„Ashton Kutcher“ – Versionsunterschied

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Version vom 6. November 2016, 08:52 Uhr

Ashton Kutcher (2010)

Christopher Ashton Kutcher (* 7. Februar 1978 in Cedar Rapids, Iowa)[1][2] ist ein US-amerikanischer Schauspieler und Showmoderator.

Leben

Bei Ashton Kutchers Zwillingsbruder Michael wurde bereits in jungen Jahren ein Herzfehler festgestellt, sodass sich dieser im Alter von vierzehn Jahren einer Herztransplantation unterziehen musste. Dies veranlasste Kutcher, zunächst an der University of Iowa Biochemie zu studieren. Um sich sein Studium zu finanzieren, arbeitete er mitunter als Reinigungskraft. Nachdem er von einem Talentsucher entdeckt worden war, zog Kutcher nach New York City, wo er Werbespot- und Model-Angebote erhielt.

Schauspielerische Karriere

Ashton Kutcher wurde 1998 durch die Rolle des Michael Kelso in der Fernsehserie Die wilden Siebziger bekannt. Nach seiner Mitwirkung in dem Independent-Film Coming Soon 1999 wurde man auch in Hollywood auf ihn aufmerksam. So erhielt er 2000 eine Rolle in dem Film Wild Christmas neben Ben Affleck. Außerdem sah man ihn in Filmen wie Den einen oder keinen mit Freddie Prinze junior und Julia Stiles, in der Komödie Ey Mann, wo is’ mein Auto? mit Seann William Scott, in dem Film Texas Rangers (2001) neben James Van Der Beek und 2003 in David Zuckers Partyalarm – Finger weg von meiner Tochter.

Ebenfalls 2003 spielte Kutcher zusammen mit Brittany Murphy in der Filmkomödie Voll verheiratet, mit der er nach den Dreharbeiten eine siebenmonatige Liebesbeziehung hatte. 2004 war Kutcher in dem Mystery-Thriller Butterfly Effect zu sehen, den er mitproduzierte. 2005 drehte er an der Seite von Amanda Peet den Film So was wie Liebe. In Bobby, einem Episodenfilm über die Ermordung Robert F. Kennedys, wirkte Kutcher gemeinsam mit seiner Frau Demi Moore neben zahlreichen weiteren Hollywoodgrößen mit. 2008 war er an der Seite von Cameron Diaz in dem Film Love Vegas in der Hauptrolle zu sehen.

Von 2003 bis 2007 hatte Kutcher beim Musiksender MTV eine eigene Show namens Punk’d, in der Schauspieler, Musiker und sonstige Prominente ohne ihr Wissen ungewöhnlichen Situationen ausgesetzt wurden, um ihre Reaktionen zu testen und sie anschließend zu überraschen (in etwa vergleichbar mit der deutschen Fernsehshow Verstehen Sie Spaß?). Im Mai 2011 wurde bekannt, dass er die Nachfolge von Charlie Sheen in der Erfolgsserie Two and a Half Men antreten wird.[3] Durch seine Rolle bei Two and a Half Men verdiente er 700.000 US-Dollar pro Episode und war somit zeitweise der bestbezahlte Sitcomdarsteller.[4] Die Serie endete im Februar 2015 nach über 260 Episoden mit einem einstündigen Finale.

Kutcher wird in den meisten Produktionen von Marcel Collé synchronisiert. Lediglich in Die wilden Siebziger lieh ihm Marc Oliver Schulze seine Stimme.

Unternehmungen

Kutcher hat erfolgreich in zahlreiche Technologie-Startups investiert.[5][6] Er hat unter anderem in Skype, Foursquare, Duolingo, Airbnb, Path sowie die Berliner Startups Amen und GoButler investiert.[7][8][9]

In Los Angeles besitzt er die Restaurants Dolce und Geisha House.

Nebenbei arbeitet Kutcher als Product Engineer für den Computerhersteller Lenovo.[10] Des Weiteren ist er Chairman von der Seite A+.

Öffentlichkeit

Kutcher pflegt über soziale Netzwerke einen sehr offenen Umgang mit seinen Fans. Auf Twitter schreibt er mit einem verifizierten Konto fast täglich über Dinge, die ihm im Alltag passieren. Auch Facebook nutzt er intensiv.

Privates

Im Jahr 2001 wurde Kutchers damalige Freundin Ashley Ellerin im Alter von 22 Jahren von einem Serienmörder in ihrer Wohnung erstochen. Er wollte sie zu Hause abholen, doch als sie nicht die Tür öffnete, nahm er an, sie sei schon ohne ihn zu einer Grammy-Aftershowparty losgegangen.[11]

Kutcher und Demi Moore (2008)

Kutcher war seit dem 24. September 2005 mit Schauspielkollegin Demi Moore verheiratet. Beide lebten mit Moores und Bruce Willis’ gemeinsamen Töchtern Rumer, Scout LaRue und Tallulah Belle in Hailey, Idaho. Mitte November 2011 gab Moore die Trennung von Kutcher bekannt, vorangegangen waren Berichte über einen Seitensprung Kutchers.[12] Wie seine Ex-Frau gehört er zu den Anhängern der Hollywood-Kabbala.

Kutcher ist seit Mitte 2012 mit seiner Schauspielkollegin Mila Kunis liiert, mit der zusammen er bereits in der US-amerikanischen Sitcom Die wilden Siebziger (1998–2006) gespielt hat.[13] 2014 verlobten sie sich und heirateten am 4. Juli 2015.[14]

Am 1. Oktober 2014 brachte Kunis das erste gemeinsame Kind, eine Tochter, zur Welt.[15]

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen

Nominierungen

Commons: Ashton Kutcher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Julia Wang: Ashton Kutcher – Biography. In: people.com. Abgerufen am 6. Juni 2015 (englisch).
  2. Marc Shapiro: Ashton Kutcher: The Life and Loves of the King of Punk'd. Simon & Schuster (Pocket Books), 2004, ISBN 9781451604559, S. 11
  3. Ashton Kutcher tritt „Two and a half Men“ bei. CBS, 12. Mai 2011, abgerufen am 14. Mai 2011.
  4. Lenka Hladikova: Two And A Half Men: Ashton Kutcher ist der bestbezahlte Sitcom-Darsteller. serienjunkies.de, 10. August 2011, abgerufen am 1. Januar 2012.
  5. Ashton Kutcher’s Surprisingly Successful Tech Investments. The Atlantic, 14. Juni 2011, abgerufen am 20. Juli 2012.
  6. An Actor Who Knows Start-Ups. New York Times, 25. Mai 2011, abgerufen am 20. Juli 2012.
  7. Ashton Kutcher steckt Millionen in Berliner Startup. In: handelsblatt.com, abgerufen am 26. Oktober 2011.
  8. Ashton Kutcher In: crunchbase.com.
  9. Es lebe der Hype! Ashton Kutcher investiert in GoButler. Deutsche Startups, 30. Juli 2015, abgerufen am 30. Juli 2015.
  10. Lenovo: Computerhersteller holt Ashton Kutcher als „Product Engineer“ In: horizont.net.
  11. Mord an Ex-Freundin! Er muss vor Gericht. In: gala.de. 23. Januar 2015, abgerufen am 6. Juni 2015.
  12. Ehe-Aus für Demi Moore und Ashton Kutcher. Die Welt, 17. November 2011, abgerufen am 18. November 2011.
  13. Sie stehen endlich zu ihrer Liebe! Bunte, 2. August 2012, abgerufen am 4. August 2012.
  14. Ashton Kutcher and Mila Kunis Are Married. In: people.com. 5. Juni 2015, abgerufen am 6. Juni 2015 (englisch).
  15. Ashton Kutcher and Mila Kunis Welcome Daughter Wyatt Isabelle. In: people.com, Rubrik Moms & Babies, 1. Oktober 2014.