- Depot Immermannstraße
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Das Depot Immermannstraße ist ein ehemaliges Straßenbahndepot in Dortmund. Das denkmalgeschützte Gebäude am Fredenbaumpark dient heute als Kunst- und Kulturzentrum, ist die Spielstätte des Theaters im Depot sowie Teil der Route der Industriekultur.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Nach der Umstellung der Dortmunder Straßenbahn von Pferdebahn auf elektrischen Betrieb benötigten die neuen Fahrzeuge eine Abstellmöglichkeit. Nachdem die Stadt Dortmund die Verkehrsbetriebe erworben und den öffentlichen Personennahverkehr zur kommunalen Aufgabe gemacht hatte, wurde unweit der ersten Linie eine Wagenhalle und ein Verwaltungsgebäude errichtet. Später entstand hier eine weitere Wagenhalle und in den Jahren 1915 und 1916 wurde durch die Architekten Karl Pinno und Philipp Bachmann die Zentralwerkstatt der Dortmunder Straßenbahn errichtet.
Das Gebäude
Es entstand ein weitgehend eingeschossiges Bauwerk mit neoklassizistischer Ziegelfassade. Das Gebäude hatte eine Grundfläche von 87 Meter Länge und 89 Meter Tiefe. Die Dächer der Halle wurden durch eine Stahlfachwerkkonstruktion getragen. Im Jahr 1990 wurde das Gebäude als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen[1]. Obwohl der Betriebshof der Dortmunder Stadtwerke bereits 1973 geschlossen wurde, blieb die Werkstatt noch bis 1996 in Betrieb.
Kulturzentrum Depot
Nach der endgültigen Aufgabe des Gebäudes durch die Dortmunder Stadtwerke wurde ein neues Nutzungskonzept gesucht und mit der Kulturinitiative Depot Dortmund, einem Zentrum für Handwerk, Kunst, Medien und Nachbarschaft, gefunden.
Das Herzstück des Depots Immermannstraße ist heute das freie Theater im Depot. Das Depot ist unter anderem Spielort der Extraschicht und Leseort des Literaturfestivals Mord am Hellweg.
Weblinks
Commons: Dortmund Depot – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Nr. A 0403. Denkmalliste des Stadtbezirks Innenstadt-Nord. In: dortmund.de – Das Dortmunder Stadtportal. Denkmalbehörde der Stadt Dortmund, 27. Oktober 2008, abgerufen am 10. März 2011 (PDF, Größe: 46,4 kB).
Besucherzentrum und Ankerpunkte (von West nach Ost): Museum der Deutschen Binnenschifffahrt | Innenhafen Duisburg | LVR-Industriemuseum Oberhausen | Landschaftspark Duisburg-Nord | Gasometer Oberhausen | Aquarius-Wassermuseum | Villa Hügel | Nordsternpark | Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein | Zeche Ewald | Chemiepark Marl | Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen | Henrichshütte | Jahrhunderthalle Bochum | Umspannwerk Recklinghausen | Deutsches Bergbau-Museum | Zeche Nachtigall | Schiffshebewerk Henrichenburg | DASA | Kokerei Hansa | Zeche Zollern II/IV | Hohenhof | Freilichtmuseum Hagen | Lindenbrauerei Unna | Maximilianpark Hamm
Themenrouten (aufsteigend nach Nummern): 1. Duisburg: Stadt und Hafen | 2. Industrielle Kulturlandschaft Zollverein | 3. Duisburg: Industriekultur am Rhein | 4. Oberhausen: Industrie macht Stadt | 5. Krupp und die Stadt Essen | 6. Dortmund: Dreiklang Kohle, Stahl und Bier | 7. Industriekultur an der Lippe | 8. Erzbahn-Emscherbruch | 9. Industriekultur an Volme und Ennepe | 10. Sole, Dampf und Kohle | 11. Frühe Industrialisierung | 12. Geschichte und Gegenwart der Ruhr | 13. Auf dem Weg zur blauen Emscher | 14. Kanäle und Schifffahrt | 15. Bahnen im Revier | 16. Westfälische Bergbauroute | 17. Rheinische Bergbauroute | 18. Chemie, Glas und Energie | 19. Arbeitersiedlungen | 20. Unternehmervillen | 21. Brot, Korn und Bier | 22. Mythos Ruhrgebiet | 23. Historische Parks und Gärten | 24. Industrienatur | 25. Panoramen und Landmarken | per Rad
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