„Alfelder Zeitung“ – Versionsunterschied

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Die '''Alfelder Zeitung''' ist eine Tageszeitung aus der niedersächsischen Stadt Alfeld (Leine). Sie erscheint mit einer Auflage von 7500 Exemplaren im Verlag der ''AZ Alfelder Zeitung Dobler Gmbh & Co. KG''.<ref>[https://www.drehscheibe.org/files/drehscheibe/media/service/deutschlandkarte/deutschlandkarte-2013/Alfelder_Zeitung_2013_neu.pdf drehscheibe.org] (Abgerufen am 29. März 2021).</ref>
{{Infobox Publikation
| titel = Alfelder Zeitung
| beschreibung = Tageszeitung für Alfeld und das Leinebergland
| verlag = AZ Alfelder Zeitung & Niedersächsische Volkszeitung Dobler GmbH & Co. KG
| hauptsitz = [[Alfeld (Leine)]]
| erstausgabe_jahr = 1852
| gründer = Friedrich Stegen
| erscheint = werktäglich
| auflage_zahl = 7500
| chefred = [[Markus Riese]]
| geschäftsführerin = Carolin Dobler
| weblink = [https://www.alfelder-zeitung.de/ alfelder-zeitung.de]
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Die '''Alfelder Zeitung''' ist eine Tageszeitung aus der niedersächsischen Stadt [[Alfeld (Leine)]]. Sie erscheint mit einer Auflage von 7500 Exemplaren (2013) im Verlag der ''AZ Alfelder Zeitung Dobler GmbH & Co. KG''.<ref>[https://www.drehscheibe.org/files/drehscheibe/media/service/deutschlandkarte/deutschlandkarte-2013/Alfelder_Zeitung_2013_neu.pdf drehscheibe.org] (Abgerufen am 29. März 2021).</ref>


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die Alfelder Zeitung geht auf die 1890 von Paul Dobler gegründete ''Neue Volkszeitung'' zurück, die dreimal wöchentlich in seiner Druckerei in der Alfelder Leinstraße gedruckt wurde. 1892 zog Dobler mit seinem Betrieb in das Haus Über der Kirche 3 um und benannte sein Blatt in ''Alfelder Zeitung'' um. Zugleich eröffnete dort eine Buchhandlung. 1900 wurde der Betrieb um das Grundstück Perkstraße 2 erweitert. Die Zeitung erschien seither täglich.
Die Alfelder Zeitung geht auf die 1890 von Paul Dobler gegründete ''Neue Volkszeitung'' zurück, die dreimal wöchentlich in seiner Druckerei in der Alfelder Leinstraße gedruckt wurde. 1892 zog Dobler mit seinem Betrieb in das Haus Über der Kirche 3 um und benannte sein Blatt in ''Alfelder Zeitung'' um. Zugleich eröffnete dort eine Buchhandlung. 1900 wurde der Betrieb um das Grundstück Perkstraße 2 erweitert. Die Zeitung erschien seither täglich.


1922 konnte Dobler die 1852 durch den Drucker Friedrich Stegen als Wochen- und Anzeigenblatt für die Städte Alfeld, Elze und Gronau gegründete ''Niedersächsische Volkszeitung'' übernehmen. Ihr Name erscheint seither als Untertitel, das Jahr 1852 gilt offiziell als Zeitpunkt der Ersterscheinung.
1922 konnte Dobler die 1852 durch den Drucker [[Friedrich Stegen]] als Wochen- und Anzeigenblatt für die Städte Alfeld, [[Elze]] und [[Gronau (Leine)]] gegründete ''Niedersächsische Volkszeitung'' übernehmen. Ihr Name erscheint seither als Untertitel, das Jahr 1852 gilt offiziell als Zeitpunkt der Ersterscheinung.


1938 übernahm Doblers Sohn Ewald Dobler die Leitung von Druckerei und Verlag. Im Zuge der Gleichschaltung der Presse musste er ab 1943 die nationalsozialistische ''Leine-Zeitung'' drucken, die mit dem Zusammenbruch des NS-Regimes ihr Erscheinen einstellte. Dobler erhielt im Herbst 1949 von den britischen Militärbehörden die Erlaubnis, den früheren Betrieb wieder aufzunehmen. 1949 trat Paul Dobler II in das Unternehmen ein. 1986 übernahm Ewald Dobler II in vierter Generation die Geschäftführung der beiden Unternehmen, im Juli 2013 Carolin Dobler in fünfter Generation.
1938 übernahm Doblers Sohn Ewald Dobler die Leitung von Druckerei und Verlag. Im Zuge der Gleichschaltung der Presse musste er ab 1943 die nationalsozialistische ''Leine-Zeitung'' drucken, die mit dem Zusammenbruch des NS-Regimes ihr Erscheinen einstellte. Dobler erhielt im Herbst 1949 von den britischen Militärbehörden die Erlaubnis, den früheren Betrieb wieder aufzunehmen. 1949 trat Paul Dobler II in das Unternehmen ein. 1986 übernahm Ewald Dobler II in vierter Generation die Geschäftsführung der beiden Unternehmen, im Juli 2013 Carolin Dobler in fünfter Generation.


Die Zeitungsherstellung wurde 1978 von Blei- auf Lichtsatz umgestellt. 1980 wurden Verlag und Druckerei gesellschaftsrechtlich getrennt. 1984 erfolgte der Umzug der Alfelder Zeitung mit Redaktion, Anzeigenabteilung und Verwaltung aus der Parkstraße in das Haus Ravenstraße 45. 1988 folgten Rotationsmaschine und Vertrieb.
Die Zeitungsherstellung wurde 1978 von Blei- auf Lichtsatz umgestellt. 1980 wurden Verlag und Druckerei gesellschaftsrechtlich getrennt. 1984 erfolgte der Umzug der Alfelder Zeitung mit Redaktion, Anzeigenabteilung und Verwaltung aus der Parkstraße in das Haus Ravenstraße 45. 1988 folgten Rotationsmaschine und Vertrieb.

24,5 % der Unternehmensanteile befinden sich heute im Besitz der [[Verlagsgesellschaft Madsack]] (Hannover). Der Mantelteil der Alfelder Zeitung wird von der ebenfalls zum Madsack-Konzern gehörigen [[Hannoversche Allgemeine Zeitung|Hannoverschen Allgemeinen Zeitung]] übernommen.<ref>Hendrik Reffken: ''Politische Parteien und ihre Beteiligungen an Medienunternehmen. Eine Untersuchung aus verfassungsrechtlicher Sicht''. Baden-Baden 2007, S. 61.</ref>


Seit 2012 erscheint die Alfelder Zeitung zusätzlich zur Printausgabe als E-Paper.
Seit 2012 erscheint die Alfelder Zeitung zusätzlich zur Printausgabe als E-Paper.
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* [https://www.alfelder-zeitung.de/Wir%20%C3%BCber%20uns Geschichte der Zeitung]
* [https://www.alfelder-zeitung.de/Wir%20%C3%BCber%20uns Geschichte der Zeitung]


== Einzelnachweise ==
<references />

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[Kategorie:Deutschsprachige Tageszeitung]]
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Version vom 19. Juni 2024, 14:30 Uhr

Alfelder Zeitung

Beschreibung Tageszeitung für Alfeld und das Leinebergland
Verlag AZ Alfelder Zeitung & Niedersächsische Volkszeitung Dobler GmbH & Co. KG
Hauptsitz Alfeld (Leine)
Erstausgabe 1852
Gründer Friedrich Stegen
Erscheinungsweise werktäglich
Verkaufte Auflage 7500 Exemplare
Chefredakteur Markus Riese
Geschäftsführerin Carolin Dobler
Weblink alfelder-zeitung.de
ZDB 2676466-0

Die Alfelder Zeitung ist eine Tageszeitung aus der niedersächsischen Stadt Alfeld (Leine). Sie erscheint mit einer Auflage von 7500 Exemplaren (2013) im Verlag der AZ Alfelder Zeitung Dobler GmbH & Co. KG.[1]

Geschichte

Die Alfelder Zeitung geht auf die 1890 von Paul Dobler gegründete Neue Volkszeitung zurück, die dreimal wöchentlich in seiner Druckerei in der Alfelder Leinstraße gedruckt wurde. 1892 zog Dobler mit seinem Betrieb in das Haus Über der Kirche 3 um und benannte sein Blatt in Alfelder Zeitung um. Zugleich eröffnete dort eine Buchhandlung. 1900 wurde der Betrieb um das Grundstück Perkstraße 2 erweitert. Die Zeitung erschien seither täglich.

1922 konnte Dobler die 1852 durch den Drucker Friedrich Stegen als Wochen- und Anzeigenblatt für die Städte Alfeld, Elze und Gronau (Leine) gegründete Niedersächsische Volkszeitung übernehmen. Ihr Name erscheint seither als Untertitel, das Jahr 1852 gilt offiziell als Zeitpunkt der Ersterscheinung.

1938 übernahm Doblers Sohn Ewald Dobler die Leitung von Druckerei und Verlag. Im Zuge der Gleichschaltung der Presse musste er ab 1943 die nationalsozialistische Leine-Zeitung drucken, die mit dem Zusammenbruch des NS-Regimes ihr Erscheinen einstellte. Dobler erhielt im Herbst 1949 von den britischen Militärbehörden die Erlaubnis, den früheren Betrieb wieder aufzunehmen. 1949 trat Paul Dobler II in das Unternehmen ein. 1986 übernahm Ewald Dobler II in vierter Generation die Geschäftsführung der beiden Unternehmen, im Juli 2013 Carolin Dobler in fünfter Generation.

Die Zeitungsherstellung wurde 1978 von Blei- auf Lichtsatz umgestellt. 1980 wurden Verlag und Druckerei gesellschaftsrechtlich getrennt. 1984 erfolgte der Umzug der Alfelder Zeitung mit Redaktion, Anzeigenabteilung und Verwaltung aus der Parkstraße in das Haus Ravenstraße 45. 1988 folgten Rotationsmaschine und Vertrieb.

24,5 % der Unternehmensanteile befinden sich heute im Besitz der Verlagsgesellschaft Madsack (Hannover). Der Mantelteil der Alfelder Zeitung wird von der ebenfalls zum Madsack-Konzern gehörigen Hannoverschen Allgemeinen Zeitung übernommen.[2]

Seit 2012 erscheint die Alfelder Zeitung zusätzlich zur Printausgabe als E-Paper.

Einzelnachweise

  1. drehscheibe.org (Abgerufen am 29. März 2021).
  2. Hendrik Reffken: Politische Parteien und ihre Beteiligungen an Medienunternehmen. Eine Untersuchung aus verfassungsrechtlicher Sicht. Baden-Baden 2007, S. 61.