„Hans-Dieter Brüchert“ – Versionsunterschied
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Hans-Dieter Brüchert
Hans-Dieter Brüchert (*18. August 1952 in Jarmen) ist ein ehemaliger dutscher Ringer und Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Spielen 1976
Werdegang
Hans Dieter Brüchert begann 1967 mit dem Ringen. Nach ersten größeren erfolgen im Kinderbereich wurde er 1969 an die Kinder- u. Jugendsportschule in Luckenwalde delegiert. In Luckenwalde führten ihn die Trainer Helmut Börner, Reinhard Mehlhorn u. Wolfgang Brösicke in die Welteleite im freien Stil. Seinen ersten DDR-Meistertitel gewann Hans-Dieter im Jahre 1974 im Bantamgewicht.
Seinen Einstand auf der internationalen Ringermatte gab Hans-Dieter ebenfalls 1974. Mit Medaillengewinnen bei der Europameisterschaft in Madrid, wo er die Silbermedaille gewann und bei der Weltmeisterschaft in Istanbul, hier gewann er die Bronzemedaille, fiel dieser außerordentlich erfolgreich aus.
1975 war Hans-Dieter nur bei der Weltmeisterschaft in Minsk am Start, schied aber schon nach der 3. Runde aus. Dafür war 1976 für Hans-Dieter wieder ein sehr erfolgreiches Jahr. Zunächst gewann er bei der Europameisterschaft in Leningrad im Bantamgewicht die Bronzemedaille und dann errang er bei den Olympischen Spielen in Montreal die Silbermedaille. In Montreal besiegte er u.a. László Klinga aus Ungarn und Risto Darlev aus Jugoslawien, gegen die er bei der Europameisterschaft in Leningrad bzw. der Weltmeisterscahft in Minsk noch verloren hatte. Lediglich an dem Sowjetrussen Wladimir Jumin kam Hans-Dieter nicht vorbei. Seine Niederlage gegen diesen Ringer im Finale von Montreal war bereits seine vierte Niederlage gegen ihn bei einer internationalen Meisterschaft.
1977 und 1978 war Hans-Dieter nur bei den Weltmeisterschaften am Start. Während er bei der Weltmeisterschaft 1977 in Lausanne schon nach der 2. Runde ausschied, gelangen ihm 1978 in Mexico City zwei Siege. Damit landete er auf dem 7. Platz.
Nach 1978 wurde Hans-Dieter Brüchert in der DDR von Bernd Bobrich aubgelöst. Bei weiteren internationalen Meisterschaften war er nicht mehr am Start. Er absolvierte eine pädagogische Ausbildung und ist noch heute als Lehrer tätig.
Die Ergebnisse der Meisterschaften, an denen er teilnahm, sind aus den folgenden Abschnitten zu ersehen.
Internationale Erfolge
(OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, F = Freistil, Ba = Bantamgewicht, damals bis 57 kg Körpergewicht)
- 1974, 2. Platz, EM in Madrid, F, Ba, mit Siegen über Georgios Hatzioannidis, Griechenland, Otto Vozar,CSSR, Roni Dobordschenidze, UdSSR, Dominique Corvaissier, Frankreich u. Emil Müller, BRD u. einer Niederlage gegen Pano Zelew, Bulgarien;
- 1974, 3. Platz, WM in Istanbul, F, Ba, mit Siegen über Amrik Gill Singh, Großbritannien, László Klinga, Ungarn, Otto Vozar u. Suphi Sogana, Türkei u. Niederlagen gegen Tadashi Sasaki, Japan, Ramezan Kheder, Iran u. Wladimir Jumin, UdSSR;
- 1975, 8. Platz, WM in Minsk, F, Ba, mit einem Sieg über Mahmet-Emin Simsek, Türkei u. Niederlagen gegen Risto Darlev, Jugoslawien u. Wladimir Jumin;
- 1976, 3. Platz, EM in Leningrad, F, Ba, mit Siegen über Kenan Noukli, Jugoslawien u. Amrik Gill Singh u. Niederlagen gegen László Klinga, Gigel Anghel, Rumänien u. Wladimir Jumin;
- 1976, Silbermedaille, OS in Montreal, F, Ba, mit Siegen über Masao Arai, Japan, Ramezan Kheder, Georgios Hatzioannidis, Risto Darlev, László Klinga u. Migdin Hoilogdorj, Mongolei u. einer Niederlage gegen Wladimir Jumin;
- 1977, 12. Platz, WM in Lausanne, F, Ba, nach Niederlagen gegen Ramezan Kheder u. Mehmed Selmanow, Bulgarien;
- 1978, 7. Platz, WM in Mexico City, F, Ba, mit Siegen über Iwan Sotschew, Bulgarien u. Bruno Kuratli, Schweiz u. Niederlagen gegen Angel Neagu, Rumänien u. Dugasuren Oinbold, Mongolei
DDR-Meisterschaften
- 1973, 2. Platz, F, Ba, hinter Michael Petrahn, Chemie Leuna u. vor Reinhardt, Chemie Halle
- 1974, 1. Platz, F, Ba, vor Spröte, Chemie Halle u. Götsch, Wismut Aue,
- 1975, 1. Platz, F, Ba, vor Cebulla, Dynamo Luckenwalde u. Freitag, SC Leipzig,
- 1978, 1. Platz, F, Ba, vor Peter Dahlke, Dynamo Luckenwalde u. Bernd Bobrich, Chemie Halle
Quellen
- 1) Documentation of International Wrestling Championships der FILA, 1976
- 2) div. Ausgaben der Fachzeitschriften "Athletik" aus den Jahren 1973 bis 1975 u. "Der Ringer" aus den Jahren 1977 und 1978
- 3) Website www.sport-komplett.de