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Kuban

Kuban
Kuban
Der Kuban in Krasnodar

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Lage Karatschai-Tscherkessien, Region Stawropol, Region Krasnodar, Adygeja (Russland)
Flusssystem Kuban
Quelle Großer Kaukasus, Westflanke des Elbrus
43° 19′ 31″ N, 42° 23′ 37″ O43.32527777777842.3936111111113200
Quellhöhe ca. 3.200 mVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung Asowsches Meer bei Temrjuk
45.33916666666737.4030555555560

45° 20′ 21″ N, 37° 24′ 11″ O45.33916666666737.4030555555560
Mündungshöhe mVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied ca. 3.200 m
Länge 870 km[1]
Einzugsgebiet 57.900 km²[1]
Abflussmenge
am Pegel Krasnodar[1]
MQ: 425 m³/s
Linke Nebenflüsse Kleiner Selentschuk, Großer Selentschuk, Urup, Laba, Belaja, Pschisch, Afips
Durchflossene Stauseen Krasnodarer Stausee
Großstädte Tscherkessk, Newinnomyssk, Armawir, Krasnodar
Mittelstädte Ust-Dscheguta, Nowokubansk, Kropotkin, Ust-Labinsk, Temrjuk
Kleinstädte Karatschajewsk
Schiffbar 314 km (ab Ust-Labinsk)

Der Kuban (russisch Кубань, fem.) ist ein Fluss im nördlichen Kaukasus und nordöstlich des Schwarzen Meeres.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Karte mit dem Kuban

Von den Westhängen des Elbrus aus fließt der Kuban über insgesamt 870 Kilometer an der Nordflanke des Großen Kaukasus in nördlichen Richtungen, wendet sich am Südrand des Stawropoler Höhenzuges bei Stawropol allmählich nach Westen und erreicht schließlich bei Temrjuk das Asowsche Meer. Der Kuban hat ein Einzugsgebiet von 57.900 km². Südlich von Slawjansk am Kuban zweigt der nördlich fließende, 133 km lange und schiffbare[2] Mündungsarm Protoka ab, der ebenfalls ins Asowsche Meer mündet. Der Fluss ist wirtschaftlich bedeutend, da er schiffbar ist. Bedeutendster Nebenfluss ist die Laba.

Neben der größten Stadt an den Ufern des Kuban Krasnodar durchfließt er auch Tscherkessk, die Hauptstadt der autonomen Republik Karatschai-Tscherkessien.

Geschichte

Nach dem Fluss Kuban ist auch die ganze Region, durch die er fließt, benannt. Das Kuban-Gebiet ist heute wirtschaftlich aufgrund der Landwirtschaft bedeutend, war es insbesondere um die Mitte des 20. Jahrhunderts aber auch wegen der Erdölvorkommen, beispielsweise um Maikop. Im Zweiten Weltkrieg war es daher eines der vorrangigen Ziele der deutschen Wehrmacht im Osten. Nach dem Abbruch der im Sommer 1942 begonnenen, aber letztlich erfolglosen, deutschen Kaukasus-Offensive am 28. Dezember 1942 wurde während des anschließenden deutschen Rückzugs am westlich des unteren Kuban ein Brückenkopf auf der Taman-Halbinsel befestigt, der bis zum 9. Oktober 1943 hinein gehalten werden konnte und so den Rückzug eines Großteils der Truppen der Heeresgruppe A aus dem Kaukasus ermöglichte.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b c Kuban in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (russisch)
  2. Liste der Binnenwasserstraßen der Russischen Föderation (bestätigt durch Verordnung Nr. 1800 der Regierung der Russischen Föderation vom 19. Dezember 2002); online

Weblinks

 Commons: Kuban – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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