„Benjamin List“ – Versionsunterschied

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'''Benjamin List''' (* [[1968]] in [[Frankfurt am Main]]) ist ein deutscher Chemiker und Direktor am [[Max-Planck-Institut für Kohlenforschung]] in [[Mülheim an der Ruhr]].<ref>[http://www.kofo.mpg.de/de/forschung/homogene-katalyse Homepage der Arbeitsgruppe von Benjamin List am MPI für Kohlenforschung]</ref>
'''Benjamin List''' (* [[1968]] in [[Frankfurt am Main]]) ist ein deutscher Chemiker und Direktor am [[Max-Planck-Institut für Kohlenforschung]] in [[Mülheim an der Ruhr]].<ref>[http://www.kofo.mpg.de/de/forschung/homogene-katalyse Homepage der Arbeitsgruppe von Benjamin List am MPI für Kohlenforschung]</ref> 2021 erhielt er den Nobelpreis für Chemie.


== Leben und Werk ==
== Leben und Werk ==

Version vom 6. Oktober 2021, 11:51 Uhr

Benjamin List (* 1968 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Chemiker und Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr.[1] 2021 erhielt er den Nobelpreis für Chemie.

Leben und Werk

Das Studium der Chemie an der Freien Universität Berlin schloss er 1993 mit dem Diplom ab. Die Promotion erfolgte 1997 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main bei Johann Mulzer mit dem Thema Synthese eines Vitamin B12 Semicorrins.[2] Nach einem Postdoc-Aufenthalt am Scripps Research Institute in La Jolla, Vereinigte Staaten, mit Arbeiten über katalytischen Antikörper folgte von 1999 bis 2003 eine Berufung als Assistant Professor am Scripps Research Institute in La Jolla im Department für Molekulare Biologie. Im Jahr 2003 wurde er zunächst Arbeitsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, wo er im Juli 2005 Direktor wurde.

Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf dem Gebiet der Organokatalyse.

Ehrungen und Auszeichnungen

List erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Unter anderem ehrte ihn die Gesellschaft Deutscher Chemiker im Jahr 2003 mit dem Carl-Duisberg-Gedächtnispreis.,[3] Weiterhin erhielt er im Jahr 2004 das Dozentenstipendium des Fonds der Chemischen Industrie. Im Jahr 2012 erhielt er den mit 75.000 Euro dotierten Otto-Bayer-Preis, 2013 den Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft. Für 2016 wurde ihm ein Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis zugesprochen. Er hielt 2019 einen Plenarvortrag auf dem GDCh-Wissenschaftsforum Chemie (Very Strong and Confined Chiral Acids: Universal Catalysts for Asymmetric Synthesis?).

List war im Jahr 2005 Gastprofessor an der Gakushuin-Universität, Tokio, Japan, im Jahr 2008 an der Sungkyunkwan-Universität in Korea. Seit 2004 ist er Honorar-Professor an der Universität zu Köln (Institut für organische Chemie). 2018 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt.

Einzelnachweise

  1. Homepage der Arbeitsgruppe von Benjamin List am MPI für Kohlenforschung
  2. Informationen zu und akademischer Stammbaum von Benjamin List bei academictree.org, abgerufen am 26. Mai 2018.
  3. Carl-Duisberg-Gedächtnispreis.