„Ignác Batthyány“ – Versionsunterschied

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Er war/hat Ungarische Staatsbürgerschaft/Staatanhörigkeit. Pünktlichkeit: Habsurger Monarchie war nicht eine Staat. Wenn es ist wichtig, dann "Königliches Ungarn" sollte benutzt werden, weil diese Staat hatte eine Habsburg König in Ihre lifezeit
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'''Ignác Batthyány''', deutsch ''Ignaz von Batthyány'', (* [[30. Juni]] [[1741]] in [[Güssing]] (Németújvár), [[Königreich Ungarn]], [[Habsburgermonarchie]]; † [[17. November]] [[1798]] in [[Alba Iulia|Alba Iulia (Karlsburg)]], [[Großfürstentum Siebenbürgen]]) war ein [[Ungarn|ungarischer]] [[Erzbistum Alba Iulia|Bischof von Siebenbürgen]].
'''Ignác Batthyány''', deutsch ''Ignaz von Batthyány'', (* [[30. Juni]] [[1741]] in [[Güssing]] (Németújvár), [[Königliches Ungarn]]; † [[17. November]] [[1798]] in [[Alba Iulia|Alba Iulia (Karlsburg)]], [[Großfürstentum Siebenbürgen]]) war ein [[Ungarn|ungarischer]] [[Erzbistum Alba Iulia|Bischof von Siebenbürgen]].


[[Batthyány]] stammte aus einer alten und weit verzweigten [[Ungarn|ungarischen]] Adelsfamilie, die als [[Magnat]]en, [[Graf]]en und [[Fürst]]en später zu den bedeutendsten Geschlechtern [[Österreich]]s und [[Ungarn]]s gehörten. Er wirkte am [[Collegium Germanicum et Hungaricum]] in [[Rom]] als Bibliothekar. Das Collegium hatte damals seinen Sitz an der [[Sant’Apollinare alle Terme Neroniane-Alessandrine|Kirche Sant'Apollinare]], wurde deswegen auch Collegium Apollinare genannt. In seiner Funktion als [[Eger (Ungarn)|Erlauer]] [[Domherr]] und [[Propst]] fungierte er auch als Herausgeber. Als er 1781 zum Bischof von [[Alba Iulia|Karlsburg]] (Weißenburg) ernannt worden war, machte er sich einen Namen als „eifriger Beschützer und Förderer der Wissenschaften in [[Siebenbürgen]]“.
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Version vom 17. März 2017, 12:41 Uhr

Ignác Batthyány

Ignác Batthyány, deutsch Ignaz von Batthyány, (* 30. Juni 1741 in Güssing (Németújvár), Königliches Ungarn; † 17. November 1798 in Alba Iulia (Karlsburg), Großfürstentum Siebenbürgen) war ein ungarischer Bischof von Siebenbürgen.

Batthyány stammte aus einer alten und weit verzweigten ungarischen Adelsfamilie, die als Magnaten, Grafen und Fürsten später zu den bedeutendsten Geschlechtern Österreichs und Ungarns gehörten. Er wirkte am Collegium Germanicum et Hungaricum in Rom als Bibliothekar. Das Collegium hatte damals seinen Sitz an der Kirche Sant'Apollinare, wurde deswegen auch Collegium Apollinare genannt. In seiner Funktion als Erlauer Domherr und Propst fungierte er auch als Herausgeber. Als er 1781 zum Bischof von Karlsburg (Weißenburg) ernannt worden war, machte er sich einen Namen als „eifriger Beschützer und Förderer der Wissenschaften in Siebenbürgen“.

Bereits zu Lebzeiten hatte Battyány seine wertvolle Bibliothek – u. a. besaß er seit 1785 auch einen Teilband des Lorscher Evangeliars – und einem Legat von 40.000 Fl. der Sternwarte von Karlsburg übereignet. Diese astronomische Einrichtung war von ihm selbst 1796 gegründet worden. Die später unter dem Namen „Batthyaneum“ bekannt gewordene Bibliothek wurde 1961 in die rumänischen Nationalbibliothek eingegliedert.

Werke (Auswahl)

  • Leges ecclesiasticae regni Hungariae. Karlsburg 1785.
  • Gerard von Csanád: Acta et scripta. Karlsburg 1790 (Herausgeber).

Literatur

VorgängerAmtNachfolger
László von KollonichBischof von Siebenbürgen
17801789
József Mártonfi