Obervellmar

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Obervellmar
Stadt Vellmar
Koordinaten: 51° 22′ N, 9° 28′ OKoordinaten: 51° 22′ 8″ N, 9° 27′ 50″ O
Höhe: 198 m ü. NN
Fläche: 7,25 km² [LAGIS]
Einwohner: 8264 (Juni 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 1.140 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Dezember 1970
Postleitzahl: 34246
Vorwahl: 0561
Die evangelische Kirche

Obervellmar ist der größte Ortsteil der Gemeinde Vellmar im nordhessischen Landkreis Kassel. In diesem Ortsteil befindet sich das Rathaus mit der Stadtverwaltung.

Geographie

Der Ort liegt sechs Kilometer nordwestlich von Kassel an der Ahne. Im Westen verläuft die Bundesstraße 7, und im Ort treffen sich die Landesstraßen 3234 und 3386. Es gibt einen Bahnhof, an dem die RegioTram Kassel und die Kurhessenbahn halten.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf im Jahre 775, als das Kloster Hersfeld in Filmare Besitz hatte. Die evangelische Kirche wurde im 15. Jahrhundert mit spätgotischem Westturm erbaut. Im Jahre 1616 wurde das Kirchenschiff erneuert und 1824 in klassizistischer Form erweitert.

Während der Zeit des napoleonischen Königreichs Westphalen (1807–1813) war der Ort Verwaltungssitz des Kantons Ober-Vellmar.

Am 1. Dezember 1970 fusionierten im Zuge der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbständige Gemeinden Vellmar und Obervellmar freiwillig zur erweiterten Gemeinde „Vellmar“.[2][3]

Infrastruktur

Der Ahnepark liegt zwischen der Bundesstraße und der Bahnstrecke Volkmarsen–Vellmar-Obervellmar.

In Obervellmar gibt es eine Grundschule, eine Gesamtschule, eine Kindertagesstätte und ein Bürgerhaus, das allerdings seit 2011 wegen Asbestbelastung gesperrt ist.

Der Bahnhof Vellmar-Obervellmar liegt an der Bahnstrecke Kassel–Warburg und der Bahnstrecke Volkmarsen–Vellmar-Obervellmar.

Linie Verlauf Takt Betreiber
RB4 Korbach Hbf – Twiste – Mengeringhausen – Bad Arolsen – Külte-Wetterburg – Volkmarsen – Ehringen – Wolfhagen – Zierenberg – Ahnatal-Weimar – Vellmar-Obervellmar – Kassel-Wilhelmshöhe
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min DB Kurhessenbahn
RT1 Hofgeismar-Hümme – Hofgeismar – Grebenstein – Immenhausen – Espenau-Mönchehof – Vellmar-Obervellmar – Vellmar-Osterberg/EKZ – Kassel Jungfernkopf – Kassel-Harleshausen – Kassel-Kirchditmold – Kassel Hbf (tief) – Scheidemannplatz – Wilhelmsstraße/Stadtmuseum Rathaus/Fünffensterstraße – Rathaus – Friedrichsplatz – Königsplatz – Am Stern – Holländischer Platz/Universität Halitplatz – Hauptfriedhof – Wiener Straße – Holländische Straße
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
30 min (werktags)
60 min (sonn-/feiertags)
RegioTram Gesellschaft
RT4 Wolfhagen – Altenhasungen Oberelsungen Zierenberg-Rosental – Zierenberg – Fürstenwald – Ahnatal-Weimar – Ahnatal-Heckershausen – Ahnatal-Casselbreite – Vellmar-Obervellmar – Vellmar-Osterberg/EKZ – Kassel Jungfernkopf – Kassel-Harleshausen – Kassel-Kirchditmold – Kassel Hbf (tief) – Scheidemannplatz – Wilhelmsstraße/Stadtmuseum Rathaus/Fünffensterstraße – Rathaus – Friedrichsplatz – Königsplatz – Am Stern – Holländischer Platz/Universität Halitplatz – Hauptfriedhof – Wiener Straße – Holländische Straße
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min
30 min (Zierenberg–Holl. Str. werktags)
RegioTram Gesellschaft
Wikivoyage: Eco Pfad Ahne – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Zahlen – Daten – Fakten. Abgerufen am 29. Juli 2024.
  2. Zusammenschluss der Gemeinden Obervellmar und Vellmar im Landkreis Kassel zur Gemeinde „Vellmar“ vom 13. November 1970. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr. 48, S. 2253, Punkt 2248 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,6 MB]).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 400 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).