]] der Gläubigen. Das Konzil bestätigte damit eine Entwicklung, die zu dieser Zeit bereits stark herangewachsen war.
Im 19. Jh. wurde der apostolische Einsatz unter Laien noch mehr verbreitet; nun war es nicht mehr notwendig, ordensähnliche Gelübde abzulegen, sondern alle Christen sollten ihre Berufung zum Apostolat entdecken. Einige herausragende Gestalten, unter ihnen der hl. [[Vincenzo Pallotti|Vinzenz Pallotti]], lösten das Apostolat aus einer unzulänglichen Bindung an Ämter. So unterschied Pallotti zwischen verschiedenen Formen des Apostolates: Ausbreitung des Glaubens, Erneuerung des Glaubens, Werke der Liebe. Seine Vereinigung, in der er alle Menschen verantwortlich in das Apostolat einbeziehen wollte, nannte er [[Pallottiner|Katholisches Apostolat]] im Sinne eines allgemeinen, allumfassenden Apostolates.


== Literatur ==
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand das katholische Verbandswesen, das den gesamtkirchlichen und gesellschaftlichen Auftrag seiner Mitglieder ins Blickfeld rückte.
* [[Adolf Bertram]]: ''Laienapostolat ein „königliches Priestertum“. 1. Petr. 2,9.'' Verlag der Schlesischen Volkszeitung, Breslau 1921.
* [[Franz Courth]] (Hrsg.): ''Lexikon des Apostolates. Stichworte verantworteten Glaubens.'' Lahn-Verlag, Limburg 1995, ISBN 3-7840-2020-8.
* [[Sabine Demel]]: ''Zur Verantwortung berufen. Nagelproben des Laienapostolats.'' Herder, Freiburg im Breisgau 2009.
* [[Adolf Exeler]]: ''Laienapostolat und Glaubensverkündigung.'' Seelsorge-Verlag, Freiburg i. Br. 1962.
* [[Christoph Michael Haufe]]: ''Laienapostolat nach dem zweiten Vatikanischen Konzil.'' In: ''[[Lutherische Monatshefte]]'', Jg. 6 (1967), S. 117–121.
* Hans Heimerl: ''Kirche, Klerus, Laien. Unterscheidungen und Beziehungen.'' Herder, Wien 1961.
* [[Markus Lehner]]: Art. ''Laienapostolat''. In: ''[[Lexikon für Theologie und Kirche]]'', 3. Aufl., Bd. 6: ''Kirchengeschichte bis Maximianus.'' 1997, Sp. 597–598.
* [[Päpstlicher Rat für die Laien]]: ''Zur bischöflichen Verantwortung für das Laienapostolat. Europäischer Kongress 1981 in Wien.''
* [[Wilhelm Wiesen]]: ''Das Laienapostolat. Ein Leitfaden in Frage und Antwort.'' Freie Vereinigung für Seelsorgehilfe, Freiburg Br. 1936.


== Weblinks ==
Um die Wende zum 20. Jahrhundert gab es von Seiten der Päpste einen ersten Versuch zur Erneuerung des Laienapostolates, als [[Leo XIII.]] eine ''Aktion der Katholiken'' begründet. Mit der 1925 von Papst [[Pius XI.]] ins Leben gerufenen [[Katholische Aktion|Katholischen Aktion]] wurde eine weltweit durchstrukturierte Organisation des Laienapostolates angestrebt. Doch blieb damit das Laienapostolat, anders als Vinzenz Pallotti es verstanden hatte, immer noch dem Apostolat der Amtsträger untergeordnet, von dem es abgeleitet wurde.<ref>Heinrich Hamm: ''Laienapostolat'' In: ''Lexikon des Apostolates. Stichworte verantworteten Glaubens'', hrsg. von Franz Courth, Lahn-Verlag, Limburg, 1995, ISBN 3-7840-2020-8</ref>
* [http://www.erzbistum-muenchen.de/Dioezesanrat/Page027408.aspx Glossar des Diözesanrates der Katholiken der Erzdiözese München und Freising, Stichwort „Laienapostolat“ (50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil)]

Das Dokument des [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzils]] über das Laienapostolat, ''[[Apostolicam Actuositatem]],'' würdigt schließlich die große Bedeutung der Laien und leitet den apostolischen Auftrag der Laien nicht mehr vom Auftrag der kirchlichen Hierarchie, sondern vom Auftrag [[Jesus Christus|Jesu Christi]] selbst ab. Das Laienapostolat ist Ausdruck des allgemeinen Priestertums der Gläubigen.

Das Zweite Vatikanum bestätigte somit eine Entwicklung, die zu der Zeit bereits stark herangewachsen war. In den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts war die [[Legion Mariens]] als Bewegung des Laienapostolats in der Katholischen Kirche gegründet worden. Die von Vinzenz Pallotti bereits 1835 gegründete ''[[Pallottiner|Vereinigung des Katholischen Apostolates]]'' wurde erst 2003 kirchlich anerkannt. Heute gibt es weltweit zahlreiche [[apostolische Gemeinschaft (römisch-katholisch)|apostolische Gemeinschaften]], die sich als Laien entweder beruflich vollangestellt engagieren oder freiwillig privat zusammengeschlossen haben. Der Vatikan hat den [[Päpstlicher Rat für die Laien|Päpstlichen Rat für die Laien]] errichtet, um diese Initiativen zu koordinieren.

== Literatur ==
* [[Adolf Bertram]]: ''Laienapostolat - ein "königliches Priestertum". 1. Petr. 2,9'', Breslau 1921, Schlesische Volkszeitung.
* Franz Courth (Hrsg.): ''Lexikon des Apostolates. Stichworte verantworteten Glaubens'', Lahn-Verlag, Limburg, 1995, ISBN 3-7840-2020-8.
* [[Sabine Demel]]: ''Zur Verantwortung berufen. Nagelproben des Laienapostolats'', Freiburg im Breisgau 2009.
* H. Heimerl: ''Kirche, Klerus, Laien. Unterscheidungen und Beziehungen,'' Wien 1961.
* [[Adolf Exeler]]: ''Laienapostolat und Glaubensverkündigung'', Freiburg i. Br. 1962, Seelsorge-Verlag.
* [[Christoph Michael Haufe]]: ''Laienapostolat nach dem zweiten Vatikanischen Konzil.'' In: '' Lutherische Monatshefte'' 6 (1967), S. 117–121.
* [[Päpstlicher Rat für die Laien]]: ''Zur bischöflichen Verantwortung für das Laienapostolat. Europäischer Kongress 1981 in Wien''.
* Wilhelm Wiesen: ''Das Laienapostolat. Ein Leitfaden in Frage u. Antwort'', Freiburg Br. 1936, Freie Vereinigung für Seelsorgehilfe.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references/>
<references />


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== Weblinks ==
[http://www.erzbistum-muenchen.de/Dioezesanrat/Page027408.aspx Glossar des Diözesanrates der Katholiken der Erzdiözese München und Freising, Stichwort "Laienapostolat" (50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil)]


[[Kategorie:Christliche Mission]]
[[Kategorie:Christliche Mission]]

Aktuelle Version vom 10. Februar 2024, 15:39 Uhr

Unter dem Begriff Apostolat versteht man das Amt der Apostel und damit auch die Sendung der Kirche. Der in der römisch-katholischen Kirche übliche Begriff Laienapostolat, auch nur Apostolat[1] genannt, bezieht sich meist auf den Bereich der tätigen Nächstenliebe und Verkündigung.[2] Laien erfüllen die erste und hauptsächliche Sendung der Kirche, wenn sie ganz aus und in dem Mysterium Christi leben. Dabei gibt es mehrere Sphären: die persönliche Innerlichkeit in Glauben, Liebe, Hoffnung; darüber hinaus wirkt der Christ in seiner christlichen Familie, die eine Kirche im Kleinen darstellt und sich an den öffentlichen Lebensvollzügen der Kirche beteiligt; schließlich kann sich der Laie an der Verkündigung des Glaubens, der Gottesverehrung und der Caritas im Dienst am Nächsten beteiligen. Das Apostolat umfasst alle drei Sphären.[2]

Historische Entwicklung

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Schon in der Alten Kirche war Wohltätigkeit gegenüber den Armen, Kranken, den Kindern und Alten und auch an den Verstorbenen Dienste, in denen die Apostel und Gläubigen sich einsetzten, um dem Vorbild Jesu Christi zu folgen.

In der frühen Neuzeit, angesichts der vielen Änderungen in Kirche und Gesellschaft, kam es zu neuen apostolischen Lebensformen. Ausgehend von Frankreich in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, gründeten Vinzenz von Paul und Luise von Marillac die Lazaristen und Töchter der christlichen Liebe. Mit der Entwicklung und institutioneller Festigung der karitativen Institutionen wie Spitäler und Schulen trat das Bewusstsein des Apostolatsauftrages aller Christen in den Hintergrund. Laien engagierten sich zwar durch ihre Mitgliedschaft in Bruderschaften und Zünften am karitativen und apostolischen Wirken der Kirche, doch ging unter ihnen der freiwillige Einsatz stetig zurück.

Im 19. Jahrhundert wurde der apostolische Einsatz unter Laien noch mehr verbreitet. Vinzenz Pallotti unterschied zwischen verschiedenen Formen des Apostolates: Ausbreitung des Glaubens, Erneuerung des Glaubens, Werke der Liebe. Seine Vereinigung, die Pallottiner, in der er alle Menschen verantwortlich in das Apostolat einbeziehen wollte, nannte er „katholisches Apostolat“ im Sinne eines allgemeinen, allumfassenden Apostolates. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand das katholische Verbandswesen, das den gesamtkirchlichen und gesellschaftlichen Auftrag seiner Mitglieder ins Blickfeld rückte.

Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert rief Leo XIII. die Katholische Aktion ins Leben, mit der eine weltweite Organisation des Laienapostolates angestrebt wurde.[3] In den 1920er-Jahren wurde die Legion Mariens als Bewegung des Laienapostolats in der katholischen Kirche gegründet.

Das Dekret des Zweiten Vatikanischen Konzils über das Laienapostolat, Apostolicam actuositatem, würdigt die große Bedeutung der Laien am Sendungsauftrag der Kirche. Das Laienapostolat ist Ausdruck des allgemeinen Priestertums der Gläubigen. Das Konzil bestätigte damit eine Entwicklung, die zu dieser Zeit bereits stark herangewachsen war.

  • Adolf Bertram: Laienapostolat – ein „königliches Priestertum“. 1. Petr. 2,9. Verlag der Schlesischen Volkszeitung, Breslau 1921.
  • Franz Courth (Hrsg.): Lexikon des Apostolates. Stichworte verantworteten Glaubens. Lahn-Verlag, Limburg 1995, ISBN 3-7840-2020-8.
  • Sabine Demel: Zur Verantwortung berufen. Nagelproben des Laienapostolats. Herder, Freiburg im Breisgau 2009.
  • Adolf Exeler: Laienapostolat und Glaubensverkündigung. Seelsorge-Verlag, Freiburg i. Br. 1962.
  • Christoph Michael Haufe: Laienapostolat nach dem zweiten Vatikanischen Konzil. In: Lutherische Monatshefte, Jg. 6 (1967), S. 117–121.
  • Hans Heimerl: Kirche, Klerus, Laien. Unterscheidungen und Beziehungen. Herder, Wien 1961.
  • Markus Lehner: Art. Laienapostolat. In: Lexikon für Theologie und Kirche, 3. Aufl., Bd. 6: Kirchengeschichte bis Maximianus. 1997, Sp. 597–598.
  • Päpstlicher Rat für die Laien: Zur bischöflichen Verantwortung für das Laienapostolat. Europäischer Kongress 1981 in Wien.
  • Wilhelm Wiesen: Das Laienapostolat. Ein Leitfaden in Frage und Antwort. Freie Vereinigung für Seelsorgehilfe, Freiburg Br. 1936.

Einzelnachweise

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  1. Duden | Apostolat | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Herkunft. In: Duden.de. Abgerufen am 10. Februar 2024.
  2. a b Yves Congar: Laie. In: Heinrich Fries (Hrsg.): Handbuch theologischer Grundbegriffe. Band 2. München 1962, S. 7–25, hier S. 20–21.
  3. Heinrich Hamm: Laienapostolat. In: Franz Courth (Hrsg.): Lexikon des Apostolates. Stichworte verantworteten Glaubens. Lahn-Verlag, Limburg 1995, ISBN 3-7840-2020-8.