Mineralienatlas - Fossilienatlas
Die Farbe eines Minerals entsteht durch die teilweise Absorbtion des weißen Lichts. Die beobachtete Farbe ist die Farbe der Wellenlänge des Lichts, die am wenigsten absorbiert wird.
Die (gesehene) Farbe hängt grundsätzlich von der spektralen Zusammensetzung der Beleuchtung ab. Mineralien, die ja nach Lichtart deutlich andersfarbig erscheinen nennt man "alexandrierend".
Weiterhin kann die Farbe in seltenen Fällen durch die sog. Tageslicht-Fluoreszenz beeinflusst sein. Der UV-Licht-Anteil des Tageslichts wird durch Fluoreszenz in sichtbares Licht umgewandelt und abgestrahlt. Im Mineralreich kann das z.B. bei machen Fluoriten beobachtet werden, technisch wird dieser Effekt bei "Leuchtfarben" und optischen Aufhellern eingesetzt.
In der Mineralogie bezeichnet man auch weiß, grau und schwarz als Farbe ("unbunte Farbe"), farblos ist lediglich ein durchsichtiges Mineral.
Einige Begriffe:
Die Farbe kann beim Bestimmen des Minerals helfen, da jedoch die Mehrzahl der Mineralien allochromatisch gefärbt sind kann das immer nur ein Indiz sein.