- Jeremy Wariner
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Medaillenspiegel
Jeremy Wariner bei den Weltmeisterschaftenen 2007 in ŌsakaSprinter
LangsprinterVereinigte Staaten Olympische Spiele Gold 2004 Athen 400 Meter Gold 2004 Athen 4 × 400 Meter Gold 2008 Peking 4 × 400 Meter Silber 2008 Peking 400 Meter Weltmeisterschaften Gold 2005 Helsinki 400 Meter Gold 2005 Helsinki 4 × 400 Meter Gold 2007 Osaka 400 Meter Gold 2007 Osaka 4 × 400 Meter Silber 2009 Berlin 400 Meter Gold 2009 Berlin 4 × 400 Meter Jeremy Wariner (* 31. Januar 1984 in Irving, Texas) ist ein US-amerikanischer Leichtathlet. Er wurde erstmals 2004 Olympiasieger und ist mehrfacher Weltmeister im 400-Meter-Lauf sowie in der 4-mal-400-Meter-Staffel.
Inhaltsverzeichnis
Sportlerkarriere
Wariner hatte seinen Durchbruch bei den US-Trials 2004, den US-amerikanischen Leichtathletik-Qualifikationskämpfen, als er überlegen die 400 Meter gewann. Bis zu den Olympischen Spielen 2004 in Athen, bei denen er erwartungsgemäß die Goldmedaille über seine Spezialstrecke gewann, war Wariner noch nie zuvor in Europa gewesen. Mit seiner Finalzeit von 44,00 Sekunden, welche für ihn persönliche Bestzeit bedeutete, reihte er sich zudem in die Liste der schnellsten 400 m-Läufer aller Zeiten ein.
Auch bei den folgenden Weltmeisterschaften wurde Jeremy Wariner seiner Favoritenrolle gerecht und gewann sowohl 2005 als auch 2007 die Goldmedaille über 400 Meter. Bei den Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki siegt er in einem sehr schnellen Finale in neuer persönlicher Bestzeit von 43,93 Sekunden. Die beiden weiteren Medaillengewinner sowie der Viertplatzierte liefen ebenfalls alle persönliche Bestzeiten.
Im Finale der Weltmeisterschaften 2007 in Osaka konnte Wariner seine persönliche Bestzeit, welche er erst 24 Tage zuvor verbesserte, nochmals auf 43,45 Sekunden steigern, was bis dato die fünftbeste jemals gelaufene Zeit über diese Strecke war. Hinter seinen beiden Landsmännern Michael Johnson und Harry "Butch" Reynolds belegt Wariner damit in der ewigen Weltbestenliste Rang drei.
Bei den Olympischen Spielen in Peking 2008 holte er im 400 m Lauf hinter seinem Landsmann LaShawn Merritt die Silbermedaille. Im 4-mal-400-Meter-Staffelrennen gewann Wariner die olympische Goldmedaille mit dem US-Team.
Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 in Berlin unterlag er im 400 m-Finale wie bereits ein Jahr zuvor seinem Landsmann LaShawn Merritt und landete mit 54/100 Sekunden Rückstand auf dem Silberrang. Zusammen mit Merritt, Angelo Taylor und Kerron Clement gewann er in Berlin jedoch den Weltmeistertitel in der 4-mal-400-Meter-Staffel.
Statistiken
Persönliche Bestzeiten
- 200 m: 20,19 Sekunden
- 400 m: 43,45 Sekunden
Die meisten 400-Meter-Läufe unter 44 Sekunden Rang Leichtathlet Anzahl 1. Michael Johnson 22 2. Jeremy Wariner 9 3. Harry Reynolds 4 Quincy Watts 4 5. LaShawn Merritt 3 Stand: 2. September 2008 Schnellste Läufe über 400-Meter
Zeit Datum Ort 43,45 Aug. 2007 31.Ōsaka (WM 2007) 43,50 Aug. 2007 7.Stockholm (DN Galan) 43,62 Juli 2006 14.Rom (Golden Gala) 43,91 Juli 2006 8.Saint-Denis 43,93 Aug. 2005 12.Helsinki (WM 2005) 43,98 Juni 2008 6.Oslo (Bislett Games) 43,99 Juli 2006 28.London Vergleiche mit Michael Johnson
Mit dem Olympiasieg 2004 avancierte Jeremy Wariner zum Nachfolger des legendären Michael Johnson. Sein Laufstil ist allerdings völlig anders. Der athletische Johnson lief mit trommelndem kurzem Schritt, Wariner wirkt dagegen eher leichtfüßig. Er hat bei einer Größe von 1,83 m ein Wettkampfgewicht von 70 kg.
Weblinks
Commons: Jeremy Wariner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Website von Jeremy Wariner
- Athletenporträt von Jeremy Wariner bei der IAAF (englisch)
- Athletenportrait bei USA Track & Field
Olympiasieger im 400-Meter-Lauf1896: Thomas Burke | 1900: Maxie Long | 1904: Harry Hillman | Zwischenspiele 1906: Paul Pilgrim | 1908: Wyndham Halswelle | 1912: Charles Reidpath | 1920: Bevil Rudd | 1924: Eric Liddell | 1928: Ray Barbuti | 1932: Bill Carr | 1936: Archie Williams | 1948: Arthur Wint | 1952: George Rhoden | 1956: Charles Jenkins | 1960: Otis Davis | 1964: Mike Larrabee | 1968: Lee Evans | 1972: Vince Matthews | 1976: Alberto Juantorena | 1980: Wiktor Markin | 1984: Alonzo Babers | 1988: Steve Lewis | 1992: Quincy Watts | 1996: Michael Johnson | 2000: Michael Johnson | 2004: Jeremy Wariner | 2008: LaShawn Merritt
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