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Der Unterharz, über Jahrtausende ein peripherer Raum, wird im Zuge des hochmittelalterlichen Landesausbaus Ort intensiver Besiedlungsbestrebungen. Regionale Adelsgeschlechter und andere Akteure ergreifen die Initiative, bauen Burgen, gründen Dörfer und erschließen Rohstoffquellen, die das Mittelgebirge bis heute prägen. Auf Grundlage aktueller Forschungen wollen wir einen Überblick über die konstruierte mittelalterliche Kulturlandschaft im Unterharz geben und diese anhand von zwei Beispielen genauer betrachten. Zum einen Burg und Dorf Anhalt, wo die Gewinnung von Verarbeitung von Eisen, der Ausbau zur repräsentativen Höhenburg und das Wachstum des Dorfes deutliche Spuren in der Landschaft hinterlassen haben. Zum anderen die Wüstungen Baurod und Borghusen, zwei Siedlungen, deren Umgebung von intensiven Versuchen zeugt, die kargen Böden durch Reliefgestaltungen ertragreicher zu machen.
Eine vergessene Pfalz. Helfta und der Süden Sachsen-Anhalts im Früh- und Hochmittelalter
A. Swieder, Burgen, Bergbau und der Blick von oben. Zur Nutzung digitaler Geländemodelle für landschaftsarchäologische Forschungen im Ostharz. In: M. Belitz/S. Freund/P. Fütterer/A. Reeb (Hrsg.), Eine vergessene Pfalz. Helfta und der Süden Sachsen-Anhalts... Palatium 6 (Regensburg 2020) 179–210.2020 •
Die über Jahrhunderte und zum Teil Jahrtausende erfolgten Eingriffe des Menschen in die Landschaftsstruktur führten zur Entstehung einer komplexen Kulturlandschaft mit zahlreichen archäologischen Denkmalen. Durch Bergbau, Rodungen, Gründung von Siedlungen, Burgenbau, Ackerbau usw. wurde der Harz grundlegend verändert. Eine Vielzahl der von dieser Entwicklung zeugenden Bodendenkmale und Kulturlandschaftselemente sind noch heute in den Harzer Wäldern erhalten und im DGM erkennbar. Leider sind sie aber beispielsweise durch den zunehmenden Einsatz von Harvestern und Forewardern in der Forstwirtschaft oft stark gefährdet oder schon beschädigt/zerstört worden. Daher sind die genaue Aufnahme (bzw. Verortung der bisher unbekannten Fundstellen), Analyse und Interpretation der obertägig erhaltenen Strukturen außerordentlich wichtig, um diese künftig schützen zu können. ││ Many thousands of archaeological monuments and cultural landscape elements are preserved in the vast forests of the Eastern Harz Mountains, up to this day. These sites can be recorded spatially with great precision and analysed non-destructively using new digital terrain data. This technique is particularly useful for recording the many surviving archaeological mining features. Excavations show that the Eastern Harz was mined at the latest since the Roman Imperial period. The first written sources set in during early medieval times. In some old mining areas, the proximity of defended sites suggests that mining was controlled by castles. In such cases, the digital terrain data can offer completely new insights into the structure and history of the cultural landscape.
Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit 33
Burgen, Dörfer und Pingen. Spuren des Landesausbaus im Unterharz2020 •
2020 •
Tagung: 22.-23.10.2020 Tübingen (online)
Wolfgang Wüst, Umwelt und Kloster – Die Jagd-, Forst und Holzordnung vom 17. März 1787 in Ottobeuren
Wolfgang Wüst, Umwelt und Kloster – Die Jagd-, Forst und Holzordnung vom 17. März 1787 in Ottobeuren2015 •
Wolfgang Wüst, Umwelt und Kloster – Die Jagd-, Forst und Holzordnung vom 17. März 1787 in Ottobeuren, in: Korbinian Birnbacher/ Stephan Haering (Hg.), Germania Monastica. Festschrift für Ulrich Faust OSB zum 80. Geburtstag (StMGB – Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige 126) St. Ottilien 2015, mit englischem Exposé, S. 373–390.
WegBegleiter. Interdisziplinäre Beiträge zur Altwege- und Burgenforschung
P. Fütterer/M. Freudenreich/A. Swieder (Hrsg.), WegBegleiter. Interdisziplinäre Beiträge zur Altwege- und Burgenforschung. Festschrift für Bernd W. Bahn zu seinem 80. Geburtstag. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 89 (Langenweißbach 2019).2019 •
https://www.youtube.com/watch?v=Lt_2nKg2B4Q
Al-Andalus, España y la Reconquista. Mito e ideología en el medievo peninsular2020 •
Rice University, Archives of Impossible II
Manufacturing the Impossible: A Practice-Based Approach to Instigating the Mystical Experience (without2023 •
INCOSE International Symposium
5.2.2 Examining Survivability of Systems of Systems2011 •
arXiv (Cornell University)
Whittaker Fourier type solutions to differential equations arising from string theory2022 •
Teoria e Cultura
Espólios simbólicos da "guerra de facções" em Pelotas/RSInternational Journal of Computer and Communication Engineering
Key Requirements for Component Configuration Management (CCM)2013 •
Psiholìngvìstika v sučasnomu svìtì - ...
МЕТОДОЛОГІЧНІ АСПЕКТИ ДОСЛІДЖЕННЯ ПАНДЕМІЧНОГО ОБРАЗУ СВІТУ2020 •
Bioinformatics
Histogram-based DNA analysis for the visualization of chromosome, genome and species information2011 •
Journal of neurosurgery
Cervical disc arthroplasty at C2–3: illustrative case2021 •
2006 •
British Journal of Music Education
From the Western classics to the world: secondary music teachers' changing attitudes in England, 1982 and 19982002 •
Biochimica Et Biophysica Acta - Bioenergetics
Structural changes at the surface of cytochrome c oxidase alter the proton-pumping stoichiometry2020 •