wortkarg: Unterschied zwischen den Versionen
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:[1] „Die verantwortlichen Politiker geben sich jedoch weiter ''wortkarg.''“<ref>{{Literatur|Autor=Matthias Bartsch, Felix Kurz|Titel=Genervte Fahnder|Werk=DER SPIEGEL|Nummer=4|Jahr=2011}}, S. 72.</ref> |
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:[1] „Ich konnte mir zunächst nicht vorstellen, daß der ernste, phlegmatische und ''wortkarge'' Mann, Hans Bielke mit Namen, ein Jäger sein sollte.“<ref>{{Literatur | Autor=Jules Verne| Titel=Reise zum Mittelpunkt der Erde| Verlag= Verlag Bärmeier und Nickel| Ort=Frankfurt/Main| Jahr=ohne Jahr (Copyright 1966)|kein ISBN= }}, Seite 50.</ref> |
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:[1] „Der jüngere Bruder, Alexander, war ''wortkarg'' und schwächlich, man mußte ihn zu allem ermutigen, seine Noten waren mittelmäßig.“<ref>{{Literatur | Autor=Daniel Kehlmann | Titel=Die Vermessung der Welt | Auflage=4. | Verlag=Rowohlt | Ort=Reinbek bei Hamburg | Jahr=2005 | ISBN=3498035282 | Seiten=20. }}</ref> |
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:[1] „Er war die ganze Zeit ziemlich ''wortkarg'' gewesen, aber böse war er mir nicht mehr.“<ref>{{Literatur|Autor=Luigi Brogna|Titel=Spätzle al dente|TitelErg=Neue Geschichten von meiner sizilianischen Familie|Verlag=Ullstein|Ort= Berlin|Jahr=2009|Seiten=126.|Auflage=7.|ISBN= 978-3-548-26671-8}}</ref> |
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:[1] „Er liebt in seiner ''wortkargen'', stillen, ganz unzärtlichen Art diese Frau sehr.“<ref>{{Literatur | Autor=Hans Fallada | Titel=Jeder stirbt für sich allein. 7. Auflage | TitelErg=Roman|Verlag=Aufbau | Ort=Berlin |Jahr= 2013| Seiten =12.|ISBN=978-3-7466-2811-0}} Ausgabe nach der Originalfassung des Autors von 1947.</ref> |
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:[1] „Don Manuel ließ sich erst am Wochenende wieder auf der Finca blicken und war noch ''wortkärger'' als in der Woche zuvor.“<ref>{{Literatur | Autor= Martin Oberhuemer | Titel= Ines und Pedro: fern voneinander im gleichen Land | Auflage= | Verlag= BoD – Books on Demand | Jahr= 2011 | Seiten= 26, 3. Absatz | ISBN= 3-842-37780-0}}</ref> |
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:[1] „Noch ''"wortkärger"'' ist freilich das schwedische Vollstreckungsgesetz: es bietet nicht nur keine Regelungen über vertretbare und unvertretbare Handlungen, sondern es nennt nicht einmal Handlungspflichten als Oberbegriff.“<ref>{{Literatur | Autor= Tibor Scholtz | Herausgeber= | Titel= Naturalexekution in skandinavischen Rechten | TitelErg= Schriften zum internationalen Recht | Band= Band 70 | Auflage= | Verlag= Duncker & Humblot GmbH | Ort= Berlin | Jahr= 1995 | Seiten= 247 | ISBN= 3-428-08127-7 | ISSN= 0720-7646 }}</ref> |
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:[1] „Nie habe ich eine ernstere und ''wortkargere'' Frau gesehen, und doch galt sie als die geistreichste Dame von Madrid.“<ref>{{Literatur | Autor= Alain René Le Sage | Herausgeber= | Titel= Die Geschichte des Gil Blas von Santillana | Auflage= | Verlag= Insel-Verlag | Ort= Wiesbaden | Jahr= 1957 | Seiten= 205 | ISBN= 978-148-260015-5 }}, „[http://www.zeno.org/nid/20005254191 wortkargere]“</ref> |
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:[1] Auf diese Art flossen Schnaps und Bier mehrals reichlich, was selbst die ''wortkärgsten'' Westjütländer am Tisch redselig werden ließ.<ref>{{Literatur | nach {{GBS|5uW4BgAAQBAJ|PT96|Hervorhebung=wortkärgsten}} | Autor=Marlene Hofmann | Titel=Ein Jahr in Kopenhagen: Reise in den Alltag | Verlag=Verlag Herder | Jahr=2015 | ISBN=9783451804014 }}.</ref> |
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:[1] „Er ist ein gleichermaßen ''wortkarger'' wie liebenswerter Mensch, immer verständnisvoll und immer für andere da.“<ref>{{Literatur | Autor=[[w:Bandi (Autor)|Bandi]]; mit einem Vorwort von Thomas Reichart und einem Nachwort von Do Hee-Yoon | Titel=Der rote Pilz | TitelErg=[3. Juli 1993] | Sammelwerk=Denunziation | WerkErg=Erzählungen aus Nordkorea | Auflage=4. | Verlag=Piper Verlag | Ort=München | Jahr=2017 | ISBN=978-3-492-05822-3 | Seiten=179 | Originaltitel=고발 | Übersetzer=Ki-Hyang Lee aus dem Koreanischen }}.</ref> |
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Aktuelle Version vom 17. Dezember 2023, 19:45 Uhr
wortkarg (Deutsch)
[Bearbeiten]Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
wortkarg | wortkarger wortkärger |
am wortkargsten am wortkärgsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:wortkarg |
Worttrennung:
- wort·karg, Komparativ: wort·kar·ger, wort·kär·ger, Superlativ: am wort·kargs·ten, am wort·kärgs·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈvɔʁtˌkaʁk]
- Hörbeispiele: wortkarg (Info)
Bedeutungen:
Herkunft:
- Komposition aus dem Substantiv Wort und dem Adjektiv karg. In der Bedeutung von sparsam mit Worten, wenig redend seit dem (18. Jahrhundert).[1]
Synonyme:
- [1] wortarm
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
- [1] beredt, gesprächig, redselig
Beispiele:
- [1] Er ist meistens sehr wortkarg.
- [1] Die Antwort fiel ausgesprochen wortkarg aus.
- [1] „Die verantwortlichen Politiker geben sich jedoch weiter wortkarg.“[2]
- [1] „Ich konnte mir zunächst nicht vorstellen, daß der ernste, phlegmatische und wortkarge Mann, Hans Bielke mit Namen, ein Jäger sein sollte.“[3]
- [1] „Der jüngere Bruder, Alexander, war wortkarg und schwächlich, man mußte ihn zu allem ermutigen, seine Noten waren mittelmäßig.“[4]
- [1] „Er war die ganze Zeit ziemlich wortkarg gewesen, aber böse war er mir nicht mehr.“[5]
- [1] „Er liebt in seiner wortkargen, stillen, ganz unzärtlichen Art diese Frau sehr.“[6]
- [1] „Don Manuel ließ sich erst am Wochenende wieder auf der Finca blicken und war noch wortkärger als in der Woche zuvor.“[7]
- [1] „Noch "wortkärger" ist freilich das schwedische Vollstreckungsgesetz: es bietet nicht nur keine Regelungen über vertretbare und unvertretbare Handlungen, sondern es nennt nicht einmal Handlungspflichten als Oberbegriff.“[8]
- [1] „Nie habe ich eine ernstere und wortkargere Frau gesehen, und doch galt sie als die geistreichste Dame von Madrid.“[9]
- [1] Auf diese Art flossen Schnaps und Bier mehrals reichlich, was selbst die wortkärgsten Westjütländer am Tisch redselig werden ließ.[10]
- [1] „Er ist ein gleichermaßen wortkarger wie liebenswerter Mensch, immer verständnisvoll und immer für andere da.“[11]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] mit nur wenigen Worten, mit Worten sparsam
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wortkarg“
- [1] The Free Dictionary „wortkarg“
- [1] Duden online „wortkarg“
- [1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „wortkarg“ auf wissen.de
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „wortkarg“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „wortkarg“
- [1] Ernst Christmann (Begründer), fortgeführt von Julius Krämer, bearbeitet von Rudolf Post; unter Mitarbeit von Josef Schwing und Sigrid Bingenheimer: Pfälzisches Wörterbuch. 6 Bände und ein Beiheft. Stuttgart 1965–1998, Stichwort „wortkarg“.
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „wortkarg“
- ↑ Matthias Bartsch, Felix Kurz: Genervte Fahnder. Nummer 4, 2011 , S. 72.
- ↑ Jules Verne: Reise zum Mittelpunkt der Erde. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1966) , Seite 50.
- ↑ Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt. 4. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2005, ISBN 3498035282, Seite 20.
- ↑ Luigi Brogna: Spätzle al dente. Neue Geschichten von meiner sizilianischen Familie. 7. Auflage. Ullstein, Berlin 2009, ISBN 978-3-548-26671-8, Seite 126.
- ↑ Hans Fallada: Jeder stirbt für sich allein. 7. Auflage. Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2811-0, Seite 12. Ausgabe nach der Originalfassung des Autors von 1947.
- ↑ Martin Oberhuemer: Ines und Pedro: fern voneinander im gleichen Land. BoD – Books on Demand, 2011, ISBN 3-842-37780-0, Seite 26, 3. Absatz
- ↑ Tibor Scholtz: Naturalexekution in skandinavischen Rechten. Schriften zum internationalen Recht. Band 70, Duncker & Humblot GmbH, Berlin 1995, ISBN 3-428-08127-7, ISSN 0720-7646, Seite 247
- ↑ Alain René Le Sage: Die Geschichte des Gil Blas von Santillana. Insel-Verlag, Wiesbaden 1957, ISBN 978-148-260015-5, Seite 205 , „wortkargere“
- ↑ Marlene Hofmann: Ein Jahr in Kopenhagen: Reise in den Alltag. Verlag Herder, 2015, ISBN 9783451804014 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Bandi; mit einem Vorwort von Thomas Reichart und einem Nachwort von Do Hee-Yoon: Der rote Pilz. [3. Juli 1993]. In: Denunziation. Erzählungen aus Nordkorea. 4. Auflage. Piper Verlag, München 2017 (Originaltitel: 고발, übersetzt von Ki-Hyang Lee aus dem Koreanischen), ISBN 978-3-492-05822-3, Seite 179 .