„Karl Friedrich Wunder“ – Versionsunterschied

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Datei:Karl F. Wunder PC 0560 Kaisertage in Hannover. Begrüßung auf dem Marktplatze.jpg|1898: Ereignis-Fotografie [[Kaisertage in Hannover|Kaisertage in Hannover]], hier: "Begrüßung (des [[Wilhelm II. (Deutsches Reich)|Kaiserpaares]]) auf dem Marktplatz (an der [[Marktkirche (Hannover)|Marktkirche]])"; Ansichtskarte Nummer 560, eine eigene Foto-Serie innerhalb der numerierten Postkarten
Datei:Karl F. Wunder PC 0560 Kaisertage in Hannover. Begrüßung auf dem Marktplatze.jpg|1898: Ereignis-Fotografie [[Kaisertage in Hannover|Kaisertage in Hannover]], hier: "Begrüßung (des [[Wilhelm II. (Deutsches Reich)|Kaiserpaares]]) auf dem Marktplatz (an der [[Marktkirche (Hannover)|Marktkirche]])"; Ansichtskarte Nummer 560, eine eigene Foto-Serie innerhalb der numerierten Postkarten
Datei:Karl F. Wunder PC 0002 Gruss vom Hannoverschen Schützenfest!.jpg|[[Schützenfest Hannover]], die Ansichtskarte mit der Nummer 2. Diese hier wurde jedoch erst 1901 versandt (s. Rückseite)
Datei:Karl F. Wunder PC 0002 Gruss vom Hannoverschen Schützenfest!.jpg|[[Schützenfest Hannover]], die Ansichtskarte mit der Nummer 2. Diese hier wurde jedoch erst 1901 versandt (s. Rückseite)
File:Karl F. Wunder PC 0086 Gruss aus Hannover. Badeplatz. Lichtdruck Knackstedt Näther Hamburg 1899.jpg|Nummer 86: Auf dem Gelände des heutigen [[Schützenplatz Hannover|Schützenplatzes]] befand sich im 19. Jahrhundert ein "Badeplatz" für Jungen an der [[Ihme]]schleife Stadtviertel [[Calenberger Neustadt#Ohe|Ohe]]. Die "Schrödersche Badeanstalt" fiel der Ihmebegradigung 1934-37 zum Opfer<ref>[[Waldemar R. Röhrbein]]: "Ihme", in: [[Stadtlexikon Hannover]], S. 313f.
File:Karl F. Wunder PC 0086 Gruss aus Hannover. Badeplatz. Lichtdruck Knackstedt Näther Hamburg 1899.jpg|Nummer 86: Auf dem Gelände des heutigen [[Schützenplatz Hannover|Schützenplatzes]] befand sich im 19. Jahrhundert ein "Badeplatz" für Jungen an der [[Ihme]]schleife im Stadtviertel [[Calenberger Neustadt#Ohe|Ohe]]. Die "Schrödersche Badeanstalt" fiel der Ihmebegradigung 1934-37 zum Opfer<ref>[[Waldemar R. Röhrbein]]: "Ihme", in: [[Stadtlexikon Hannover]], S. 313f.
Datei:Karl F. Wunder Hannover 26 Ansichten nach künstlerischen Aufnahmen 18.jpg|Die ehemalige Flusswasserkunst anstelle der heutigen [[Friederikenbrücke über den Klickmühlenarm]]; Seite aus dem Fotobuch ''Hannover – 26 Ansichten nach künstlerischen Aufnahmen''
Datei:Karl F. Wunder Hannover 26 Ansichten nach künstlerischen Aufnahmen 18.jpg|Die ehemalige Flusswasserkunst anstelle der heutigen [[Friederikenbrücke über den Klickmühlenarm]]; Seite aus dem Fotobuch ''Hannover – 26 Ansichten nach künstlerischen Aufnahmen''
Datei:Rathaus Münden (Karl Friedrich Wunder).jpg|Rathaus Münden um 1900; Foto-Illustration aus dem Buch von [[Oswald Reißert]]: ''Das Weserbergland und der Teutoburger Wald.'' Reihe „Monographien zur Erdkunde“. Velhagen und Klasing. Bielefeld und Leipzig, 2. unveränd. Aufl., 1925. (Erstauflage 1909) – Abb. 35, S. 43
Datei:Rathaus Münden (Karl Friedrich Wunder).jpg|Rathaus Münden um 1900; Foto-Illustration aus dem Buch von [[Oswald Reißert]]: ''Das Weserbergland und der Teutoburger Wald.'' Reihe „Monographien zur Erdkunde“. Velhagen und Klasing. Bielefeld und Leipzig, 2. unveränd. Aufl., 1925. (Erstauflage 1909) – Abb. 35, S. 43

Version vom 27. Juli 2010, 10:53 Uhr

Karl Friedrich Wunder (* 1849 in Hannover; † 1924 in Hannover) war ein hannoverscher Fotograf, Verleger von Fotobüchern und Foto-Ansichtskarten.

Er war der zweitälteste Sohn des ersten und bekanntesten hannoverschen Fotografen des 19. Jahrhunderts, Friedrich Karl Wunder.

Werdegang

Karl wurde in der Zeit der ersten photographischen Visitenkartenporträts geboren und erlernte das Fotografieren bei seinem Vater am Neuen Weg. Im Jahr 1875 übernahm er den väterlichen Betrieb.

Gebäude

Um 1879: Nach der preußischen Annexion des Königreichs Hannover läutet das Wunder-Haus das Zeitalter bürgerlichen Wohnungsbaus auch in der "Friedrichstraße" ein: Das viereinhalb-stöckige Gebäude überragt bereits die rechts noch stehenden herrschaftlichen Adelssitze der Grafen Bernstorff und Bremer[1]. Das Palais Bremer wird 1891[2] dem Durchbruch der Ebhardtstraße weichen, der Verlauf der kopfsteingepflasterten Straße wird jedoch erst nach dem Zweiten Weltkrieg im Zuge der autogerechten Stadt begradigt. Carte de visite von Karl F. Wunder.
Rückseite der selben Visitenkarte

Von 1878 bis 1879 ließ sich Karl F. Wunder durch den Architekten Christoph Hehl einen eigenen Wohn- und Geschäftssitz in Hannover errichten. Das Gebäude entstand an der Friedrichstraße (heute Friedrichswall 17), die damals als erste Adresse galt. Das rote Backsteingebäude in gotisierender Formensprache war der erste bürgerliche, viergeschossige Bau in dem Straßenabschnitt, der zuvor von aristokratischen Palaisbauten dominiert war.

Das Gebäude gegenüber dem Neuen Rathaus wurde durch die Luftangriffe auf Hannover im Zweiten Weltkrieg beschädigt, seine Fassade blieb jedoch großteils erhalten und steht heute unter Denkmalschutz.

Werke

Durch die 1875 erfolgte Übernahme des väterlichen Betriebes und der dort vorhandenen Glasnegative sind nicht alle – später datierten – Fotos Karl Friedrich zuzuschreiben, sondern zum Teil noch seinem Vater.

Die fortschreitende Fototechnik ermöglichte kürzere Belichtungen und ganze Serien von

  • Moment-Aufnahmen, auf denen auch bewegte Gegenstände noch deutlich zu erkennen sind.
  • Wunder produzierte zahllose Visitenkarten,
  • das Fotobuch Hannover – 26 Ansichten nach künstlerischen Aufnahmen
  • zahlreiche Foto-Illustrationen und
  • mehr als 1.500 mittels Lichtdruck hergestellte, großteils durchnumerierte Foto-Postkarten aus Niedersachsen und Hannover, hauptsächlich vor und um 1900.

Galerie mit Wunder-Bildern

Literatur

  • Ludwig Hoerner: Hannover in frühen Photographien 1848–1910. Hannover 1979.
Commons: Karl Friedrich Wunder – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ludwig Hoerner in: Hannover in frühen Photographien 1848–1910. Mit einem Beitrag von Franz Rudolf Zankl. München, Schirmer-Mosel, 1979. ISBN 3-921375-44-4. S. 37f.
  2. Gerd Weiß (zusammen mit Marianne Zehnpfennig): Die südliche Wallbebauung: Friedrichswall, in: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Stadt Hannover, Teil 1, Bd. 10.1, herausgegeben vom Niedersächsischen Landesverwaltungsamt - Institut für Denkmalpflege, Verlag Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig/Wiesbaden 1983, ISBN 3-528-06203-7, hier: S. 66f. sowie Anhang Verzeichnis der Baudenkmale, S. 2 (Gruppe baulicher Anlagen, Ebhardtstraße)