„Otelo (Netzwerk)“ – Versionsunterschied

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Otelo, das „Offene Technologielabor“, ist eine Initiative zur Förderung von Kreativität und Technologie im ländlichen Raum, die 2008 vom österreichischen Sozialpädagogen Martin Hollinetz<ref>Creative Austria: [https://www.creativeaustria.at/2018/01/01/martin-hollinetz-initiator-otelo/ Martin Hollinetz: Initiator von Otelo]></ref> gegründet wurde.
'''Otelo''' ist eine Initiative zur Förderung von Kreativität und Technologie im ländlichen Raum, die 2008 vom österreichischen Sozialpädagogen [[Martin Hollinetz]]<ref>Creative Austria: [https://www.creativeaustria.at/2018/01/01/martin-hollinetz-initiator-otelo/ Martin Hollinetz: Initiator von Otelo]></ref> gegründet wurde.


Otelo stellt offene Gemeinschaftswerkstätten zur Verfügung, die Bürger:innen für technische, künstlerische und handwerkliche Projekte nutzen können. Die Labore sollen Kreativen eine Plattform bieten und gleichzeitig den sogenannten „[[Talentabwanderung|Braindrain]]” bremsen.
Otelo stellt offene Gemeinschaftswerkstätten zur Verfügung, die Bürger für technische, künstlerische und handwerkliche Projekte nutzen können. Die Labore sollen Kreativen eine Plattform bieten und gleichzeitig den sogenannten „[[Talentabwanderung|Braindrain]]” bremsen.


== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 31. Oktober 2024, 09:47 Uhr

Otelo ist eine Initiative zur Förderung von Kreativität und Technologie im ländlichen Raum, die 2008 vom österreichischen Sozialpädagogen Martin Hollinetz[1] gegründet wurde.

Otelo stellt offene Gemeinschaftswerkstätten zur Verfügung, die Bürger für technische, künstlerische und handwerkliche Projekte nutzen können. Die Labore sollen Kreativen eine Plattform bieten und gleichzeitig den sogenannten „Braindrain” bremsen.

Geschichte

Die Idee zu Otelo entstand, als Hollinetz nach der Rückkehr in seinen Heimatort Vorchdorf erkannte, dass es im ländlichen Raum nur wenige Angebote für kreative Köpfe gab. So entwickelte er ein Modell für offene Labore, das durch die Bereitstellung von Räumen und Infrastruktur für kreative Projekte den Innovationsgeist im ländlichen Raum fördern sollte.[2].

2010 eröffnete das erste Otelo in Vöcklabruck, gefolgt von weiteren Standorten in Österreich[3].

Das Otelo-Modell können Interessierte in verschiedenen Gemeinden eigenständig übernehmen.

Ziele und Struktur

Das Netzwerk setzt auf die Beteiligung der Bürger:innen und Zusammenarbeit mit Gemeinden und lokalen Unternehmen. Otelos werden meist in öffentlich zugänglichen Gebäuden wie Schulen oder ungenutzten Räumen eingerichtet.

Mittlerweile arbeitet Otelo auch als Genossenschaft[4], um die Beschäftigung und Vernetzung Kreativer zu unterstützen. Das Netzwerk ermöglicht Selbstständigkeit für Teilnehmende und stärkt die Infrastruktur für kreative Projekte vor Ort.

Unterstützung und Förderung

Die Initiative erhält Unterstützung von Unternehmen und Organisationen, wie dem Social-Entrepreneur-Netzwerk Ashoka, das Hollinetz als Fellow aufgenommen hat. Weitere Förderer sind lokale Firmen, die vom Verbleib innovativer Köpfe im ländlichen Raum profitieren.

Einzelnachweise

  1. Creative Austria: Martin Hollinetz: Initiator von Otelo>
  2. Die Presse: Martin Hollinetz: Offene Labors für Kreative auf dem Land
  3. Otelo: Standorte
  4. Otelo Genossenschaft