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2023, Mensch-Maschine-Interaktion. Konzeptionelle, soziale und ethische Implikationen neuer Mensch-Technik-Verhältnisse
"Die mittlerweile weit verbreitete Praxis der digitalen Selbstvermessung ist Gegenstand von Selin Gerleks Beitrag „Temporale Konflikte und unintendierte leibkörperliche Effekte des Self-Tracking“. Diverse Apps und Programme finden mittels digitaler Endgeräte in unserem Alltag Anwendung und prägen so unsere leiblichen Erfahrungen. Gerlek wirft in diesem Zusammen- hang einen phänomenologischen Blick auf die temporale und leibkörper- liche Erfahrbarkeit des digital verobjektivierten Selbst und arbeitet einige hier zu beobachtende Charakteristika heraus. Sie zeigt, dass die digitale Erfassung eigener „Körperdaten“ zu temporalen Konflikten und leibkörper- lich unintendierten Effekten der Lebenspraxis führen kann. Dabei nutzt sie Maurice Merleau-Pontys Arbeiten sowie aktuelle zeitphänomenologische Forschungen für die Darstellung einer leiblichen Zeitstruktur."
2017 •
Unter dem Schlagwort „Korper-Offnungen“ haben die Organisatoren dieser Sektionsveranstaltung dazu aufgerufen, gesellschaftliche Offnungs- und Schliesungsdynamiken mit Blick auf korperliche Vollzuge zu untersuchen und danach zu fragen, wie Korper und ihre Grenzen geformt, verhandelt, organisiert, geoffnet, durchdrungen, verschlossen, verschoben etc. werden. In dieser Fragerichtung widmen wir uns dem gesellschaftlich zunehmend popularen Phanomen der digitalen Selbstvermessung. Anhand von empirischen Einblicken in eine aktuell laufende Studie zu Prozessen des Self-Tracker-Werdens mochten wir zum einen in Verbindung mit digitaler Kleintechnik erzeugte gegenwartige Korper-Offnungen beschreiben und zum anderen daraus resultierende theoretische Konsequenzen diskutieren. Nach einer Vorbemerkung zur theoretischen Perspektive (Kap. 1) fuhren wir das Phanomen Self-Tracking ein und skizzieren, wie sich dieses im Horizont der Frage nach Korper-Offnungen zum Gegenstand machen lasst (Kap. 2). Im n...
Von Menschen und Maschinen – Mensch-Maschine-Interaktionen in digitalen Kulturen
Das kybernetische Subjekt: Selbstthematisierung im Self-Tracking2022 •
In seiner auf empirisch-soziologische Untersuchungen von Praktiken des Self-Trackings bezogenen Überlegungen wendet Noji sich gegen deren standardisierte Einordnung als rationalisierende, ökonomistische und disziplinierende Praktiken. Er plädiert dafür, dass ein verändertes Verständnis von Kybernetik, die ansonsten allzu häufig unter die genannten Diskurse subsumiert wird, eine Absetzung von der Ökonomisierungsperspektive erlaubt, die den Erfahrungen des Self-Trackings besser gerecht wird.
Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Annäherungsweisen an eine Auseinandersetzung mit den Dingen. In diesem Beitrag will ich die Gründe für die von mir ausgewählte An- näherung auf zwei Ebenen aufzeigen, in theoretischer Hinsicht und mit Blick auf das methodische Vorgehen. Im Anschluss daran werde ich auf zwei kurze Videosequenzen eingehen, in denen sich die Dinge im irritierenden Wechselspiel mit den Menschen zei- gen. Ausgehend von der Grundsatzdiskussion und dem empirischen Material, werde ich im letzten Abschnitt diskutieren, warum es mir weniger um die Sprache der Dinge als das Sprechen, sondern vielmehr um das Interagieren von Menschen und Dingen geht. Wird dieses Interagieren zum Zentrum der Analyse gemacht, dann wird deutlich, dass die Frage nach der Initiative im Umgang mit den Dingen neben den Fragen nach Intention oder Ziel eine eigene Berechtigung hat und dass sie eine eigene Erklärungskra entfaltet.
Journal für Psychoanalyse
«Von jagender Hast und vorzeitigem Zusammenbruch» Zur Psychodynamik schleichender Veränderungen in beschleunigten Zeiten2013 •
In diesem Beitrag gehe ich zunächst der Frage nach, wie und auf welche Weise sich globale Beschleunigungsprozesse einschliesslich verknappter zeitlicher Ressourcen sowie Flexibilisierungs- und Mobilitätsanforderungen und der Gebrauch digitaler Technologien auf die Lebens- und Erfahrungswelt unserer Patienten und Patientinnen auswirken. Zugleich möchte ich zeigen, wie sich diese Dynamisierungsprozesse der letzten Jahre gleichsam wie unbemerkt in den Berufsalltag des Psychoanalytikers eingeschlichen haben. Und ferner nehme ich, vor dem Hintergrund der These eines konstitutiven Zusammenhangs von Beschleunigung und Perfektionierung, die Art und Weise in den Blick, wie sich infolge soziokulturell gewandelter Bedingungen spezifische Phänomene herauskristallisieren, wie zum Beispiel die narzisstische Akzentuierung des Körpers, die sich entlang eines Kontinuums von ?gesundg hin zu ?pathologischp verorten lassen. Anhand einiger klinischer Fallvignetten werden diese theoretischen Überlegungen...
2019 •
2019 •
Rasant verbreitet sich im Zuge der Digitalisierung der Wille, alltägliches Geschehen nicht nur im Spektrum der Worte, sondern in Form von Zahlen zu dokumentieren. Im Kontext von Diabetes und Quantified Self analysiert Lisa Wiedemann in dieser Studie das sogenannte Self-Tracking als medizinisch indizierte und als „selbstinitiierte“ Praxis. Dabei werden die Vermessungspraktiken empirisch als veralltäglichte, selbstbezogene und verkörperte Praxis in den Blick genommen. Zur Diskussion steht, wie Self-Tracking in den Alltag übersetzt und in Interaktivität mit technisch-materiellen Akteuren im (in)stabilen Vollzug bedeutsam gemacht wird. Springer VS
2020 •
Damberger, T. (2019). „Self-Tracking“ als (medien)pädagogische Herausforderung. In D. Rode & M. Stern (Hrsg.), Konstellationen von Körper, Medien und Selbst. Self-Tracking, Selfies, Tinder und Co. (S. 205-222). Bielefeld: Transcript-Verlag.
Damberger, T. (2019). „Self-Tracking“ als (medien)pädagogische Herausforderung.2019 •
Der vorliegende Beitrag beschreitet folgenden gedanklichen Weg. Ausgehend von dem aktuellen Phänomen Quantified Self wird die Frage nach dem Selbst, das durch Self-Tracking erfasst werden soll, gestellt. Diese Frage ist historisch eng mit der Selbstsorge verknüpft. Sowohl die Selbstsorge als auch das moderne Self-Tracking zielen entweder auf Selbsterkenntnis ab oder setzen diese voraus. Das, was es als Selbst zu erkennen gilt, hat in der griechischen Antike einen anderen Charakter als in der römischen. Exemplarisch wird daher im ersten Teil (Selbsterkenntnis und Selbstsorge) Platons Dialog zwischen Sokrates und Alkibiades den Briefen des Stoikers Marc Aurel gegenübergestellt, um die wesentlichen Unterschiede im Selbstverständnis herauszuarbeiten. Während bei Platon das Selbst als Unbegreifbar gedacht wird, erscheint es bei Aurel als mit dem Begriff identisch. Diese Identität wird im Falle des Quantified Self zu einer datafizierten. Was dieses Datafizierte meint, wird im zweiten Teil (Die unmögliche Selbstvermessung) erörtert. Dabei wird deutlich werden, dass die datenmäßige Erfassung von Körperfunktionen und Verhaltensweisen Ausdruck eines digitalen Totalitarismus ist, der dazu verleitet, das Nicht-Messbare als nicht existent zu interpretieren. Die Problematik, die mit einer solchen Interpretation einhergeht, wird in Anlehnung an Adorno, Heidegger und Sartre skizziert, um im anschließenden dritten Teil (Besser als Nichts? – Selbsttracking als Kompensation) auf Möglichkeiten einzugehen, das prinzipiell Unerfassbare als Lücke unbedacht zu lassen und durch ein Mehr an Daten zu kompensieren. Dass ein solcher Ansatz eine doppelte Reduktion beinhaltet, die sowohl das Selbst als auch den eigenen Körper betrifft, der im Zuge dessen ausschließlich als überwindbares Medium verstanden werden muss, wird mit Bezug auf zwei aktuelle transhumanistische Ansätze reflektiert. Daraus resultiert insbesondere für eine philosophisch orientierte Medienpädagogik eine Aufgabe, mit deren Herleitung und Bedeutung der Beitrag schließt.
Damberger, T. (2021). Optimal verfehlt! Dem Phänomen Selftracking bildungsphilosophisch nachgedacht. Pädagogische Rundschau, 75(2), 181-188.
Damberger, T. (2021). Optimal verfehlt! Dem Phänomen Selftracking bildungsphilosophisch nachgedacht.2019 •
Actas del XII Congreso Internacional de Historia de la Lengua Española : [León, 16 al 19 de mayo de 2022] / Alejandro Junquera Martínez, María Cristina Egido Fernández, José Ramón Morala Rodríguez (eds.). – León : Universidad de León, Servicio de Publicaciones, 2024. 1 recurso en línea (728 p.)
Fernández-Ordóñez, Inés y Esther Hernández, "Los archivos lingüísticos de Ramón Menéndez Pidal y del Centro de Estudios Históricos (1910-1939) en la web: el proyecto «La filología en la Edad de Plata de la cultura española»", Actas XII CIHLE, pp. 557-566.2024 •
Widiya Ayu Santari
PENGARUH TEKNOLOGI BIG DATA TERHADAP PENGAMBILAN KEPUTUSAN AKUNTANSI2023 •
2010 •
James Espinoza
El diagrama de Pareto como herramienta de decisión2018 •
2008 •
2017 •
Clinical Neuropathology
Brain Tumor Epidemiology – A Hub within Multidisciplinary Neuro-oncology. Report on the 15th Brain Tumor Epidemiology Consortium (BTEC) Annual Meeting, Vienna, 20142015 •
PVT Modeling of Qaiyarah Oil Field
PVT Modeling of Qaiyarah Oil Field2024 •
The Journal of Physiology
Amplitude of the human soleus H reflex during walking and running1999 •
Autex Research Journal
Analysis of Stress and Strain to Determine the Pressure Changes in Tight-Fitting Garment2020 •
European Journal of Cancer
Identification of colon tumour-associated antigens by phage antibody selections on primary colorectal carcinoma2001 •