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"Sossenheim - von der Steinzeit bis heute"

2019, "Sossenheim - from the Stone Age to today"

Sossenheim from the Stone Age until today, linear pottery, roman settlement, middle Ages, until the 19th century, from the farming village with craftsmen to the industrial workers' settlement, industrialization, precariat: rabbit hair clipper and ring oven brickworks, clubs as a service for leisure, postwar germany, reconstruction, migration since 1958, living on the green belt, „Silicon Valley Sossenheim“ digital factories, cloud computing centers - software from the outlet - Connection to the world's largest Frankfurt Internet node DE-Cix.

„Sossenheim – von der Steinzeit bis heute“ Vortrag Mitgliederversammlung Heimat & Geschichtsverein Sossenheim e.V. i.G., 26.04.2019, Hainer Hof 19:30 Uhr Heinz Hupfer Stadtteil-Historiker und Ehrenamtlicher KAB Rechts- und Sozialberater I. Altertum 1. 5.500 v Chr „Große Siedlung der Linienbandkeramik“ Bauern, Jäger und Fischer in der Jungsteinzeit 2. Römer in der „Civitas Taunensium“ Sossenheim an der Kreuzung zweier römischer Straßen 3. Alemannen, Germanen dann Franken: 754 Bonifatiusweg II. Mittelalter bis Neuzeit 1. Gliederung Urkunde 1218: Ersterwähnung 1150 2. Bauerndorf mit Handwerkern 3. Schlacht bei Höchst 1622 4. Pfarrcaritas zur Armenpflege, 1. Schulhaus 1721 III. 19. + 20. Jahrhundert: Vom Bauerndorf mit Handwerkern zur Industriearbeitersiedlung 1. 1806 Toleranzedikt Fürstbischof/Großherzog Carl von Dalberg, Ende Leibeigenschaft 1813, Gewerbefreiheit 2. 8 Hasenhaarscherer und 12 Ziegeleien, Armenpflege 3. Über 50 Vereine Musik (11), Sport, Arbeiter, Gesundheit, KGV, FF 1933-1945 Zeit der Verfolgung: „als aus Nachbarn Juden wurden“ IV. 21 Jahrhundert: „Silicon Valley Sossenheim“, GrünGürtel 1. Migration seit 1958: 16.000 Einwohner, 4 Siedlungen und 1 Wohnhochhaus am GrünGürtel 2. IBM, Cloudrechenzentrum, Digital Reality, Digital Factory Deutsche Bank, Sinn Spezialuhren 3. Kulturdenkmale, Künstler und Prominente (Anhang) Vorwort Die Arbeit an der Ortschronik begann Mitte 2018 mit den umfangreichen Vorbereitungen für die vom „Förderverein 800 Jahre Sossenheim“ initiierten Ausstellung zur Geschichte im Volkshaus „Sossenheimer Geschichte“ 21.09.2018 – 05.10.2018. 26.09.2018 wurde die Bewerbung des Autors dieser Chronik von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft für das Förderprogramm der 7. Staffel des Projekts „Stadtteil-Historiker“ (10/2018 bis 03/2020) von der Experten-Jury mit dem Thema „800 Jahre Sossenheim (1218-2018): Bauerndorf, Industrie: Arbeitersiedlung, Vorstadt am GrünGürtel“ ausgewählt. Expertenjury: Dr. Christoph Andreas, Kunsthändler und Kunsthistoriker, Dr. Evelyn Brockhoff, Institut für Stadtgeschichte Frankfurt, Dr Jan Gerchow, Historische Museum Frankfurt, Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt, Dr. Henriette Kramer, Verlegerin Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 3 „Große Siedlung der Linienbandkeramik“ Abb 1-3 Denkmalamt Frankfurt: 2 Fundstellen Westerbachstraße 152 + 131, Fundmaterial bei Feldbegehung Sossenheim (SOS 11) A. Hampel, Archäologie in Frankfurt am Main von 2012 bis Ende 2016. Beiträge zum Denkmalschutz in Frankfurt am Main 21 (2017) Abb. 573 S. 327, Fundauswahl Abb. 575 S 329 und Foto Fläche südlich der Westerbachstraße 131 mit Grube St 103 A. Hampel, Archäologie in Frankfurt am Main von 2012 bis Ende 2016. Beiträge zum Denkmalschutz in Frankfurt am Main 21 (2017) Abb. 573 S. 327, Fundauswahl Abb. 575 S 329, Abb. 574 S. 328 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 4 Verbreitung der Linienbandkeramik 5.000 v. Chr. Prof Schier „„Extensiver Brandfeldbau und die Ausbreitung der neolithischen Wirtschaftsweise in Mitteleuropa und Südskandinavien am Ende des 5. Jahrtausends v.Chr.“ Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG Grafik Diss Johanna Ritter „Die Bandkeramik im südlichen Hessen und angrenzenden Gebieten 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 5 Zeittafel zur hessischen Siedlungsgeschichte Quelle für Zeittafel: A. Hampel, Archäologie in Frankfurt am Main von 2012 bis Ende 2016. Beiträge zum Denkmalschutz in Frankfurt am Main 21 (2017) Abb. S. 371 Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 6 Und so könnte die große Sossenheimer Siedlung in der Nähe der Nidda an der Westerbachstraße ausgesehen haben: Bauern, Fischer, Jäger Rekonstruktion einer Langhaus-Siedlung der LBK Rekonstruktion eines Siedlungshauses der LBK Foto Wolfgang Sauber LBK aus Hienheim Foto Wolfgang Sauber LBK aus Hienheim Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 7 Römer in Sossenheim, Teil der Civitas Taunensium Weitgehend unbekannt in der Öffentlichkeit sind auch die Römischen Funde aus der Gemarkung Sossenheim. Es ist das Anliegen dieses Vortrags, einmal die bisherigen Funde dazustellen und die Fundstellen näher zu beschreiben und einen Versuch der Bewertung vorzunehmen: Zeichnung Fundort Sossenheim ehemaligen Konrad-Glatt-Straße heute KarlBlum-Allee, Grabbeilagen (feines Tafelgeschirr der Römer die „Terra sigilata“), über 23 Sossenheimer Fundstellen Münzen + Scherben, hochwertige römische Bronzefigur etc. (über 20 Jahre keine Prospektionen in Sossenheim) Quelle aus A. Hampel, Archäologie in Frankfurt am Main von 2007 bis Ende 2011. Beiträge zum Denkmalschutz in Frankfurt am Main 21 (2011) Abb. 583 SOS 20 Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 8 Römer in Sossenheim Sicher ist, in der Zeit von 30 - 300 n. Chr. hielten sich Römer in der Gemarkung Sossenheim auf: 1. römischer Limes mit seinen Kastellen (Höchst, Hofheim, Nida-Praunheim. Frankfurt-Domhügel, Groß-Gerau), Militärziegelei Nied 2. römisches Straßensystem mit Verkehrswegen (Kreuzung Linden-/Elisabethenstraße, Nidda) 3. römisches Geld (23 Fundstellen), Gräberfeld römischer Hafen Nidda (Praunheim) Centionalis Magnentius (Quelle Wikipedia) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Double_Centenionalis_Magnentius-XR-s4017.jpg Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 9 5 villae rusticae (Agrarbetrieb/Gutshof) an der Kreuzung der römischen Elisabethenstraße von Mainz zum Hauptort Nida (A66) und Lindenweg (vom Kastell Saalburg) Karte Dr. Adam Hammeran, 1882: rotes Quadrat = villa rustica beim Gräberfeld + Wüstung Breidenloch Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG Karte Prof. Dr. Georg Wolff 1912: rotes Dreieck = villa rustica in der Ortsmitte 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 10 Alemannen, Franken (Urmarksgrenzen), Bonifatiuskreuz/-weg Ab der Mitte des 3. Jahrhunderts überrannten die Germanen den Limes, die römische Wirtschaft brach auch in der civitas taunensium zusammen. Vieles ging verloren wie die Wasserversorgung mit römischer Wassertechnik, Pumpen und Druckleitungen. Die Alemannen und später die Franken nutzten in einigen Fällen römische villa rusticae oder errichteten alemannische Höfe in römischer Art und legten ihre Urmarksgrenzen – Sossenheim gehört zum Niddagau. Es bildeten sich Bauerndörfer wie Sossenheim, die das Landschaftsbild des Mittelalters bis zur Neuzeit prägten. Und erst durch die mittelalterlichen und neuzeitlichen Rodungen ist die heutige offene Landschaft entstanden. „Ein Franke namens Souzo siedelte um 600 n. Chr.“ Bonifatiuskreuz Vorder-/Rückseite Quelle A Vollert, Sossenheim, 1980 Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG Wanderkarte BonifatiusRoute mit Stempelstellen 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 11 Erste Urkunde 1218 jetzt 1150 Quelle LAGIS Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG Quelle: Handschrift Wissenschaftliche Stadtbibliothek Mainz, Hs II 1 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 12 Sossenheim 1570 mit St Nikolauskapelle (-kirche 1582) und Übersicht über die Liegenschaften des Almosenkastens: Sossenheim 4. größte Liegenschaft mit Naturaleinkünften Umschlagbild A Vollert, „Sossenheim“ 1980, heute Staatarchiv Marburg, Jütte Almosenkasten 8 ½ Hube (1 Hub = 30 Morgen= 20 ha), 17 ¾ Morgen (1 Morgen= 168 Ruten= 58 a), 7 Ruten (1 Rute = 12 schuh = 21,2 qm) besondere Bedeutung als Bauerndorf für die Versorgung der Frankfurter Armenpflege seit dem 15. Jhdt Mühle (1. urkundliche Erwähnung 1398 bis 1930 in Betrieb) Bauern, Maurer, Zimmerleute, Schmiede, Bäcker, Wagner, Weber, Schneider etc. sind in der Pfarrchronik erwähnt 1483 hatten die Sossenheimer den Schutzvertrag mit Frankfurt (Burgrecht, sich in Kriegs- und Notzeiten in den Schutz der Stadtmauern zu begeben) gekündigt und sich unter den preiswerteren näheren Kurmainzer Schutz von Höchst gestellt. Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 13 Schlacht bei Höchst 20.06.1622 Matthäus Merian d. Ä * 1593 † 1650; kolorierter Kupferstich Theatrum Europaeum 1635 Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 14 Schlacht bei Höchst in Theatrum Europaeum, 1. Band (verlegt durch Matthaeus Merian) 1635, Seite 633 ff https://www.youtube.com/watch?v=uVMg50UMeWs 4 Jahre nach Beginn des 30 jährigen Kriegs (1618-1648) wurde Sossenheim genannt „Susenheimb“ von den Truppen (12.000 Mann, 5.000 Reiter, 3 Geschütze) des Herzogs Christian v. Braunschweig (Mitglied der evang. „Union“) am 19.6.1622 verwüstet 11 Dörfer und Flecken Ober-Erlenbach, Weißkirchen, 07.06.1622 Kirdorf, Kalbach, Schwalbach, Münster, Kelkheim, Eschborn, Zeilsheim, Nied. wie zuvor Der Herzog war vom westfälischen Winterkriegslager nach Hessen gezogen, um seine Kriegskasse mit „marodieren“ aufzubessern d.h. das kurmainzische Land auch Höchst zu plündern. Auf Bitten des Mainzer Kurfürsten kam der kaiserliche Feldherr Tilly (Habsburger Kaiser Ferdinand II) mit dem span. Feldherrn Cordoba (Mitglied der kath. „Liga“) aus dem Lager bei Würzburg (12 Tage Eilmarsch mit 15 Regimentern 20.000 Mann, 6.000 Reitern, 18 Geschütze). Um 10 Uhr begann Tilly die Schlacht (6 Stunden) gegen das Schlachtviereck der Braunschweiger. 2 von 3 Geschützen der Brauschweiger fielen (1 explodiert, 1 getroffen) aus, Christian zog seine Truppen auf die verschanzte Sossenheimer Anhöhe, die Tilly stürmte. Die braunschweigische Kavallerie war im Morast der Nidda Wiesen stecken geblieben. Christian floh mit großen Verlusten (2.000 Mann) nach Darmstadt, seine Bagage blieb im Schwanheimer Sumpf, seine Holzbrücke über den Main bei Höchst brach bei der Flucht. Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 15 Bauerndorf, Pfarrcaritas, 1.Schule 1721, 1. Arzt 1880 Keine Statistik sagt, wieviele Sossenheimer im 30jährigen Krieg umgekommen sind, man schätzt weit über die Hälfte der Einwohner. Schon 1651 konnte die kurfürstliche Zollschreiberei Höchst Einnahmen verbuchen und davon 637 Gilden einnehmen. In den „Jurisdictionalia der Ämter Höchst und Hofheim“ gehörten zum Oberamt Höchst 46 Orte darunter Sossenheim. Die meisten Sossenheimer waren Leibeigene des Mainzer Kurfürsten, Bau- und Brennholz holten sie aus dem Gemeindewald in der „Oberliederbacher Mark“ gemäß der Märkerordnung (erste von 1548). Sossenheim war nur über Nebenwege befestigte Feldwege (Vizinalwege) zu erreichen. Allmey-Streit erst 1808 durch Gericht gelöst: Sossenheim erhält Obere Weide und Riedstätten. 1721 Bau 1. Schule (Michaelstraße), dann 1837 Alt Sossenheim 62 und 2. Schulhaus 1881 Alt Sossenheim 9 Ehrenamtliche Armenpfleger seit ca. 1808 (preuß. Städteordnung) Pfarrcaritas durch Benediktiner (835), dann Antoniter-Orden (1441) Höchst (Spital St Justinus Höchst), ehrenamtl. Armenpfleger, Hilfskassen: 1897 Kath ArbVerein (KAB KV + SterbeK), Dernbacher Schwestern, Verein für ärztliche Hülfe, 1867 Allgemeine Männer Krankenkasse + Frauen und Mädchen Krankenunterstützungs- + Sterbekasse, 1. Arzt 1880 Dr. med. Rudorf Tissquen Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 16 Napoleonische Kriege, 1806 Toleranzedikt, Ziegeleien, Hasenhaarscherer Franz. Besatzung 1792-1815 (Kosten Einquartierung, Zerstörung + Plünderung, Transportgelder) 1806 Toleranzedikt Fürstbischof/Großherzog Carl von Dalberg, Ende Leibeigenschaft 1813, Gewerbefreiheit, Armut in Sossenheim (=Mordheim) 12 Ziegeleien (Feldbacksteinmacher - 1967), 8 Hasenhaarscherer (Filzmächer- 1911) + 1 Fabrik 1856-1880: „Maison à Paris“ Alt Sossenheim 9: Arbeitszeit 12 h, Barackenunterkünfte, Tageslohn ca. 3 Mark, Auszahlung alle 14 Tage, Krankheiten (1. GKV 1883) Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 17 Über 50 Vereine Ohne TV, Radio, Handy: 11 Musikvereine 1911 1. 2. 3. 4. 5. 6. 1858 Gesangverein Concordia 1878 Gesangsriege des Turn-Vereins 1880 Männer-Gesang-Verein „Eintracht“ 1882 Gesangverein „Freundschaftsklub“ 1889 Cäcilienverein – katholischer Kirchenchor 1903 Freiwillige Feuerwehr Kapelle (mit Konzerten) Dirigent Sebastian Schneider 7. 1907 „Akkordeon-Musikverein“ und humoristische Musikgesellschaft „Lyra“ (1933 zwangsvereint mit dem Turnverein) 8. 1908 Humoristische Musikgesellschaft „Edelweiß“ 9. 1908 „Arbeiter-Gesangverein Vorwärts“ 10. 1911 „Erster Sossenheimer Bandonion-Club“ 11. 1912 „Regenbogenchor“, evangelische Kirchenchor Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 18 1933-1945: „Aus 7 Nachbarn wurden Juden“, Verfolgung der katholischen St. Michaelsgemeinde, Juliane Kinkel Katholische Christin im Widerstand (KAB) https://www.lagishessen.de/de/subjects/gsrec/current/1/sn/nstopo?q=sossenheim https://st-michael-sossenheim.de/juliane-kinkel-katholische-christin-im-widerstand-2824 Gestapo verbietet Jünglingsverein, beschlagnahmt Juliane Kinkel hilft im Volkshaus (Lager + Baracken) Stalag IX B1 Aloysius-/´St Josefs(KAB)Fahne, Verbot Internierten/Kriegsgefangenen: In diesem Lager wurden unter Religionsunterricht in Schulen menschenunwürdigen Bedingungen gefangen gehalten + waren der Folter des Lagerführers schutzlos ausgeliefert Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute Eidesstattliche. Erklärung französischer Kriegsgefangener/Zwangsarbeiter 10.5.46 19 1945 Wiederaufbau, 4 Siedlungen (Dunant-/Sonnenschein-/Dissmann-/Westparksiedlung) + 3 Schulen (Grundschule Henri Dunant, Albrecht Dürer-/Edith Stein-Schule) über 16.000 Einwohner (31.12.2018) am GrünGürtel 4 Großsiedlungen fast ausschließlich im sozialen Wohnungsbau Carl-Sonnenschein-Siedlung 1958-1961 über 1.000 Wohnungen, Henri-Dunant-Siedlung 1961 1.200 Wohnungen + Wohnhochhaus, Robert-DißmannSiedlung 1975-1976 Hochhäuser 660 Wohnungen, Siedlung Westpark 1993 mit 572 Wohnungen (davon 408 Sozialwohnungen) ca. 3.500 Wohnungen Seit 1991 Wohnen am GrünGürtel mit Streuobstwiesen und Bildungsraum „Sossenheimer Obstpfad“, „Streuobstwiesenlehrpfad“, „Chlodwig-Poth-Anlage“ „Etappe 2 GrünGürtelrundwanderweg“, „Etappe HOAR“ Renaturierung Nidda = Freizeitangebote im Wohnumfeld (Wandern, Radfahren) und reges Vereinsleben: Fastnacht-/Kerb-/Kleingarten-/Sport-Vereine Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 20 „Silicon Valley Sossenheim“ IBM, Digital Reality (Cloud-Fabrik-„Software aus der Steckdose“), Deutsche Bank Digital Factory, Sinn Spezialuhren Heute ist Sossenheim ein Wohnort mit überschaubaren Angebot an Arbeitsplätzen trotz Gewerbegebiet Westerbachstraße/Wilhelm-Fay-Straße, 4 Buslinien, 3 Anschlüsse zu 2 BAB 1. IBM Vertriebs-Niederlassung Deutschland, Wilhelm-Fay-Straße 30-34, Sossenheim 2. Digital Reality eröffnet 2017 Datacenter Nr. 2 Frankfurt, Wilhelm-Fay-Straße 24, Sossenheim (25.000 qm, 27 Megawatt, 29 Megavoltamper-Zuleitung) und belegt nach e-shelter, Equinix, Interxion, Platz 4 in Frankfurt, in USA Weltmarktführer 3. Deutsche Bank Digital Factory, Adolph-Prior-Straße 11 alle mit Anbindung an den weltgrößten Frankfurter Internetknoten DE-Cix. 3. Sinn Spezialuhren, Wilhelm-Fay-Straße 21 Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 21 Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 22 Künstler und Prominente, Kulturdenkmale (Anhang) Wilhelm Fay (*1911–†1980), ehem. Bürgermeister (CDU) von Frankfurt Theo Intra (*1930 –†1981), Radrennsportler Robert Lange (*1947 –†2000), Radrennsportler und Bahnradsport-Bundestrainer Hans Ludwig (*1885 – † 1964), Radrennsportler Markus Löffel (*1966 –†2006), bekannt u. a. als Mark Spoon von Jam & Spoon Andreas Möller (* 1967), Fußballspieler und Trainer Heini Noß (* 1921 – † 1969), Radrennsportler Leo Peter (*1908 – † 1996) kath. Pfarrer + Künstler Evangelische Kirche, Siegenerstraße 17, 1897 Katholische Kirche Michaelstr. 6, Kapelle St Nikolaus 1218, 1706 St Michael Katholische Nothelferkapelle, Kurmainzerstraße 190, 1755 Altes Rathaus, Alt Sossenheim 41, 1650 Rathaus Alt Sossenheim 9, 1890 (heute Polizeistation) Barockes Wegkreuz Montabaurer/Siegener Straße Barockes Steinkreuz vor dem Pfarrhaus 18. Jhdt Alt Sossenheim 68 Bonifatius Kreuz Regelmäßige Veranstaltungen: Chlodwig Poth (*1930 – † 2004) Karikaturist, Buchautor Gebrüder-Moos-Gedächtnisrennen Kerb mit Kerbefrühschoppen Michaelstraßenfest (vormals Mühlgassenfest) Sossenheimer Musiksommer Speierlingsfest Weihnachtsmarkt Wilhelm Runze (*1887 – † 1972), Künstler Uwe Serke (*1968), Politiker (CDU), Landtagsabgeordneter Peter Simon, *1909 – †1986, Künstler Eberhard Thust (* 1947), Box-Promoter und Buchautor Vito Vendetta (* 1981), Profiboxer und Rapper Peter Wassmann (*1881 – † 1950) 34 Jahre kath. Pfarrer Sossenheim + Künstler, 1946 Mitbegründer CDU Sossenheim Hans Zürn (* 1936), Schauspieler Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 23 Zeittafel Römer 58 n. Chr. - 1990 Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 24 Literaturverzeichnis und Anhang A. Hampel, „Archäologie in Frankfurt am Main von 2012 bis Ende 2016. Beiträge zum Denkmalschutz in Frankfurt am Main 21“ (2017) Rolf Kubon, „Katalog Nr. 3“, (Mus. Höchst) 27 Taf. 8, 1.2 (unveröffentlicht). Jens Lüning (Hrsg.): „Die Bandkeramiker. Erste Steinzeitbauern in Deutschland“. Bilder einer Ausstellung beim Hessentag in Heppenheim/Bergstraße im Juni 2004. Leidorf, Rahden/Westfalen 2005 Johanna Ritter, „Die Bandkeramik im südlichen Hessen und angrenzenden Gebieten – Chronologie und Netzwerke“! Dissertation Johanna Ritter M.A. https://web.rgzm.de/forschung/forschungsprojekte-a-z/a/article/die-bandkeramik-im-suedlichen-hessen-und-angrenzenden-gebieten-chronologie-und-netzwerke/ Johanna Ritter, „B3a km 19 – Ein linienbandkeramischer Fundplatz bei Friedberg, Wetteraukreis“ https://d-nb.info/1110973497/34 Wolfram Schier,“I Abhandlungen Extensiver Brandfeldbau und die Ausbreitung der neolithischen Wirtschaftsweise 0in Mitteleuropa und Südskandinavien am Ende des 5. Jahrtausends“ v.Chr. file:///C:/Users/User/Documents/800%20Ys%20SO/Geschichte%20Sossenheim/Steinzeit%20+%20Römer/PZ.2009.002_Schier_Brandfeldbau.pdf Adalbert Vollert, „Sossenheim Aus der Geschichte eines Frankfurter Stadtteils“, 1980, Herausgegeben von der Frankfurter Sparkasse 1822 (Polytechnische Gesellschaft) Karl Woelcke, Fundchronik Germania 18, 1934, S. 298 (Dr. Karl Woelcke 1885-1962 wurde zwar am 5. Juni 1945 aus dem städtischen Dienst entlassen, aber schon im August 1945 wurde festgestellt, dass er Opfer einer falschen Anschuldigung geworden war; wieder eingestellt wurde er jedoch erst im August 1947. In seinen populären Veröffentlichungen blieb Woelcke ein korrekt arbeitender Wissenschaftler und unterließ Anbiederungen an die Germanentümelei der Nationalsozialisten. http://www.ffmhist.de/ffm33-45/portal01/portal01.php?ziel=t_isg_archaeologisches_museum01 Georg Wolff „Die südliche Wetterau in vor- und frühgeschichtlicher Zeit mit 1 archäolog Fundkarte 1913, S 146 Karl Wurm, „Die vorgeschichtlichen Funde und Geländedenkmäler des Main-Taunus-Kreises und der westlichen Frankfurter Vororte“ 1975, Sossenheim S 131-134 http://www.sokratesbuecherwurm.de/index-Dateien/Wurm%20Karl,%20Die%20vorgeschichtlichen%20Funde%20und%20Gelaendedenkmaeler%20des%20Main-Taunus-Kreises.pdf Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 25 Literaturverzeichnis und Anhang Altstrassen in Hessen mit Karte Römerstraßen NIDA http://www.altstrassen-in-hessen.de/altstrassen/altstrassen.html Bernhard Schwade http://www.altwege.de/roemer-und-kelten/vicus-nida.html Archäologie online Internetportal http://www.archaeologie-online.de/links/154/155/198/index.php Baatz, Dietwulf/Herrmann, Fritz-Rudolf , „Die Römer in Hessen“, 2. Aufl. 1989 Baatz, Dietwulf, „Römische Zeit, 1. bis 3. Jahrhundert n. Chr.“, 1982 https://www.lagis-hessen.de/downloads/ga/6a.pdf Peter Fasold, „Die Römer in Frankfurt“, 2017 Fischer, T „Die Römer in Deutschland“, 1999 Klaus Frank, Christoph Keller, „Jüchen-Neuholz. Vom eiszeitlichen Gehöft zur villa rustica“, Begleitbuch zur Ausstellung Krieg und Frieden, Kelten Römer Germanen; im Rheinischen LandesMuseum Bonn, ein Museum des Landschaftsverbandes Rheinland: 21.6.2007–6.1.2008, S 316-324 Zakarias Gram, „Die Struktur und Organisation der römischen Armee in der civitas taunensium“ https://prezi.com/lua3btdcoalg/die-struktur-und-organisation-der-romische-armee-in-der-civitastaunensium/# George Grodensky, „Mausoleum an der Autobahn“, FR 22.06.2016 A. Hampel, „Die römische Legionsziegelei in Frankfurt Nied“, Der Limes 8/2014 Heft 1 http://www.deutsche-limeskommission.de/fileadmin/dlk/images/dlk/pdfs/Der_Limes_8_2014_1.pdf A. Hampel, Archäologie in Frankfurt am Main von 2012 bis Ende 2016. Beiträge zum Denkmalschutz in Frankfurt am Main 21 (2017) A. Hampel, Archäologie in Frankfurt am Main von 1987 bis Ende 1991. Beiträge zum Denkmalschutz in Frankfurt am Main 21 (1992) A. Hampel, Archäologie in Frankfurt am Main von 1992 bis Ende 1996. Beiträge zum Denkmalschutz in Frankfurt am Main 21 (1997) A. Hampel, Archäologie in Frankfurt am Main von 2007 bis Ende 2011. Beiträge zum Denkmalschutz in Frankfurt am Main 21 (2012) Karl Woelcke, „Der neue Stadtplan von Nida-Heddernheim“, S 161- 166 (Dr. Karl Woelcke 1885-1962) Kustos, Begründer des Museums für Vor- und Frühgeschichte, er wurde zwar am 5. Juni 1945 aus dem städtischen Dienst entlassen, aber schon im August 1945 wurde festgestellt, dass er Opfer einer falschen Anschuldigung geworden war; wieder eingestellt wurde er jedoch erst im August 1947. In seinen populären Veröffentlichungen blieb Woelcke ein korrekt arbeitender Wissenschaftler und unterließ Anbiederungen an die Germanentümelei der Nationalsozialisten. http://www.ffmhist.de/ffm33-45/portal01/portal01.php?ziel=t_isg_archaeologisches_museum01 Georg Wolff „Die südliche Wetterau in vor- und frühgeschichtlicher Zeit mit 1 archäolog Fundkarte 1913 Georg Wolff „Das Kastell und die Erdlager von Heddernheim Kastell Frankfurt a. M“., 1915 Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 26 Literaturverzeichnis und Anhang Peter Acht, „Mainzer Urkundenbuch“, 2. Band Die Urkunden seit dem Tode Erzbischof Adalberts I. (1137) bis zum Tode Erzbischof Konrads (1200), 1968, S 271 ff Ingrid Bartholomäi, „Frankfurter Urkunden staufischer Herrscher“, 2003, Studien zur Frankfurter Geschichte im Auftrag des Frankfurter Vereins für Geschichte und Landeskunde in Verbindung mit der Frankfurter Historischen Kommission Codex Diplomaticus Mœnofrancofurtanus. Urkundenbuch der Reichsstadt Frankfurt Herausgegeben von Boehmer, Johann Friedrich, 1795-1863, ed; Lau, Friedrich, 1867-1947, ed; Grotefend, Hermann, 1845-1931; Nathusius-Neinstedt, Heinrich von, 1851-1906 https://archive.org/details/codexdiplomatic01nathgoog/page/n103?q=Sossenheim Ludwig Falck, „Mainzer Regesten 1200 - 1250 : zur Geschichte der Stadt, ihrer geistlichen und weltlichen Institutionen und Bewohner“, Mainz, 2007 Franz Lerner, „Ginnheim Von der Vorzeit bis zur Gegenwart“, 1983, Herausgegeben von der Frankfurter Sparkasse 1822 (Polytechnische Gesellschaft) Mainz Wissenschaftliche Stadtbibliothek Mainz, Hs II 1, Originalurkunde 1150 1. Zeile: „In nitha (Nied) de decima de sozenheim… Heinrich Meyer zu Ermgassen, „Der Oculus Memorie, ein Güterverzeichnis von 1211 aus Kloster Eberbach im Rheingau“, Band 1 - 3 Wiesbaden 1981 Heinrich Meyer zu Ermgassen: "Der Oculus Memorie, ein Güterverzeichnis von 1211 aus Kloster Eberbach im Rheingau", Historischen Kommission für Nassau, Wiesbaden 1970 (Band 31)/ (Dissertationsschrift) W. Sauer und Carl Menzel (Hrsg), „Codex diplomaticus Nassoicus, Bd. 1, Die Urkunden des ehemals kurmainzischen Gebiets, einschließlich der Herrschaften Eppenstein, Königstein und Falkenstein, der Niedergrafschaft Katzenelnbogen und des kurpfälzischen Amts Caub“, bearb. von W. Sauer, 1885 Schüler, Winfried: „bewahren erleben verstehen 200 Jahre Verein für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung. Verein für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung“, Wiesbaden 2012 Jürgen Wagner, „Fälschungen im Dienste des Herrn Von Drachen, Päpsten und Siamesischen Zwillingen“, Gießener Allgemeine 04.01.2017 https://www.giessenerallgemeine.de/regional/wetteraukreis/friedbergbadnauheim/Wetterau-Faelschungen-im-Dienste-des-Herrn-Von-Drachen-Paepsten-und-Siamesischen-Zwillingen;art472,147913 Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 27 Literaturverzeichnis und Anhang Johann Philipp Abelin Et al.: Theatrum Europaeum, oder außführliche und warhafftige Beschreibung aller und jeder denckwürdiger Geschichten, so sich hin und wieder in der Welt, fürnemblich aber in Europa und Teutschlanden, sowol im Religion- als Prophan-Wesen, vom Jahr Christi 1617 biß auff das Jahr 1629 exclus. ... sich zugetragen. Tafeln 1622, Seite 630– 633 urn:nbn:de:bvb:384-uba000236-6 A. Hampel, Archäologie in Frankfurt am Main von 2012 bis Ende 2016. Beiträge zum Denkmalschutz in Frankfurt am Main 21 (2017) Ernst, Oberstudienrat Dr. Ludwig: „Sossenheim 30jähriger Krieg“, Sossenheimer Wochenblatt 1963, 750 Jahre Sossenheim Hogenburg, Frans "Geschichtsblätter: Eigentliche Abbildung das Treffen belangendt welches zwischen der Kayserlichen Armada und dem von Halberstadt underhalb Francfort nechst bey Hochst gehalten geschehen den 20. Juny Anno 1622". Köln : Hogenberg, ca. 1560–1623 (Digitalisat), bzw. via Suche Nachdruck: Franz und Abraham Hogenberg: Geschichtsblätter ; Herausgegeben und eingeleitet von Fritz Hellwig. Verlag Uhl, Nördlingen 1983 https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/periodical/pageview/3367258 Kupferstich Matthäus Merian d. Ä. aus Theatrum 1635, „Wahre Vorbildung des Stättlein Höchst, und der beliegenden Gelegenheit, sampt der Schlacht so zwische des Kays. und Braunsch. Armee geschehe 1622, PRAELIUM PROPE HOECHSTAM AD MOENUM; Aufsicht mit Darstellung der Schlacht gemeinfrei https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/oa/id/1893 Lorbeer, Ernst „Die Zerstörung von Sossenheim in der Schlacht bei Höchst“, Sossenheimer Zeitung Nr. 50 vom Samstag, den 24. Juni 1922 Milger, Peter „Gegen Land und Leute, Der Dreißigjährige Krieg“, 1989 Schäfer, Rudolf : Höchst am Main. Frankfurt am Main 1981: Frankfurter Sparkasse von 1822. Rudolf Schäfer: Chronik von Höchst am Main. Frankfurt am Main 1986: Waldemar Kramer Schlacht bei Höchst Berthold Seewald, „Der Triumph der Katholiken am Weißen Berg“, 8.11.1620 Die Welt 9.11.2018 https://www.welt.de/geschichte/article183535940/Dreissigjaehriger-Krieg-Triumphder-Katholiken-am-Weissen-Berg.html Berthold Seewald, „Mit diesem Vertrag begann die Verwüstung Deutschlands“ (23.06.1631 Vertrag von Bärenwalde zwischen Frankreich und Schweden), Welt 24.01.2019 https://www.welt.de/geschichte/article187609840/Dreissigjaehriger-Krieg-Dieser-Vertrag-verwuestete-Deutschland.html Thalmaier, Thomas, Willebadessen 2014. S 110–115. Vollert, Adalbert „Sossenheim Aus der Geschichte eines Frankfurter Stadtteils“ 1980 Zeitgenössisches Flugblatt 1625, „Abriß des Ritterlichen Treffens zwischen der Keiss:Bayr:Spanischen und Braunschwigischen Armaden / darinn Hertzog Christian den kürtzern gezogen“ https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Schlacht_bei_Höchst_1622.jpg Xylander von, Heinrich: Herzog Christian der Jüngere von Braunschweig und Lüneburg (1599-1626). Das Leben eines protestantischen Führers aus dem Beginn des Dreißigjährigen Krieges. Vollständige Ausgabe. Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 28 Literaturverzeichnis und Anhang Robert Jütte: Arme, Bettler, Beutelschneider. Eine Sozialgeschichte der Armut in der Frühen Neuzeit. Weimar 2000 Ackermann Wilhelm, „Hasenhaarschneider ein ausgestorbener und vergessener Beruf“ Vortrag gehalten am 27.11.1970 in Kelsterbach am Main anlässlich des 20jährigen Bestehens des Volksbildungswerkes Kelsterbach und „Von Hasenhaarschneidern und Hutmachern in Hessen Ein Beitrag zur Geschichte des Filzhuts“ Vortrag gehalten am 20.04.1974, Hessische familiengeschichtliche Vereinigung e.V. Darmstadt Richard van Dülmen: „Der ehrlose Mensch. Unehrlichkeit und soziale Ausgrenzung in der Frühen Neuzeit.“ Köln/ Weimar/ Wien 1999 Heiden, Johannes, „Die Hasenhaarschneiderei und Fellzurichterei““ in Die Heimarbeit im rhein-mainischen Wirtschaftsgebiet, 1909 S 336 Heiden, Johannes, Arbeitersekretär und Stadtverordneter im Personenregister http://use.uni-frankfurt.de/ballo/personenregister/ Pascal Balló, Personenregister [Teilabschnitt aus: Pascal Balló, Die Gründung der Universität Frankfurt und ihre Stifter jüdischer Herkunft], in: USE: Universität Studieren / Studieren Erforschen, 15.08.2014, URL: http://use.unifrankfurt.de/36stifter/ballo/personenregister/. ISG Institut für Stadtgeschichte, Kassenbuch Hasenhaarschneider 1892-1894 Konrad Welzenheimer Signatur W3-60/1 Körber-Archiv GW (Geschichtswettbewerb) 2005-1068 „Das Geschlossene Fenster Hasenhaarschneider in Kelsterbach“ Alexander Voitmann, Julia Dörr, Noela Müller MZ 051068 Karl Laun „Die Hasenhaarschneiderei – ein vergessener Beruf“ 1985 Lauf, Friedrich, „OBERRAD Kleine Chronik eines Dorfes und Stadtbezirks“, 1978 Lerner, Franz, „Mit Gunst, Meister und Gesellen eines ehrbaren Handwerks,“ 1987, S 165 Pülm, Wolfgang, „NEU-ISENBURG Die Entwicklung der Hugenottenstadt“, 1983 Schneider, Konrad „Mit Dampf in die Zukunft! Frankfurts Weg in die Industrialisierung“ ISG 2014 Konrad Schneider, Hüte aus Hasen- und Kaninchenhaaren. Die Hasenhaarschneidereien am Untermain, in: Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde, Bd. N. F. 75 (2017), S. 137-174 (Signatur im Institut für Stadtgeschichte: Zs H 1(75.2017) Trautsch, Matthias, „Mainzer Schüler forschen über Hasenhaarschneider,“ FAZ 19.10.2005 Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 29 Literaturverzeichnis und Anhang Auswertung der Unterlagen Juliane Kinkel im Archiv Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945 unter Aktenzeichen AN 2364: Ermittlungsverfahren der Spruchkammer gegen Dieter Krebs und Karl Lorenz Knebel, Zeugenaussagen von Juliane Kinkel, Aussagen sowie Dankesbrief ehemaliger Internierter und zur Zwangsarbeit verpflichteter französischer Kriegsgefangener Barbara Bromberger und Katia Mausbach „Frauen und Frankfurt, Spuren vergessener Geschichte“ 1987 Juliane Kinkel, „Das Leben in Sossenheim vor hundert Jahren“, aufgearbeitet von Günter Moos, 2010 Joachim Rotberg, Barbara Wieland, „Zwangsarbeit für die Kirche / Kirche unter Zwangsarbeitern“, Band 2, Das Bistum Limburg und der Ausländereinsatz 1939-1945, 2014, S 639 – 643 LAGIS Hessen Kriegsgefangenenlager Stalag IX B – STALAG militärischer Begriff für Stammlager, Wehrkreis Ziffer IX stand für Hessen, B für Bad Orb, Wegscheide für bis zu 8.000 Kriegsgefangene, die nicht in Bad Orb sondern in Lagern der Betriebe vor Ort untergebracht wurden. Aufgrund der harten Lebens- und Arbeitsbedingungen verstarben viele der Gefangenen – https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/gsrec/current/1/sn/nstopo?q=Stalag+IX+B+und https://www.lagishessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/1131 Zum Sossenheimer Zwangsarbeiter- und Kriegsgefangenenlager Volkshaus: https://www.lagishessen.de/de/subjects/gsrec/current/1/sn/nstopo?q=sossenheim Verschiedene Frankfurter Firmen unterhielten im Volkshaus Sossenheim ein Gemeinschaftslager für Zwangsarbeiter. Der Bauunternehmer Jakob Noll war maßgeblicher Betreiber des Zwangsarbeiterlagers im Sossenheimer Volkshaus. Allerdings nutzten auch andere Firmen wie Max Braun, Günther & Kleinmond sowie Lorenz Knebel, die Einrichtung zur Unterbringung ihrer Arbeiter. Im Volkshaus waren Belgier und Franzosen, sogenannte Westarbeiter, untergebracht, die für die Frankfurter Spezialfabrik für Rundfunk und Phonogeräte arbeiten mussten. Der Arbeitseinsatz von 52 Franzosen und 44 Flamen ist für das Jahr 1943 belegt. Auch ein Arbeitskommando französischer Kriegsgefangener aus dem Stalag IX B Wegscheide wurde im Volkshaus untergebracht. In diesem Lager wurden die Gefangenen unter menschenunwürdigen Bedingungen gefangen gehalten und waren der Folter des Lagerführers schutzlos ausgeliefert. Sossenheim, Gemeinschaftslager, „Volkshaus Sossenheim““, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/1251> (Stand: 11.11.2015) https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/1251 Juliane Kinkel, Eintrag Archivdatenbank als Lehrerin, Quelle Preußische Volksschullehrerkartei Regierungsbezirk Wiesbaden: Personalkarte für Lehrerinnen, 01.04.1916 01.07.1932 Ruhestand http://opac.bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0159/vlk-0159-0821.jpg 1706-2006 Chronik der Katholischen Pfarrgemeinde St. Michael – Sossenheim, 2006, S. 93 (Auszug Sossenheimer Zeitung 22.11.1913) Homepage St Michael “Juliane Kinkel, Katholische Christin im Widerstand“ https://st-michael-sossenheim.de/juliane-kinkel-katholische-christin-im-widerstand-2824 Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 30 Literaturverzeichnis und Anhang 125 Jahre Gesangverein "Concordia" 1858 e.V. Ffm.-Sossenheim : 1858 - 1983; Festschrift; Festtage vom 27. Mai bis 5. Juni 1983, Institut für Stadtgeschichte LQ 80556 Peter Cahn: Das Hoch’sche Konservatorium in Frankfurt am Main (1878–1978), Diss. 1980 FNP 150 Jahre Gesangverein Concordia https://www.vereinsring-sossenheim.de/2008/04/150-jahre-gesangsverein-concordia/#gallery-1 Gemeindebrief der Regenbogengemeinde August – Oktober 2012 http://www.regenbogengemeinde.de/gemeindebrief201208web.pdf Groß, Antonia „Concordia löst sich wegen Mitgliederschwund auf“ FR 02.01.2017 http://fcms.m.fr.de/frankfurt/sossenheim-concordia-loest-sich-wegenmitgliederschwund-auf-a-735626 Heinz Hupfer, Vermerk zu Klärung der Rechtslage: 1. Verbleib des Inventars der Stiftung des „Dr Hoch‘s Konservatorium“ (Kon) an Instrumenten, Noten, Bibliothek sowie Manuskripten bei der „Hochschule für Musik und darstellende Kunst“ (HM), 2. Verbleib des Originaltestamentes des Dr. J. Hoch vom 14.07.1858 und einer Abschrift (Stiftung des Herrn Oesterreich) sowie weiterer Akten und Unterlagen bei der HM, die im Eigentum des Kon stehen, 3. Das Testament Johanna Gertrud Hindemith vom 04.12.1966 und anderer Schenkungen an die HM (Bernhard-Sekles-Fond etc. (23 Seiten Rechtsgutachten 03.02.1975) und Vermerk 10.02.1975 falsche Ausführungen in Studienführer der Hochschule für Musik und darstellende Kunst unter I Allgemeines sowie des Konservatoriums unter „Aus der Geschichte des Dr Hoch‘s Konservatorium“, sowie Vermerk 21.02.1975 betreffend Aufhebung Satzungsfehler von 1933 und 1936/1937; Institut für Stadtgeschichte Manuskripte S 6a / 255 Sossenheimer Zeitung, Gesangverein CONCORDIA SZ NR 87 vom 04.11.1911 DURDA.jpg Konzert 5.11.1911 Sossenheimer Zeitung, Konzertbericht CONCORDIA SZ NR 88 in der Sossenheimer Zeitung 08.11.1911, beide Zeitungen in der Universitätsbibliothek der Goethe Universität Frankfurt am Main, online einsehbar URN urn:nbn:de:hebis:30:2-250589 (Persistent Identifier) und elektronisch abrufbar ist Jahrgangsband 1911 unter http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/periodika/periodical/titleinfo/7710526 Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 31 Literaturverzeichnis und Anhang Adorno, Freizeit in Stichworte 1965, 57-67 CiderWorld https://www.cider-world.com/CiderWorld-19 GrünGürtel Verfassung der Stadt Frankfurt Januar 2003 und GrünGürtel-Informationen im Internet: https://www.frankfurt.de/sixcms/media.php/738/gruenguertelverfassung_bf.pdf https://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=2805 Habermas, Soziologische Notizen zum Verhältnis von Arbeit und Freizeit, 1958, S 63, 219-231 Tom Königs, „Vision offener GrünräumeGründgürtel Frankfurt“, 1991 Wilfried Körner, „Der Frankfurter Grüngürtel als sozialer Raum: Diskurse, Raumbilder und Netzwerke – das Beispiel Sossenheim“, 1998 Leberecht Migge, „Die Grünpolitik Frankfurts“ S 47 Chlodwig Poth, Vita, Ehrungen http://www.goettinger-elch.de/chlodwig_poth/vita.php Jasmin Raykowski (PIA) „Volltreffer für das Stadtgrün“ FNP 23.06.2016 Jürgen Schultheis, „Till Behrens Der Erfinder des Grüngürtels“, 18.11.2008 Wolf, Gathof, „Nutzungsstrukturen in der Naherholung erläutert am Beispiel Frankfurt-Sossenheim“, 1981 Etappe 2 im Internet https://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=2805&_ffmpar[_id_inhalt]=25082674 Sossenheimer Obstpfad und Streuobstwiesenlehrpfad im Internet https://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=3070&_ffmpar[_id_inhalt]=4117889 Heimat & Geschichtsverein Sossenheim eV iG 26.4.2019 Sossenheim - von der Steinzeit bis heute 32