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[[File:Paris-Roubaix 1927 - Doullens Georges Ronsse et Charles Pelissier.JPG|thumb|Georges Ronsse]]
'''Georges Ronsse''' (* [[4. März]] [[1906]] in [[Antwerpen]]; † [[4. Juli]] [[1969]] in [[Berchem (Antwerpen)|Berchem]]) war ein belgischer [[Radsportler]].
'''Georges Ronsse''' (* [[4. März]] [[1906]] in [[Antwerpen]]; † [[4. Juli]] [[1969]] in [[Berchem (Antwerpen)|Berchem]]) war ein belgischer [[Radrennfahrer]].
Georges Ronsse gehörte zur belgischen Radsportelite zwischen den beiden Weltkriegen. Von1926bis1938fuhrerals[[Profi]].Bereits1927konnte er die Klassiker ''[[Bordeaux–Paris]]'' und ''[[Paris–Roubaix]]'' für sich entscheiden; 1928 folgte ein weiterer Sieg bei ''[[Paris–Brüssel]]''.
Georges Ronsse gehörte zur belgischen Radsportelite zwischen den beiden Weltkriegen. Er begann im Alter von 16 Jahren mit dem Radsport.
Von 1926 bis 1938 fuhr er als [[Profi]]. Bereits 1925 gewann er das prestigeträchtige Rennen [[Lüttich–Bastogne–Lüttich]]. 1926 leistete er seinen [[Wehrdienst]] ab und konnte kaum Rennen bestreiten. 1927 konnte er die Klassiker [[Bordeaux–Paris]] und [[Paris–Roubaix]] für sich entscheiden; 1928 folgte ein weiterer Sieg bei [[Brussels Cycling Classic|Paris–Brüssel]].
Im selben Jahr wurde Ronsse in [[Budapest]] [[UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 1928|Straßen-Weltmeister]] der Profis mit dem größten jemals erreichten Vorsprung von 17:33 Minuten; von 16 Startern kamen nur acht ins Ziel.<ref>Helmer Boelsen: ''Die Geschichte der Radweltmeisterschaft'', Bielefeld 2004, S. 14</ref> Diesen [[UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 1929|Titel]] konnte er ein Jahr später in [[Zürich]] erfolgreich verteidigen. 1930 gelang Ronsse nochmals ein Sieg beim Radrennen Bordeaux–Paris; im selben Jahr belegte er den dritten Platz bei den [[UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 1930|Straßen-Weltmeisterschaften]]. 1933 wurde er Dritter der [[Belgien-Rundfahrt]].
Im selben Jahr wurde Ronsse in [[Budapest]] [[UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 1928|Straßen-Weltmeister]] der Profis mit dem größten jemals erreichten Vorsprung von 17:33 Minuten; von 16 Startern kamen nur acht ins Ziel.<ref>[[Helmer Boelsen]]: ''Die Geschichte der Rad-Weltmeisterschaft'', Bielefeld 2004, S. 14</ref> Diesen [[UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 1929|Titel]] konnte er ein Jahr später in [[Zürich]] erfolgreich verteidigen. 1930 gelang Ronsse nochmals ein Sieg beim Radrennen Bordeaux–Paris; im selben Jahr belegte er den dritten Platz bei den [[UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 1930|Straßen-Weltmeisterschaften]]. 1933 wurde er Dritter der [[Belgien-Rundfahrt]].
Ronsse fuhr auch als [[Steherrennen|Steher]] auf der [[Bahnradsport|Bahn]] und wurde in dieser Disziplin dreimal (1934, 1935, 1936) nationaler Meister und zweimal Dritter bei Weltmeisterschaften.
Ronsse fuhr auch als [[Steherrennen|Steher]] auf der [[Bahnradsport|Bahn]] und wurde in dieser Disziplin dreimal (1934, 1935, 1936) nationaler Meister und zweimal Dritter bei Weltmeisterschaften.
Ronnsezwar zwischen 1928 und 1931 auch bei drei Rennen als Cyclocrossfahrer aktiv und konnte beim [[Critérium International de Cyclo-cross]] 1928, 1930 und 1931 unter die besten Drei fahren.
Ronsse war zwischen 1928 und 1931 auch bei Rennen als Cyclocrossfahrer aktiv und konnte beim [[Critérium international de cyclo-cross]] 1928, 1930 und 1931 unter die besten Drei fahren. Er gewann den nationalen Titel im [[Querfeldeinrennen]] 1929 und 1930.
== Einzelnachweise ==
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== Weblinks ==
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Georges Ronsse gehörte zur belgischen Radsportelite zwischen den beiden Weltkriegen. Er begann im Alter von 16 Jahren mit dem Radsport.
Von 1926 bis 1938 fuhr er als Profi. Bereits 1925 gewann er das prestigeträchtige Rennen Lüttich–Bastogne–Lüttich. 1926 leistete er seinen Wehrdienst ab und konnte kaum Rennen bestreiten. 1927 konnte er die Klassiker Bordeaux–Paris und Paris–Roubaix für sich entscheiden; 1928 folgte ein weiterer Sieg bei Paris–Brüssel.
Im selben Jahr wurde Ronsse in BudapestStraßen-Weltmeister der Profis mit dem größten jemals erreichten Vorsprung von 17:33 Minuten; von 16 Startern kamen nur acht ins Ziel.[1] Diesen Titel konnte er ein Jahr später in Zürich erfolgreich verteidigen. 1930 gelang Ronsse nochmals ein Sieg beim Radrennen Bordeaux–Paris; im selben Jahr belegte er den dritten Platz bei den Straßen-Weltmeisterschaften. 1933 wurde er Dritter der Belgien-Rundfahrt.
Ronsse fuhr auch als Steher auf der Bahn und wurde in dieser Disziplin dreimal (1934, 1935, 1936) nationaler Meister und zweimal Dritter bei Weltmeisterschaften.
Ronsse war zwischen 1928 und 1931 auch bei Rennen als Cyclocrossfahrer aktiv und konnte beim Critérium international de cyclo-cross 1928, 1930 und 1931 unter die besten Drei fahren. Er gewann den nationalen Titel im Querfeldeinrennen 1929 und 1930.
Einzelnachweise
↑Helmer Boelsen: Die Geschichte der Rad-Weltmeisterschaft, Bielefeld 2004, S. 14