Pidginsprache
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Pidginsprache (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Pidginsprache | die Pidginsprachen |
Genitiv | der Pidginsprache | der Pidginsprachen |
Dativ | der Pidginsprache | den Pidginsprachen |
Akkusativ | die Pidginsprache | die Pidginsprachen |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Pid·gin·spra·che, Plural: Pid·gin·spra·chen
Aussprache:
- IPA: [ˈpɪd͡ʒɪnˌʃpʁaːxə]
- Hörbeispiele: Pidginsprache (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Sprachform/ Mischsprache mit stark vereinfachter Grammatik und eingeschränktem Wortschatz, die bei Sprechern mit verschiedenen Muttersprachen ein notwendiges Minimum an Verständigung ermöglicht
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Pidgin und Sprache; „Pidgin“ geht selbst womöglich auf eine chinesische Abwandlung des engl. „business“ zurück.[1]
Synonyme:
- [1] Pidgin
Gegenwörter:
- [1] Kreolsprache
Oberbegriffe:
- [1] Sprache
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Pidginsprachen sind in Kolonialzeiten entstanden, um eine gewisse Verständigung zwischen Einheimischen und Händlern/ Kolonisten zu ermöglichen. Pidginsprachen sind Mischsprachen mit Bestandteilen aus den Sprachen der Kommunikationspartner.
- [1] „Als Kreolsprache wurde bisher in der Regel bezeichnet eine ehemalige Pidginsprache, die zur Muttersprache mindestens eines Teiles ihrer Sprecher geworden ist.“[2]
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1] Wikipedia-Artikel „Pidginsprache“
- [1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Pidginsprache“. ISBN 3-520-45203-0.
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Pidginsprache“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Pidginsprache“. ISBN 3-520-45203-0
- ↑ Heinz Kloss: Die Entwicklung neuer germanischer Kultursprachen seit 1800. 2., erweiterte Auflage. Schwann, Düsseldorf 1978, Seite 92. 3-590-15637-6.