„Christian Brückner“ – Versionsunterschied
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{{Dieser Artikel|befasst sich mit dem Schauspieler und Sprecher Christian Brückner. Weitere Personen dieses Namens siehe unter [[Christian Brückner (Begriffsklärung)]].}} |
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[[Datei:Christian Brueckner by Matthias Scheuer.jpg|mini|hochkant|Christian Brückner (2011)]] |
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'''Christian Brückner''' (* [[17. Oktober]] [[1943]] in [[Wałbrzych|Waldenburg/Schlesien]]) ist ein |
'''Christian Brückner''' (* [[17. Oktober]] [[1943]] in [[Wałbrzych|Waldenburg/Schlesien]]) ist ein deutscher [[Schauspieler]], [[Hörspiel]][[Hörspielsprecher|sprecher]], [[Hörbuch]]- und [[Synchronsprecher]]. Er ist als feste Synchronstimme von [[Robert De Niro]], als [[Off-Stimme]] in Dokumentarfilmen sowie als [[Rezitation|Rezitator]] bekannt. |
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Gemeinsam mit seiner Ehefrau Waltraut betreibt er seit Beginn des Jahres 2000 seinen eigenen Hörbuchverlag ''[[Parlando Verlag|Parlando]]'', der 2005 mit dem [[Deutscher Hörbuchpreis|Deutschen Hörbuchpreis]] ausgezeichnet wurde.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.deutscher-hoerbuchpreis.de/preis_parlando.html |text=Preisträger des Deutschen Hörbuchpreises 2005 |wayback=20100312102212}}.</ref> 1990 erhielt Brückner den [[Grimme-Preis|Adolf-Grimme-Preis Spezial]] in Gold für „herausragende Sprecherleistungen“, 2006 den [[Deutscher Vorlesepreis|Lesewerk-Preis]] als Ehrenpreisträger.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.kultur.de/Belletristik/Lesewerk-Preis-fur-Christian-Bruckner.html |text=Lesewerk Preis für Christian Brückner |wayback=20100820042906}}, Kultur vom 29. September 2006.</ref> 2012 wurde ihm der erstmals verliehene Sonderpreis des Deutschen Hörbuchpreises für sein Lebenswerk zugesprochen.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.deutscher-hoerbuchpreis.de/der-preis/aktuelles/aktuelles/article/christian-brueckner-erhaelt-preis-fuer-sein-lebenswerk.html |text=Christian Brückner erhält Preis für sein Lebenswerk |wayback=20120113073642}} Deutscher Hörbuchpreis.de, 4. Januar 2012, aufgerufen am 4. Januar 2012.</ref> Christian Brückner gilt seit Jahren als einer der erfolgreichsten Sprecher Deutschlands und wird von der deutschsprachigen Presse mitunter als ''The Voice'' bezeichnet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.catchtiger.com/en/domain-auctions/berlinerliteraturkritik-de/ |titel=Berlinerliteraturkritik.de: Bids start at € 50,- |sprache=en |abruf=2022-11-01}}</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.wdr.de/tv/zimmerfrei/sendungsbeitraege/2008/brueckner/index.jsp |text=Christian Brückner – Zimmer Frei! |wayback=20091220001619}}.</ref> |
Gemeinsam mit seiner Ehefrau Waltraut betreibt er seit Beginn des Jahres 2000 seinen eigenen Hörbuchverlag ''[[Parlando Verlag|Parlando]]'', der 2005 mit dem [[Deutscher Hörbuchpreis|Deutschen Hörbuchpreis]] ausgezeichnet wurde.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.deutscher-hoerbuchpreis.de/preis_parlando.html |text=Preisträger des Deutschen Hörbuchpreises 2005 |wayback=20100312102212}}.</ref> 1990 erhielt Brückner den [[Grimme-Preis|Adolf-Grimme-Preis Spezial]] in Gold für „herausragende Sprecherleistungen“, 2006 den [[Deutscher Vorlesepreis|Lesewerk-Preis]] als Ehrenpreisträger.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.kultur.de/Belletristik/Lesewerk-Preis-fur-Christian-Bruckner.html |text=Lesewerk Preis für Christian Brückner |wayback=20100820042906}}, Kultur vom 29. September 2006.</ref> 2012 wurde ihm der erstmals verliehene Sonderpreis des Deutschen Hörbuchpreises für sein Lebenswerk zugesprochen.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.deutscher-hoerbuchpreis.de/der-preis/aktuelles/aktuelles/article/christian-brueckner-erhaelt-preis-fuer-sein-lebenswerk.html |text=Christian Brückner erhält Preis für sein Lebenswerk |wayback=20120113073642}} Deutscher Hörbuchpreis.de, 4. Januar 2012, aufgerufen am 4. Januar 2012.</ref> Christian Brückner gilt seit Jahren als einer der erfolgreichsten Sprecher Deutschlands und wird von der deutschsprachigen Presse mitunter als ''The Voice'' bezeichnet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.catchtiger.com/en/domain-auctions/berlinerliteraturkritik-de/ |titel=Berlinerliteraturkritik.de: Bids start at € 50,- |sprache=en |abruf=2022-11-01}}</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.wdr.de/tv/zimmerfrei/sendungsbeitraege/2008/brueckner/index.jsp |text=Christian Brückner – Zimmer Frei! |wayback=20091220001619}}.</ref> |
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== Leben und Wirken == |
== Leben und Wirken == |
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=== Frühe Jahre und Theater === |
=== Frühe Jahre und Theater === |
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Christian Brückner wurde als Sohn des Ingenieurs Robert Brückner und seiner Frau Elisabeth im schlesischen Waldenburg (heute Walbrzych, Polen) geboren.<ref>Who's Who in the Arts, 1st Edition, Vol. 1: |
Christian Brückner wurde als Sohn des Ingenieurs Robert Brückner und seiner Frau Elisabeth im schlesischen Waldenburg (heute Walbrzych, Polen) geboren.<ref>Who's Who in the Arts, 1st Edition, Vol. 1: A–P, Ottobrunn 1975, S. 81.</ref> Er wuchs in [[Köln]] auf, wo sein Vater als Toningenieur beim [[Westdeutscher Rundfunk Köln|Westdeutschen Rundfunk]] (WDR) arbeitete.<ref name="Munzinger" /> Nach seinem Abitur im Jahr 1963 am Kölner [[Friedrich-Wilhelm-Gymnasium (Köln)|Friedrich-Wilhelm-Gymnasium]] begann Brückner zunächst ein Studium der [[Theologie]], um der [[Wehrpflicht]] zu entgehen.<ref name="SZ">[[Süddeutsche Zeitung]] Nr. 274, 27. November 2015, S. 22.</ref> Er brach das Studium schließlich ab und ging nach [[Berlin]], um [[Germanistik]], [[Theaterwissenschaft]] und [[Medienwissenschaft|Publizistik]] an der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität]] zu studieren, die er jedoch ohne Studienabschluss verließ. Parallel zu seinem Studium nahm er an Schauspielkursen teil und erhielt Sprechunterricht.<ref name="Munzinger">{{Munzinger|00000025967|Christian Brückner}}</ref> Seine erste Stelle hatte er bei der Sendung ''Aus der Zone für die Zone'' beim [[RIAS]] (Rundfunk im amerikanischen Sektor).<ref name="SZ" /> Es folgten Engagements an Theaterbühnen in Berlin, [[Klagenfurt]], [[Freiburg im Breisgau]] und [[New York City]], darunter in dem von Brückner inszenierten Stimmenspiel ''Unter dem Milchwald'' von [[Dylan Thomas]], als [[Heinrich Heine]] in ''Der Doppelgänger'' sowie in der Gefängnis-Inszenierung ''Und sie legen den Blumen Handschellen an'' des spanisch-französischen Dramatikers [[Fernando Arrabal]]. 2007 trat Brückner als [[Sigmund Freud]] in ''Die Methode'' von [[Christopher Hampton]] im [[Ernst-Deutsch-Theater]] in [[Hamburg]] auf.<ref>{{Literatur |Autor=Paul Barz |Titel=Hören Sie etwa Stimmen? – Nein, ich kann eine sehen |Sammelwerk=[[Die Welt]] |Datum=2007-01-04 | |Abruf=2022-11-01}}</ref> |
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=== Synchronisation === |
=== Synchronisation === |
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[[Datei:Christian Brueckner cropped.jpg|mini|hochkant|Christian Brückner auf der [[Frankfurter Buchmesse]] am 7. Oktober 2006]] |
[[Datei:Christian Brueckner cropped.jpg|mini|hochkant|Christian Brückner auf der [[Frankfurter Buchmesse]] am 7. Oktober 2006]] |
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Durch die [[Synchronisation (Film)|Synchronisation]] der Stimme [[Warren Beatty]]s in dem Film ''[[Bonnie und Clyde (Film)|Bonnie und Clyde]]'' (1967) und vor allem von [[Peter Gilmore]] in der populären britischen Fernsehserie ''[[Die Onedin-Linie]]'' (1972) wurde seine markante Stimme einem breiten Publikum bekannt. In dem abgründigen [[Alfred Hitchcock|Alfred-Hitchcock]]-Thriller ''[[Frenzy]]'' von 1972 spricht Brückner die Rolle eines mittellosen [[Barkeeper]]s, der unschuldig von der Polizei verfolgt und Opfer eines [[Justizirrtum]]s wird, indem ihm der Mord an mehreren Frauen angelastet wird, die der Barkeeper mit einer [[Krawatte]] erdrosselt haben soll. Seit ''[[Der Pate – Teil II]]'' (1974) ist er die feste Stimme des US-amerikanischen Charakterdarstellers [[Robert De Niro]], zwei Jahre später wählte ihn der verantwortliche Regisseur, [[Martin Scorsese]], für die Synchronisation von ''[[Taxi Driver]]'' (1976) aus. Mit Ausnahme einzelner Produktionen synchronisierte Brückner den zweifachen Oscarpreisträger in 83 Filmen (Stand 2019).<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=dBVmsmWaTKU |titel= |
Durch die [[Synchronisation (Film)|Synchronisation]] der Stimme [[Warren Beatty]]s in dem Film ''[[Bonnie und Clyde (Film)|Bonnie und Clyde]]'' (1967) und vor allem von [[Peter Gilmore]] in der populären britischen Fernsehserie ''[[Die Onedin-Linie]]'' (1972) wurde seine markante Stimme einem breiten Publikum bekannt. In dem abgründigen [[Alfred Hitchcock|Alfred-Hitchcock]]-Thriller ''[[Frenzy]]'' von 1972 spricht Brückner die Rolle eines mittellosen [[Barkeeper]]s ([[Jon Finch]]), der unschuldig von der Polizei verfolgt und Opfer eines [[Justizirrtum]]s wird, indem ihm der Mord an mehreren Frauen angelastet wird, die der Barkeeper mit einer [[Krawatte]] erdrosselt haben soll. Seit ''[[Der Pate – Teil II]]'' (1974) ist er die feste Stimme des US-amerikanischen Charakterdarstellers [[Robert De Niro]], zwei Jahre später wählte ihn der verantwortliche Regisseur, [[Martin Scorsese]], für die Synchronisation von ''[[Taxi Driver]]'' (1976) aus. Mit Ausnahme einzelner Produktionen synchronisierte Brückner den zweifachen Oscarpreisträger in 83 Filmen (Stand 2019).<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=dBVmsmWaTKU |titel=Christian Brückner – Interview mit der Stimme von Robert De Niro, Martin Sheen, Harvey Keitel |werk=youtube.com |hrsg=Media-Paten, [[YouTube]] |datum=2019-02-08 |abruf=2020-12-19}}</ref> In unregelmäßigen Abständen lieh er seine Stimme weiteren Schauspielern, darunter [[Martin Sheen]] (''[[Apocalypse Now]]''), [[Peter Fonda]], [[Peter Riegert]] (''[[Local Hero]]''), [[Harvey Keitel]] und [[Burt Reynolds]]; auch hat er die Stimmen von [[Gary Oldman]], [[Robert Redford]], [[Dennis Hopper]], [[Gérard Depardieu]], [[Alain Delon]], [[Donald Sutherland]] und [[Jon Voight]] synchronisiert. 2022 synchronisierte Brückner Sir [[David Attenborough]] in der fünfteiligen Dokumentarreihe ''[[Ein Planet vor unserer Zeit]]'' (''Prehistoric Planet'').<ref>{{Internetquelle |autor=Simon Lohmann |url=https://www.macwelt.de/article/989415/appletv-neue-serie-wie-jurassic-park-nur-besser.html |titel=AppleTV+: Neue Serie wie Jurassic Park – nur besser! |werk=MacWelt |datum=2022-05-24 |abruf=2023-02-13}}</ref> |
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=== Hörproduktionen === |
=== Hörproduktionen === |
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Seit 1956 ist Christian Brückner in sehr großem Umfang in der Vertonung von [[Hörspiel]]en und Hörbüchern sowie in öffentlichen Literaturlesungen tätig. Die ARD-Hörspieldatenbank enthält 823 Datensätze in denen er als Mitwirkender geführt wird, darunter alleine 793 Einträge als Sprecher. |
Seit 1956 ist Christian Brückner in sehr großem Umfang in der Vertonung von [[Hörspiel]]en und Hörbüchern sowie in öffentlichen Literaturlesungen tätig. Die ARD-Hörspieldatenbank enthält 823 Datensätze, in denen er als Mitwirkender geführt wird, darunter alleine 793 Einträge als Sprecher. |
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Viele seiner Produktionen wurden auf der [[Hörbuchbestenliste]] geführt, darunter ''[[Aus dem Leben eines Taugenichts]]'' von [[Joseph Eichendorff]], ''[[Der Process]]'' von [[Franz Kafka]], ''[[Die Straße (Roman)|Die Straße]]'' von [[Cormac McCarthy]], ''[[Die Glut]]'' von [[Sándor Márai]], ''[[Les Fleurs du Mal|Die Blumen des Bösen]]'' von [[Charles Baudelaire]] und die Romanvorlage zu dem Film ''[[Brokeback Mountain]]'', von [[Annie Proulx]]. 2006 wurde mit Brückner als alleinigem Sprecher eine ungekürzte dreißigstündige Lesung des Romans ''[[Moby-Dick]]'' von [[Herman Melville]] in der deutschen Übersetzung von [[Friedhelm Rathjen]] veröffentlicht. In einer zeitgenössischen Vertonung der Ballade ''[[Erlkönig (Ballade)|Erlkönig]]'' lieferte er ein dramatisches Goethe-Rezitativ. 2017 erschien bei [[Random House Audio]] eine Hörbuchlesung Brückners von [[Mario Puzo]]s [[Der Pate]]. 2019 erschien das von Brückner gelesene Hörbuch ''Alles könnte anders sein: Eine Gesellschaftsutopie für freie Menschen'' von [[Harald Welzer]] bei Parlando. |
Viele seiner Produktionen wurden auf der [[Hörbuchbestenliste]] geführt, darunter ''[[Aus dem Leben eines Taugenichts]]'' von [[Joseph von Eichendorff]], ''[[Der Process]]'' von [[Franz Kafka]], ''[[Die Straße (Roman)|Die Straße]]'' von [[Cormac McCarthy]], ''[[Die Glut]]'' von [[Sándor Márai]], ''[[Les Fleurs du Mal|Die Blumen des Bösen]]'' von [[Charles Baudelaire]] und die Romanvorlage zu dem Film ''[[Brokeback Mountain]]'', von [[Annie Proulx]]. 2006 wurde mit Brückner als alleinigem Sprecher eine ungekürzte dreißigstündige Lesung des Romans ''[[Moby-Dick]]'' von [[Herman Melville]] in der deutschen Übersetzung von [[Friedhelm Rathjen]] veröffentlicht. In einer zeitgenössischen Vertonung der Ballade ''[[Erlkönig (Ballade)|Erlkönig]]'' lieferte er ein dramatisches Goethe-Rezitativ. 2017 erschien bei [[Random House Audio]] eine Hörbuchlesung Brückners von [[Mario Puzo]]s [[Der Pate]]. 2019 erschien das von Brückner gelesene Hörbuch ''Alles könnte anders sein: Eine Gesellschaftsutopie für freie Menschen'' von [[Harald Welzer]] bei Parlando. |
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2020–2021 erschienen die Hörbücher ''Herzfaden. Roman der Augsburger Puppenkiste'' von Thomas Hettche, ''Irische Passagiere'' von Richard Ford und ''Ein anderes Land'' von [[James Baldwin]] im [[Argon Verlag]]. |
2020–2021 erschienen die Hörbücher ''Herzfaden. Roman der Augsburger Puppenkiste'' von Thomas Hettche, ''Irische Passagiere'' von Richard Ford und ''Ein anderes Land'' von [[James Baldwin]] im [[Argon Verlag]]. |
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=== Musikproduktionen === |
=== Musikproduktionen === |
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[[Datei:Brueckner.JPG|mini|Christian Brückner in der Rolle des Erzählers des ''[[Codex Manesse]]'' im [[Kulturhistorisches Museum Magdeburg|Kulturhistorischen Museum Magdeburg]] 2006]] |
[[Datei:Brueckner.JPG|mini|Christian Brückner in der Rolle des Erzählers des ''[[Codex Manesse]]'' im [[Kulturhistorisches Museum Magdeburg|Kulturhistorischen Museum Magdeburg]] 2006]] |
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Einen weiteren Schwerpunkt in Brückners Tätigkeit bildet die Zusammenführung von Musik und Literatur. Begleitet von Dirigent [[Bill Dobbins (Musiker)|Bill Dobbins]] und der [[WDR Big Band |
Einen weiteren Schwerpunkt in Brückners Tätigkeit bildet die Zusammenführung von Musik und Literatur. Begleitet von Dirigent [[Bill Dobbins (Musiker)|Bill Dobbins]] und der [[WDR Big Band]] Köln rezitierte zu Musik von [[Erik Satie]] Texte unter dem Satie Zitat: ''Ich bin sehr jung auf eine sehr alte Welt gekommen'' ({{lang|fr|''Je suis venu au monde très jeune dans un temps très vieux.''}}) Unter der Leitung von [[Heiner Schmitz]] trat Brückner zudem mit dem [[Cologne Contemporary Jazz Orchestra]] auf und las aus dem Epos ''[[Odyssee]]'' von [[Homer]]. Darüber hinaus bestritt er mit einem [[Blasorchester]] in wechselnder Formation [[Leseinszenierung|inszenierte Lesungen]], im Rahmen derer er das musikalische Werk ''Ahab!'' von Komponist [[Stephen Melillo]] mit Auszügen aus ''[[Moby-Dick]]'' begleitete. Die Übersetzung des Textes stammte von Brückner selbst. Gemeinsam mit dem Trompeter Michael Leuschner (* 1962) und dessen Band trat Brückner 2007 und 2010 unter dem Programmtitel ''Prince of Darkness'' mit Passagen aus der Autobiographie des bedeutenden Jazz-Trompeters [[Miles Davis]] auf.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.michaelleuschner.de/index.php?option=com_content&task=blogcategory&id=8&Itemid=9 |text=''Prince of Darkness'' |wayback=20131017223007}}</ref> |
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In der Produktion ''Brückner Beat'', erschienen bei Hazelwood Records im Jahr 2001, rezitierte er Texte von Autoren und Protagonisten der sogenannten [[Beat Generation]].<ref name=":0" /> Die musikalische Untermalung lieferte das Lone World Trio um seinen Sohn [[Kai Brückner]], der als Gitarrist in Erscheinung trat. 2003 veröffentlichte er in gleichem Verlag das Album ''Brückner Bukowski'' mit Texten des US-amerikanischen Dichters und Schriftstellers [[Charles Bukowski]], ebenfalls musikalisch inszeniert von Kai Brückner und der Formation Yakou Tribe.<ref name=":0">{{Internetquelle |url=http://www.hazelwood.de/brueckner/record_bukowski.php |titel= |
In der Produktion ''Brückner Beat'', erschienen bei Hazelwood Records im Jahr 2001, rezitierte er Texte von Autoren und Protagonisten der sogenannten [[Beat Generation]].<ref name=":0" /> Die musikalische Untermalung lieferte das Lone World Trio um seinen Sohn [[Kai Brückner]], der als Gitarrist in Erscheinung trat. 2003 veröffentlichte er in gleichem Verlag das Album ''Brückner Bukowski'' mit Texten des US-amerikanischen Dichters und Schriftstellers [[Charles Bukowski]], ebenfalls musikalisch inszeniert von Kai Brückner und der Formation Yakou Tribe.<ref name=":0">{{Internetquelle |url=http://www.hazelwood.de/brueckner/record_bukowski.php |titel=Hazelwood Vinyl Plastics / Christian Brückner |datum=2003-05-05 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20030505001253/http://www.hazelwood.de/brueckner/record_bukowski.php |archiv-datum=2003-05-05 |abruf=2022-11-01}}</ref> |
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Im Rahmen weiterer Musikproduktionen lieh Brückner seine Stimme unter anderem mehreren Titeln des Projekts [[E Nomine]] (''[[Vater Unser (E-Nomine-Lied)|Vater Unser]]'' oder auch ''[[Mitternacht (E-Nomine-Lied)|Mitternacht]]'') sowie dem [[Tim Isfort]] Orchester. 2008 moderierte Brückner das Sonderkonzert ''Philharmonische Filmmusik'' der [[Philharmoniker Hamburg]] an der [[Hamburgische Staatsoper|Hamburgischen Staatsoper]].<ref>{{Internetquelle |url=http://www.hamburgische-staatsoper.de/de/5_presse/textarchiv/index.php?oid=247&saison=Texte%202008%2F2009 |titel=Staatsoper Hamburg | |
Im Rahmen weiterer Musikproduktionen lieh Brückner seine Stimme unter anderem mehreren Titeln des Projekts [[E Nomine]] (''[[Vater Unser (E-Nomine-Lied)|Vater Unser]]'' oder auch ''[[Mitternacht (E-Nomine-Lied)|Mitternacht]]'') sowie dem [[Tim Isfort]] Orchester. 2008 moderierte Brückner das Sonderkonzert ''Philharmonische Filmmusik'' der [[Philharmoniker Hamburg]] an der [[Hamburgische Staatsoper|Hamburgischen Staatsoper]].<ref>{{Internetquelle |url=http://www.hamburgische-staatsoper.de/de/5_presse/textarchiv/index.php?oid=247&saison=Texte%202008%2F2009 |titel=Staatsoper Hamburg |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20151217023146/http://www.hamburgische-staatsoper.de/de/5_presse/textarchiv/index.php?oid=247&saison=Texte%202008%2F2009 |archiv-datum=2015-12-17 |abruf=2022-11-01}}</ref> Gemeinsam mit [[Michael Wollny]] veröffentlichte Brückner 2021 die CD ''Traumbilder'' mit Gedichten und Texten von Heinrich Heine.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.actmusic.com/Kuenstler/Michael-Wollny/Heinrich-Heine-Traumbilder/Heinrich-Heine-Traumbilder-CD |titel=Michael Wollny |titelerg=Heinrich Heine: Traumbilder – CD |hrsg=ACT Music + Vision GmbH |datum=2021 |abruf=2021-11-09}}</ref> Er ist regelmäßiger Gast des [[Schleswig-Holstein Musik Festival]]s, zudem tritt er wiederkehrend im Rahmen des [[Rheingau Musik Festival]]s auf. |
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=== Off-Stimme === |
=== Off-Stimme === |
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Als [[Off-Stimme]] prägte Brückner neben [[Rolf Schult]] vor allem die historischen Dokumentarfilme von [[Guido Knopp]],<ref>{{Internetquelle |url=https://www.zeit.de/2004/10/Steam_Punk/komplettansicht |titel=Ein Volk in der Zeitmaschine |abruf=2022-11-01}}</ref> darunter ''Hitlers Helfer'', ''Hitlers Krieger'', ''Hitlers Frauen'', ''Der Jahrhundertkrieg'', ''Die Wehrmacht – eine Bilanz'' und ''[[100 Jahre – Der Countdown]]''. Darüber hinaus wurde er in zahlreichen Naturdokumentationen, [[Reportage]]n und [[Radio-Feature]]s sowie in [[Werbespot]]s (z. B. für Porsche, Rover und Apple<ref |
Als [[Off-Stimme]] prägte Brückner neben [[Rolf Schult]] vor allem die historischen Dokumentarfilme von [[Guido Knopp]],<ref>{{Internetquelle |url=https://www.zeit.de/2004/10/Steam_Punk/komplettansicht |titel=Ein Volk in der Zeitmaschine |abruf=2022-11-01}}</ref> darunter ''Hitlers Helfer'', ''Hitlers Krieger'', ''Hitlers Frauen'', ''Der Jahrhundertkrieg'', ''Die Wehrmacht – eine Bilanz'' und ''[[100 Jahre – Der Countdown]]''. Darüber hinaus wurde er in zahlreichen Naturdokumentationen, [[Reportage]]n und [[Radio-Feature]]s sowie in [[Werbespot]]s (z. B. für Porsche, Rover und Apple<ref name="SZ" />) eingesetzt. In dem Musikdokumentarfilm ''Thrash, Altenessen'' von Filmemacher [[Thomas Schadt]] von 1989 über die deutsche [[Thrash Metal|Thrash-Metal]]-Band [[Kreator]] spricht Brückner ebenfalls den Kommentar im Hintergrund.<ref>''[https://www.youtube.com/watch?v=2lKL9_njNa8 Thrash, Altenessen – Ein Film aus dem Ruhrgebiet]'' Dokumentarfilm (89 Min.) über die Hard'n'Heavy-Szene in der Stadt [[Essen]] um die Thrash-Metal-Band [[Kreator]], 1989. Regie: [[Thomas Schadt]]. Sprecher: Christian Brückner. TV-Erstausstrahlung: 17. April 1990 in der [[Das Erste|ARD]]. Eine Produktion von Odyssee-Film im Auftrag von [[Südwestfunk|SWF]]</ref> Zudem ist seine Stimme im Intro des Computerspiels ''[[Physikus (Computerspiel)|Physikus]]'' des [[Ernst Klett Verlag|Heureka-Klett-Softwareverlags]] zu hören. |
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=== Film und Fernsehen === |
=== Film und Fernsehen === |
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Vor der Kamera übernahm Brückner unter anderem Hauptrollen in ''Anpassung an eine zerstörte Illusion'' (1977) unter der Regie von [[Eberhard Itzenplitz]], 1979 ''Fallstudien'' (Fernsehfilm, unter der Regie von Hartmut Griesmayr), ''Der Millionencoup'' (1984) unter der Regie von [[Wolfgang Storch (Regisseur)|Wolfgang Storch]], ''Reise ohne Auftrag'' (1988) unter der Regie von [[Friedemann Schulz]], ''Dolores, Colorado'' (1995) unter der Regie von Peter Leippe, ''[[Ende der Saison]]'' (2001) unter der Regie von [[Stefan Krohmer]] und in ''Schatten der Erinnerung'' (2007) unter der Regie von [[Inga Wolfram]]. In der ZDF-Serie ''Spiel des Lebens'' (1996), die in dreizehn Folgen das Privatleben und die Ausbildung von Schauspielstudenten thematisierte, agierte Brückner in der Rolle des Alexander Selin an der Seite von [[Ruth Maria Kubitschek]] und [[Manfred Zapatka]]. 1998 war er im Krimi ''[[Das Miststück]]'' zu sehen, 1990 in einer Kleinstrolle im Spielfilm [[Neuner (Film)|Neuner]]. Darüber hinaus trat er als Gastdarsteller in Episoden diverser Kriminalserien auf, darunter in ''[[Tatort: Lauf eines Todes|Tatort – Lauf eines Todes]]'' (1990), ''[[Tatort: Falsches Alibi|Tatort – Falsches Alibi]]'' (1995) und ''[[Rosa Roth]]'' als Oberstaatsanwalt Seibold. Im Jahr 2010 spielte Brückner im Kurzfilm ''Eine Schachtel für die Schrauben'' unter der Regie von Christoph Dobbitsch. Zusammen mit [[Hannelore Elsner]] und [[Hildegard Schmahl]] war er 2013 in dem im Umland norwegischer Fjorde angesiedelten Film ''[[Liebe am Fjord – Zwei Sommer]]'' einer der Hauptdarsteller. |
Vor der Kamera übernahm Brückner unter anderem Hauptrollen in ''Anpassung an eine zerstörte Illusion'' (1977) unter der Regie von [[Eberhard Itzenplitz]], 1979 ''Fallstudien'' (Fernsehfilm, unter der Regie von Hartmut Griesmayr), ''Der Millionencoup'' (1984) unter der Regie von [[Wolfgang Storch (Regisseur)|Wolfgang Storch]], ''Reise ohne Auftrag'' (1988) unter der Regie von [[Friedemann Schulz]], ''Dolores, Colorado'' (1995) unter der Regie von Peter Leippe, ''[[Ende der Saison]]'' (2001) unter der Regie von [[Stefan Krohmer]] und in ''Schatten der Erinnerung'' (2007) unter der Regie von [[Inga Wolfram]]. In der ZDF-Serie ''Spiel des Lebens'' (1996), die in dreizehn Folgen das Privatleben und die Ausbildung von Schauspielstudenten thematisierte, agierte Brückner in der Rolle des Alexander Selin an der Seite von [[Ruth Maria Kubitschek]] und [[Manfred Zapatka]]. 1998 war er im Krimi ''[[Das Miststück]]'' zu sehen, 1990 in einer Kleinstrolle im Spielfilm [[Neuner (Film)|Neuner]]. Darüber hinaus trat er als Gastdarsteller in Episoden diverser Kriminalserien auf, darunter in ''[[Tatort: Lauf eines Todes|Tatort – Lauf eines Todes]]'' (1990), ''[[Tatort: Falsches Alibi|Tatort – Falsches Alibi]]'' (1995) und ''[[Rosa Roth]]'' als Oberstaatsanwalt Seibold. Im Jahr 2010 spielte Brückner im Kurzfilm ''Eine Schachtel für die Schrauben'' unter der Regie von Christoph Dobbitsch. Zusammen mit [[Hannelore Elsner]] und [[Hildegard Schmahl]] war er 2013 in dem im Umland norwegischer Fjorde angesiedelten Film ''[[Liebe am Fjord – Zwei Sommer]]'' einer der Hauptdarsteller. |
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Unter der Regie von Wolfgang Tumler entstand 1976 ein 45-minütiger Dokumentarfilm über Christian Brückner, der unter dem Titel ''Die Stimme'' in der [[Das Erste|ARD]] ausgestrahlt wurde. |
Unter der Regie von Wolfgang Tumler entstand 1976 ein 45-minütiger Dokumentarfilm über Christian Brückner, der unter dem Titel ''Die Stimme'' in der [[Das Erste|ARD]] ausgestrahlt wurde.<ref>{{IMDb|tt0843604|Die Stimme|abruf=2024-01-31}}</ref> |
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== Soziales Engagement == |
== Soziales Engagement == |
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== Privates == |
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Aus der 1966<ref |
Aus der 1966<ref name="SZ" /> geschlossenen Ehe von Christian und Waltraut Brückner, geb. Kleine, gingen zwei Söhne hervor. Von 1984 bis 1986 lebte die Familie in [[Larchmont (New York)|Larchmont]] nahe New York, danach zog sie nach Berlin zurück.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.zeit.de/1997/37/bruckner.txt.19970905.xml |titel=Die Stimme vieler Herren: Der Synchronsprecher Christian Brückner |abruf=2022-11-01}}</ref> Im Frühjahr 2013 hielt sich Brückner im Rahmen eines Praxisstipendiums in der [[Deutsche Akademie Rom Villa Massimo|Villa Massimo]] in [[Rom]] auf.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.villamassimo.de/de/stipendiaten/praxisstipendiaten-2008-2013/2013 |text=Praxisstipendiat der Villa Massimo |wayback=20150109202313}} villamassimo.de, aufgerufen am 2. Januar 2015.</ref> Er hat ein Ferienhaus auf der Insel [[Föhr]].<ref name="SZ" /> |
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== Hörspiele (Auswahl) == |
== Hörspiele (Auswahl) == |
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* 1977: [[Hans Magnus Enzensberger]]: ''Die Bakunin Kassette. Eine Fälschung'' – Regie: Manfred Marchfelder (Hörspiel – WDR/[[Saarländischer Rundfunk|SR]]) |
* 1977: [[Hans Magnus Enzensberger]]: ''Die Bakunin Kassette. Eine Fälschung'' – Regie: Manfred Marchfelder (Hörspiel – WDR/[[Saarländischer Rundfunk|SR]]) |
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* 1984: [[Per Wahlöö]]: ''Mord im 31. Stock'' – Regie: [[Gottfried von Einem (Regisseur)|Gottfried von Einem]] (Kriminalhörspiel – [[Radio Bremen|RB]]) |
* 1984: [[Per Wahlöö]]: ''Mord im 31. Stock'' – Regie: [[Gottfried von Einem (Regisseur)|Gottfried von Einem]] (Kriminalhörspiel – [[Radio Bremen|RB]]) |
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* 1987: [[Thomas Kirdorf]]: ''Ageville'' (Donally) – Regie: [[Bernd Lau]] ([[Hessischer Rundfunk|HR]]/[[Südwestfunk|SWF]]/ |
* 1987: [[Thomas Kirdorf]]: ''Ageville'' (Donally) – Regie: [[Bernd Lau]] ([[Hessischer Rundfunk|HR]]/[[Südwestfunk|SWF]]/[[Saarländischer Rundfunk|SR]]) |
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* 1987: [[Peter Barnes (Dramatiker)|Peter Barnes]]: ''Diogenes’ Erben'' (Alexander) – Regie: [[Heinz Wilhelm Schwarz]] (WDR) |
* 1987: [[Peter Barnes (Dramatiker)|Peter Barnes]]: ''Diogenes’ Erben'' (Alexander) – Regie: [[Heinz Wilhelm Schwarz]] (WDR) |
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* 1988: Johannes Müller: ''Das Klingeln an der Wohnungstür'' – Regie: Werner Klein (Hörspiel – [[Sender Freies Berlin|SFB]]) |
* 1988: Johannes Müller: ''Das Klingeln an der Wohnungstür'' – Regie: Werner Klein (Hörspiel – [[Sender Freies Berlin|SFB]]) |
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== Hörbücher (Auswahl) == |
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* [[Jon Krakauer]], [[In eisige Höhen]], Das Drama am Mount Everest. Ungekürzte Lesung. 680 Min. Gesprochen von Christian Brückner, ISBN 978-3-88698-712-2. |
* [[Jon Krakauer]], [[In eisige Höhen]], Das Drama am Mount Everest. Ungekürzte Lesung. 680 Min. Gesprochen von Christian Brückner, ISBN 978-3-88698-712-2. |
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* [[Mario Puzo]]: [[Der Pate]], Random House Audio, 2017, ISBN 978-3-8371-3925-9. |
* [[Mario Puzo]]: [[Der Pate]], [[Random House Audio]], 2017, ISBN 978-3-8371-3925-9. |
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* [[Herman Melville]] ''[[Moby-Dick]] oder Der Wal'', Parlando, ISBN 978-3-941004-77-1. |
* [[Herman Melville]] ''[[Moby-Dick]] oder Der Wal'', Parlando, ISBN 978-3-941004-77-1. |
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* Thilo Bode: ''Die Diktatur der Konzerne'', Parlando/Argon Verlag, 2018, ISBN 978-3-8398-7111-9. |
* Thilo Bode: ''Die Diktatur der Konzerne'', Parlando/Argon Verlag & [[BookBeat]], 2018, ISBN 978-3-8398-7111-9. |
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* [[Harald Welzer]]: ''Alles könnte anders sein: Eine Gesellschaftsutopie für freie Menschen'', Parlando Verlag, 2019, ISBN 978-3-8398-7119-5. |
* [[Harald Welzer]]: ''Alles könnte anders sein: Eine Gesellschaftsutopie für freie Menschen'', Parlando Verlag, 2019, ISBN 978-3-8398-7119-5. |
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* [[Rudyard Kipling]]: ''[[Das Dschungelbuch]]'', Sauerländer audio (Argon Verlag), 2021, ISBN 978-3-8398-4995-8. |
* [[Rudyard Kipling]]: ''[[Das Dschungelbuch]]'', Sauerländer audio (Argon Verlag), 2021, ISBN 978-3-8398-4995-8. |
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* [[Charles Dickens]]: ''Aufzeichnungen aus Amerika'', Der Audio Verlag, 2021, ISBN 978-3-7424-2167-8. |
* [[Charles Dickens]]: ''Aufzeichnungen aus Amerika'', [[Der Audio Verlag]], 2021, ISBN 978-3-7424-2167-8. |
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* [[Percival Everett]]: ''Erschütterung'', Argon Verlag, 2022, ISBN 978-3-8398-7139-3. |
* [[Percival Everett]]: ''Erschütterung'', Argon Verlag, 2022, ISBN 978-3-8398-7139-3. |
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* John von Düffel: ''Die Ballade von Robin Hood'', Sauerländer audio (Argon Verlag), 2022, ISBN 978-3-8398-4410-6. |
* John von Düffel: ''Die Ballade von Robin Hood'', Sauerländer audio ([[Argon Verlag]]), 2022, ISBN 978-3-8398-4410-6. |
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* [[Edgar Allan Poe]]: ''Hinab in den Maelström'', [[Argon Verlag]] & [[Audible]], 2023, ISBN 978-3-8398-2091-9. |
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* [[Cormac McCarthy]]: ''Kein Land für alte Männer'', [[Argon Verlag]], 2024, ISBN 978-3-7324-7098-3 (Hörbuch-Download) |
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== Nominierungen == |
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* 2003: in der Kategorie „Beste Information“ für ''The Attack – Hintergründe und Folgen'' von [[Noam Chomsky]] |
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* 2004: in der Kategorie „Beste Interpretation“ für ''[[Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge]]'' von [[Rainer Maria Rilke]] |
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* 2002: für ''[[Der Alchimist]]'' von [[Paulo Coelho]] und ''[[Seide (Roman)|Seide]]'' von [[Alessandro Baricco]] |
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* 2005: für ''Irritationen'' |
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* 2012: für ''Zu viel Glück'' von [[Alice Munro]]<ref>{{Toter Link|text=Nominierungen für den Hörkules 2012 |url=http://www.hoerkules.de/tpl/hoerbuch/neu/longlist-hb.html <!--|wayback=20130915165132-->}}.</ref> |
* 2012: für ''Zu viel Glück'' von [[Alice Munro]]<ref>{{Toter Link |text=Nominierungen für den Hörkules 2012 |url=http://www.hoerkules.de/tpl/hoerbuch/neu/longlist-hb.html <!--|wayback=20130915165132-->}}.</ref> |
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== Filmografie (Auswahl) == |
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* 1988: ''[[Der Commander]]'' |
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* 2013: ''[[Liebe am Fjord – Zwei Sommer]]'' |
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== Ehrungen und Auszeichnungen == |
== Ehrungen und Auszeichnungen == |
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* 1988: [[Hörspielpreis der Kriegsblinden]] für ''Leben und Tod des Kornettisten [[Bix Beiderbecke]] aus Nord-Amerika'' von [[Ror Wolf]]<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kriegsblindenbund.de/hoerspielpreis-der-kriegsblinden.html |titel=Hörspielpreis der Kriegsblinden |
* 1988: [[Hörspielpreis der Kriegsblinden]] für ''Leben und Tod des Kornettisten [[Bix Beiderbecke]] aus Nord-Amerika'' von [[Ror Wolf]]<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kriegsblindenbund.de/hoerspielpreis-der-kriegsblinden.html |titel=Hörspielpreis der Kriegsblinden – Bund der Kriegsblinden Deutschlands e. V. |abruf=2022-11-01}}</ref> |
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* 1990: [[Grimme-Preis|Adolf-Grimme-Preis]] Spezial in Gold für „herausragende Sprecherleistungen“ |
* 1990: [[Grimme-Preis|Adolf-Grimme-Preis]] Spezial in Gold für „herausragende Sprecherleistungen“ |
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* 1999: [[Goldene Schallplatte]] in Deutschland und Österreich für ''[[Vater Unser (E-Nomine-Lied)|Vater Unser]]'' von E Nomine und Christian Brückner<ref>{{Internetquelle |url=https://ifpi.at/ |titel=IFPI Austria |
* 1999: [[Goldene Schallplatte]] in Deutschland und Österreich für ''[[Vater Unser (E-Nomine-Lied)|Vater Unser]]'' von E Nomine und Christian Brückner<ref>{{Internetquelle |url=https://ifpi.at/ |titel=IFPI Austria – Verband der österreichischen Musikwirtschaft |sprache=de-DE |abruf=2022-11-01}}</ref> |
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* 2005: [[Deutscher Hörbuchpreis]] in der Kategorie „Das besondere Hörbuch“ für ''parlando Edition Christian Brückner'' |
* 2005: [[Deutscher Hörbuchpreis]] in der Kategorie „Das besondere Hörbuch“ für ''parlando Edition Christian Brückner'' |
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* 2006: [[Deutscher Vorlesepreis|Lesewerk-Preis]] als Ehrenpreisträger |
* 2006: [[Deutscher Vorlesepreis|Lesewerk-Preis]] als Ehrenpreisträger |
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* 2006: Goldene Filmspule<ref>{{Internetquelle |url=http://www.hoerkules.de/tpl/hoerbuch/neu/longlist-hb.html |titel=archive.ph | |
* 2006: Goldene Filmspule<ref>{{Internetquelle |url=http://www.hoerkules.de/tpl/hoerbuch/neu/longlist-hb.html |titel=archive.ph |offline=1 |archiv-url=https://archive.ph/20120802103922/http://www.hoerkules.de/tpl/hoerbuch/neu/longlist-hb.html |archiv-datum=2012-08-02 |abruf=2022-11-01}}</ref> |
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* 2010: [[Deutscher Vorlesepreis]] in der Kategorie „Sonderpreis Hörbuch“ für die Produktion ''Das Orchester zieht sich an'' mit dem Kölner [[Gürzenich-Orchester]]<ref>{{Webarchiv |url=http://www.presseportal.de/pm/80852/1694397/pom_baer |text=Zum 5ten Mal „Der Deutsche Vorlesepreis“ in der Kinderoper Köln Auszeichnungen für ehrenamtliche Vorleser – Profi-Preise u. a. an Otto Sander, Markus Stenz und den WDR Hörfunk |wayback=20110921125301}} in Presseportal, 6. Oktober 2010.</ref> |
* 2010: [[Deutscher Vorlesepreis]] in der Kategorie „Sonderpreis Hörbuch“ für die Produktion ''Das Orchester zieht sich an'' mit dem Kölner [[Gürzenich-Orchester]]<ref>{{Webarchiv |url=http://www.presseportal.de/pm/80852/1694397/pom_baer |text=Zum 5ten Mal „Der Deutsche Vorlesepreis“ in der Kinderoper Köln Auszeichnungen für ehrenamtliche Vorleser – Profi-Preise u. a. an Otto Sander, Markus Stenz und den WDR Hörfunk |wayback=20110921125301}} in Presseportal, 6. Oktober 2010.</ref> |
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* 2012: ''Sonderpreis für herausragende Leistungen im Hörbuchgenre'' des [[Deutscher Hörbuchpreis|Deutschen Hörbuchpreises]] für sein Lebenswerk |
* 2012: ''Sonderpreis für herausragende Leistungen im Hörbuchgenre'' des [[Deutscher Hörbuchpreis|Deutschen Hörbuchpreises]] für sein Lebenswerk |
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* [http://swrmediathek.de/tvshow.htm?show=befc4b40-9bdc-11df-b44d-00199916cf68/ Christian Brückner zu Gast in der SWR-Sendung „lesenswert“ am 25. März 2014] |
* [http://swrmediathek.de/tvshow.htm?show=befc4b40-9bdc-11df-b44d-00199916cf68/ Christian Brückner zu Gast in der SWR-Sendung „lesenswert“ am 25. März 2014] |
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* [https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/erlebtegeschichten/christianbrueckner106.amp WDR 5 (Westdeutscher Rundfunk) Erlebte Geschichten vom 26. Dezember 2013: ''Von Monika Buschey''] |
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Aktuelle Version vom 18. September 2024, 10:01 Uhr
Christian Brückner (* 17. Oktober 1943 in Waldenburg/Schlesien) ist ein deutscher Schauspieler, Hörspielsprecher, Hörbuch- und Synchronsprecher. Er ist als feste Synchronstimme von Robert De Niro, als Off-Stimme in Dokumentarfilmen sowie als Rezitator bekannt.
Gemeinsam mit seiner Ehefrau Waltraut betreibt er seit Beginn des Jahres 2000 seinen eigenen Hörbuchverlag Parlando, der 2005 mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet wurde.[1] 1990 erhielt Brückner den Adolf-Grimme-Preis Spezial in Gold für „herausragende Sprecherleistungen“, 2006 den Lesewerk-Preis als Ehrenpreisträger.[2] 2012 wurde ihm der erstmals verliehene Sonderpreis des Deutschen Hörbuchpreises für sein Lebenswerk zugesprochen.[3] Christian Brückner gilt seit Jahren als einer der erfolgreichsten Sprecher Deutschlands und wird von der deutschsprachigen Presse mitunter als The Voice bezeichnet.[4][5]
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Frühe Jahre und Theater
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Christian Brückner wurde als Sohn des Ingenieurs Robert Brückner und seiner Frau Elisabeth im schlesischen Waldenburg (heute Walbrzych, Polen) geboren.[6] Er wuchs in Köln auf, wo sein Vater als Toningenieur beim Westdeutschen Rundfunk (WDR) arbeitete.[7] Nach seinem Abitur im Jahr 1963 am Kölner Friedrich-Wilhelm-Gymnasium begann Brückner zunächst ein Studium der Theologie, um der Wehrpflicht zu entgehen.[8] Er brach das Studium schließlich ab und ging nach Berlin, um Germanistik, Theaterwissenschaft und Publizistik an der Freien Universität zu studieren, die er jedoch ohne Studienabschluss verließ. Parallel zu seinem Studium nahm er an Schauspielkursen teil und erhielt Sprechunterricht.[7] Seine erste Stelle hatte er bei der Sendung Aus der Zone für die Zone beim RIAS (Rundfunk im amerikanischen Sektor).[8] Es folgten Engagements an Theaterbühnen in Berlin, Klagenfurt, Freiburg im Breisgau und New York City, darunter in dem von Brückner inszenierten Stimmenspiel Unter dem Milchwald von Dylan Thomas, als Heinrich Heine in Der Doppelgänger sowie in der Gefängnis-Inszenierung Und sie legen den Blumen Handschellen an des spanisch-französischen Dramatikers Fernando Arrabal. 2007 trat Brückner als Sigmund Freud in Die Methode von Christopher Hampton im Ernst-Deutsch-Theater in Hamburg auf.[9]
Synchronisation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch die Synchronisation der Stimme Warren Beattys in dem Film Bonnie und Clyde (1967) und vor allem von Peter Gilmore in der populären britischen Fernsehserie Die Onedin-Linie (1972) wurde seine markante Stimme einem breiten Publikum bekannt. In dem abgründigen Alfred-Hitchcock-Thriller Frenzy von 1972 spricht Brückner die Rolle eines mittellosen Barkeepers (Jon Finch), der unschuldig von der Polizei verfolgt und Opfer eines Justizirrtums wird, indem ihm der Mord an mehreren Frauen angelastet wird, die der Barkeeper mit einer Krawatte erdrosselt haben soll. Seit Der Pate – Teil II (1974) ist er die feste Stimme des US-amerikanischen Charakterdarstellers Robert De Niro, zwei Jahre später wählte ihn der verantwortliche Regisseur, Martin Scorsese, für die Synchronisation von Taxi Driver (1976) aus. Mit Ausnahme einzelner Produktionen synchronisierte Brückner den zweifachen Oscarpreisträger in 83 Filmen (Stand 2019).[10] In unregelmäßigen Abständen lieh er seine Stimme weiteren Schauspielern, darunter Martin Sheen (Apocalypse Now), Peter Fonda, Peter Riegert (Local Hero), Harvey Keitel und Burt Reynolds; auch hat er die Stimmen von Gary Oldman, Robert Redford, Dennis Hopper, Gérard Depardieu, Alain Delon, Donald Sutherland und Jon Voight synchronisiert. 2022 synchronisierte Brückner Sir David Attenborough in der fünfteiligen Dokumentarreihe Ein Planet vor unserer Zeit (Prehistoric Planet).[11]
Hörproduktionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 1956 ist Christian Brückner in sehr großem Umfang in der Vertonung von Hörspielen und Hörbüchern sowie in öffentlichen Literaturlesungen tätig. Die ARD-Hörspieldatenbank enthält 823 Datensätze, in denen er als Mitwirkender geführt wird, darunter alleine 793 Einträge als Sprecher.
Viele seiner Produktionen wurden auf der Hörbuchbestenliste geführt, darunter Aus dem Leben eines Taugenichts von Joseph von Eichendorff, Der Process von Franz Kafka, Die Straße von Cormac McCarthy, Die Glut von Sándor Márai, Die Blumen des Bösen von Charles Baudelaire und die Romanvorlage zu dem Film Brokeback Mountain, von Annie Proulx. 2006 wurde mit Brückner als alleinigem Sprecher eine ungekürzte dreißigstündige Lesung des Romans Moby-Dick von Herman Melville in der deutschen Übersetzung von Friedhelm Rathjen veröffentlicht. In einer zeitgenössischen Vertonung der Ballade Erlkönig lieferte er ein dramatisches Goethe-Rezitativ. 2017 erschien bei Random House Audio eine Hörbuchlesung Brückners von Mario Puzos Der Pate. 2019 erschien das von Brückner gelesene Hörbuch Alles könnte anders sein: Eine Gesellschaftsutopie für freie Menschen von Harald Welzer bei Parlando.
2020–2021 erschienen die Hörbücher Herzfaden. Roman der Augsburger Puppenkiste von Thomas Hettche, Irische Passagiere von Richard Ford und Ein anderes Land von James Baldwin im Argon Verlag.
Brückner wirkte auch in drei Hörspielserien nach Werken von Karl May mit: 1980 sprach er Winnetou in der Hörspielreihe Mein Freund Winnetou[12] (bzw. synchronisierte Pierre Brice in der ursprünglichen Fernsehserie) und war ebenfalls Sprecher in den Hörspielproduktionen Schloß Wildauen (Mr. Treskow)[13] – nach dem Roman Auf der See gefangen – sowie Deutsche Herzen – Deutsche Helden (Mr. Normann).[14]
Seit Beginn des Jahres 2000 betreiben Christian und Waltraut Brückner das Label Parlando – Edition Christian Brückner, das aus unterschiedlichen literarischen Epochen stammende Werke der Prosa und der Lyrik sowie politische Schriften in Hörbuchform umsetzt. Die Edition wurde 2005 in der Kategorie „Das besondere Hörbuch“ mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet.
Musikproduktionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einen weiteren Schwerpunkt in Brückners Tätigkeit bildet die Zusammenführung von Musik und Literatur. Begleitet von Dirigent Bill Dobbins und der WDR Big Band Köln rezitierte zu Musik von Erik Satie Texte unter dem Satie Zitat: Ich bin sehr jung auf eine sehr alte Welt gekommen (Je suis venu au monde très jeune dans un temps très vieux.) Unter der Leitung von Heiner Schmitz trat Brückner zudem mit dem Cologne Contemporary Jazz Orchestra auf und las aus dem Epos Odyssee von Homer. Darüber hinaus bestritt er mit einem Blasorchester in wechselnder Formation inszenierte Lesungen, im Rahmen derer er das musikalische Werk Ahab! von Komponist Stephen Melillo mit Auszügen aus Moby-Dick begleitete. Die Übersetzung des Textes stammte von Brückner selbst. Gemeinsam mit dem Trompeter Michael Leuschner (* 1962) und dessen Band trat Brückner 2007 und 2010 unter dem Programmtitel Prince of Darkness mit Passagen aus der Autobiographie des bedeutenden Jazz-Trompeters Miles Davis auf.[15]
In der Produktion Brückner Beat, erschienen bei Hazelwood Records im Jahr 2001, rezitierte er Texte von Autoren und Protagonisten der sogenannten Beat Generation.[16] Die musikalische Untermalung lieferte das Lone World Trio um seinen Sohn Kai Brückner, der als Gitarrist in Erscheinung trat. 2003 veröffentlichte er in gleichem Verlag das Album Brückner Bukowski mit Texten des US-amerikanischen Dichters und Schriftstellers Charles Bukowski, ebenfalls musikalisch inszeniert von Kai Brückner und der Formation Yakou Tribe.[16]
Im Rahmen weiterer Musikproduktionen lieh Brückner seine Stimme unter anderem mehreren Titeln des Projekts E Nomine (Vater Unser oder auch Mitternacht) sowie dem Tim Isfort Orchester. 2008 moderierte Brückner das Sonderkonzert Philharmonische Filmmusik der Philharmoniker Hamburg an der Hamburgischen Staatsoper.[17] Gemeinsam mit Michael Wollny veröffentlichte Brückner 2021 die CD Traumbilder mit Gedichten und Texten von Heinrich Heine.[18] Er ist regelmäßiger Gast des Schleswig-Holstein Musik Festivals, zudem tritt er wiederkehrend im Rahmen des Rheingau Musik Festivals auf.
Off-Stimme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Off-Stimme prägte Brückner neben Rolf Schult vor allem die historischen Dokumentarfilme von Guido Knopp,[19] darunter Hitlers Helfer, Hitlers Krieger, Hitlers Frauen, Der Jahrhundertkrieg, Die Wehrmacht – eine Bilanz und 100 Jahre – Der Countdown. Darüber hinaus wurde er in zahlreichen Naturdokumentationen, Reportagen und Radio-Features sowie in Werbespots (z. B. für Porsche, Rover und Apple[8]) eingesetzt. In dem Musikdokumentarfilm Thrash, Altenessen von Filmemacher Thomas Schadt von 1989 über die deutsche Thrash-Metal-Band Kreator spricht Brückner ebenfalls den Kommentar im Hintergrund.[20] Zudem ist seine Stimme im Intro des Computerspiels Physikus des Heureka-Klett-Softwareverlags zu hören.
Film und Fernsehen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vor der Kamera übernahm Brückner unter anderem Hauptrollen in Anpassung an eine zerstörte Illusion (1977) unter der Regie von Eberhard Itzenplitz, 1979 Fallstudien (Fernsehfilm, unter der Regie von Hartmut Griesmayr), Der Millionencoup (1984) unter der Regie von Wolfgang Storch, Reise ohne Auftrag (1988) unter der Regie von Friedemann Schulz, Dolores, Colorado (1995) unter der Regie von Peter Leippe, Ende der Saison (2001) unter der Regie von Stefan Krohmer und in Schatten der Erinnerung (2007) unter der Regie von Inga Wolfram. In der ZDF-Serie Spiel des Lebens (1996), die in dreizehn Folgen das Privatleben und die Ausbildung von Schauspielstudenten thematisierte, agierte Brückner in der Rolle des Alexander Selin an der Seite von Ruth Maria Kubitschek und Manfred Zapatka. 1998 war er im Krimi Das Miststück zu sehen, 1990 in einer Kleinstrolle im Spielfilm Neuner. Darüber hinaus trat er als Gastdarsteller in Episoden diverser Kriminalserien auf, darunter in Tatort – Lauf eines Todes (1990), Tatort – Falsches Alibi (1995) und Rosa Roth als Oberstaatsanwalt Seibold. Im Jahr 2010 spielte Brückner im Kurzfilm Eine Schachtel für die Schrauben unter der Regie von Christoph Dobbitsch. Zusammen mit Hannelore Elsner und Hildegard Schmahl war er 2013 in dem im Umland norwegischer Fjorde angesiedelten Film Liebe am Fjord – Zwei Sommer einer der Hauptdarsteller.
Unter der Regie von Wolfgang Tumler entstand 1976 ein 45-minütiger Dokumentarfilm über Christian Brückner, der unter dem Titel Die Stimme in der ARD ausgestrahlt wurde.[21]
Soziales Engagement
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Rezitator unterstützte Christian Brückner 2011 ehrenamtlich das Projekt Deutsche Winterreise des Autors Stefan Weiller.[22] In diesem Projekt wird seit 2009 städtebezogen in Zusammenarbeit mit Einrichtungen wie dem Diakonischen Werk bei Benefizveranstaltungen in einem Lieder- und Textzyklus insbesondere auf die Situation von Wohnungslosen aufmerksam gemacht.
Privates
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aus der 1966[8] geschlossenen Ehe von Christian und Waltraut Brückner, geb. Kleine, gingen zwei Söhne hervor. Von 1984 bis 1986 lebte die Familie in Larchmont nahe New York, danach zog sie nach Berlin zurück.[23] Im Frühjahr 2013 hielt sich Brückner im Rahmen eines Praxisstipendiums in der Villa Massimo in Rom auf.[24] Er hat ein Ferienhaus auf der Insel Föhr.[8]
Hörspiele (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1958: Ellis Kaut: Geschichten vom Kater Musch (Folgen: Die Friedenspfeife, Der geschenkte Hund, Der Finderlohn und Das durchgeschnittene Kabel) – Regie: Fritz Peter Vary (Original-Hörspiel, Kurzhörspiel, Kinderhörspiel – WDR)
- 1973: Michael Koser: Verfahren – Ein Denk-Spiel über Autos (VW 13) – Redaktion: Ulrich Gerhardt (RIAS Berlin)
- 1974: Volker W. Degener: Knautschzone – Regie: Klaus Wirbitzky (WDR)
- 1977: Hans Magnus Enzensberger: Die Bakunin Kassette. Eine Fälschung – Regie: Manfred Marchfelder (Hörspiel – WDR/SR)
- 1984: Per Wahlöö: Mord im 31. Stock – Regie: Gottfried von Einem (Kriminalhörspiel – RB)
- 1987: Thomas Kirdorf: Ageville (Donally) – Regie: Bernd Lau (HR/SWF/SR)
- 1987: Peter Barnes: Diogenes’ Erben (Alexander) – Regie: Heinz Wilhelm Schwarz (WDR)
- 1988: Johannes Müller: Das Klingeln an der Wohnungstür – Regie: Werner Klein (Hörspiel – SFB)
- 1996: Dacia Maraini: Stimmen – Regie: Götz Fritsch (WDR)
- 1998: Heiner Grenzland: Deadline – Regie: Heiner Grenzland/Bernhard Jugel (Hörspiel und Medienkunst BR)
- 1990: Julio Cortázar: Der Verfolger – Ein Stück Jazz – Regie: Christian Brückner (Hörspiel – SWF/WDR)
- 1990: Marcy Kahan: Die wundersamen Wandlungen des Herbert Mellish (Luigi Mussolini) – Regie: Klaus Mehrländer (WDR)
- 1991: Adolf Schröder: Berger und Levin – Regie: Bernd Lau (Hörspiel – NDR)
- 1995: Rolf Dieter Brinkmann: Schnitte – Bearbeitung und Regie: Ulrich Gerhardt (Hörspiel – BR)
- 2005: Friedrich Wilhelm Murnau/Bram Stoker: Nosferatu – Der doppelte Vampir (Graf Dracula) – Regie: Klaus Buhlert (Hörspiel – DLR)
- 2006: Rafik Schami: Die dunkle Seite der Liebe – Regie: Claudia Johanna Leist (Hörspiel (4 Teile) – WDR)
- 2008: Christoph Prochnow: Todesphantasie (A. Makarow) – Regie: Bärbel Jarchow-Frey (Kriminalhörspiel – DKultur)
- 2014: Uwe Dierksen/Matthias Göritz: Irres Licht – Komposition und Realisation: Uwe Dierksen (Hörspiel – SWR)
- Markus Topf, Dominik Ahrens Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg, Folge 5: Das Geheimnis der Eissphinx Erscheinungsjahr 2016 Verlag Highscore Music
- 2018: Megumi Iwasa: Viele Grüße vom Kap der Wale – Regie: Waltraut Brückner/Dirk Kauffels (Hörspiel – Sauerländer audio)
- 2022: Claudia Gahrke: Leopardenflecken auf Handrücken – Regie: Claudia Gahrke (Hörspiel – Valve Records)
Hörbücher (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jon Krakauer, In eisige Höhen, Das Drama am Mount Everest. Ungekürzte Lesung. 680 Min. Gesprochen von Christian Brückner, ISBN 978-3-88698-712-2.
- Mario Puzo: Der Pate, Random House Audio, 2017, ISBN 978-3-8371-3925-9.
- Herman Melville Moby-Dick oder Der Wal, Parlando, ISBN 978-3-941004-77-1.
- Thilo Bode: Die Diktatur der Konzerne, Parlando/Argon Verlag & BookBeat, 2018, ISBN 978-3-8398-7111-9.
- Harald Welzer: Alles könnte anders sein: Eine Gesellschaftsutopie für freie Menschen, Parlando Verlag, 2019, ISBN 978-3-8398-7119-5.
- Rudyard Kipling: Das Dschungelbuch, Sauerländer audio (Argon Verlag), 2021, ISBN 978-3-8398-4995-8.
- Charles Dickens: Aufzeichnungen aus Amerika, Der Audio Verlag, 2021, ISBN 978-3-7424-2167-8.
- Percival Everett: Erschütterung, Argon Verlag, 2022, ISBN 978-3-8398-7139-3.
- John von Düffel: Die Ballade von Robin Hood, Sauerländer audio (Argon Verlag), 2022, ISBN 978-3-8398-4410-6.
- Edgar Allan Poe: Hinab in den Maelström, Argon Verlag & Audible, 2023, ISBN 978-3-8398-2091-9.
- Cormac McCarthy: Kein Land für alte Männer, Argon Verlag, 2024, ISBN 978-3-7324-7098-3 (Hörbuch-Download)
Nominierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Deutscher Hörbuchpreis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2003: in der Kategorie „Beste Information“ für The Attack – Hintergründe und Folgen von Noam Chomsky
- 2004: in der Kategorie „Beste Interpretation“ für Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge von Rainer Maria Rilke
- 2006: in der Kategorie „Beste Interpretation“ für Der Bär kletterte über den Berg von Alice Munro
- 2010: in der Kategorie „Bester Interpret“ für Der Schacht von Juan Carlos Onetti
- 2011: in der Kategorie „Bester Interpret“ für Schau heimwärts, Engel von Thomas Wolfe
Hörkules
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2002: für Der Alchimist von Paulo Coelho und Seide von Alessandro Baricco
- 2005: für Irritationen
- 2012: für Zu viel Glück von Alice Munro[25]
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1988: Der Commander
- 2013: Liebe am Fjord – Zwei Sommer
Ehrungen und Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1988: Hörspielpreis der Kriegsblinden für Leben und Tod des Kornettisten Bix Beiderbecke aus Nord-Amerika von Ror Wolf[26]
- 1990: Adolf-Grimme-Preis Spezial in Gold für „herausragende Sprecherleistungen“
- 1999: Goldene Schallplatte in Deutschland und Österreich für Vater Unser von E Nomine und Christian Brückner[27]
- 2005: Deutscher Hörbuchpreis in der Kategorie „Das besondere Hörbuch“ für parlando Edition Christian Brückner
- 2006: Lesewerk-Preis als Ehrenpreisträger
- 2006: Goldene Filmspule[28]
- 2010: Deutscher Vorlesepreis in der Kategorie „Sonderpreis Hörbuch“ für die Produktion Das Orchester zieht sich an mit dem Kölner Gürzenich-Orchester[29]
- 2012: Sonderpreis für herausragende Leistungen im Hörbuchgenre des Deutschen Hörbuchpreises für sein Lebenswerk
- 2017: Ehrenpreis zum Preis der deutschen Schallplattenkritik als Interpret literarischer Hörbücher[30]
- 2018: Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland[31]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hardy Prothmann: Die Stimme. In: Cut, 5/2000.
- Thomas Steensen: Nordfriesland. Menschen von A–Z. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, Husum 2020, ISBN 978-3-96717-027-6, S. 60f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Christian Brückner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Christian Brückner in der Deutschen Synchronkartei
- Christian Brückner bei IMDb
- Christian Brückner bei filmportal.de
- Christian Brückner zu Gast in der SWR-Sendung „lesenswert“ am 25. März 2014
- WDR 5 (Westdeutscher Rundfunk) Erlebte Geschichten vom 26. Dezember 2013: Von Monika Buschey
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Preisträger des Deutschen Hörbuchpreises 2005 ( vom 12. März 2010 im Internet Archive).
- ↑ Lesewerk Preis für Christian Brückner ( vom 20. August 2010 im Internet Archive), Kultur vom 29. September 2006.
- ↑ Christian Brückner erhält Preis für sein Lebenswerk ( vom 13. Januar 2012 im Internet Archive) Deutscher Hörbuchpreis.de, 4. Januar 2012, aufgerufen am 4. Januar 2012.
- ↑ Berlinerliteraturkritik.de: Bids start at € 50,-. Abgerufen am 1. November 2022 (englisch).
- ↑ Christian Brückner – Zimmer Frei! ( vom 20. Dezember 2009 im Internet Archive).
- ↑ Who's Who in the Arts, 1st Edition, Vol. 1: A–P, Ottobrunn 1975, S. 81.
- ↑ a b Christian Brückner im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
- ↑ a b c d e Süddeutsche Zeitung Nr. 274, 27. November 2015, S. 22.
- ↑ Paul Barz: Hören Sie etwa Stimmen? – Nein, ich kann eine sehen. In: Die Welt. 4. Januar 2007 (welt.de [abgerufen am 1. November 2022]).
- ↑ Christian Brückner – Interview mit der Stimme von Robert De Niro, Martin Sheen, Harvey Keitel. In: youtube.com. Media-Paten, YouTube, 8. Februar 2019, abgerufen am 19. Dezember 2020.
- ↑ Simon Lohmann: AppleTV+: Neue Serie wie Jurassic Park – nur besser! In: MacWelt. 24. Mai 2022, abgerufen am 13. Februar 2023.
- ↑ Karl May Hörspiele und Hörbücher – Version-Info. Abgerufen am 14. August 2021.
- ↑ Karl May Hörspiele und Hörbücher – Info Produktion. Abgerufen am 14. August 2021.
- ↑ Karl May Hörspiele und Hörbücher – Info Produktion. Abgerufen am 14. August 2021.
- ↑ Prince of Darkness ( vom 17. Oktober 2013 im Internet Archive)
- ↑ a b Hazelwood Vinyl Plastics / Christian Brückner. 5. Mai 2003, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 5. Mai 2003; abgerufen am 1. November 2022.
- ↑ Staatsoper Hamburg. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 17. Dezember 2015; abgerufen am 1. November 2022.
- ↑ Michael Wollny. Heinrich Heine: Traumbilder – CD. ACT Music + Vision GmbH, 2021, abgerufen am 9. November 2021.
- ↑ Ein Volk in der Zeitmaschine. Abgerufen am 1. November 2022.
- ↑ Thrash, Altenessen – Ein Film aus dem Ruhrgebiet Dokumentarfilm (89 Min.) über die Hard'n'Heavy-Szene in der Stadt Essen um die Thrash-Metal-Band Kreator, 1989. Regie: Thomas Schadt. Sprecher: Christian Brückner. TV-Erstausstrahlung: 17. April 1990 in der ARD. Eine Produktion von Odyssee-Film im Auftrag von SWF
- ↑ Die Stimme. Internet Movie Database, abgerufen am 31. Januar 2024 (englisch).
- ↑ Frankfurter Winterreise ( vom 25. Juli 2012 im Internet Archive) aufgerufen am 6. März 2012.
- ↑ Die Stimme vieler Herren: Der Synchronsprecher Christian Brückner. Abgerufen am 1. November 2022.
- ↑ Praxisstipendiat der Villa Massimo ( vom 9. Januar 2015 im Internet Archive) villamassimo.de, aufgerufen am 2. Januar 2015.
- ↑ Nominierungen für den Hörkules 2012 (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven).
- ↑ Hörspielpreis der Kriegsblinden – Bund der Kriegsblinden Deutschlands e. V. Abgerufen am 1. November 2022.
- ↑ IFPI Austria – Verband der österreichischen Musikwirtschaft. Abgerufen am 1. November 2022 (deutsch).
- ↑ archive.ph. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 2. August 2012; abgerufen am 1. November 2022.
- ↑ Zum 5ten Mal „Der Deutsche Vorlesepreis“ in der Kinderoper Köln Auszeichnungen für ehrenamtliche Vorleser – Profi-Preise u. a. an Otto Sander, Markus Stenz und den WDR Hörfunk ( vom 21. September 2011 im Internet Archive) in Presseportal, 6. Oktober 2010.
- ↑ Schallplattenkritik zeichnet Christian Brückner aus, boersenblatt.net, 10. Februar 2017, abgerufen am 11. Februar 2017
- ↑ Ordensverleihung zum Tag der Deutschen Einheit. In: bundespräsident.de. 2. Oktober 2018, abgerufen am 2. Oktober 2018.
Personendaten | |
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NAME | Brückner, Christian |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler und Synchronsprecher |
GEBURTSDATUM | 17. Oktober 1943 |
GEBURTSORT | Waldenburg, Schlesien |