- Sebastian Dollinger
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Sebastian Dollinger DKB-Beach-Cup 2011 Porträt Geburtstag 11. Mai 1984 Geburtsort München, Deutschland Größe 2,06 m Hallen-Volleyball Position Außenangriff/Universal Vereine
2007 - 2009
2010 - 2011VfR Garching
TSV Grafing
TSV Kronshagen
FT Adler Kiel
Volleyball-Team KielErfolge 2008 - Aufstieg in die 2. Bundesliga Beachvolleyball Partner Stefan Windscheif Verein Hamburger SV Erfolge 2006 – 5. Platz U23-Europameisterschaft
2008 – FIVB-Turnier 3. Platz Manama/BRN
2009 – 17. Platz Weltmeisterschaft Stavanger/Nor
2011 – 9. Platz Weltmeisterschaft Rom/Ita
2011 – Deutscher VizemeisterStand: 9. Oktober 2011
Sebastian Dollinger (* 11. Mai 1984 in München, Deutschland) ist ein deutscher Volleyball- und Beachvolleyballspieler.
Inhaltsverzeichnis
Karriere Halle
Sebastian Dollinger begann seine Karriere als Hallenvolleyballer. Er spielte zunächst beim VfR Garching, dem TSV Grafing und dem TSV Kronshagen. Von 2007 bis 2011 gehörte er der FT Adler Kiel (jetzt Volleyball-Team Kiel) an, mit der er 2008 in die 2. Liga Nord aufstieg.
Karriere Beach
Mit Team-Partner Stefan Windscheif bildet der gebürtige Münchener und diplomierte Wirtschaftsingenieur das derzeit (Stand: 22. August 2011) viertbeste deutsche Team. Auf der Weltrangliste belegt das Team Dollinger/Windscheif derzeit (22. August 2011) Platz 24. Außerdem hält das Team auf der Rangliste der european championship tour derzeit (22. August 2011) Platz 35. Dollinger ist mehrfacher Sieger der bundesweiten smart beach tour. Zusätzlich ist der gebürtige Münchner in der Einzelspielerwertung der derzeit (22. August 2011) siebtbeste deutsche Beachvolleyballspieler gemeinsam mit seinem Partner.
Beim FIVB World Tour Turnier in Manama 2008 besiegten Dollinger und sein Spielpartner Stefan Windscheif in zwei Sätzen im kleinen Finale das polnische Team Fijalek/Prudel. Das deutsche Beachvolleyball-Duo hatte zuvor in der Qualifikation gegen die Tschechen Biza/Rotrekl verloren, kam aber nach der Absage einiger Teams noch als „Lucky Loser“ ins Hauptfeld[1]. Beim letzten Weltserienturnier 2008 in Sanya (China) belegten Dollinger/Windscheif Platz neun. Sebastian Dollingers Spielpartner für 2009 war zunächst Thomas Kaczmarek vom TV Rottenburg, ehe Dollinger wieder das letzte FIVB-Turnier des Jahres in Sanya mit Windscheif bestritt. Die beiden konnten ihre gute Platzierung von 2008 am gleichen Ort sogar noch verbessern und wurden Siebte.
Anfang 2010 gelang eine internationale Platzierung unter den Top Acht erst beim fünften Turnier des Jahres in Moskau. Dort erreichten die beiden Deutschen mit dem fünften Platz ihr zweitbestes Ergebnis bis dahin überhaupt bei einem FIVB Turnier im Erwachsenenbereich. Nach dem Aus in Gstaad am Ende der Gruppenphase trotz eines besseren Satzverhältnisses und Ballquotienten gegenüber einem Kontrahenten dauerte es bis zum vorletzten Turnier der Weltserie, bis sich die Athleten des Hamburger Sportvereins wieder im Vorderfeld platzieren konnten. In Mariehamn belegten die beiden Deutschen nach vier Siegen und zwei Niederlagen den siebten Platz. Bei den deutschen Meisterschaften am Timmendorfer Strand wurden Stefan Windscheif und Sebastian Dollinger Vierte.
Beim ersten Turnier des Jahres 2011 der FIVB Tour in Brasilia konnten der gebürtige Münchner und sein Partner keinen Sieg erringen. Etwas besser lief es in Schanghai mit dem 17. Platz und in Prag mit dem dreizehnten Rang im Gesamtklassement. Nach dem Ausscheiden in der Qualifikation beim Grand Slam in Peking erreichten die beiden Athleten des Hamburger Sportvereins bei den Weltmeisterschaften in Rom mit einer Niederlage gegen Ferramenta/Pedro aus Brasilien und zwei Siegen gegen die Russen Barsuk/Yutvalin sowie die Ingrosso Zwillinge aus Italien die Hauptrunde. Nach einem Sieg über die Schweizer Gabathuler/Schnider scheiterten die beiden Deutschen anschließend äußerst knapp mit 21:23 im dritten Satz an den späteren Vizeweltmeistern Ricardo/Márcio Araújo und wurden Neunte. Diese Platzierung konnten Dollinger/Windscheif noch einmal in Moskau erreichen. Bei den weiteren Turnieren unterlagen sie entweder schon in der deutschen Vorausscheidung gegen Böckermann/Urbatzka (Gstaad und Stare Jablonki) oder scheiterten in der Qualifikation (Stavanger und Klagenfurt). Bei den Åland Open waren Dollinger/Windscheif direkt für das Hauptfeld qualifiziert und belegten den siebzehnten Platz. Am folgenden Wochenende nahmen die Hamburger an den Deutschen Meisterschaften teil und besiegten Huth/Lüdike, Kaczmarek/Walkenhorst, Brink/Reckermann und im Halbfinale Klemperer/Koreng. Im zweiten Duell mit den amtierenden Europameistern Brink und Reckermann unterlagen Sebastian Dollinger und Stefan Windscheif und wurden somit deutscher Vizemeister[2].
Laut eigenen Angaben strebt Dollinger die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 2012 an.
Privates
Sebastian Dollinger ist der Sohn des Physikprofessors Günther Dollinger und hat Materialwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel studiert.[3] 2011 erhielt er sein Diplom im Wirtschaftsingenieurwesen. Sein Bruder Armin Dollinger belegte zusammen mit Malte Stiel (Nachwuchs-Nationalspieler) 2009 bei der WM U21 in Blackpool/ENG Platz vier und 2010 bei der EM U23 in Kos/GRE ebenfalls Platz 4.
Ergebnisse
Jahr Turnier Team Platz Punkte 2008 FIVB World Tour Manama/BRN Dollinger / Windscheif 3 200 2008 FIVB World Tour Sanya/CHN Dollinger / Windscheif 9 100 2009 Beachvolleyball-Weltmeisterschaft 2009 Stavanger/NOR Dollinger / Urbatzka 17 75 2009 FIVB World Tour Sanya/CHN Dollinger / Windscheif 7 125 2010 FIVB World Tour Moskau/RUS Dollinger / Windscheif 5 150 2010 FIVB World Tour Åland/FIN Dollinger / Windscheif 7 125 2010 Beachvolleyball-Meisterschaft (Deutschland) Dollinger / Windscheif 4 72 2011 Beachvolleyball-Weltmeisterschaft 2011 Rom/ITA Dollinger / Windscheif 9 125 2011 FIVB World Tour Moskau/RUS Dollinger / Windscheif 9 100 2011 FIVB World Tour Åland/FIN Dollinger / Windscheif 17 50 2011 Beachvolleyball-Meisterschaft (Deutschland) Dollinger / Windscheif 2 80 2011 FIVB World Tour Agadir/MAR Dollinger / Windscheif 17 50 Weblinks
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- FIVB Biografie
- Players's biography at bvbinfo
- Profil beim Deutschen Volleyball-Verband
- Interview in der Kn-online
- Stipendium von Volksbank und CAU
Einzelnachweise
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