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Greil

Aus Wikipedia
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A Greil (Glair, Gleyr)

Systematik
Ibaordnung:
Ordnung: Någer (Rodentia)
Famij: Bilche (Gliridae)
Goddung: Siebmschläfer (Glis)
Oart: Greil, Gleier (Glis glis)
Unteroart:

Die Grail oder der Glair / Gleyr (je nåchn lokaln Dialekt in Siidtirol) isch a Någer (Familie Bilche), oberseits silbergrau, a pissl kleaner wia an Oachkatzl, mit an puschign lången Schwoaf unt långe Håår af der Schnauz. Mit ihmene groaßn Augn schaugn sie gånz simpatisch unt unschuldig aus. Die Greiln fréssn Obst, Weimer (Traubm) unt Nussn unt sein déswégn pa die Pauern nét peliap; sie mégn åber aa Schwammlen, Vógloa, Nussn unt verschiedne Såmen, Insektn unt går kloane Végl. Sie kénnen guat kraxlen unt, sein flingg unt håltn sich in die Feldhittn unt in Unterdåch (Dachpódn) va die Haiser auf. Man kriagg sie nét leicht zu ségn, weil sie nåchtaktiv sein, aber man heart sie in der Nåcht in Unterdåch um só pésser, weil sie klumpern as wia der Taifl.

Vermeahrung unt Verminderung

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Nåch an Mónat Tragzeit kriagn sie in August / Setémer va 4 pis 11 nåckete Junge. Gfréssn wern die Greiln va die Ailn unt åndere Greifvégl, va die Mårder. Óftramål (manchmal) måcht sich der Méntsch zun Feint. In zache Winter kénnen die Viecher aa zugrunt geahn.

Begriff im Volksmund

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Im Volksmund werd oft dr Begriff: "Fett wia a Greil" oder a "Foast wia a Greil" gebraucht. Des kimb doher, dass Greilen bevor sie in Winterschlof holten sich a Fettschicht ounfressen und desholb richtig dick wern, bsunders dr Hols. Desholb werd bei Menschen de wos viel zuanemmen in a kurzer Zeit, gsog: Du bisch foast wia a Greil!

Die Pezeichnung Glair kimp ausn lateinischn glis, gliris. „Grail“ isch wahrscheinlich an Åpéndrung derzua. Die schriftdeitsche Pezeichnung „Siebenschläfer“ pedaitet vielleicht, dass die Viecher in Gruppm in Winterschlåf håltn; éfter heart man die Moanung, dass sich der Nåmen af siebm Mónat Winterschlåf peziacht.