„Maria Sander“ – Versionsunterschied

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'''Maria Sander''', geb. Domagala (* [[30. Oktober]] [[1924]] in [[Dinslaken]], † [[12. Januar]] [[1999]] in [[Niederwahn]], bei [[Much]], Nähe [[Köln]]), war eine deutsche Leichtathletin und [[Olympionikin]].
'''Maria Sander''' (* [[30. Oktober]] [[1924]] in [[Dinslaken]] als ''Maria Domagala''; [[12. Januar]] [[1999]] in [[Niederwahn]], bei [[Much]], Nähe [[Köln]]) war eine deutsche Leichtathletin und olympische Medaillengewinnerin.


Sander, startend für den Sportverein ''Rot-Weiß Oberhausen'' (ab 1951 für den ''SuS 09 Dinslaken''), gewann im [[80-Meter-Hürdenlauf]] die deutsche Meisterschaft in den Jahren 1948, 1949, 1951, 1952, 1953 und 1954. Silber 1955 und Bronze 1956.
Sander, startend für den [[Rot-Weiß Oberhausen|SC Rot-Weiß Oberhausen]] (ab 1951 für den ''[[SuS 09 Dinslaken]]''), gewann den [[80-Meter-Hürdenlauf]] bei den [[Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften|Deutschen Meisterschaften]] in den Jahren 1943, 1946 (unter ihrem Geburtsnamen Domagala), 1948, 1949, 1951, 1952, 1953 und 1954. 1955 gewann sie Silber und 1956 Bronze.


Im [[100-Meter-Lauf]] der deutschen Meisterschaften gewann sie Bronze 1949, Silber 1950 und 1951, Gold in den Jahren 1952, 1953, 1954 und 1955.
Im [[100-Meter-Lauf]] bei den Deutschen Meisterschaften gewann sie 1949 Bronze, 1950 und 1951 Silber und Gold in den Jahren 1952, 1953, 1954 und 1955.


Die Deutsche Meisterschaft im [[Fünfkampf (Leichtathletik)|Fünfkampf]] gewann sie 1950, 1952, 1953 und 1954. 1951 wurde sie Vizemeisterin.
Bei den [[Olympische Sommerspiele 1952|XV. Olympischen Sommerspielen]] [[1952]] in [[Helsinki]] gewann sie die Bronzemedaille im 80-Meter-Hürdenlauf hinter der Australierin [[Shirley Strickland]] (Gold) und der Russin [[Maria Wassiljewna Golubnitschaja|Maria Golubnitschaja]] (Silber). In der [[4 x 100 m Staffel (Leichtathletik)|4 x 100 m Staffel]] gewann sie die Mannschafts-Silbermedaille zusammen mit ihren Teamkolleginnen [[Ursula Knab]], [[Helga Klein]] und [[Marga Petersen]], hinter dem Team aus den USA (Gold) und vor dem Team aus Großbritannien (Bronze). Außerdem wurde sie 5. im Endlauf über 100 m.


Des Weiteren wurde sie bei Deutschen Meisterschaften 1952 Vizemeisterin im [[200-Meter-Lauf]] und erreichte 1953 den dritten Platz im [[Weitsprung]].
Bei den Europameisterschaften 1954 in Bern gewann sie 2 Silbermedaillen: im Fünfkampf
(4485 Pkte) und in der 4x100 m Staffel.


Bei den [[Olympische Sommerspiele 1952/Leichtathletik|Olympischen Spielen 1952]] in Helsinki gewann sie die Bronzemedaille im 80-Meter-Hürdenlauf hinter der Australierin [[Shirley Strickland de la Hunty]] (Gold) und der Russin [[Marija Wassiljewna Golubnitschaja|Marija Golubnitschaja]] (Silber). In der [[4-mal-100-Meter-Staffel]] gewann sie die Mannschafts-Silbermedaille zusammen mit ihren Teamkolleginnen [[Ursula Knab]], [[Helga Klein]] und [[Marga Petersen]], hinter dem Team aus den USA (Gold) und vor dem Team aus Großbritannien (Bronze). Außerdem wurde sie Fünfte im Endlauf über 100 Meter.
Bei einer Größe von 1,65 m hatte sie ein Wettkampfgewicht von 69 kg.


Bei den [[Leichtathletik-Europameisterschaften 1954|Europameisterschaften 1954]] in Bern gewann sie zwei Silbermedaillen: im Fünfkampf (4485 Punkte) und in der 4-mal-100-Meter-Staffel.
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Bei einer Größe von 1,65 m hatte sie ein Wettkampfgewicht von 69 kg.
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1956 wurde Maria Sander mit dem [[Rudolf-Harbig-Gedächtnispreis]] ausgezeichnet. Bereits am 27. Oktober 1952 wurde sie durch Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes geehrt.<ref>Sportbericht der Bundesregierung vom 26. September 1973 an den Bundestag - Drucksache 7/1040 . Seite 64</ref>
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[[en:Maria Sander]]

Aktuelle Version vom 18. Juni 2024, 10:24 Uhr

Maria Sander (* 30. Oktober 1924 in Dinslaken als Maria Domagala; † 12. Januar 1999 in Niederwahn, bei Much, Nähe Köln) war eine deutsche Leichtathletin und olympische Medaillengewinnerin.

Sander, startend für den SC Rot-Weiß Oberhausen (ab 1951 für den SuS 09 Dinslaken), gewann den 80-Meter-Hürdenlauf bei den Deutschen Meisterschaften in den Jahren 1943, 1946 (unter ihrem Geburtsnamen Domagala), 1948, 1949, 1951, 1952, 1953 und 1954. 1955 gewann sie Silber und 1956 Bronze.

Im 100-Meter-Lauf bei den Deutschen Meisterschaften gewann sie 1949 Bronze, 1950 und 1951 Silber und Gold in den Jahren 1952, 1953, 1954 und 1955.

Die Deutsche Meisterschaft im Fünfkampf gewann sie 1950, 1952, 1953 und 1954. 1951 wurde sie Vizemeisterin.

Des Weiteren wurde sie bei Deutschen Meisterschaften 1952 Vizemeisterin im 200-Meter-Lauf und erreichte 1953 den dritten Platz im Weitsprung.

Bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki gewann sie die Bronzemedaille im 80-Meter-Hürdenlauf hinter der Australierin Shirley Strickland de la Hunty (Gold) und der Russin Marija Golubnitschaja (Silber). In der 4-mal-100-Meter-Staffel gewann sie die Mannschafts-Silbermedaille zusammen mit ihren Teamkolleginnen Ursula Knab, Helga Klein und Marga Petersen, hinter dem Team aus den USA (Gold) und vor dem Team aus Großbritannien (Bronze). Außerdem wurde sie Fünfte im Endlauf über 100 Meter.

Bei den Europameisterschaften 1954 in Bern gewann sie zwei Silbermedaillen: im Fünfkampf (4485 Punkte) und in der 4-mal-100-Meter-Staffel.

Bei einer Größe von 1,65 m hatte sie ein Wettkampfgewicht von 69 kg.

1956 wurde Maria Sander mit dem Rudolf-Harbig-Gedächtnispreis ausgezeichnet. Bereits am 27. Oktober 1952 wurde sie durch Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes geehrt.[1]

Einzelnachweise

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  1. Sportbericht der Bundesregierung vom 26. September 1973 an den Bundestag - Drucksache 7/1040 . Seite 64