Papers by Ettore Barbagallo
Hegel und das Projekt einer philosophischen Enzyklopädie.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Bookmarks Related papers MentionsView impact
What typifies the dialectic structure of Hegelian subjectivity, meant as an internal purposive pr... more What typifies the dialectic structure of Hegelian subjectivity, meant as an internal purposive process of circular self-closure and self-determination, is the position that is therein occupied by the alterity of the other. in the first section of the article, drawing from some pages of The Phenomenology of the Spirit and from some paragraphs in Hegel’s 1830 Encyclopedia Logic, the following question arises: “What becomes” of the other’s alterity in the dialectic thought of subjectivity and in the logical structuring of the Concept? the second part is focused on the analysis of the first form of the manifestation of the Concept within nature, living organic subjectivity, and therefore on the way in which the Kantian concept of internal purposiveness is introduced by Hegel in the description of the living. Indeed, on one hand it is the internal purposiveness that allows one to understand the circular movement of the whole and of the parts that is the basis of the self-closure and self-determination of the totality of the organism; on the other hand, such movement can once again be interpreted in the light of the process of “assimilation” of the other in the immanence of the Concept, being in this case corporeality itself, in its organic and functional differentiation, the original form of alterity that living subjectivity leads back to the identity of the Self.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Acme Annali Della Facolta Di Lettere E Filosofia Dell Universita Degli Studi Di Milano, 2012
What typifies the dialectic structure of Hegelian subjectivity, meant as an internal purposive pr... more What typifies the dialectic structure of Hegelian subjectivity, meant as an internal purposive process of circular self-closure and self-determination, is the position that is therein occupied by the alterity of the other. in the first section of the article, drawing from some pages of The Phenomenology of the Spirit and from some paragraphs in Hegel’s 1830 Encyclopedia Logic, the following question arises: “What becomes” of the other’s alterity in the dialectic thought of subjectivity and in the logical structuring of the Concept? the second part is focused on the analysis of the first form of the manifestation of the Concept within nature, living organic subjectivity, and therefore on the way in which the Kantian concept of internal purposiveness is introduced by Hegel in the description of the living. Indeed, on one hand it is the internal purposiveness that allows one to understand the circular movement of the whole and of the parts that is the basis of the self-closure and self-determination of the totality of the organism; on the other hand, such movement can once again be interpreted in the light of the process of “assimilation” of the other in the immanence of the Concept, being in this case corporeality itself, in its organic and functional differentiation, the original form of alterity that living subjectivity leads back to the identity of the Self.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Den zwei Teilen des Untertitels meines Papers (Natur als Schwelle, Natur als Verborgenheit) entsp... more Den zwei Teilen des Untertitels meines Papers (Natur als Schwelle, Natur als Verborgenheit) entsprechen zwei Fragen, die den Hintergrund meiner Überlegungen bilden werden und sich nicht mit direkten oder definitorischen Antworten auflösen lassen. Diese zwei Fragen lauten: 1) „Wo ist die Natur verortet?“ und 2) „Was ist die Natur?“. Die erste ist eine topologische Frage und ich stelle sie absichtlich der zweiten (der Frage nach der Seinsweise der Natur) voran, weil das uns erlauben kann, ein neues Licht auf Hegels Naturkonzept und also auch auf die Frage nach der Seinsweise der Natur zu werfen. Was heißt, eine topologische Frage aufzuwerfen? Wohin führt eine Topologie der Natur? Inwiefern lässt sich die Topologie als Voraussetzung der Ontologie ansehen? Was charakterisiert eine Ontologie – hier insbesondere eine Ontologie der Natur –, die nicht als Erste Philosophie (prima philosophia) auftritt, sondern die Topologie voraussetzt?
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Wenn in der Philosophie – wie Hegel in der Phänomenologie des Geistes schreibt – „an die Sache se... more Wenn in der Philosophie – wie Hegel in der Phänomenologie des Geistes schreibt – „an die Sache selbst, nämlich an das wirkliche Erkennen dessen, was in Wahrheit ist, gegangen wird“, dann wollen wir in diesem Beitrag die Sache selbst dadurch angehen, dass wir daran festhalten, dass der Leib die Sache ist, um die es uns nicht nur hier, sondern immer, je schon und überall geht, von den grundlegendsten Vollzugsweisen unseres Lebens bis zu den äußersten Formen des strategischen Umgangs mit dem Leib wie die Politik der Körper im Allgemeinen oder, noch spezifischer gesehen, die sogenannte „politische Ökonomie des Körpers“ (economie politique du corps). Alle philosophischen und wissenschaftlichen Untersuchungen des Körpers und der Welt bleiben unbegründet ohne die Entwicklung einer Genealogie des Leibes: Ohne Leib kein Zugang zum Körper – ohne Leib kein Zugang zur Welt.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Im 20. Jahrhundert hat die Philosophie mehrmals über ihr schon geschehenes oder bevorstehendes En... more Im 20. Jahrhundert hat die Philosophie mehrmals über ihr schon geschehenes oder bevorstehendes Ende gesprochen und dieses Ende oft eng mit dem Untergang der Metaphysik verbunden. Doch „Ende“ und „Untergang“ sind nicht unbedingt das Gleiche. In dem berühmten Aufsatz Das Ende der Philosophie und die Aufgabe des Denkens identifiziert Heidegger zwar Philosophie und Metaphysik und setzt das Ende der Philosophie mit dem Ende der Metaphysik gleich. Aber zugleich erklärt er weiter, daß es bei dem Ende der Philosophie nicht um „das bloße Aufhören“ geht, denn „[d]em entgegen bedeutet die Rede vom Ende der Philosophie die Vollendung der Metaphysik“. Vollendung heißt allerdings nicht „Vollkommenheit“ der Metaphysik, sondern deren „Umkehrung“ und „Versammlung in die äußersten Möglichkeiten“, d.h. in die technisch-wissenschaftliche Herrschaft über das Seiende. Die Philosophie geht somit zu Ende und vollendet sich, indem sie sich als Metaphysik in den weltweit dominierenden Apparat der Technik und der Wissenschaften umkehrt.
Ende der Philosophie heißt nun nicht ihr bloßer Untergang, sondern Vollendung und Umkehrung. In diesem Aufsatz möchte ich zeigen, daß es schon lange vor Heideggers Denken einen ursprünglicheren Ort gibt, wo die Philosophie zum ersten Mal über ihr Ende geredet hat: Dieser ursprüngliche Ort der Selbstfassung der Philosophie als Ende der Metaphysik ist die Phänomenologie des Geistes und insbesondere die letzte Gestalt des absoluten Wissens.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Inwiefern lässt sich die Natur als Materie und non-ens auffassen? An anderer Stelle habe ich den ... more Inwiefern lässt sich die Natur als Materie und non-ens auffassen? An anderer Stelle habe ich den Versuch unternommen, eine dialektisch-retrospektive Genealogie der Natur zu umreißen, deren Rechtfertigung auf Hegels Phänomenologie des Geistes beruht. In diesem Paper möchte ich zeigen, dass sich die Breite und Tragweite der Naturauffassung als Materie und non-ens auch anhand einer logischen bzw. dialektisch-metaphysischen Genealogie der Natur aufschließen kann.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Weiter Denken. Journal für Philosophie, 2020
Kurzer Beitrag zum Thema "Technisierung der Lebenswelt". Meine These lautet: Da das Leib-Körper-S... more Kurzer Beitrag zum Thema "Technisierung der Lebenswelt". Meine These lautet: Da das Leib-Körper-System von Anfang an technisch ist, ist die Lebenswelt aller Lebewesen ursprünglich technisiert. Für eine eingehende Behandlung dieses Themas verweise ich auf meinen Aufsatz "Die Leiblichkeit über den Transhumanismus hinaus. Beitrag zu einer Genealogie der Technik".
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Die in diesem Aufsatz dargestellte Genealogie der Technik setzt eine bereits begonnene und noch o... more Die in diesem Aufsatz dargestellte Genealogie der Technik setzt eine bereits begonnene und noch offene genealogische Arbeit voraus, d.h. eine Genealogie des Leibes. Wir benötigen eine Genealogie des Leibes und der Technik, um eine neue Auffassung des Verhältnisses zwischen Natürlichem und Künstlichem zu erschließen. Kernpunkt dieser neuen Auffassung ist die Überwindung des Gegensatzes von Natur und Technik: Die Technik tritt in die Welt nicht erst mit und durch den Menschen und die menschliche Kultur ein, sondern gehört zum Wesen des Lebens und des Lebendigen an. Wo es leibliches Leben gibt, dort erscheint die Technik, denn diese beschreibt ursprünglich nichts anderes als die zweckmäßige Struktur der Tätigkeit des Leibes, der sich zum Körper bzw. Körperding herabsetzt, sich somit in der Welt exponiert und seinen Eigenkörper als sein Urmittel und Urmedium der Beziehung zur Welt benutzt. (2017)
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Auf der Basis einer Umdeutung von Hegels Phänomenologie des Geistes versuche ich in diesem Beitra... more Auf der Basis einer Umdeutung von Hegels Phänomenologie des Geistes versuche ich in diesem Beitrag eine Genealogie der Natur zu skizzieren, welche die Natur als rein zufälliges Geschehen des Geistes interpretiert. Ausgangspunkt dieses zugleich hermeneutischen und genealogischen Modus Procedendi sind die letzten Seiten der Phänomenologie des Geistes, wo Hegel das Werden des Geistes als „freies zufälliges Geschehen“ darstellt, das also zwei Momente in sich enthält: 1) die Freiheit als Wesen der Zeitlichkeit des Geistes und der Geschichtlichkeit („wissendes und sich vermittelndes Werden“) und 2) die Zufälligkeit als Wesen der Räumlichkeit des Geistes und der Natur („lebendiges und unmittelbares Werden“). Der Geist wird erst dadurch frei, dass er das rein zufällige Geschehen der Natur und also auch seiner selbst bändigt, humanisiert und in Geschichte bzw. in sein eigenes geschichtliches und sinnhaftes Werden wandelt. (2014)
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Systemtheorie, Selbstorganisation und Dialektik. Zur Methodik der Hegelschen Naturphilosophie (Königshausen & Neumann), 2012
Diese Arbeit unternimmt den Versuch, den Beitrag der Hegelschen Philosophie zur Wissenschaftsthe... more Diese Arbeit unternimmt den Versuch, den Beitrag der Hegelschen Philosophie zur Wissenschaftstheorie und insbesondere Systemtheorie darzulegen. Der Kernpunkt der Untersuchung kann folgendermaßen expliziert werden: Hegels Philosophie bezieht die wissenschaftlichen Objekte und Inhalte in einen phänomenologisch begründeten Rahmen ein, indem sie nicht die theoretische, abstrakte, sondern die originäre Erscheinungsweise der Natur und vornehmlich des Lebens und der lebenden Systeme zeigt. Wie erscheint das Leben dem Bewusstsein originär? Insofern Hegel diese Frage gestellt und beantwortet hat, hat er die Möglichkeit einer Naturphilosophie erschlossen, die die wissenschaftlichen Ergebnisse neu interpretiert und dabei verhindert, diese Ergebnisse dogmatisch zu verabsolutieren. Dieser Problemkreis soll zudem im Vergleich mit einer der wahrscheinlich fortgeschrittensten Theorien in Bezug auf die biologische Begriffsbestimmung des Lebens angegangen werden: Maturanas Theorie der Autopoiese.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
ACME – Annali della Facoltà di Lettere e Filosofia dell'Università degli Studi di Milano Volume LXV - Fascicolo II - Maggio-Agosto, 2012
What typifies the dialectic structure of Hegelian subjectivity, meant as an internal purposive pr... more What typifies the dialectic structure of Hegelian subjectivity, meant as an internal purposive process of circular self-closure and self-determination, is the position that is therein occupied by the alterity of the other. in the first section of the article, drawing from some pages of The Phenomenology of the Spirit and from some paragraphs in Hegel’s 1830 Encyclopedia Logic, the following question arises: “What becomes” of the other’s alterity in the dialectic thought of subjectivity and in the logical structuring of the Concept? the second part is focused on the analysis of the first form of the manifestation of the Concept within nature, living organic subjectivity, and therefore on the way in which the Kantian concept of internal purposiveness is introduced by Hegel in the description of the living. Indeed, on one hand it is the internal purposiveness that allows one to understand the circular movement of the whole and of the parts that is the basis of the self-closure and self-determination of the totality of the organism; on the other hand, such movement can once again be interpreted in the light of the process of “assimilation” of the other in the immanence of the Concept, being in this case corporeality itself, in its organic and functional differentiation, the original form of alterity that living subjectivity leads back to the identity of the Self.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Uploads
Papers by Ettore Barbagallo
Ende der Philosophie heißt nun nicht ihr bloßer Untergang, sondern Vollendung und Umkehrung. In diesem Aufsatz möchte ich zeigen, daß es schon lange vor Heideggers Denken einen ursprünglicheren Ort gibt, wo die Philosophie zum ersten Mal über ihr Ende geredet hat: Dieser ursprüngliche Ort der Selbstfassung der Philosophie als Ende der Metaphysik ist die Phänomenologie des Geistes und insbesondere die letzte Gestalt des absoluten Wissens.
Ende der Philosophie heißt nun nicht ihr bloßer Untergang, sondern Vollendung und Umkehrung. In diesem Aufsatz möchte ich zeigen, daß es schon lange vor Heideggers Denken einen ursprünglicheren Ort gibt, wo die Philosophie zum ersten Mal über ihr Ende geredet hat: Dieser ursprüngliche Ort der Selbstfassung der Philosophie als Ende der Metaphysik ist die Phänomenologie des Geistes und insbesondere die letzte Gestalt des absoluten Wissens.