„Ladislav Mňačko“ – Bearbeiten
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Der gelernte [[Drogist]] versuchte nach der [[Zerschlagung der Tschechoslowakei]] 1939 zunächst in die Sowjetunion und später in den Westen zu gelangen. Beide Fluchtversuche scheiterten, Mňačko wurde gefasst und in ein [[Konzentrationslager]] transportiert. In der Folge entkam er jedoch dem KZ und schloss sich dem slowakischen Widerstand gegen die Deutschen an.<ref>Jan Pauer: ''Moralischer Diskurs und die deutsch-tschechischen Beziehungen'' Forschungsstelle Osteuropa Bremen, Arbeitspapiere und Materialien Nr. 17, Tschechien, Juni 1998, Seite 11</ref> |
Der gelernte [[Drogist]] versuchte nach der [[Zerschlagung der Rest-Tschechei|Zerschlagung der Tschechoslowakei]] 1939 zunächst in die Sowjetunion und später in den Westen zu gelangen. Beide Fluchtversuche scheiterten, Mňačko wurde gefasst und in ein [[Konzentrationslager]] transportiert. In der Folge entkam er jedoch dem KZ und schloss sich dem slowakischen Widerstand gegen die Deutschen an.<ref>Jan Pauer: ''Moralischer Diskurs und die deutsch-tschechischen Beziehungen'' Forschungsstelle Osteuropa Bremen, Arbeitspapiere und Materialien Nr. 17, Tschechien, Juni 1998, Seite 11</ref> |
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Ab 1945 war er Redakteur bei ''Rudé právo'' und bei ''[[Pravda (Slowakei)|Pravda]]''. Im selben Jahr verfasste er sein erstes Theaterstück ''Partisanen''. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde er durch das Stück ''Brücken nach Osten'' bekannt. 1959 erschien seine literarische Aufarbeitung des [[Slowakischer Nationalaufstand|slowakischen Nationalaufstands]] von 1944 in Form des Romans ''Der Tod heißt Engelchen''. In den sechziger Jahren richtete Mňačko seinen Fokus auf die Aufarbeitung des [[Stalinismus]]. Sein Buch ''Verspätete Reportagen'' beschäftigte sich mit [[Schauprozess]]en, der Roman ''Wie die Macht schmeckt'' kritisierte ebenfalls die kommunistische [[Diktatur]]. 1967 [[Emigration|emigrierte]] er mit seiner jüdischen Frau nach [[Israel]], woraufhin er ausgebürgert wurde. Im Zuge des [[Prager Frühling]]s kehrte er in die Tschechoslowakei zurück. |
Ab 1945 war er Redakteur bei ''Rudé právo'' und bei ''[[Pravda (Slowakei)|Pravda]]''. Im selben Jahr verfasste er sein erstes Theaterstück ''Partisanen''. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde er durch das Stück ''Brücken nach Osten'' bekannt. 1959 erschien seine literarische Aufarbeitung des [[Slowakischer Nationalaufstand|slowakischen Nationalaufstands]] von 1944 in Form des Romans ''Der Tod heißt Engelchen''. In den sechziger Jahren richtete Mňačko seinen Fokus auf die Aufarbeitung des [[Stalinismus]]. Sein Buch ''Verspätete Reportagen'' beschäftigte sich mit [[Schauprozess]]en, der Roman ''Wie die Macht schmeckt'' kritisierte ebenfalls die kommunistische [[Diktatur]]. 1967 [[Emigration|emigrierte]] er mit seiner jüdischen Frau nach [[Israel]], woraufhin er ausgebürgert wurde. Im Zuge des [[Prager Frühling]]s kehrte er in die Tschechoslowakei zurück. |