- Die Liebe der Danae
-
Die Liebe der Danae ist eine Oper von Richard Strauss (op. 83), die er als „Heitere Mythologie in drei Akten“ bezeichnete. Sie ist das vorletzte Bühnenstück des Komponisten und entstand zwischen 1938 und 1940. Das Libretto stammt von Joseph Gregor, der u. a. einen Entwurf von Hugo von Hofmannsthal einbezog.
Die Uraufführung war im Rahmen der Salzburger Festspiele 1944 geplant. Nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 auf Hitler wurden aber auch die Festspiele abgesagt. Stattdessen kam es am 16. August 1944 nur zu einer ersten und einmaligen Aufführung in Form einer öffentlichen Generalprobe, bei der unter der Leitung von Clemens Krauss Viorica Ursuleac die Titelpartie, Hans Hotter den Jupiter und Horst Taubmann den Midas sangen. Die Regie führte Rudolf Hartmann, das Bühnenbild schuf Emil Preetorius. Da noch kein gedrucktes Notenmaterial vorhanden war, wurde das Werk aus dem Manuskript einstudiert.
Die offizielle Uraufführung fand dann nach dem Tod von Strauss am 14. August 1952 im Großen Festspielhaus während der Salzburger Festspiele statt. Dirigent, Regisseur und Bühnenbildner waren dieselben wie 1944, es sangen Annelies Kupper (Danae), Josef Gostic (Midas) und Paul Schöffler (Jupiter).
Weblinks
- Die Liebe der Danae. In: Die Zeit, Nr. 34/1952, Bericht über die Uraufführung von Johannes Jacobi
Kategorien:- Oper nach Titel
- Oper in deutscher Sprache
- Oper von Richard Strauss
- Oper aus dem 20. Jahrhundert
- Rezeption der griechischen Mythologie
- Mythologie in der Oper
Wikimedia Foundation.