- Dörsbach
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Dörsbach Gewässerkennzahl DE: 25892 Lage Hessen, Rheinland-Pfalz; Deutschland Flusssystem Rhein Abfluss über Lahn → Rhein → Nordsee Quelle am Erlenhof oberhalb von Huppert, 1 km nordöstlich des Mappershainer Kopfs
50° 10′ 42,2″ N, 8° 0′ 7,9″ O50.1783758.002183472Quellhöhe 472 m ü. NN [1] Mündung beim Kloster Arnstein in Obernhof in die Lahn 50.3123767.84998991Koordinaten: 50° 18′ 45″ N, 7° 51′ 0″ O
50° 18′ 45″ N, 7° 51′ 0″ O50.3123767.84998991Mündungshöhe 91 m ü. NN [1] Höhenunterschied 381 m Länge 32 km Einzugsgebiet 113,965 km² Abflussmenge
am Pegel Kloster Arnstein
(1,5 km oberhalb der Mündung, Einzugsgebiet: 113 km²)[2]NNQ: 32 l/s (im Jahr 1998)
MNQ: 124 l/s
MQ: 815 l/s
MHQ: 12,7 m³/s
HHQ: 89,4 m³/s (im Jahr 1983)Der Dörsbach ist ein aus dem Taunus kommender linker Zufluss der Lahn in Hessen und Rheinland-Pfalz.
Inhaltsverzeichnis
Flusslauf
Der Dörsbach entspringt im westlichen Hintertaunus in der Gemarkung von Heidenrod-Mappershain am Herrenhaus Erlenhof[3] und mündet beim Kloster Arnstein in Obernhof in die Lahn. Er fließt unter anderem durch die Unterzentren Heidenrod-Laufenselden und Katzenelnbogen. Sein Ober- und Mittellauf werden durch ein weites Muldental geprägt. Der Unterlauf dagegen ist ein enges Kerbtal mit starkem Gefälle zum Vorfluter hin und wird auch als Jammertal bezeichnet. Am Dörsbach verläuft einer der beliebtesten Wanderwege im Hintertaunus von Katzenelnbogen bis Obernhof, der Jammertalweg, sowie ein Abschnitt des Lahnhöhenwegs.
Die Wasserkraft des Dörsbaches wurde von 25 Mühlen genutzt[4]. In den Zuflüssen gab es weitere Mühlen. Heute ist keine davon mehr in Betrieb.
Das Jammertal verdankt seinen Namen einer Sage: Ein Graf aus Katzenelnbogen schwängerte eine Müllerstochter am Dörsbach und verschwand. Die Müllerstochter weinte sich die Augen aus, wurde von ihren Eltern verstoßen, erlag dem Wahnsinn, tötete ihr Kind und starb[5][6].
Name
Der Name Dörsbach bedeutet vermutlich so viel wie Durstbach und bezieht sich auf seine Wasserarmut im Ober- und Mittellauf, die dadurch bedingt ist, dass das Tal nicht sehr tief eingeschnitten ist und somit über ein nicht allzu großes Wassereinzugsgebiet verfügt.
Einzelnachweise
- ↑ a b Topografische Karte 1:25.000
- ↑ Gewässerkundliches Jahrbuch 2007, Pegel Kloster Arnstein
- ↑ Mappershainer Kopf, GPS Wanderatlas
- ↑ Mühlen, Gemeinde Kördorf
- ↑ Jammertal, GPS Wanderatlas
- ↑ Jammertal, Gemeinde Kördorf
Weblinks
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