„Diskussion:Via Rheni“ – Versionsunterschied
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Zitat: "Der heutige schnurgerade Verlauf des Abschnitts Lustnau – Bebenhausen ist vermutlich römischen Ursprungs." <ref>Dorothee Ade-Rademacher: ''Frühmittelalterliche Verkehrsweg im Oberen Gäu.'' In: ''Leben mit Vergangenheit. Jahrbuch des Heimatgeschichtsvereins Schönbuch und Gäu e.V. 2002.'' S. 14.</ref> |
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Das ist sicher nicht richtig. Die Römer bauten ihre geradlinigen Wege in der Regel über höher gelegene Gebiete. Wenn es unvermeidbar war, einem Tal zu folgen, werden sie nicht, nur um der Geradlinigkeit willen, eine Straße mitten durch einen feuchten, oft überschwemmten Talgrund geführt haben, sondern eher am Rand, wo der Weg schon ein wenig höher liegt. |
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Die heutige schnurgerade Chaussee Lustnau-Bebenhausen wurde erst in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegt, wie folgende Kartenquelle belegt: |
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Hier wird eine farbige Karte von heute kombiniert mit einer schwarz gepixelten Topographischen Karte von ca. 1850. Die Chaussee ist noch nicht vorhanden, die alte Straße verläuft mehr oder weniger kurvenreich durch das Goldersbachtal. |
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Nördlich von Bebenhausen hingegen sieht man schon in der alten Flurkarte das geradlinige Böblinger Sträßchen und Altdorfer Sträßchen, die beide über die bewaldeten Höhen führen. Dass sie römischen Ursprungs sind, wird allgemein angenommen. --[[Benutzer:MauritzMA|MauritzMA]] ([[Benutzer Diskussion:MauritzMA|Diskussion]]) 22:26, 25. Aug. 2022 (CEST) |
Version vom 25. August 2022, 21:26 Uhr
Dieser Artikel stellt keine Urheberrechtsverletzung dar. Unter der Ticketnummer 2015090610011352 liegt seit dem 20. September 2015 eine Erlaubnis des Urhebers bzw. Rechteinhabers zur Nutzung vor. |
Verlauf
Zitat: "Der heutige schnurgerade Verlauf des Abschnitts Lustnau – Bebenhausen ist vermutlich römischen Ursprungs." [1]
- ↑ Dorothee Ade-Rademacher: Frühmittelalterliche Verkehrsweg im Oberen Gäu. In: Leben mit Vergangenheit. Jahrbuch des Heimatgeschichtsvereins Schönbuch und Gäu e.V. 2002. S. 14.
Das ist sicher nicht richtig. Die Römer bauten ihre geradlinigen Wege in der Regel über höher gelegene Gebiete. Wenn es unvermeidbar war, einem Tal zu folgen, werden sie nicht, nur um der Geradlinigkeit willen, eine Straße mitten durch einen feuchten, oft überschwemmten Talgrund geführt haben, sondern eher am Rand, wo der Weg schon ein wenig höher liegt.
Die heutige schnurgerade Chaussee Lustnau-Bebenhausen wurde erst in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegt, wie folgende Kartenquelle belegt: leo-bw.de Menüpunkt Historische Flurkarten (Württemberg). Bitte die gesuchte Stelle sehr nah vergrößern.
Hier wird eine farbige Karte von heute kombiniert mit einer schwarz gepixelten Topographischen Karte von ca. 1850. Die Chaussee ist noch nicht vorhanden, die alte Straße verläuft mehr oder weniger kurvenreich durch das Goldersbachtal.
Nördlich von Bebenhausen hingegen sieht man schon in der alten Flurkarte das geradlinige Böblinger Sträßchen und Altdorfer Sträßchen, die beide über die bewaldeten Höhen führen. Dass sie römischen Ursprungs sind, wird allgemein angenommen. --MauritzMA (Diskussion) 22:26, 25. Aug. 2022 (CEST)