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2011
ENGLISH TEXT BELOW. German version: Am 1. Oktober 1894 nahmen die ersten evangelischen Bahnhofsmissionarinnen am Berliner Bahnhof Friedrichstrasse ihre Arbeit auf und leisteten Orientierungshilfe fuer die massenhaft Stellung suchenden Frauen, die in die deutsche Hauptstadt einwanderten. In die stadtische Offentlichkeit traten Frauen jedoch nicht nur durch ihr wohlfahrtspolitisches Wirken an den Berliner Fernbahnhofen, sondern auch durch ihr Engagement im Tragerverein der Bahnhofsmission, dem Verein zur Fuersorge fuer die weibliche Jugend, als auch im Dachverband der sich langsam entwickelnden Evangelischen Deutschen Bahnhofsmission.Damit gelang es ihnen, ueber viele Jahrzehnte auf verschiedene Weise und mit unterschiedlichem Einflusspotenzial offentliche Raume - wenn auch begrenzt - zu konstituieren und zu erhalten. Astrid Kirchhof zeigt, dass ein bis weit in das 20. Jahrhundert hinein wirkendes Konstrukt, das die Gesellschaft in eine vermeintlich klar getrennte private und offentliche Sphare trennt und Frauen sowie Manner je einem Bereich zuordnet, wenig tauglich ist, die sozialen Beziehungen zwischen den Geschlechtern und die historische Wirklichkeit von Frauen angemessen zu analysieren. English version: On October 1st, 1894, the first Protestant train station missionaries took up their work at the Berlin Friedrichstrasse train station and provided guidance for the masses of job-seeking women who immigrated to the German capital. Women not only assisted the urban public at the Berlin train stations because of their welfare-political work, but also because of their commitment to the Association of Station Missions, the Association for the Care of the Female Youth, as well as the umbrella organization of the slowly evolving Protestant German Railway Station Mission. In this way, they succeeded over many decades, in different ways, and with different potential influences, to constitute and maintain public spaces. Astrid Kirchhof shows that a construct lasting well into the 20th Century that divides the society into supposedly clear private and public spheres and assigns women and men to specific roles is not adequate to analyze the social relations between the sexes and the historical reality of women.
in: Anne Conrad/Arno Herzig/Franklin Kopitzsch (Hg.): Das Volk im Visier der Aufklärung. Studien zur Popularisierung der Aufklärung im späten 18. Jahrhundert
Bewegung im Publikum. Zur Mobilisierung von Leserinnen durch die ersten deutschen Frauenzeitschriften im späten 18. Jahrhundert1998 •
Femina Politica – Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft
Frauen auf der Überholspur? Kolonialität der Staatsbürgerschaft und verkörperte soziale Mobilität2020 •
Im Folgenden argumentieren wir, dass, im Gegensatz zu überwiegend männlichen wohlhabenden Investoren, die ihre globale Mobilität erkaufen können, Frauen und feminisierte Andere, insbesondere LGBTIQ und rassisierte Personen, ihre vergeschlechtlichten Körper in langwierigen Arrangements zum Tausch anbieten müssen, um so schließlich Aufwärtsmobilität durch eine Aufenthaltserlaubnis oder die Staatsbürgerschaft eines wohlhabenden Landes zu erlangen. Der durch das ökonomische Kapital vermittelte Zugang von Frauen und feminisierten Anderen zu sozialer Mobilität ist also sowohl mit prekäreren Mitteln (dem eigenen Körper), als auch mit prekäreren Ergebnissen als bei Männern und unmarkierten Personen verbunden. Wir argumentieren, dass die wirtschaftliche Macht von Frauen teilweise als Widerstand funktioniert, sie also der Kolonialität der Macht entgegenwirkt, die sie systematisch in prekärere Positionen in der globalen Mobilitätsstruktur verbannt hat.
L'Homme Schriften 28, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht
Frauen, wacht auf! Eine Frauen- und Geschlechtergeschichte von Revolution und Rätebewegung in Österreich, 1916-19242021 •
Diese frauen- und geschlechterhistorische Studie untersucht die Transformationsphase von der Habsburgermonarchie zur Ersten Republik unter einem neuen Blickwinkel. Sie fragt einerseits danach, wie sich Geschlecht auf die Art und Weise der Teilhabe von Frauen an der Österreichischen Revolution ausgewirkt hat. Andererseits macht sie Frauen als Akteurinnen sichtbar, die den Neubeginn durch die Republiksgründung dazu nutzten, für eine bessere Welt zu kämpfen. Die Autorin stellt die Hypothese auf, dass sich unser Verständnis der revolutionären Vorgänge und der Rätebewegung in Österreich maßgeblich verändert, wenn Frauen als Akteurinnen in den Blick genommen werden – was nicht zuletzt unsere Vorstellungen von Revolutionen insgesamt provoziert. // This study in women's and gender history examines the transformation phase from the Habsburg Monarchy to the Austrian First Republic from a new perspective. On the one hand, the study asks how gender affected the way women participated in the Austrian Revolution. On the other hand, the book reveals women as actors who used the new beginning of the founding of the republic to fight for a better world. The author presents the hypothesis that our understanding of the revolutionary processes and the council movement in Austria changes significantly when women are considered as protagonists - which provokes not least our ideas of revolutions as a whole.
2005 •
Diplomarbeit des Master-Studiengangs Museologie an der Universität Basel (Nachdiplomstudium)
"ΜΟUΣΕΙΟΝ - TANZPLATZ DER GöTTINNEN": Historische Museen als Arbeitsplatz für Frauen1999 •
Die Untersuchung basiert auf Interviews mit weiblichen Beschäftigten im Schweizerischen Nationalmuseum (Landesmuseum Zürich), im Historischen Museum Bern und im HIstorischen Museum Basel. Sie betrifft den Werdegang der Frauen, ihre Berufserfahrung, die Beschreibung ihres Stellenprofils, ihre Position im Betrieb, alles in der Perspektive der (immer noch hypothetischen) Gleichstellung der Frauen im Berufsleben.
Frankfurt: Campus Verlag, Reihe Geschichte & Geschlechter
Der lange Atem der Provokation. Die Frauenbewegung in der Bundesrepublik und in Frankreich (1968-1976)2002 •
Auf die Gründung von Aktions- und Weiberräten und den Aufstand gegen die männliche Avantgarde der 68er Bewegung folgte in den 1970er Jahren die Entstehung und Entfaltung großer sozialer Bewegungen von Frauen. In nahezu allen westlichen Demokratien strebten die Frauenbewegungen an, geschlechtsbedingte soziale Ungleichheit zu überwinden. Beginnend mit 1968 verfolgt die Studie die Geschichte dieser Bewegungen in Frankreich und der Bundesrepublik bis zu ihrem Zerfall in der zweiten Hälfte der siebziger Jahre.
The Suffering of the Impassible God
The Suffering of the Impassible God: The Dialectics of Patristic Thought (Oxford University Press, 2004): Introduction2004 •
Handbook of Maintenance Management and Engineering
Handbook of Maintenance Management and Engineering2009 •
Pharos Journal of Theology
Philip and the Nubian Official: Dimensions of Text and Narrative2024 •
International Affairs
Left Populism and Foreign Policy: Bernie Sanders and PodemosUniversity of Malta
Insects and other invertebrates in Maltese culture and tradition2020 •
2010 •
Revista Consultor Jurídico
A proteção de dados da pessoa jurídica e a Lei Geral de Proteção de Dados2021 •
ENFOQUE CENTRADO EN LA PERSONA / TERAPIA CENTRADA EN LA PERSONA
NOCIONES SOBRE EL ENFOQUE CENTRADO EN LA PERSONA DE CARL ROGERS: TEORÍA, PRÁCTICA E INVESTIGACIÓN. (Alejandro López Marín)2020 •
2022 •
2010 •
Biochemical Journal
G-protein-coupled receptors for neurotransmitter amino acids: C-terminal tails, crowded signalosomes2002 •
Journal of Clinical Nursing
The characteristics of falls in an inpatient traumatic brain injury rehabilitation setting2015 •
Radiation Oncology
Neo-adjuvant chemo-radiation of rectal cancer with Volumetric Modulated Arc Therapy: summary of technical and dosimetric features and early clinical experience2010 •
Psychotherapy: Theory, Research & Practice
The value system of psychotherapists and changing mores1978 •
Research Square (Research Square)
Balancing Acts: A Multi-Criteria Decision-Making Exploration of Psychological Factors in Marital Conflict and Intervention Strategies2024 •
1986 •