„Metzleinstaler Hof“ – Versionsunterschied
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Version vom 2. April 2008, 07:46 Uhr
Der Metzleinstaler Hof ist eine denkmalgeschützte[1] städtische Wohnhausanlage in Wien-Margareten. Sie befindet sich am Margaretengürtel 90–98.
Baubeschreibung
Der Metzleinstaler Hof wurde nach dem Ersten Weltkrieg als Miethaus geplant, jedoch 1920 als erster "echter" Gemeindebau der Stadt Wien vom Architekten Robert Kalesa fertig gestellt. Dieser Gemeindebau war ohne Gangküchen, dafür mit direkter Belichtung aller Räume und einem Kindergarten im Erdgeschoss ausgestattet. Der Name dieses Gemeindebaus stammt von dem alten Flurnamen Metzleinstal ab, dem späteren Matzleinsdorf.
In den Jahren 1923/24 wurde der zweite Bauabschnitt vom Architekten Hubert Gessner vollendet. Dieser Bauabschnitt zeichnet sich durch reiche keramische Verzierungen in Form von farbigen Majolikareliefs an Fenstern und Fassaden aus.
Die nun 244 Wohnungen umfassende Anlage wurde Grundlage für zahlreiche spätere Gemeindebauten in ganz Wien, wie die Stiegenhäuser, die vom Hof zugänglich sind.
Als Sozialeinrichtungen waren eine zentrale Bade- und eine Wäschereianstalt, ein Kindergarten, eine Bibliothek, Klubräume sowie eine Lehrlingswerkstatt vorhanden.
Erster Gemeindebau
Der Metzleinstaler Hof rittert mit der Gemeinde-Wohnanlage Mareschsiedlung (Teil der Siedlungs- und Wohnhausanlage Schmelz) um den Titel erster Wiener Gemeindebau. Beide wurden während des Ersten Weltkriegs geplant und in den Jahren 1919/20 fertig gestellt. Die offizielle Homepage des Roten Wiens liefert diesbezüglich keine Entscheidung.[2][3]
Siehe auch
Literatur
- Hans und Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien 1980
- Inge Podbrecky: Rotes Wien. Wien 2003
Einzelnachweise
- ↑ Bundesdenkmalamt Österreich - Verordnung Wien 5 - Margareten (PDF-Datei)
- ↑ Mareschsiedlung
- ↑ Metzleinstaler Hof
Weblinks
Koordinaten: 48° 10′ 52″ N, 16° 20′ 57″ O