- Roswitha Haftmann-Preis
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Der Roswitha Haftmann-Preis ist ein internationaler Kunstpreis, der seit 2001 von der Zürcher Roswitha Haftmann-Stiftung verliehen wird. Er ist der höchstdotierte europäische Preis für zeitgenössische bildende Künstler, die Preissumme beträgt für den Hauptpreis 150'000 Franken, für den fallweise vergebenen Sonderpreis 75'000 Franken.
Inhaltsverzeichnis
Hintergrund
Die Roswitha Haftmann-Stiftung wurde 1998 von Roswitha Haftmann (1924–1998) gegründet mit dem alleinigen Zweck, „hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der bildenden Kunst“ auszuzeichnen. Ein unabhängiger Stiftungsrat bestimmt hierfür den Preisträger, die Höhe der Preissumme, den Zeitpunkt der Vergabe und entscheidet zusätzlich über die finanzielle Unterstützung von Ausstellungen des jeweiligen Preisträgers.
Stiftungsrat
Dem Stiftungsrat gehören sechs Persönlichkeiten an, von denen je eine vom Kunsthaus Zürich, vom Kunstmuseum Bern, vom Kunstmuseum Basel sowie vom Museum Ludwig Köln bestimmt wird und im jeweiligen Museum verantwortlich tätig sein muss. Die beiden anderen Mitglieder werden vom Gremium zusätzlich ernannt. 2010 besteht der Stiftungsrat aus Christoph Becker (Direktor Kunsthaus Zürich), Katharina Schmidt (frühere Direktorin am Kunstmuseum Basel), Bernhard Mendes (Direktor Kunstmuseum Basel), Matthias Frehner (Direktor Kunstmuseum Bern), Kasper König (Direktor Museum Ludwig Köln) und dem Journalisten Thomas Wagner.
Preisträger
- 2001 Walter De Maria
- 2002 Maria Lassnig
- 2003 Jeff Wall
- 2004 Mona Hatoum
- 2005 Robert Ryman
- 2006 Peter Fischli und David Weiss
- 2007 Richard Artschwager; Sonderpreis: Jonas Mekas
- 2008 Douglas Gordon
- 2009 Vija Celmins
- 2010 Sigmar Polke
- 2011 Carl Andre; Sonderpreis: Trisha Brown
Weblinks
Kategorien:- Kunstpreis (Bildende Kunst)
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