„Guérard“ – Versionsunterschied
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'''Guerárd''' ist eine [[Frankreich|französische]] [[Gemeinde (Frankreich)|Gemeinde]] mit {{EWZ|FR|77219}} Einwohnern (Stand {{EWD|FR|77219}}) im [[Département]] [[Département Seine-et-Marne|Seine-et-Marne]] in der [[Region (Frankreich)|Region]] [[Île-de-France]] in der Nähe von [[Paris]]. Der Ort liegt im [[Arrondissement]] von [[Arrondissement Meaux|Meaux]] und im [[Kanton (Frankreich)|Kanton]] [[Kanton Fontenay-Trésigny|Fontenay-Trésigny]]. |
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'''Guerárd''' ist eine Gemeinde in der Nähe von [[Paris]], [[Frankreich]]. Der Ort liegt im [[Arrondissement]] von [[Meaux]] und gehört zum [[Département]] [[Seine-et-Marne]]. Als Wohngemeinde im Umland von Paris hat Guérard 2103 Einwohner (2004). Die Gemeinde ist besonders durch das landschaftlich schöne Tal des ''[[Grand Morin]]'' ein Anziehungspunkt für Ausflügler. |
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== Geschichte == |
== Geschichte == |
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Guérard wurde erstmals im 11. Jahrhundert als „Wairar“ erwähnt. Dies leitet sich her von „Vadum Erardi“, das heißt „[[Furt]] des Evrard“. Der Überlieferung zufolge soll der betreffende Evrard ein Wächter der örtlichen |
Guérard wurde erstmals im 11. Jahrhundert als „Wairar“ erwähnt. Dies leitet sich her von „Vadum Erardi“, das heißt „[[Furt]] des Evrard“. Der Überlieferung zufolge soll der betreffende Evrard ein Wächter der örtlichen Furt über den Fluss ''Grand Morin'' gewesen sein. Bereits [[1045]] wurde die Pfarrstelle eingerichtet. |
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Die in Resten erhaltene Befestigung des Ortes stammt aus dem 16. |
Die in Resten erhaltene Befestigung des Ortes stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die Hauptkirche Saint-Georges geht auf das 13. Jahrhundert zurück, wurde jedoch im 16. Jahrhundert sowie im Jahr 1852 umgebaut. |
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Das Château de Rouilly-le-Bas entstammt dem 18. und 19. Jahrhundert. Sehenswert sind auch zwei alte Wassermühlen. |
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== Gemeindepartnerschaften == |
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== Literatur == |
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* ''Le Patrimoine des Communes de la Seine-et-Marne.'' Flohic Editions, Band 1, Paris 2001, ISBN 2-84234-100-7, S. 335–337. |
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Aktuelle Version vom 23. September 2024, 15:05 Uhr
Guérard | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Île-de-France | |
Département (Nr.) | Seine-et-Marne (77) | |
Arrondissement | Meaux | |
Kanton | Fontenay-Trésigny | |
Gemeindeverband | Coulommiers Pays de Brie | |
Koordinaten | 48° 49′ N, 2° 57′ O | |
Höhe | 50–153 m | |
Fläche | 19,80 km² | |
Einwohner | 2.655 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 134 Einw./km² | |
Postleitzahl | 77580 | |
INSEE-Code | 77219 | |
Website | Seite zum Ort | |
Rathaus (Mairie) |
Guerárd ist eine französische Gemeinde mit 2655 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Seine-et-Marne in der Region Île-de-France in der Nähe von Paris. Der Ort liegt im Arrondissement von Meaux und im Kanton Fontenay-Trésigny.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Guérard wurde erstmals im 11. Jahrhundert als „Wairar“ erwähnt. Dies leitet sich her von „Vadum Erardi“, das heißt „Furt des Evrard“. Der Überlieferung zufolge soll der betreffende Evrard ein Wächter der örtlichen Furt über den Fluss Grand Morin gewesen sein. Bereits 1045 wurde die Pfarrstelle eingerichtet. Die in Resten erhaltene Befestigung des Ortes stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die Hauptkirche Saint-Georges geht auf das 13. Jahrhundert zurück, wurde jedoch im 16. Jahrhundert sowie im Jahr 1852 umgebaut. Das Château de Rouilly-le-Bas entstammt dem 18. und 19. Jahrhundert. Sehenswert sind auch zwei alte Wassermühlen.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe: Liste der Monuments historiques in Guérard
Gemeindepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Guérard unterhält eine Partnerschaft mit der westfälischen Stadt Soest. Der Umstand, dass eine relativ kleine Gemeinde wie Guérard eine Partnerschaft mit der Stadt Soest unterhält, begründet sich durch persönliche Kontakte und die nordrhein-westfälische Gemeindegebietsreform von 1969: Im Jahr 1967 unterzeichneten die Bürgermeister der Gemeinde Guérard und der damals noch selbständigen Gemeinde Hattrop in der französischen Gemeinde ein Freundschafts-Protokoll. Schon seit der Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg bestanden Kontakte auf persönlicher Ebene, denn der Hattroper Fritz Coers hatte in seiner Kriegsgefangenschaft Pierre Fanton, den Sohn eines französischen Landwirts aus Guérard, bei dem Coers arbeitete, kennengelernt. Seit der kommunalen Neugliederung von 1969 ist Hattrop ein Ortsteil von Soest, die Partnerschaft ging so auf die Stadt mit über.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Le Patrimoine des Communes de la Seine-et-Marne. Flohic Editions, Band 1, Paris 2001, ISBN 2-84234-100-7, S. 335–337.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Guérard bei annuaire-mairie.fr (französisch)