„Eiskalt in Alexandrien – Feuersturm über Afrika“ – Versionsunterschied

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Version vom 4. April 2007, 10:02 Uhr

Film
Titel Eiskalt in Alexandrien
Originaltitel Ice-Cold in Alex
Produktionsland Großbritannien
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 1958
Länge 124 Minuten
Stab
Regie J. Lee Thompson
Drehbuch Christopher Landon
Produktion W. A. Whittaker
Musik Leighton Lucas
Kamera Gilbert Taylor
Schnitt Richard Best
Besetzung

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Eiskalt in Alexandrien ist ein britischer Spielfilm aus dem Jahre 1958.

Handlung

Der Film spielt in Tobruk, Nordafrika im Jahre 1942. Captain Anson ist ein britischer Offizier, der die Aufgabe hat gemeinsam mit Tom Pugh zwei englische Krankenschwestern nach Alexandria zu bringen. Die Schwestern wurden nach einem deutschen Bombenangriff auf Tobruk von ihrer Einheit getrennt und müssen Tobruk schnellstens verlassen, da die herannahende deutsche Armee Tobruk einzunehmen scheint. Der Reise stellt schon zu Beginn ein großes Problem, da Anson ein Trinker ist. Tom und Schwester Diana versuchen ihn während Reise vom Alkohol fernzuhalten. Als weiteren Mitreisenden nehmen sie einen gewissen Captain van der Poel aus Südafrika mit.

Als die Gruppe an ein Minenfeld kommt, gibt es den ersten Streit zwischen van der Poel und Anson, dem Befehlshaber, über die Frage wie man am besten durch das Minenfeld kommt. Wenig später stoßen sie auf deutsche Panzer, die das Feuer auf sie eröffnen. Schwester Denise wird tödlich getroffen. Anson fühlt sich schuldig am Tod der jungen Krankenschwester. Er verspricht den Mitreisenden ein eiskaltes Bier in seiner Stammkneipe in Alexandria. Als es zur Gefangennahme der Gruppe durch die Deutschen kommt, lassen diese sie weiterreisen, da sie mit Denise eine Schwerverletzte haben, die medizinisch versorgt werden müsste. Sie erkennen nicht, dass sie bereits tot ist. Am nächsten Tag wird sie von der Gruppe beerdigt. Die Beerdigung wird unterbrochen durch das erneute Auftauchen deutscher Panzer. Wieder stehen sie kurz vor der Gefangennahme, doch Van der Poel kann die deutschen Soldaten davon überzeugen, sie weiterreisen zu lassen. Dies macht ihn innerhalb der Gruppe verdächtig. Van der Poel kann ohne Probleme mit den Deutschen kommunizieren; er hat merkwürdiges Gepäck; er weiß nicht, wie man Tee auf die englische Art und Weise zubereitet. Dennoch ist er ein mutiger und tatkräftiger Helfer, auf den die Gruppe nicht verzichten kann.

Der Weg führt in die Wüste, was vor allem Diana stark zu schaffen macht. Sie müssen aufgrund der deutschen Truppenbewegungen Umwege in Kauf nehmen. Eines Nachts verschwindet Van der Poel und Tom sucht ihn. Er richtet die LKW-Scheinwerfer auf ihn und erkennt, dass Van der Poel in seinem Gepäck ein Funkgerät hat. Er ist also doch ein Spion. Dennoch unterstützen die Briten und der deutsche Spion sich auf der weiteren Reise gegenseitig. Als es bereis sicher erscheint, dass sie Alexandria tatsächlich erreichen, diskutieren Anson, Tom und Diana, dass sie es nicht möchten, dass Van der Poel, nachdem er ihnen so geholfen hat, als Spion erschossen wird. Sie erreichen schließlich Alexandria und trinken ins Ansons Stammkneipe das eiskalte Bier. Van der Poel gibt sich ihnen als Hauptmann Otto Lutz zu erkennen und die anderen können ihm sagen, dass sie das die ganze Zeit bereits gewusst haben. Otto Lutz gab sich zu erkennen, damit er als normaler Kriegsgefangener behandelt wird, ein Spion würde von den Briten erschossen. Bevor er jedoch verhaftet wird, sieht Tom Pugh, dass er noch eine gefälschte britische Erkennungsmarke trägt. Er reißt sie ihm ab und rettet ihm damit das Leben.

Hintergrund

Auf den ersten Blick ist Eiskalt in Alexandrien ein Kriegsfilm wie viele andere der 1950er Jahre. Anders ist hier jedoch, dass in dieser Männerdomäne eine Frau an der Kriegsfront eine tragende Rolle erhält. Außerdem ist an diesem britischen Kriegsfilm völlig untypisch, dass ein Deutscher Soldat als sympathisch dargestellt wird und in vielen Szenen sogar als mutig. Im Kontrast dazu ist der britische Kommandierende der Reisegruppe ein Trinker.

Kritiken

Auszeichnungen

Der Film lief im Wettbewerb der Berlinale 1958. J. Lee Thompson wurde mit dem FIPRESCI-Preis ausgzeichnet. 1959 wurde der Film für den BAFTA Award als bester britischer Film nominiert. Anthony Quayle erhielt er Nominierung als bester britischer Schauspieler.