„Sossenheim –
von der Steinzeit bis heute“
Vortrag Mitgliederversammlung Heimat &
Geschichtsverein Sossenheim e.V. i.G.,
26.04.2019, Hainer Hof 19:30 Uhr
Heinz Hupfer
Stadtteil-Historiker und Ehrenamtlicher KAB
Rechts- und Sozialberater
I. Altertum
1.
5.500 v Chr „Große Siedlung der Linienbandkeramik“ Bauern, Jäger und Fischer in der Jungsteinzeit
2.
Römer in der „Civitas Taunensium“ Sossenheim an der Kreuzung zweier römischer Straßen
3.
Alemannen, Germanen dann Franken: 754 Bonifatiusweg
II. Mittelalter bis Neuzeit
1.
Gliederung
Urkunde 1218: Ersterwähnung 1150
2.
Bauerndorf mit Handwerkern
3.
Schlacht bei Höchst 1622
4.
Pfarrcaritas zur Armenpflege, 1. Schulhaus 1721
III. 19. + 20. Jahrhundert: Vom Bauerndorf mit Handwerkern zur Industriearbeitersiedlung
1.
1806 Toleranzedikt Fürstbischof/Großherzog Carl von Dalberg, Ende Leibeigenschaft 1813, Gewerbefreiheit
2.
8 Hasenhaarscherer und 12 Ziegeleien, Armenpflege
3.
Über 50 Vereine Musik (11), Sport, Arbeiter, Gesundheit, KGV, FF 1933-1945 Zeit der Verfolgung: „als aus Nachbarn
Juden wurden“
IV. 21 Jahrhundert: „Silicon Valley Sossenheim“, GrünGürtel
1.
Migration seit 1958: 16.000 Einwohner, 4 Siedlungen und 1 Wohnhochhaus am GrünGürtel
2.
IBM, Cloudrechenzentrum, Digital Reality, Digital Factory Deutsche Bank, Sinn Spezialuhren
3.
Kulturdenkmale, Künstler und Prominente (Anhang)
Vorwort
Die Arbeit an der Ortschronik begann Mitte 2018 mit den umfangreichen Vorbereitungen für die vom
„Förderverein 800 Jahre Sossenheim“ initiierten Ausstellung zur Geschichte im Volkshaus
„Sossenheimer Geschichte“ 21.09.2018 – 05.10.2018.
26.09.2018 wurde die Bewerbung des Autors dieser Chronik von der Stiftung Polytechnische
Gesellschaft für das Förderprogramm der 7. Staffel des Projekts „Stadtteil-Historiker“ (10/2018 bis
03/2020) von der Experten-Jury mit dem Thema „800 Jahre Sossenheim (1218-2018): Bauerndorf,
Industrie: Arbeitersiedlung, Vorstadt am GrünGürtel“ ausgewählt.
Expertenjury: Dr. Christoph Andreas, Kunsthändler und Kunsthistoriker, Dr. Evelyn Brockhoff, Institut
für Stadtgeschichte Frankfurt, Dr Jan Gerchow, Historische Museum Frankfurt, Prof. Dr. Roland
Kaehlbrandt, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt, Dr. Henriette Kramer, Verlegerin
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„Große Siedlung der Linienbandkeramik“
Abb 1-3 Denkmalamt Frankfurt: 2 Fundstellen
Westerbachstraße 152 + 131, Fundmaterial bei
Feldbegehung Sossenheim (SOS 11) A. Hampel,
Archäologie in Frankfurt am Main von 2012 bis
Ende 2016. Beiträge zum Denkmalschutz in
Frankfurt am Main 21 (2017) Abb. 573 S. 327,
Fundauswahl Abb. 575 S 329 und Foto Fläche
südlich der Westerbachstraße 131 mit Grube St
103
A. Hampel, Archäologie in Frankfurt am Main von 2012 bis
Ende 2016. Beiträge zum Denkmalschutz in Frankfurt am Main
21 (2017) Abb. 573 S. 327, Fundauswahl Abb. 575 S 329,
Abb. 574 S. 328
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Verbreitung der Linienbandkeramik 5.000 v. Chr.
Prof Schier „„Extensiver Brandfeldbau und die Ausbreitung der neolithischen Wirtschaftsweise
in Mitteleuropa und Südskandinavien am Ende des 5. Jahrtausends v.Chr.“
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Grafik Diss Johanna Ritter „Die Bandkeramik im südlichen Hessen und angrenzenden Gebieten
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Zeittafel zur hessischen
Siedlungsgeschichte
Quelle für Zeittafel: A. Hampel,
Archäologie in Frankfurt am Main von
2012 bis Ende 2016. Beiträge zum
Denkmalschutz in Frankfurt am Main 21
(2017) Abb. S. 371
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Und so könnte die große Sossenheimer Siedlung in der Nähe der Nidda an
der Westerbachstraße ausgesehen haben: Bauern, Fischer, Jäger
Rekonstruktion einer Langhaus-Siedlung der LBK
Rekonstruktion eines Siedlungshauses der LBK
Foto Wolfgang Sauber LBK aus Hienheim
Foto Wolfgang Sauber LBK aus Hienheim
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Römer in Sossenheim, Teil der Civitas Taunensium
Weitgehend unbekannt in der Öffentlichkeit sind auch die Römischen Funde aus der Gemarkung Sossenheim. Es ist das
Anliegen dieses Vortrags, einmal die bisherigen Funde dazustellen und die Fundstellen näher zu beschreiben und einen
Versuch der Bewertung vorzunehmen: Zeichnung Fundort Sossenheim ehemaligen Konrad-Glatt-Straße heute KarlBlum-Allee, Grabbeilagen (feines Tafelgeschirr der Römer die „Terra sigilata“), über 23 Sossenheimer Fundstellen
Münzen + Scherben, hochwertige römische Bronzefigur etc. (über 20 Jahre keine Prospektionen in Sossenheim)
Quelle aus A. Hampel, Archäologie in Frankfurt am Main von
2007 bis Ende 2011. Beiträge zum Denkmalschutz in Frankfurt
am Main 21 (2011) Abb. 583 SOS 20
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Römer in Sossenheim
Sicher ist, in der Zeit von 30 - 300 n. Chr. hielten sich Römer in der Gemarkung Sossenheim auf:
1. römischer Limes mit seinen Kastellen (Höchst, Hofheim, Nida-Praunheim. Frankfurt-Domhügel,
Groß-Gerau), Militärziegelei Nied
2. römisches Straßensystem mit Verkehrswegen (Kreuzung Linden-/Elisabethenstraße, Nidda)
3. römisches Geld (23 Fundstellen), Gräberfeld
römischer Hafen Nidda (Praunheim)
Centionalis Magnentius (Quelle Wikipedia)
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Double_Centenionalis_Magnentius-XR-s4017.jpg
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5 villae rusticae (Agrarbetrieb/Gutshof) an der Kreuzung der römischen
Elisabethenstraße von Mainz zum Hauptort Nida (A66) und Lindenweg (vom Kastell Saalburg)
Karte Dr. Adam Hammeran, 1882: rotes Quadrat = villa rustica beim Gräberfeld +
Wüstung Breidenloch
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Karte Prof. Dr. Georg Wolff 1912: rotes Dreieck = villa rustica in der Ortsmitte
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Alemannen, Franken (Urmarksgrenzen), Bonifatiuskreuz/-weg
Ab der Mitte des 3. Jahrhunderts überrannten die Germanen den
Limes, die römische Wirtschaft brach auch in der civitas taunensium
zusammen. Vieles ging verloren wie die Wasserversorgung mit
römischer Wassertechnik, Pumpen und Druckleitungen.
Die Alemannen und später die Franken nutzten in einigen
Fällen römische villa rusticae oder errichteten alemannische
Höfe in römischer Art und legten ihre Urmarksgrenzen –
Sossenheim gehört zum Niddagau. Es bildeten sich Bauerndörfer
wie Sossenheim, die das Landschaftsbild des Mittelalters bis zur
Neuzeit prägten. Und erst durch die mittelalterlichen und
neuzeitlichen Rodungen ist die heutige offene Landschaft
entstanden. „Ein Franke namens Souzo siedelte um 600 n. Chr.“
Bonifatiuskreuz Vorder-/Rückseite
Quelle A Vollert, Sossenheim, 1980
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Wanderkarte BonifatiusRoute mit Stempelstellen
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Erste Urkunde 1218 jetzt 1150
Quelle LAGIS Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen
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Quelle: Handschrift Wissenschaftliche Stadtbibliothek Mainz, Hs II 1
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Sossenheim 1570 mit St Nikolauskapelle (-kirche 1582)
und Übersicht über die Liegenschaften des Almosenkastens:
Sossenheim 4. größte Liegenschaft mit Naturaleinkünften
Umschlagbild A Vollert, „Sossenheim“ 1980, heute Staatarchiv
Marburg, Jütte Almosenkasten
8 ½ Hube (1 Hub = 30 Morgen= 20 ha), 17 ¾ Morgen (1 Morgen= 168
Ruten= 58 a), 7 Ruten (1 Rute = 12 schuh = 21,2 qm)
besondere Bedeutung als Bauerndorf für die Versorgung der
Frankfurter Armenpflege seit dem 15. Jhdt
Mühle (1. urkundliche Erwähnung 1398 bis 1930 in Betrieb)
Bauern, Maurer, Zimmerleute, Schmiede, Bäcker, Wagner, Weber,
Schneider etc. sind in der Pfarrchronik erwähnt
1483 hatten die Sossenheimer den Schutzvertrag mit Frankfurt
(Burgrecht, sich in Kriegs- und Notzeiten in den Schutz der
Stadtmauern zu begeben) gekündigt und sich unter den
preiswerteren näheren Kurmainzer Schutz von Höchst gestellt.
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Schlacht bei Höchst 20.06.1622
Matthäus Merian d. Ä * 1593 † 1650; kolorierter Kupferstich Theatrum Europaeum 1635
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Schlacht bei Höchst in Theatrum Europaeum,
1. Band (verlegt durch Matthaeus Merian) 1635, Seite 633 ff
https://www.youtube.com/watch?v=uVMg50UMeWs
4 Jahre nach Beginn des 30 jährigen Kriegs (1618-1648) wurde Sossenheim genannt „Susenheimb“
von den Truppen (12.000 Mann, 5.000 Reiter, 3 Geschütze) des Herzogs Christian v. Braunschweig
(Mitglied der evang. „Union“) am 19.6.1622 verwüstet 11 Dörfer und Flecken Ober-Erlenbach,
Weißkirchen, 07.06.1622 Kirdorf, Kalbach, Schwalbach, Münster, Kelkheim, Eschborn, Zeilsheim,
Nied. wie zuvor Der Herzog war vom westfälischen Winterkriegslager nach Hessen gezogen, um
seine Kriegskasse mit „marodieren“ aufzubessern d.h. das kurmainzische Land auch Höchst zu
plündern. Auf Bitten des Mainzer Kurfürsten kam der kaiserliche Feldherr Tilly (Habsburger Kaiser
Ferdinand II) mit dem span. Feldherrn Cordoba (Mitglied der kath. „Liga“) aus dem Lager bei Würzburg
(12 Tage Eilmarsch mit 15 Regimentern 20.000 Mann, 6.000 Reitern, 18 Geschütze).
Um 10 Uhr begann Tilly die Schlacht (6 Stunden) gegen das Schlachtviereck der Braunschweiger. 2
von 3 Geschützen der Brauschweiger fielen (1 explodiert, 1 getroffen) aus, Christian zog seine Truppen
auf die verschanzte Sossenheimer Anhöhe, die Tilly stürmte. Die braunschweigische Kavallerie war
im Morast der Nidda Wiesen stecken geblieben. Christian floh mit großen Verlusten (2.000 Mann)
nach Darmstadt, seine Bagage blieb im Schwanheimer Sumpf, seine Holzbrücke über den Main bei
Höchst brach bei der Flucht.
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Bauerndorf, Pfarrcaritas, 1.Schule 1721, 1. Arzt 1880
Keine Statistik sagt, wieviele Sossenheimer im 30jährigen Krieg umgekommen sind, man schätzt weit über
die Hälfte der Einwohner. Schon 1651 konnte die kurfürstliche Zollschreiberei Höchst Einnahmen
verbuchen und davon 637 Gilden einnehmen. In den „Jurisdictionalia der Ämter Höchst und Hofheim“
gehörten zum Oberamt Höchst 46 Orte darunter Sossenheim. Die meisten Sossenheimer waren
Leibeigene des Mainzer Kurfürsten, Bau- und Brennholz holten sie aus dem Gemeindewald in der
„Oberliederbacher Mark“ gemäß der Märkerordnung (erste von 1548). Sossenheim war nur über Nebenwege
befestigte Feldwege (Vizinalwege) zu erreichen. Allmey-Streit erst 1808 durch Gericht gelöst: Sossenheim
erhält Obere Weide und Riedstätten.
1721 Bau 1. Schule (Michaelstraße), dann 1837 Alt Sossenheim 62 und
2. Schulhaus 1881 Alt Sossenheim 9
Ehrenamtliche Armenpfleger seit ca. 1808 (preuß. Städteordnung)
Pfarrcaritas durch Benediktiner (835), dann Antoniter-Orden (1441) Höchst
(Spital St Justinus Höchst), ehrenamtl. Armenpfleger, Hilfskassen: 1897 Kath ArbVerein (KAB KV + SterbeK), Dernbacher Schwestern, Verein für ärztliche Hülfe,
1867 Allgemeine Männer Krankenkasse + Frauen und Mädchen Krankenunterstützungs- + Sterbekasse, 1. Arzt 1880 Dr. med. Rudorf Tissquen
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Napoleonische Kriege, 1806 Toleranzedikt, Ziegeleien,
Hasenhaarscherer
Franz. Besatzung 1792-1815 (Kosten Einquartierung, Zerstörung + Plünderung, Transportgelder)
1806 Toleranzedikt Fürstbischof/Großherzog Carl von Dalberg, Ende Leibeigenschaft 1813, Gewerbefreiheit, Armut
in Sossenheim (=Mordheim)
12 Ziegeleien (Feldbacksteinmacher - 1967), 8 Hasenhaarscherer (Filzmächer- 1911) + 1 Fabrik 1856-1880: „Maison à
Paris“ Alt Sossenheim 9: Arbeitszeit 12 h, Barackenunterkünfte, Tageslohn ca. 3 Mark, Auszahlung alle 14 Tage,
Krankheiten (1. GKV 1883)
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Über 50 Vereine
Ohne TV, Radio, Handy: 11 Musikvereine 1911
1.
2.
3.
4.
5.
6.
1858 Gesangverein Concordia
1878 Gesangsriege des Turn-Vereins
1880 Männer-Gesang-Verein „Eintracht“
1882 Gesangverein „Freundschaftsklub“
1889 Cäcilienverein – katholischer Kirchenchor
1903 Freiwillige Feuerwehr Kapelle (mit Konzerten)
Dirigent Sebastian Schneider
7. 1907 „Akkordeon-Musikverein“ und humoristische
Musikgesellschaft „Lyra“ (1933 zwangsvereint
mit dem Turnverein)
8. 1908 Humoristische Musikgesellschaft „Edelweiß“
9. 1908 „Arbeiter-Gesangverein Vorwärts“
10. 1911 „Erster Sossenheimer Bandonion-Club“
11. 1912 „Regenbogenchor“, evangelische Kirchenchor
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1933-1945: „Aus 7 Nachbarn wurden Juden“, Verfolgung der katholischen St.
Michaelsgemeinde, Juliane Kinkel Katholische Christin im Widerstand (KAB)
https://www.lagishessen.de/de/subjects/gsrec/current/1/sn/nstopo?q=sossenheim https://st-michael-sossenheim.de/juliane-kinkel-katholische-christin-im-widerstand-2824
Gestapo verbietet Jünglingsverein, beschlagnahmt Juliane Kinkel hilft im Volkshaus (Lager + Baracken) Stalag IX B1
Aloysius-/´St Josefs(KAB)Fahne, Verbot
Internierten/Kriegsgefangenen: In diesem Lager wurden unter
Religionsunterricht in Schulen
menschenunwürdigen Bedingungen gefangen gehalten +
waren der Folter des Lagerführers schutzlos ausgeliefert
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Eidesstattliche. Erklärung französischer
Kriegsgefangener/Zwangsarbeiter 10.5.46
19
1945 Wiederaufbau, 4 Siedlungen (Dunant-/Sonnenschein-/Dissmann-/Westparksiedlung) + 3
Schulen (Grundschule Henri Dunant, Albrecht Dürer-/Edith Stein-Schule) über 16.000 Einwohner
(31.12.2018) am GrünGürtel
4 Großsiedlungen fast ausschließlich im sozialen
Wohnungsbau Carl-Sonnenschein-Siedlung 1958-1961
über 1.000 Wohnungen, Henri-Dunant-Siedlung 1961
1.200 Wohnungen + Wohnhochhaus, Robert-DißmannSiedlung 1975-1976 Hochhäuser 660 Wohnungen,
Siedlung Westpark 1993 mit 572 Wohnungen (davon
408 Sozialwohnungen) ca. 3.500 Wohnungen
Seit 1991 Wohnen am GrünGürtel mit Streuobstwiesen und Bildungsraum „Sossenheimer Obstpfad“,
„Streuobstwiesenlehrpfad“, „Chlodwig-Poth-Anlage“
„Etappe 2 GrünGürtelrundwanderweg“, „Etappe HOAR“
Renaturierung Nidda = Freizeitangebote im Wohnumfeld (Wandern, Radfahren) und reges Vereinsleben:
Fastnacht-/Kerb-/Kleingarten-/Sport-Vereine
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„Silicon Valley Sossenheim“
IBM, Digital Reality (Cloud-Fabrik-„Software aus der Steckdose“), Deutsche Bank Digital
Factory, Sinn Spezialuhren
Heute ist Sossenheim ein Wohnort mit überschaubaren Angebot an Arbeitsplätzen trotz
Gewerbegebiet Westerbachstraße/Wilhelm-Fay-Straße, 4 Buslinien, 3 Anschlüsse zu 2 BAB
1.
IBM Vertriebs-Niederlassung Deutschland, Wilhelm-Fay-Straße 30-34, Sossenheim
2.
Digital Reality eröffnet 2017 Datacenter Nr. 2 Frankfurt, Wilhelm-Fay-Straße 24,
Sossenheim (25.000 qm, 27 Megawatt, 29 Megavoltamper-Zuleitung) und belegt nach
e-shelter, Equinix, Interxion, Platz 4 in Frankfurt, in USA Weltmarktführer
3.
Deutsche Bank Digital Factory, Adolph-Prior-Straße 11
alle mit Anbindung an den weltgrößten Frankfurter Internetknoten
DE-Cix.
3.
Sinn Spezialuhren, Wilhelm-Fay-Straße 21
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Künstler und Prominente, Kulturdenkmale (Anhang)
Wilhelm Fay (*1911–†1980), ehem. Bürgermeister (CDU) von Frankfurt
Theo Intra (*1930 –†1981), Radrennsportler
Robert Lange (*1947 –†2000), Radrennsportler und Bahnradsport-Bundestrainer
Hans Ludwig (*1885 – † 1964), Radrennsportler
Markus Löffel (*1966 –†2006), bekannt u. a. als Mark Spoon von Jam & Spoon
Andreas Möller (* 1967), Fußballspieler und Trainer
Heini Noß (* 1921 – † 1969), Radrennsportler
Leo Peter (*1908 – † 1996) kath. Pfarrer + Künstler
Evangelische Kirche, Siegenerstraße 17, 1897
Katholische Kirche Michaelstr. 6, Kapelle St Nikolaus 1218, 1706 St Michael
Katholische Nothelferkapelle, Kurmainzerstraße 190, 1755
Altes Rathaus, Alt Sossenheim 41, 1650
Rathaus Alt Sossenheim 9, 1890 (heute Polizeistation)
Barockes Wegkreuz Montabaurer/Siegener Straße
Barockes Steinkreuz vor dem Pfarrhaus 18. Jhdt Alt Sossenheim 68
Bonifatius Kreuz
Regelmäßige Veranstaltungen:
Chlodwig Poth (*1930 – † 2004) Karikaturist, Buchautor
Gebrüder-Moos-Gedächtnisrennen
Kerb mit Kerbefrühschoppen
Michaelstraßenfest (vormals Mühlgassenfest)
Sossenheimer Musiksommer
Speierlingsfest
Weihnachtsmarkt
Wilhelm Runze (*1887 – † 1972), Künstler
Uwe Serke (*1968), Politiker (CDU), Landtagsabgeordneter
Peter Simon, *1909 – †1986, Künstler
Eberhard Thust (* 1947), Box-Promoter und Buchautor
Vito Vendetta (* 1981), Profiboxer und Rapper
Peter Wassmann (*1881 – † 1950) 34 Jahre kath. Pfarrer Sossenheim + Künstler,
1946 Mitbegründer CDU Sossenheim
Hans Zürn (* 1936), Schauspieler
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Zeittafel Römer
58 n. Chr. - 1990
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Literaturverzeichnis und Anhang
A. Hampel, „Archäologie in Frankfurt am Main von 2012 bis Ende 2016. Beiträge zum Denkmalschutz in Frankfurt am Main 21“ (2017)
Rolf Kubon, „Katalog Nr. 3“, (Mus. Höchst) 27 Taf. 8, 1.2 (unveröffentlicht).
Jens Lüning (Hrsg.): „Die Bandkeramiker. Erste Steinzeitbauern in Deutschland“. Bilder einer Ausstellung beim Hessentag in Heppenheim/Bergstraße im Juni 2004. Leidorf,
Rahden/Westfalen 2005
Johanna Ritter, „Die Bandkeramik im südlichen Hessen und angrenzenden Gebieten – Chronologie und Netzwerke“! Dissertation Johanna Ritter M.A.
https://web.rgzm.de/forschung/forschungsprojekte-a-z/a/article/die-bandkeramik-im-suedlichen-hessen-und-angrenzenden-gebieten-chronologie-und-netzwerke/
Johanna Ritter, „B3a km 19 – Ein linienbandkeramischer Fundplatz bei Friedberg, Wetteraukreis“ https://d-nb.info/1110973497/34
Wolfram Schier,“I Abhandlungen Extensiver Brandfeldbau und die Ausbreitung der neolithischen Wirtschaftsweise 0in Mitteleuropa und Südskandinavien am Ende des 5. Jahrtausends“ v.Chr.
file:///C:/Users/User/Documents/800%20Ys%20SO/Geschichte%20Sossenheim/Steinzeit%20+%20Römer/PZ.2009.002_Schier_Brandfeldbau.pdf
Adalbert Vollert, „Sossenheim Aus der Geschichte eines Frankfurter Stadtteils“, 1980, Herausgegeben von der Frankfurter Sparkasse 1822 (Polytechnische Gesellschaft)
Karl Woelcke, Fundchronik Germania 18, 1934, S. 298 (Dr. Karl Woelcke 1885-1962 wurde zwar am 5. Juni 1945 aus dem städtischen Dienst entlassen, aber schon im August 1945 wurde festgestellt,
dass er Opfer einer falschen Anschuldigung geworden war; wieder eingestellt wurde er jedoch erst im August 1947. In seinen populären Veröffentlichungen blieb Woelcke ein korrekt arbeitender
Wissenschaftler und unterließ Anbiederungen an die Germanentümelei der Nationalsozialisten. http://www.ffmhist.de/ffm33-45/portal01/portal01.php?ziel=t_isg_archaeologisches_museum01
Georg Wolff „Die südliche Wetterau in vor- und frühgeschichtlicher Zeit mit 1 archäolog Fundkarte 1913, S 146
Karl Wurm, „Die vorgeschichtlichen Funde und Geländedenkmäler des Main-Taunus-Kreises und der westlichen Frankfurter Vororte“ 1975, Sossenheim S 131-134 http://www.sokratesbuecherwurm.de/index-Dateien/Wurm%20Karl,%20Die%20vorgeschichtlichen%20Funde%20und%20Gelaendedenkmaeler%20des%20Main-Taunus-Kreises.pdf
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Literaturverzeichnis und Anhang
Altstrassen in Hessen mit Karte Römerstraßen NIDA http://www.altstrassen-in-hessen.de/altstrassen/altstrassen.html Bernhard Schwade
http://www.altwege.de/roemer-und-kelten/vicus-nida.html
Archäologie online Internetportal http://www.archaeologie-online.de/links/154/155/198/index.php
Baatz, Dietwulf/Herrmann, Fritz-Rudolf , „Die Römer in Hessen“, 2. Aufl. 1989
Baatz, Dietwulf, „Römische Zeit, 1. bis 3. Jahrhundert n. Chr.“, 1982 https://www.lagis-hessen.de/downloads/ga/6a.pdf
Peter Fasold, „Die Römer in Frankfurt“, 2017
Fischer, T „Die Römer in Deutschland“, 1999
Klaus Frank, Christoph Keller, „Jüchen-Neuholz. Vom eiszeitlichen Gehöft zur villa rustica“, Begleitbuch zur Ausstellung Krieg und Frieden, Kelten Römer Germanen; im Rheinischen LandesMuseum
Bonn, ein Museum des Landschaftsverbandes Rheinland: 21.6.2007–6.1.2008, S 316-324
Zakarias Gram, „Die Struktur und Organisation der römischen Armee in der civitas taunensium“ https://prezi.com/lua3btdcoalg/die-struktur-und-organisation-der-romische-armee-in-der-civitastaunensium/#
George Grodensky, „Mausoleum an der Autobahn“, FR 22.06.2016
A. Hampel, „Die römische Legionsziegelei in Frankfurt Nied“, Der Limes 8/2014 Heft 1 http://www.deutsche-limeskommission.de/fileadmin/dlk/images/dlk/pdfs/Der_Limes_8_2014_1.pdf
A. Hampel, Archäologie in Frankfurt am Main von 2012 bis Ende 2016. Beiträge zum Denkmalschutz in Frankfurt am Main 21 (2017)
A. Hampel, Archäologie in Frankfurt am Main von 1987 bis Ende 1991. Beiträge zum Denkmalschutz in Frankfurt am Main 21 (1992)
A. Hampel, Archäologie in Frankfurt am Main von 1992 bis Ende 1996. Beiträge zum Denkmalschutz in Frankfurt am Main 21 (1997)
A. Hampel, Archäologie in Frankfurt am Main von 2007 bis Ende 2011. Beiträge zum Denkmalschutz in Frankfurt am Main 21 (2012)
Karl Woelcke, „Der neue Stadtplan von Nida-Heddernheim“, S 161- 166 (Dr. Karl Woelcke 1885-1962) Kustos, Begründer des Museums für Vor- und Frühgeschichte, er wurde zwar am
5. Juni 1945 aus dem städtischen Dienst entlassen, aber schon im August 1945 wurde festgestellt, dass er Opfer einer falschen Anschuldigung geworden war; wieder eingestellt wurde
er jedoch erst im August 1947. In seinen populären Veröffentlichungen blieb Woelcke ein korrekt arbeitender Wissenschaftler und unterließ Anbiederungen an die Germanentümelei
der Nationalsozialisten. http://www.ffmhist.de/ffm33-45/portal01/portal01.php?ziel=t_isg_archaeologisches_museum01
Georg Wolff „Die südliche Wetterau in vor- und frühgeschichtlicher Zeit mit 1 archäolog Fundkarte 1913
Georg Wolff „Das Kastell und die Erdlager von Heddernheim Kastell Frankfurt a. M“., 1915
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Literaturverzeichnis und Anhang
Peter Acht, „Mainzer Urkundenbuch“, 2. Band Die Urkunden seit dem Tode Erzbischof Adalberts I. (1137) bis zum Tode Erzbischof Konrads (1200), 1968, S 271 ff
Ingrid Bartholomäi, „Frankfurter Urkunden staufischer Herrscher“, 2003, Studien zur Frankfurter Geschichte im Auftrag des Frankfurter Vereins für Geschichte und Landeskunde in Verbindung mit der
Frankfurter Historischen Kommission
Codex Diplomaticus Mœnofrancofurtanus. Urkundenbuch der Reichsstadt Frankfurt
Herausgegeben von Boehmer, Johann Friedrich, 1795-1863, ed; Lau, Friedrich, 1867-1947, ed; Grotefend, Hermann, 1845-1931; Nathusius-Neinstedt, Heinrich von, 1851-1906
https://archive.org/details/codexdiplomatic01nathgoog/page/n103?q=Sossenheim
Ludwig Falck, „Mainzer Regesten 1200 - 1250 : zur Geschichte der Stadt, ihrer geistlichen und weltlichen Institutionen und Bewohner“, Mainz, 2007
Franz Lerner, „Ginnheim Von der Vorzeit bis zur Gegenwart“, 1983, Herausgegeben von der Frankfurter Sparkasse 1822 (Polytechnische Gesellschaft)
Mainz Wissenschaftliche Stadtbibliothek Mainz, Hs II 1, Originalurkunde 1150 1. Zeile: „In nitha (Nied) de decima de sozenheim…
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Heinrich Meyer zu Ermgassen: "Der Oculus Memorie, ein Güterverzeichnis von 1211 aus Kloster Eberbach im Rheingau", Historischen Kommission für Nassau, Wiesbaden 1970 (Band
31)/ (Dissertationsschrift)
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Berthold Seewald, „Mit diesem Vertrag begann die Verwüstung Deutschlands“ (23.06.1631 Vertrag von Bärenwalde zwischen Frankreich und Schweden), Welt 24.01.2019
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Thalmaier, Thomas, Willebadessen 2014. S 110–115.
Vollert, Adalbert „Sossenheim Aus der Geschichte eines Frankfurter Stadtteils“ 1980
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Karl Laun „Die Hasenhaarschneiderei – ein vergessener Beruf“ 1985
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Pülm, Wolfgang, „NEU-ISENBURG Die Entwicklung der Hugenottenstadt“, 1983
Schneider, Konrad „Mit Dampf in die Zukunft! Frankfurts Weg in die Industrialisierung“ ISG 2014
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Auswertung der Unterlagen Juliane Kinkel im Archiv Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945 unter Aktenzeichen AN 2364: Ermittlungsverfahren der
Spruchkammer gegen Dieter Krebs und Karl Lorenz Knebel, Zeugenaussagen von Juliane Kinkel, Aussagen sowie Dankesbrief ehemaliger Internierter und zur
Zwangsarbeit verpflichteter französischer Kriegsgefangener
Barbara Bromberger und Katia Mausbach „Frauen und Frankfurt, Spuren vergessener Geschichte“ 1987 Juliane Kinkel, „Das Leben in Sossenheim vor hundert Jahren“,
aufgearbeitet von Günter Moos, 2010
Joachim Rotberg, Barbara Wieland, „Zwangsarbeit für die Kirche / Kirche unter Zwangsarbeitern“, Band 2, Das Bistum Limburg und der Ausländereinsatz 1939-1945,
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LAGIS Hessen Kriegsgefangenenlager Stalag IX B – STALAG militärischer Begriff für Stammlager, Wehrkreis Ziffer IX stand für Hessen, B für Bad Orb, Wegscheide für bis zu
8.000 Kriegsgefangene, die nicht in Bad Orb sondern in Lagern der Betriebe vor Ort untergebracht wurden. Aufgrund der harten Lebens- und Arbeitsbedingungen
verstarben viele der Gefangenen – https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/gsrec/current/1/sn/nstopo?q=Stalag+IX+B+und https://www.lagishessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/1131
Zum Sossenheimer Zwangsarbeiter- und Kriegsgefangenenlager Volkshaus: https://www.lagishessen.de/de/subjects/gsrec/current/1/sn/nstopo?q=sossenheim
Verschiedene Frankfurter Firmen unterhielten im Volkshaus Sossenheim ein Gemeinschaftslager für Zwangsarbeiter. Der Bauunternehmer Jakob Noll war maßgeblicher
Betreiber des Zwangsarbeiterlagers im Sossenheimer Volkshaus. Allerdings nutzten auch andere Firmen wie Max Braun, Günther & Kleinmond sowie Lorenz Knebel, die
Einrichtung zur Unterbringung ihrer Arbeiter. Im Volkshaus waren Belgier und Franzosen, sogenannte Westarbeiter, untergebracht, die für die Frankfurter Spezialfabrik
für Rundfunk und Phonogeräte arbeiten mussten. Der Arbeitseinsatz von 52 Franzosen und 44 Flamen ist für das Jahr 1943 belegt. Auch ein Arbeitskommando
französischer Kriegsgefangener aus dem Stalag IX B Wegscheide wurde im Volkshaus untergebracht. In diesem Lager wurden die Gefangenen unter
menschenunwürdigen Bedingungen gefangen gehalten und waren der Folter des Lagerführers schutzlos ausgeliefert. Sossenheim, Gemeinschaftslager, „Volkshaus
Sossenheim““, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/1251> (Stand: 11.11.2015)
https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/1251
Juliane Kinkel, Eintrag Archivdatenbank als Lehrerin, Quelle Preußische Volksschullehrerkartei Regierungsbezirk Wiesbaden: Personalkarte für Lehrerinnen, 01.04.1916 01.07.1932 Ruhestand http://opac.bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0159/vlk-0159-0821.jpg 1706-2006
Chronik der Katholischen Pfarrgemeinde St. Michael – Sossenheim, 2006, S. 93 (Auszug Sossenheimer Zeitung 22.11.1913)
Homepage St Michael “Juliane Kinkel, Katholische Christin im Widerstand“ https://st-michael-sossenheim.de/juliane-kinkel-katholische-christin-im-widerstand-2824
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Peter Cahn: Das Hoch’sche Konservatorium in Frankfurt am Main (1878–1978), Diss. 1980
FNP 150 Jahre Gesangverein Concordia https://www.vereinsring-sossenheim.de/2008/04/150-jahre-gesangsverein-concordia/#gallery-1
Gemeindebrief der Regenbogengemeinde August – Oktober 2012 http://www.regenbogengemeinde.de/gemeindebrief201208web.pdf
Groß, Antonia „Concordia löst sich wegen Mitgliederschwund auf“ FR 02.01.2017 http://fcms.m.fr.de/frankfurt/sossenheim-concordia-loest-sich-wegenmitgliederschwund-auf-a-735626
Heinz Hupfer, Vermerk zu Klärung der Rechtslage: 1. Verbleib des Inventars der Stiftung des „Dr Hoch‘s Konservatorium“ (Kon) an Instrumenten, Noten, Bibliothek
sowie Manuskripten bei der „Hochschule für Musik und darstellende Kunst“ (HM), 2. Verbleib des Originaltestamentes des Dr. J. Hoch vom 14.07.1858 und einer
Abschrift (Stiftung des Herrn Oesterreich) sowie weiterer Akten und Unterlagen bei der HM, die im Eigentum des Kon stehen, 3. Das Testament Johanna Gertrud
Hindemith vom 04.12.1966 und anderer Schenkungen an die HM (Bernhard-Sekles-Fond etc. (23 Seiten Rechtsgutachten 03.02.1975) und Vermerk 10.02.1975 falsche
Ausführungen in Studienführer der Hochschule für Musik und darstellende Kunst unter I Allgemeines sowie des Konservatoriums unter „Aus der Geschichte des Dr
Hoch‘s Konservatorium“, sowie Vermerk 21.02.1975 betreffend Aufhebung Satzungsfehler von 1933 und 1936/1937; Institut für Stadtgeschichte Manuskripte S 6a /
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Sossenheimer Zeitung, Gesangverein CONCORDIA SZ NR 87 vom 04.11.1911 DURDA.jpg Konzert 5.11.1911
Sossenheimer Zeitung, Konzertbericht CONCORDIA SZ NR 88 in der Sossenheimer Zeitung 08.11.1911, beide Zeitungen in der Universitätsbibliothek der Goethe
Universität Frankfurt am Main, online einsehbar URN urn:nbn:de:hebis:30:2-250589 (Persistent Identifier) und elektronisch abrufbar ist Jahrgangsband 1911 unter
http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/periodika/periodical/titleinfo/7710526
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https://www.frankfurt.de/sixcms/media.php/738/gruenguertelverfassung_bf.pdf
https://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=2805
Habermas, Soziologische Notizen zum Verhältnis von Arbeit und Freizeit, 1958, S 63, 219-231
Tom Königs, „Vision offener GrünräumeGründgürtel Frankfurt“, 1991
Wilfried Körner, „Der Frankfurter Grüngürtel als sozialer Raum: Diskurse, Raumbilder und Netzwerke – das Beispiel Sossenheim“, 1998
Leberecht Migge, „Die Grünpolitik Frankfurts“ S 47
Chlodwig Poth, Vita, Ehrungen http://www.goettinger-elch.de/chlodwig_poth/vita.php
Jasmin Raykowski (PIA) „Volltreffer für das Stadtgrün“ FNP 23.06.2016
Jürgen Schultheis, „Till Behrens Der Erfinder des Grüngürtels“, 18.11.2008
Wolf, Gathof, „Nutzungsstrukturen in der Naherholung erläutert am Beispiel Frankfurt-Sossenheim“, 1981
Etappe 2 im Internet https://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=2805&_ffmpar[_id_inhalt]=25082674
Sossenheimer Obstpfad und Streuobstwiesenlehrpfad im Internet https://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=3070&_ffmpar[_id_inhalt]=4117889
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