„Diskussion:Jens Söring“ – Versionsunterschied

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:Der Fehler ist also unerheblich. Der Bericht enthält sonst hunderte Tatsachenbehauptungen, die nachweisbar stimmen -- was man auf gar keinen Fall von den Einlassungen der Söring-Anhänger berichten kann. Auch hat weder Söring oder sein Anwalt die inhaltliche Glaubwürdigkeit je öffentlich in Frage gestellt. Ein neutraler Verweis auf den Bericht ist unerlässlich.--[[Benutzer:Andrewba|Andrewba]] ([[Benutzer Diskussion:Andrewba|Diskussion]]) 16:10, 16. Okt. 2021 (CEST)
:Der Fehler ist also unerheblich. Der Bericht enthält sonst hunderte Tatsachenbehauptungen, die nachweisbar stimmen -- was man auf gar keinen Fall von den Einlassungen der Söring-Anhänger berichten kann. Auch hat weder Söring oder sein Anwalt die inhaltliche Glaubwürdigkeit je öffentlich in Frage gestellt. Ein neutraler Verweis auf den Bericht ist unerlässlich.--[[Benutzer:Andrewba|Andrewba]] ([[Benutzer Diskussion:Andrewba|Diskussion]]) 16:10, 16. Okt. 2021 (CEST)


Zu Andrewba: Jens Söring hat weder direkten noch indirekten Kontakt zu Anwalt Stephan Grulert oder der PR-Firma Dederichs, Reincke & Partner. Auch verbreite ich hier keine „Talking Points” sondern bemühe mich darum, den sowieso schon beschädigten Ruf von Wikipedia zu retten, indem ich unseriöse Quellen wie den sog. „Terry Wright” Bericht hinterfrage.
Zu Andrewba: Ich habe weder direkten noch indirekten Kontakt zu Anwalt Stephan Grulert oder der PR-Firma Dederichs, Reincke & Partner. Auch verbreite ich hier keine „Talking Points” sondern bemühe mich darum, den sowieso schon beschädigten Ruf von Wikipedia zu retten, indem ich unseriöse Quellen wie den sog. „Terry Wright” Bericht hinterfrage.


Die Behauptung Andrewbas, Terry Wright habe gegenüber den Journalistinnen von Small Town Big Crime bestätigt, dass er den Bericht geschrieben habe, stimmt nicht. Jeder kann die Folge selber hören. Die Journalistinnen haben auf indirektem Weg — nicht direkt von Wright selber — eine Email erhalten, deren angeblicher Autor Wright sein soll. Zu Wright selber hatten die Journalistinnen nie direkten Kontakt.
Die Behauptung Andrewbas, Terry Wright habe gegenüber den Journalistinnen von Small Town Big Crime bestätigt, dass er den Bericht geschrieben habe, stimmt nicht. Jeder kann die Folge selber hören. Die Journalistinnen haben auf indirektem Weg — nicht direkt von Wright selber — eine Email erhalten, deren angeblicher Autor Wright sein soll. Zu Wright selber hatten die Journalistinnen nie direkten Kontakt.

Version vom 18. Oktober 2021, 08:44 Uhr

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Jens Söring“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Kein Zweifel an seiner Schuld

Jens Söring wurde wohl nicht aus Zweifeln an seiner Schuld freigelassen, sondern weil seine Tat lange zurückliege und man den Steuerzahlern von Virginia nicht länger zumuten wolle, seine Haft zu finanzieren. (nicht signierter Beitrag von 2003:D1:DF09:0:D7F:B3BC:9DC5:70E3 (Diskussion) 19:12, 17. Dez. 2019 (CET))Beantworten

Das ist aus US-Sicht sicherlich richtig. So vermeidet man extrem hohe Entschädigungsklagen eines zu Unrecht Verurteilten, wenn man ihn einfach abschiebt und ihn nicht wegen seiner erkannten Unschuld frei lässt. Ich persönlich kann nicht sagen, ob Jens Söring tatsächlich unschuldig ist, aber der Prozess wurde extrem unfair geführt und hätte auch nach geltenden US-Recht zu einem Freispruch aus Mangel an Beweisen führen müssen. Es gab keine Beweise, die Jens Söring tatsächlich belasteten. Seine DNA wurde nicht am Tatort gefunden, es gab auch keine Spuren, die ihn mit dem Tatort in Verbindung brachten. Der Experte der Staatsanwaltschaft, der einen Fußabdruck Jens Söring zuwies, war kein Experte für Fußabdrücke und er hat letztlich auch nur ausgesagt, dass die Spur einem Fußabdruck von Jens Söring ähnlich war. Das dürfte für ca. zwei bis drei Milliarden Erdenbürger auch zutreffen, die eine ähnliche Schuhgröße haben (ich bin da raus, denn mein Fuß ist kleiner). Am Tatort wurde jedoch die DNA zweier Männer gefunden, die nie ermittelt wurden. Sein Schuldeingeständnis stammt aus der Zeit, in der er noch glaubte diplomatische Imunität zu besitzen. Als ihm klar war, dass dem nicht so ist, hat er diese Aussagen widerrufen. Seine Begründung, er wollte so ursprünglich seine Freundin vor der Todesstrafe bewahren, ist glaubhaft und nachvollziehbar, wähnte er sich doch in Sicherheit. Ich sage jetzt nicht, dass ich ihn für unschuldig halte, aber für eine Verurteilung wegen zweifachen Mordes sollte es klarer Beweise bedürfen. Eine Jury aus juristischen Laien, die in den USA nun mal den Schuldspruch fällt, ist von guten Anwälten leicht zu manipulieren. Das beste Beispiel dazu ist doch O. J. Simpson. Die Jury sprach ihn vom Doppelmord frei, trotz zahlreicher DNA-Spuren, die seine Anwesenheit am Tatort belegten, der Richter, der das nachfolgende Verfahren bezüglich der Entschädigung führte, ein juristischer Profi, sprach ihn des Mordes schuldig. Nur, in dem Verfahren ging es nur noch um die Entschädigung, nicht um den Tatvorwurf "Mord", über den im Strafprozess eine Gruppe juristischer Laien, eine Jury, zu entscheiden hatte. Die Jury, die ihn im Mordprozess freisprach, war schlicht weg zu dumm und zu ungebildet, um den Wert der DNA-Spuren zu erkennen. --Harka2 (Diskussion) 20:53, 19. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Der ehemalige US-amerikanische Strafverteidiger Andrew Hammel ist sich sicher: Jens Söring ermordete die Eltern seiner damaligen Freundin Elizabeth Haysom. Wie der Experte gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erklärt, wäre Söring durch die Beweislage zur damaligen Zeit auch in Deutschland verurteilt worden. Ein weiterer Experte, der für eine Schuld Sörings sogar stichhaltige Beweise liefern kann, ist ein Beamter beim britischen Scotland Yard. Pünktlich zur Freilassung des 53-Jährigen liefert Terry Wright seinen Bericht über den Doppelmord an dem Ehepaar Haysom. Denn kurz nachdem Söring 1985 für damalige Ermittler in den Fokus geriet, flüchtete der Diplomatensohn mit seiner damaligen Freundin nach England. Knapp ein Jahr später stellt sie Scotland Yard. Noch bevor die beiden abgeschoben werden, äußert sich Söring in einem ersten Verhör. Der ermittelnde Beamte in England zur damaligen Zeit: Terry Wright. Wie die FAZ berichtet, soll der Beamte in dem rund 454 Seiten langen Bericht unter anderem erklären, dass Söring bei einigen Behauptungen lüge. Demnach habe der 53-Jährige erklärt, am Tag seiner Verhaftung in London keinen Kontakt zu einem Anwalt oder einer deutschen Botschaft gehabt zu haben. Dies sei jedoch falsch. Ein weiterer unstimmiger Punkt sei die Tatsache, dass sich Söring in dem damaligen Verhör erkundigt habe, ob die Strafe geringer ausfalle, wenn nicht er selbst die Leichname verstümmelt habe, sondern wenn er „nur“ für den Mord verantwortlich wäre. Anschließend habe er den Ermittlern eine weitere Theorie präsentiert. Demnach habe er zwar die Eltern seiner damaligen Freundin Elizabeth ermordet, es sei jedoch eine Freundin der Familie gewesen, die die Leichen anschließend barbarisch verstümmelt habe. Für den Ermittler von Scotland Yard nur zwei von vielen Hinweisen, die auf eine Schuld des 53-Jährigen hindeuten. (nicht signierter Beitrag von 2003:D1:DF09:0:6C5A:3EC9:4267:4DBD (Diskussion) 10:32, 20. Dez. 2019 (CET))Beantworten
Natürlich hat Jens Söring in den zahlreichen Verhören auch mal gelogen, aber deswegen hat er noch lange nicht die Eltern seiner Freundin umgebracht. --87.78.17.214 05:06, 2. Mär. 2020 (CET)Beantworten
+1 Viele Unschuldige lügen in Polizeiverhören. Die häufig aufgestellte Behauptung, daß ein Unschuldiger keinen Grund zum Lügen habe, ist naiv. Niemand empfindet es als angenehm von einer fremden Person über persönliche/intime Details ausgefragt zu werden. Es ist ein normaler menschlicher Reflex in einer solchen Situation hier und da zu lügen. Warum auch nicht? Es ist nicht verboten die Polizei anzulügen und für einen ohnehin Unschuldigen bringt schonungslose Wahrhaftigkeit keinen zusätzlichen Vorteil. --91.207.118.10 12:56, 2. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Bitte Wikipedia:Diskussionsseiten beachten. Die Diskussionsseite dient der Diskussion des Artikel, nicht des Artikelthemas. Spekulationen über Sörings Schuld oder Unschuld gehören nicht hierher.--Zipfelheiner (Diskussion) 07:43, 3. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Vor allem ist der Entscheidung zur Entlassung (und den Gründen die zu dieser Entscheidung führten) kein eigenes Kapitel (und noch nicht einmal ein eigener Absatz) gewährt, während jeder einzelne der 14 Gnadenanträge relativ ausführlich erwähnt und abgehandelt wird, und es eigene Kapitel zu Verurteilung etc. gibt. Das sollte auf jeden Fall geändert werden. --Thufir (Diskussion) 20:06, 21. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Das für Begnadigungen zuständige Gremium in Virginia hat seine Haftentlassung verfügt. Hast du mehr Informationen? Ich bin gespannt. --Janjonas (Diskussion) 21:15, 21. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Der erste Google-Link der mir über den Weg lief (man verzeihe meine Faulheit..) https://soeringguiltyascharged.com/2020/07/28/the-soering-parole-decision-revisited/ enthält auch die Begründug des Parole Boards. Davon ausgehend, finden sich sicher noch mehr bzw. validere Quellen. Ich hoffe, deine Spannung hat sich jetzt in Wohlgefallen aufgelöst ;-) --Thufir (Diskussion) 22:44, 23. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Diese unsägliche Seite läuft einem in diesem Fall immer über den Weg, siehe den Abschnitt unterhalb. Ich habe eine passable Quelle gefunden, in der die Entscheidung auch weitgehend wörtlich zitiert wird: [1] --Janjonas (Diskussion) 10:51, 24. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Europäischer Gerichtshof?

Völlig an der Realität vorbei wird im Artikel der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte erwähnt und prominent verlinkt. In Wahrheit hatte diese Behörde keinen Einfluss auf das Verfahren. --89.1.165.188 03:38, 21. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Wir haben da u. a. diese Quelle angegeben --Janjonas (Diskussion) 09:50, 21. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Völlig irrelevant. Im Zweifel interessieren solche EU-Papiere keine Bohne, und der Wille der Amerikaner und der Zusammenarbeit mit den Briten setzt sich durch. --78.34.164.35 04:19, 22. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Irrelevant ist nur deine persönliche Meinung. Der EMRK ist übrigens keine EU-Einrichtung. --Janjonas (Diskussion) 07:01, 22. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hatte sogar einen sehr großen Einfluss auf das Verfahren: Er hat entschieden, dass Söring an die USA ausgeliefert werden darf, aber nur gegen die Zusicherung, dass nicht die Todesstrafe verhängt wird. Dies war ein Grundsatzurteil, weshalb die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte unbedingt im Artikel erwähnt werden muss. --Zipfelheiner (Diskussion) 11:32, 26. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Söring musste sich damals für eine Version entscheiden, um diese Zusicherung zu bekommen. Die Auslieferung war ohnehin unausweichlich. Du erinnerst dich vielleicht an den Spruch einer prominenten US-Diplomatin ("fuck the EU"). --85.197.28.174 01:40, 29. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Erstens: Nochmal, der EMRK ist *KEINE* EU-Einrichtung. Zweitens: Die Äußerung von Victoria Newland hatte nichts mit diesem Fall aus den 80ern zu tun, sondern mit der Ukrainekrise von 2014. --2003:EF:1703:A500:DCFE:12AD:5D6D:AB1F 10:12, 9. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Haftstrafe für einen Jugendlichen

In Deutschland wäre Söring schon lange frei. Selbst übelste Straftäter aus der DDR wurden nach dem Beitritt zur BRD schnell entlassen (da Jugendstrafrecht, maximal 10 Jahre). Insofern verwundert es etwas, wie manche hier nach 33 Jahren Haft nachharken. --89.1.147.70 04:40, 10. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

John Grisham

in der heutigen ndrTALKSHOW sagte Jens Söring, John Grisham habe ihn "freigesprochen" und sei heute ein guter Freund--Poelzig (Diskussion) 02:11, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Wright-Bericht

Bitte den Editwar auf kleiner Flamme beenden, und hier ausdiskutieren, wieso dieser Bericht in den Artikel soll oder nicht. Den Artikel habe ich zur VM gemeldet. -- Chuonradus (Diskussion) 13:14, 7. Okt. 2021 (CEST) Der Abschnitt über die weitere Entwicklung nach der Inhaftierung enthält die Schlussfolgerungen verschiedener Personen (Harding, Rosenfield, etc.), die in das Verfahren involviert waren. Die neusten Erkenntnisse von Terry Wright, der Söring persönlich verhört hat und die relevanten Beweismittel aus heutiger Sicht detailliert und objektiv nachvollziehbar zusammenträgt und bewertet, sollten in diesem Zusammenhang nicht fehlen. --Anbecker1968 (Diskussion) 14:46, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Ich fand den Absatz in der letzten Formulierung soweit okay, es wird ja nicht behauptet, dass irgendwas eine journalistische oder gar juristische Quelle hat. Der Scotland-Yard-Mann kam zu diesem Schluss, was anderes wird nicht behauptet. Einem aufmerksamen Leser entgeht auch nicht, dass dieser Wright ohnehin stark befangen ist, weil er von Anfang an von Sörings Schuld fest überzeugt war und ihm später rechtliche Verfehlungen vorgeworfen(!) wurden. Es wäre also sehr komisch, wenn Wright etwas anderes schreiben würde, er würde sich damit quasi selbst belasten. Aus diesem Blickwinkel kann man den Absatz genausogut weglassen. Für die Neutralität des Artikels wäre es aber nicht schlecht, wenn man „auch die Gegenseite zu Wort kommen lässt“. Also ich würde vorsichtig dafür stimmen, den Absatz wieder reinzunehmen, auch wenn er nicht wirklich wichtig ist. --Worm&Virus (Diskussion) 21:06, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Man sollte die Bedeutung Wrights auch nicht überschätzen. Aus Erst danach übernahm Ricky Gardner die Ermittlung und verhörte Söring im Juni 1986, wobei ihm der britische Polizist Terry Wright assistierte weiter oben im Text wurde in diesem Absatz Terry Wright, der Scotland Yard-Beamte, der 1986 Sörings Geständnis persönlich entgegen genommen hatte (was ihn nicht per se zu einem Experten in diesem Fall macht). Und wurde der Bericht tatsächlich veröffentlicht, oder hat ihn nur der Andrew Hammel gelesen? 452 Seiten sprechen allerdings für eine gewisse Gründlichkeit. --Janjonas (Diskussion) 22:00, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Stärke des Berichts ist, dass dort die Beweissituation sehr detailliert und umfänglich erörtert wird. Darin unterscheidet er sich von anderen Veröffentlichungen, bei denen - je nach Einstellung des Autors - nur einzelne Aspekte, oftmals aus dem Zusammenhang heraus und verkürzt, angesprochen werden (z.B. DNA-Untersuchung). Auch wenn der Autor eine klare Überzeugung hat und zu entsprechenden Schlussfolgerungen kommt, wird es dem Leser ermöglicht, eigene Bewertungen vorzunehmen. -- Anbecker1968 (Diskussion) 08:51, 8. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Der Bericht gehört natürlich in den Artikel, weil er von einem pensionierten Beamten stammt, der mit allen Details des Falls vertraut ist und die gesamte Beweislage gründlich analysiert hat. Wright ist derjenige Beamte, dem gegenüber Söring ein sehr detailliertes und glaubhaftes Geständnis abgelegt hat. Deswegen und nicht "von Anfang an" war und ist Wright von Sörings Schuld überzeugt. Dass jemandem "rechtliche Verfehlungen" vorgeworfen werden, begründet keine Befangenheit. Ansonsten könnte ein Beschuldigter nach Gutdünken jeden aus dem Verfahren schießen, indem er gegen ihn Vorwürfe erhebt. --Zipfelheiner (Diskussion) 12:11, 8. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das sehe ich persönlich zwar anders, aber das ist für den Artikel ohnehin nicht relevant. Der Bericht, die Umstände, Wrights Fazit und dazu eine Quelle, das kann man schön in einem Absatz zusammenfassen. Aber halt neutral, ohne Spekulationen über Schuld oder Befangenheit. Ich wollte nur im Sinne der Diskussion hier sowohl pro als auch contra erwähnen. LG, --Worm&Virus (Diskussion) 12:47, 8. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich bitte die Administratoren, die andauernden destruktiven Löschungen durch Elefantikus zu unterbinden. Er hatte eine Woche Zeit, sich an der konstruktiven Diskussion zu beteiligen, hat es aber nicht getan.-- Anbecker1968 (Diskussion) 18:55, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Zustimmung, ich empfinde das nun auch als Editwar. Elefantikus sollte seine Ansichten hier ausdiskutieren. --Worm&Virus (Diskussion) 19:08, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

kein zitierungswürdiger Text

Dieser "Text" ist aus den folgenden Gründen keine verlässliche Quelle und sollte deshalb nicht hier erscheinen:

1.) Dem Autoren des als Quelle zitierten Berichts in Focus-Online lag der Bericht selber NICHT vor: „Der 454 Seiten lange Bericht soll voraussichtlich in den nächsten Wochen veröffentlicht werden“ (Absatz 10 des Artikels).

2.) Der Bericht wurde tatsächlich später veröffentlicht: Auf dem Blog „soeringguiltyascharged.com“. Aber Blogs sind keine zulässige Quelle für Wikipedia Einträge. Zudem ist dieser Blog offensichtlich eine „attack page“, siehe https://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Attack_page

3.) „Anbecker1968“ versucht also, eine an-sich-unzulässige Quelle in diesem Eintrag unterzubringen, indem er eine Quelle zitiert (Focus-Online Artikel), die den unzulässigen Bericht zitiert — ohne jedoch den Bericht gesehen zu haben.

4.) Es gibt sehr gute Gründe, die Authenzität des sog. Terry Wright Berichts zu bezweifeln:

(a) Terry Wright selber hat sich kein einziges Mal öffentlich in Person geäußert, ob er überhaupt der Verfasser dieses Berichts ist. Andrew Hammel behauptet, Terry Wright habe ihm den Bericht direkt übermittelt — aber kein einziger anderer Mensch (kein Journalist, kein Anwalt, auch Wright selber) hat dies bestätigen können.

(b) Terry Wrights Unterschrift am Ende des Berichts (siehe S. 431) stimmt nicht mit Wrights Unterschrift im Logbuch der Polizeistation überein (abgebildet in Anhang C des Berichts selber, siehe S. 442).

(c) Der Bericht verwendet in der Regel die amerikanische Schreibweise (z.B. check, defense), nicht die britische (z.B. cheque, defence) — obwohl der mutmaßliche Autor Brite sein soll. Interessanterweise ist Hammel jedoch Amerikaner.

(d) Der Bericht enthält eine Vielzahl an nachweisbaren Falschbehauptungen. Zum Beispiel behauptet der Bericht auf S. 163, Söring habe „am 5. Juni 1986 um 16:30 Uhr telefonisch mit (seinem Anwalt Keith) Barker“ gesprochen. Doch das Prozessprotokoll belegt, dass die beiden anderen Polizisten, die am Verhör teilnahmen, das Gegenteil aussagten.

Auf die Frage, ob Söring zwischen 15:35 und 17:28 Uhr mit Anwalt Barker telefoniert hatte, sagte Ermittler Ricky Gardner ganz klar, „Nein, Sir“ (Prozessprotokoll des 1. März 1990, S. 22). Der andere Polizist, Kenneth Beever, wurde gefragt, ob er (Beever) es gewesen sei, der um 16:30 Uhr mit Barker telefoniert habe, woraufhin Beever antwortete, „Ja, Sir“ (Prozessprotokoll des 3. März 1990, S. 154).

Der wahre Terry Wright war am 5. Juni 1986 um 16:30 Uhr beim Verhör dabei. Er würde also wissen, dass es sein Kollege Beever war, der mit Barker telefonierte — nicht Söring. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass der wahre Terry Wright über diesen Zwischenfall lügen würde. Elefantikus (Diskussion) 15:06, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Lügen vielleicht nicht, aber 33 Jahre später weiß man vielleicht nicht mehr jedes Detail. --Janjonas (Diskussion) 17:12, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nur um ganz sicher zu sein, frage ich nach: Elefantikus unterstellt niemandem implizit Urkundenfälschung? Ich möchte das wirklich nicht falsch verstanden haben! Im Übrigen sehe ich keine wesentlichen Abweichungen in den Unterschriften im Dokument, erst recht nicht, wenn man zugrunde legt, dass ein Zeitraum von mehr als 30 Jahren dazwischen liegt. Terry Wright hat übrigens lange Zeit in den USA für US-Institutionen gearbeitet, da könnte es möglich sein, dass er sich die amerikanische Schreibweise mancher Fachbegriffe zu eigen gemacht hat. "Falschbehauptungen" ist ebenfalls eine Unterstellung, zunächst sind es allenfalls Abweichungen. Wenn jeder Widerspruch in den fallrelevanten Dokumenten dazu führen würde, dass man sie im Rahmen eines Wikipediaeintrags nicht verwenden kann, dürfte hier überhaupt nichts verlinkt werden. --Anbecker1968 (Diskussion) 17:41, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Quelle Focus ist natürlich "zitierwürdig". Was wir Wikipedianer von den Schlussfolgerungen in den Quellen halten ist darüberhinaus irrelevant. Mir scheint eher dir steht hier dein IK im Weg etwas im Artikel stehen zu haben dass deiner langjährigen Arbeit für Söring widerspricht. --Mirer (Diskussion) 21:51, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nun ist der Bericht selbst als PDF-Download und Quelle verlinkt. Sieht für mich ganz okay aus. Im Moment möchte ich mich aber weder als Autor noch als Sichter in den Artikel einmischen. Ich finde aber, so kann man da durchaus lassen. Klingt neutral genug und hat Hand und Fuß. Wenn Herr Söring in einem Interview oder dergleichen diesem Bericht widersprochen hat oder widersprechen wird, also, wenn es eine passende Quelle gibt, dann kann das natürlich ergänzt werden. --Worm&Virus (Diskussion) 16:08, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Elefantikus verbreitet hier die Talking-Points von Söring und seinen Anwalt Stephan Grulert und seiner PR-Firma Dederichs, Reinecke & Partner. Terry Wright hat gegenüber die Journalistinnen von Small Town Big Crime bestätigt, dass er der Bericht geschrieben hat. Ich bin Andrew Hammel, und habe den Bericht nicht geschrieben.
Der Bericht ist eine detaillierte Analyse von Sörings Unschuldsbehauptungen und gehört selbstverständlich im Sörings Wikipedia-Eintrag als wichtige und fundierte Gegendarstellung. Elefantikus moniert "mehrere" Falschdarstellungen, hat aber nur eine zitiert, und es handelt sich dabei lediglich um einen Fehler. Es besteht keinen Zweifel, dass Söring mit seinem Anwalt Keith Barker 2x am 5. Juni 1986 gesprochen hat, und dass Barker ihm eindringlich davor gewarnt hat, die Fragen der Polizei zu antworten (Siehe Barker Affidavit, S. 2-3). Söring entschied sich, diesem Ratschlag zu ignorieren, und verzichtete mehrmals schriftlich und verbal auf die Anwesenheit von Barker.
Der Fehler ist also unerheblich. Der Bericht enthält sonst hunderte Tatsachenbehauptungen, die nachweisbar stimmen -- was man auf gar keinen Fall von den Einlassungen der Söring-Anhänger berichten kann. Auch hat weder Söring oder sein Anwalt die inhaltliche Glaubwürdigkeit je öffentlich in Frage gestellt. Ein neutraler Verweis auf den Bericht ist unerlässlich.--Andrewba (Diskussion) 16:10, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Zu Andrewba: Ich habe weder direkten noch indirekten Kontakt zu Anwalt Stephan Grulert oder der PR-Firma Dederichs, Reincke & Partner. Auch verbreite ich hier keine „Talking Points” sondern bemühe mich darum, den sowieso schon beschädigten Ruf von Wikipedia zu retten, indem ich unseriöse Quellen wie den sog. „Terry Wright” Bericht hinterfrage.

Die Behauptung Andrewbas, Terry Wright habe gegenüber den Journalistinnen von Small Town Big Crime bestätigt, dass er den Bericht geschrieben habe, stimmt nicht. Jeder kann die Folge selber hören. Die Journalistinnen haben auf indirektem Weg — nicht direkt von Wright selber — eine Email erhalten, deren angeblicher Autor Wright sein soll. Zu Wright selber hatten die Journalistinnen nie direkten Kontakt.

Die Email selber ist entlarvend, denn sie enthält die Aussage: Selbst wenn der Autor des sog. „Terry Wright“ Berichts nicht Terry Wright ist, so sei der Bericht selber trotzdem ein wertvolles und wichtiges Dokument. Wirklich? Wenn Wikipedia solche Quellen zulässt, darf man sich nicht wundern, wenn Wikipedia immer weniger ernst genommen wird.

Zu Andrewbas Punkt, ich habe oben nur eine Falschdarstellung angegeben: Eine vollständige Auflistung aller Fehler in dem 454-Seiten-langen Bericht würde wahrscheinlich eine 454-Seiten-lange Antwort benötigen. Ich habe mir den Bericht im Detail angeschaut und mit den Prozessprotokollen verglichen. Das gelang mir auch ohne „IK“ (Mirer). Auf fast jeder Seite des Berichts findet man Behauptungen, die in den Prozessprotokollen widerlegt werden.

Die Falschdarstellung bzgl. dem Telefonat ist kein „Detail“ (Anbecker1968), noch ist es ein einfacher „Fehler“ (Andrewba). Herr Hammel selber hat mehrere (!) Blogeinträge über genau dieses Telefonat geschrieben — einige davon hat er mittlerweile wieder gelöscht — weil dies ein ganz zentraler Punkt des sog. „Terry Wright“ Berichts ist.

Andrewba hat übrigens recht: Sörings Anwalt Barker hat Söring am 5. Juni 1986 gewarnt. Nur halt nicht während eines Telefonats, siehe meinen Eintrag oben.

Der Problem hier ist ein anderes: Der wahre Terry Wright war im Verhörzimmer, als das Telefonat zwischen Beever und Barker stattfand. Also wusste und weiß der wahre Terry Wright, dass es Beever war, und nicht Söring, der mit Barker telefonierte. Wieso würde der wahre Terry Wright also in diesem Bericht das Gegenteil behaupten?

Dazu kann es nur zwei Antworten geben: Entweder ist Terry Wright ein Lügner — was ich nicht glaube. Oder der Autor des Berichts ist nicht der wahre Terry Wright — was ich sehr stark vermute.

Im vergangenen Herbst hat Herr Hammel in einem sehr langen Blogeintrag zugeben müssen, dass er ursprünglich auf den Hochstapler (und verurteilten Doppelmörder und Betrüger) Mathias Schröder hereingefallen war. Es gibt also einen Präzedenzfall, dass Herr Hammel seine Quellen nicht vorsichtig genug untersucht.

Eine Behauptung innerhalb des Berichts selber genügt nicht, um die Autorenschaft zu bestätigen. Beispiel: Der Autor des letzten Eintrags oben, Andrewba, behauptet, Andrew Hammel zu sein. Das mag stimmen — oder auch nicht. Ich selber kann die Quelle nicht untersuchen und bestätigen, also kann ich nicht wissen, ob Andrewba wirklich Andrew Hammel ist.

Genauso verhält es sich mit dem sog. „Terry Wright“ Bericht. Irgendjemand hat ein Dokument ins Netz gestellt und dann behauptet, der Autor sei Terry Wright. Aber das ist nie verifiziert worden. Und trotzdem soll dieses Dokument als Quelle in diesem Wikipedia Eintrag verwendet werden? Elefantikus (Diskussion) 08:38, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten