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D Habilitazioon isch die höggsti Hochschuelbrüefig in de mäiste westöiropääische und e baar ostöiropääische Länder, wo mit ere im Raame vom ene akadeemische Brüefigsverfaare d Leerbefääigung (latiinisch facultas docendi) im ene wüsseschaftlige Fach festgstellt wird. Im angelsäggsische Hochschuelsüsteem git s nüt Vergliichbars.

D Diddelsite vo dr Habilitazioonsschrift vom dütsche Mediziiner, Patholoog und Hochschuelleerer Friedrich Reinke mit em Diddel Zellstudien

D Anerkennig vo dr Leerbefääigung bildet d Vorussetzig für d Leerberächdigung, latiinisch venia legendi («Erlaubnis vorzlääse» d. h. Vorlääsige z halte) genannt wird. Im Underschiid zur Leerbefääigung isch si vilmol bunde an reegelmäässigi Leerverpflichdige (Diddelleer). Mit dr Habilitazioon söll brüeft wärde, öb dr Wüsseschaftler si Fach in siner volle Bräiti in dr Forschig und dr Leer cha verdräte.

Es git Uniwersidääte wo mä mit dr Habiltazioon nume die akadeemischi Bezäichnig Brivaatdozänt (PD oder Priv.-Doz.) bechunnt. An e Hufe Fakultääte bechunnt mä au no dr akadeemisch Graad vom ene habilitierte Dokter (Doctor habilitatus, churz: Dr. habil.), wo mä au bhaltet wenn mä nüme Underricht git.

Liddratuur

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  • Elisabeth Boedeker, Maria Meyer-Plath (Uusegääber): 50 Jahre Habilitation von Frauen in Deutschland. Eine Dokumentation über den Zeitraum von 1920–1970. Schwartz, Göttingen 1974, ISBN 3-509-00743-3. (= Schriften des Hochschulverbandes, 27).
  • Rüdiger vom Bruch: Qualifikation und Spezialisierung: Zur Geschichte der Habilitation. In: Forschung und Lehre. 2, 2000, S. 69–70.
  • Alexander Busch: Die Geschichte des Privatdozenten – Eine soziologische Studie zur großbetrieblichen Entwicklung der deutschen Universitäten. Enke, Stuttgart 1959. Nachdruck Arno, New York 1977, ISBN 0-405-10036-1.
  • Christian Koller: Privat dozieren zum öffentlichen Nutzen. Geschichte der Privatdozierenden an der Universität Zürich. Schwabe Verlag, Baasel 2022, ISBN 978-3-7965-4573-3.
  • Steffani Engler: „In Einsamkeit und Freiheit?“ Zur Konstruktion der wissenschaftlichen Persönlichkeit auf dem Weg zur Professur. UVK, Konstanz 2001, ISBN 3-89669-809-5.
  • Jochen Fröhlich: Die Habilitation in Frankreich. Universität Karlsruhe: Froehlich_HDR_2005.pdf
  • Hiltrud Häntzschel: Zur Geschichte der Habilitation von Frauen in Deutschland. In: Hiltrud Häntzschel, Hadumod Bußmann (Uusegääber): „Bedrohlich gescheit“: ein Jahrhundert Frauen und Wissenschaft in Bayern. Beck, Münche 1997, ISBN 3-406-41857-0, S. 84–104.
  • Wolfgang Kalischer (Uusegääber): Habilitationswesen: Entwicklung seit 1960. Habilitationsstatistik 1976–1977. Dokumentationsabteilung der Westdeutschen Rektorenkonferenz. Bonn-Bad Godesberg 1979. (= Dokumente zur Hochschulreform, 35).
  • Wolfgang Kalischer (Uusegääber): Habilitationsstatistik: 1978–1979. Dokumentationsabteilung der Westdeutschen Rektorenkonferenz. Bonn-Bad Godesberg 1980. (= Dokumente zur Hochschulreform, 39).
  • Ernst Schubert: Die Geschichte der Habilitation. In: Henning Kössler (Hrsg.): 250 Jahre Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Universitätsbibliothek, Erlangen 1993, ISBN 3-922135-91-9, S. 115–151. (= Erlanger Forschungen, Sonderreihe 4).
  • Hermann Horstkotte: Akademische Doktorspiele – Professor Dr. h.c. Volkswagen. Spiegel Online, 15. November 2007.

Fuessnoote

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