„Amt Halle“ – Versionsunterschied

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Version vom 19. September 2009, 00:15 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
Amt Halle
Deutschlandkarte, Position des Amtes Halle (Westf.) hervorgehoben
Basisdaten (Stand 31.12.1972)
Koordinaten: 52° 4′ N, 8° 21′ OKoordinaten: 52° 4′ N, 8° 21′ O
Bestandszeitraum: 1843–31.12.1972
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Detmold
Kreis: Halle (Westf.)
Fläche: 125,38 km2
Einwohner: 32.416 (27. Mai 1970)
Bevölkerungsdichte: 259 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 12 Gemeinden
Adresse der
Amtsverwaltung:
Graebestrasse 24, 33790 Halle (Westf.)
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen
Das ehemalige Amtshaus um 1910

Das Amt Halle (Westf.) ist ein ehemaliges Amt im Kreis Halle in Nordrhein-Westfalen, Deutschland mit Sitz in Halle (Westf.).

Amtsgliederung

Folgende Gemeinden gehörten dem Amt Halle an:

Gemeinde
Stand: 31. Dezember 1972
Gemeinden des Amtes Halle (Westf.)
Administrative Gebietsgliederung des Amtes Halle (Westf.)
Administrative Gebietsgliederung des Amtes Halle (Westf.)
Amshausen
Ascheloh (ab 1969 zu Halle)
Bokel
Brockhagen
Eggeberg (ab 1969 zu Halle)
Gartnisch (ab 1969 zu Halle)
Halle (Westf.)
Hesseln
Hörste
Kölkebeck
Künsebeck
Oldendorf b. Halle (ab 1. Oktober 1938 zu Halle)
Gutsbezirk Patthorst (ab 1. Oktober 1928 zu Brockhagen)
Steinhagen

Geschichte

Die in der Franzosenzeit (1806-1813) eingerichteten Kantone wurden durch die Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen 1841 mit Wirkung zu 1843 durch Ämter abgelöst.[1] Diese waren die unterste Verwaltungsinstanz und wurden von zunächst von durch die Regierung ernannten Amtmännern, später von Amtsbürgermeistern geführt. Nach dem Zweiten Weltkrieg hießen die Leiter der Ämter Amtsdirektoren. Durch das Bielefeld-Gesetz wurde das Amt zum 1. Januar 1973 aufgelöst und in die Stadt Halle (Westf.) und die Gemeinde Steinhagen (Westfalen) aufgeteilt[2].

Das ehemalige Amtshaus wurde am 8. August 1910 eingeweiht. Während sich die Amtsräume im Erdgeschoss befanden, wurde das Obergeschoss vom Amtmann bewohnt. Das Gebäude wird heute von der Stadt als Rathaus II genutzt.

Literatur

  • Uwe Heckert: Halle in Westfalen. Rundgang durch die historische Altstadt. Halle (Westf.) 1998 ([1], Seite 5).
  • Landkreis Halle/Westf. (Hrsg.): 150 Jahre Landkreis Halle (Westf.). Selbstverlag, 1966 (ASIN B0000BREHX).

Einzelnachweise

  1. Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen 1841
  2. Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, Bürgerservice: Bielefeld-Gesetz

Vorlage:Navigationsleiste ehemalige Ämter im Kreis Halle