Profil-Einstellungen
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// Disables 'submit' button
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// TODO: check to URI-escape this properly please
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this.errorMsg = result.success ? '' : result.message
window.popToast('Danke für lhren Kommentar. Er wartet nun auf Freischaltung. Bitte haben Sie Geduld und senden Sie ihn nicht mehrfach ab. ' + this.errorMsg)
this.resetCommentbox()
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this.errorMsg = result.success ? '' : result.message
window.popToast('Ein Fehler ist aufgetreten. ' + this.errorMsg)
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}).finally(() => {
this.busy = false
})
},
}">
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meine Kommentare
29.01.2025 , 21:37 Uhr
Ja, armes EU-Ropa (la ropa de Estados Unidos?)! Wie schrieb doch H.L. Gremliza vor fast zehn Jahren (wenn auch speziell über D‘land): „Den Ami im Nacken und den Ivan vor der Brust“. Möge dieser oft mit geradezu prophetischen Gaben gesegnete Herr in Frieden ruhen.
zum Beitrag29.01.2025 , 21:33 Uhr
Ein beeindruckender Mensch!
zum Beitrag28.01.2025 , 20:34 Uhr
Das ist doch schön.
zum Beitrag28.01.2025 , 20:27 Uhr
Oha, der große Bruder stellt die territoriale Integrität von Verbündeten in Frage…
zum Beitrag28.01.2025 , 20:26 Uhr
Die „C“-Union hatte je Prinzipien (also solche, welchselbige diese Bezeichnung auch verdienen)? Mir sagt ja keiner was.
zum Beitrag24.01.2025 , 23:36 Uhr
Zunächst hielt ich den Artikel für die x-te gehenden Nehmt-euch-in-Acht-vor-dem-„Autokraten“-Warnung, mit denen in den vergangenen Wochen große Teile des Medienmarktes geradezu geflutet wurden. Dann jedoch: Erstaunlich differenziert, Hintergründe beleuchtend, so dass ich auch dem Autor zwei Komplimente machen möchte, welche er den Demokraten zugesteht: Angenehm unaufgeregt, Schnappatmung hilft nicht.
zum Beitrag24.01.2025 , 11:45 Uhr
Dass jetzt ausgerechnet ein Staat, in dem gewählt wird, als Beispiel für „Autoritarismus“ herhalten muss… schwammig definiert, und „führen“ (oder einfach auch regieren?)… nun ja - ich kenne keine Partei, die bei Wahlen möglichst niedrige %-Werte erzielen will.
zum Beitrag22.01.2025 , 17:26 Uhr
Ja und K. Harris wollte ja außenpolitisch (wie schon in den Debatten vor über vier Jahren) falkenmäßig rechts überholen bzw. höher fliegen. "I'm a Russia hawk" und "Stop China"-mäßig. Aber klar, sonst etwas sozialer tuende Dauergrinser müssen offenbar beweisen, um wie viel mehr & besser sie es dem Rest der Welt zeigen können, siehe z.B. Schröder & Fischer 1999, beim Angriff auf Jugoslawien (dem - gerade noch rechtzeitig - dritten seitens Deutschland im 20. Jh.).
zum Beitrag22.01.2025 , 15:43 Uhr
Vor allem auch schon: Wilhelm-II-Fanklub 1914
„Radikalenerlass“, aber nicht gegen Nazis in den 1970ern
Dritter deutscher Angriff auf Jugoslawien im (letzten Jahr des) 20. Jahrhundert(s).
zum Beitrag22.01.2025 , 15:15 Uhr
Gute Fragen! Vielleicht etwas zu wenig beleuchtet ist die Tatsache, dass manche Leute in Leitungspositionen ein eigenes Büro mit Computer & Telefon auf dem Schreibtisch irgendwie etwas zu wichtig nehmen, zudem hat Corona und seine Bewältigung sicherlich für wieder mehr Top-Down-Kisten gesorgt, die aber leider - anders als das Virus - nicht weitestgehend unter Kontrolle gebracht wurden.
zum Beitrag16.01.2025 , 17:51 Uhr
Vermutlich die zu erwartende Schnarchnummer.
zum Beitrag14.01.2025 , 17:46 Uhr
Also Musk ist nicht so toll, wie er denkt. Jedoch das aufgeregtes Geschrei um einen, der den Kapitalismus in Reinkultur nun mal hervorbringen kann, lässt viele Kritiker eher noch unsympathischer aussehen.
zum Beitrag13.01.2025 , 19:44 Uhr
Seoul weiß Bescheid über Gefallene in der Ukraine? Weil die auch koreanisch sprechen? Wie viele tausend km ist das entfernt (nicht hunderttausende, aber eben doch…
zum Beitrag13.01.2025 , 19:32 Uhr
Eine ziemlich bellizistisch gefärbter Chor hier, aber untereinander auch recht harmonisch, eigentlich keine Gegenstimme. Mal anders: Wirtschaftlich starke Staaten sind dies auch militärisch, ihr Entwicklungsgrad erlaubt überdies ihnen auch eher das Zugestehen von Bürgerrechten als Gegenden mit niedrigerer Arbeitsproduktivität und Wertschöpfung dies tun (können). Wieso aber sich (Mittel-)Europäer permanent bedroht fühlen, wo doch von ihrem Landstrich aus seit 1492 wenig Gutes für den Trikont ausging? „Entdeckt“ und unterworfen. Schuldgefühle und Paranoia?
zum Beitrag13.01.2025 , 19:26 Uhr
Na, da ist aber jemand schon ordentlich „mobilisiert“.
zum Beitrag13.01.2025 , 19:18 Uhr
Ich hoffe mal, jeder und jede findet Entspannung gut, muskulär wie politisch.
zum Beitrag13.01.2025 , 19:13 Uhr
Warum nicht mal noch weiter fragen, ob die Sanktionen also 13 Jahre lang die (Zivil-)Bevölkerung getroffen haben? Assad musste nie etwas entbehren - und leidet wohl auch keine Not in Moskau. Die Syrerinnen und Syrer aber wurden seit 2011 bestraft für die „falsche“ Regierung (dass Geopolitik amoralisch ist, wäre mal noch ein eigenes Kapitel). De facto wurde alles getan, um den ganz normalen Menschen dort zu schaden, wo es ging.
zum Beitrag10.01.2025 , 08:40 Uhr
Butter bei die Fische, sich in die Haare geraten, als Teil der Alliierten…
zum Beitrag10.01.2025 , 08:38 Uhr
Allerdings richtig!
zum Beitrag10.01.2025 , 08:22 Uhr
Sehr geistreich!
zum Beitrag10.01.2025 , 08:17 Uhr
Toll: Zwei Kommentare, einer resigniert, der andere wie aus der - selbst in anderem Kontext erwähnten - Steinzeit.
zum Beitrag09.01.2025 , 21:34 Uhr
Also die Gegenüberstellung eines Scholz‘schen „Tax the rich „ und einem Trump‘schen „Raus aus der NATO“ ist doch ziemlich Äpfel mit Birnen usw. - dass ein Sozialdemokrat plötzlich geradezu klassenkämpferisch klingen will, ist in der Tat lächerlich. Donald T. hingegen ist durchaus manchmal etwas, ähem, impulsiv, zumindest verbal gesehen. Wahrscheinlich geht es seinen Anhängern auch eher um die Message als um das wirkliche Ergebnis. Und er selbst hat natürlich auch seine Agenda, ihm ist halt manches zu teuer (geworden), zumal ihm ja auch der Machtkampf mit China zunehmend dringlich erscheint. Finde ich zwar nicht toll, aber eine (schonungslose?) Analyse der Dinge hat ja vielleicht auch was für sich…
zum Beitrag09.01.2025 , 21:28 Uhr
Na ja, dass die Demos potentielle Wähler von ihrer Stimmabgabe für den Verein ganz rechts abhalten würden, war/ist ja nicht unbedingt zu erwarten; es geht doch vor allem um eine Mobilisierung der eigenen Leute/Kräfte, was ja auch nichts Schlechtes sein muss.
zum Beitrag09.01.2025 , 21:21 Uhr
Da haben Sie Recht.
zum Beitrag09.01.2025 , 20:53 Uhr
Na, da hat NIUS immerhin zwei halbe Fürsprecher gefunden…
zum Beitrag09.01.2025 , 20:46 Uhr
Respekt!
zum Beitrag06.01.2025 , 17:52 Uhr
Sehr fein und flott geschrieben, chapeau (ab?)!
zum Beitrag29.12.2024 , 22:41 Uhr
Aber die findige taz hat doch bemerkt, dass dem neuen - laut Grünenlesart illegitimen - Präsidenten die Hände gezittert haben (klarer Beweis dafür, dass alles Betrug war/ist).
zum Beitrag29.12.2024 , 22:39 Uhr
Gut, dass hier überhaupt kein (neo)kolonialer Ton angeschlagen wird… „Auf Augenhöhe“ (kein Zitat)… klar, aber natürlich nicht mit einer leicht eigensinnigen Regierung im Hinterhof, sondern mit der dortigen, ähem, Zivilgesellschaft“ und den vielen NGOs, die zwar niemandem in der Bevölkerung helfen, aber munter dabei sind, wenn es um naseweise Belehrungen oder gleich Destabilisierung des öffentlichen Lebens geht. Dass der Einfluss der EU internationale und außerhalb des direkten Wirkungsbereiches eher abnimmt, wird wohl nur von der Berlin-Brüsseler Bürokratenclique wirklich bedauert.
zum Beitrag20.12.2024 , 05:45 Uhr
Das finde ich einen guten Kommentar.
zum Beitrag19.12.2024 , 23:07 Uhr
"Der sinnvollereSchirmherr" ... - wenn wir mal von der Frage absehen, wtf in der Geopolitik ein solcher sein soll oder auch, wozu derlei überhaupt gut sein soll... dann, ja dann ist die Aussage schon fast wieder wahr: Von den USA beschirmt zu werden, hat das postnazistische Deutschland sehr ungestraft davonkommen lassen.
zum Beitrag19.12.2024 , 20:35 Uhr
Gute Punkte! Es wäre doch auch o.k., einfach mal zu sagen, dass mensch mit Linkssein nicht wirklich mehr was am Hut hat. Natürlich wäre es schön, die Verhältnisse umzustoßen, in denen Menschen ausgebeutet und erniedrigt werden, aaaber... es sieht insgesamt nicht sonderlich danach aus. Sich das einzugestehen wäre auch mal was, anstatt mit einer Verve auf alles loszugehen, was nicht in der Zentrale des reichen Nordens/Ersten Welt seinen Ursprung hat(te). Aber nein, lieber wird ungemein scharfsinnig entdeckt, dass auf Seiten der ärmeren, marginalisierten Progressiven zahlreiche Widersprüche vorhanden sind (deren Herkunft freilich nicht wirklich interessiert). Darauf dann sehr ausdauernd herumzureiten, scheint sehr aufklärerisch zu sein, ganz nach dem "antideutschen" Motto: "Wir widmen uns jetzt der Emanzipation von der Emanzipation" oder "Wir sind ideologiekritisch". Renegatentum zur Reifung veredelt, ja, das gibt Beifall (fragen Sie mal die Alt-68er). Das Ende vom Lied ist dann, dass auf die US Army gesetzt wird, als, ähem, letzte wirklich zivilisatorische Kraft. Wie das wohl geht? Vielleicht ja so: "O.k., Mr. Marx, machen Sie Ihre Räwoluschn, wir geben Ihnen Feuerschutz!"
zum Beitrag19.12.2024 , 20:21 Uhr
Da sind einige Unterstellungen drin. Ich hatte acht Zeilen geschrieben... wo steht da was davon, dass ich China, Russland etc. für "antiimperialistisch" halte? Muss Kritik an den USA so reflexartig mit "Aaaber die anderen!" beantwortet werden? Soll es absurd-witzig sein, auf Römer, Mongolen und Babylonier zu verweisen? Ja, 1950... weitere Daten gefällig, die vielleicht zart darauf hinweisen, dass die USA nie von ihrem bösartigen Treiben abgelassen haben? Chile 1973? Grenada 1986? Panama 1989? Und wenn es immer heißt "Cuba/Kuba versucht mal wieder, die Schuld an der Misere dem Embargo anzulasten" - wie wäre es mal mit der umgekehrten Sichtweise: Warum diese immense, permanente Aggression der USA gegen einen (Insel-)Staat mit 10 Millionen Einwohnern? Müsste sich das "Problem Sozialismus" nicht längst erledigt haben, wenn der Markt dort könnte wie er wollte? Warum dann diese ständige Verschärfung (von Obama im Sinne von "Wandel durch Handel/Annäherung" mal kurz aufgeweicht, wobei auch klar ist, welche Seite sich ausschließlich verändern soll)? Helms-Burton und Bankrottdrohungen an alle Firmen, die auch nur mit Cuba im Geschäft sind? Ist das alles nichts?
zum Beitrag18.12.2024 , 20:10 Uhr
Sehr schön!
zum Beitrag18.12.2024 , 19:45 Uhr
Gut, dass Sie den Nicht-Motorisierten mal ordentlich Bescheid stoßen, wo der Bartel den Most holt. „Verpflichtende Airbag-Helme für Radfahrer“… hm, das ist ziemliche End-of-the-pipe-Technologie, wie auch die meisten anderen Ihrer Vorschläge eher davon zeugen, dass das scheue Reh Autofahrer nicht verschreckt werden soll.
zum Beitrag18.12.2024 , 19:42 Uhr
Lassen wir uns von der Fußgängerlobby keine Denkverbote aufdrücken! SUV-Raser worldwide unite!
zum Beitrag18.12.2024 , 19:38 Uhr
Definiere „Oligarch“.
zum Beitrag18.12.2024 , 19:37 Uhr
Ach, die „grünen Ideale“… gab es die je? Wenn, dann vielleicht gerade noch zu Beginn der 1990er-Jahre (wobei Ditfurth, Trampert und vor allem Ebermann da schon weg waren), allerspätestens war 1998/99 Schluss damit. Meine Frage ist daher eher: Was stimmt in der Wahrnehmung eines Teils der Bevölkerung nicht, wenn „Grün“ immer noch mit „Frieden“ assoziiert wird… ollste Kamellen!
zum Beitrag18.12.2024 , 19:21 Uhr
Ab wann ist Propaganda exzessiv? Ist vielleicht auch ein wahrer Kern darin, den Finger in die Wunde der permanenten gewaltsamen Einflussnahme der Estados Unidos in América Latina zu legen? In den vergangenen 200 Jahren?
zum Beitrag18.12.2024 , 19:19 Uhr
Die USA gibt es aber nun mal und eben auch die „increíble y triste historia“, allerdings nicht wie bei Gabriel García Márquez von der einfältigen Erendira und ihrer herzlosen Großmutter, sondern eben von den zahllosen (in)direkten gewaltsamen Interventionen von Gringolandia im ‚Hinterhof‘; da reichte es schon, wenn z.B. in den 1950er-Jahren ein Präsident Jacobo Arbenz in Guatemala eine Landreform durchführen wollte… da war dann bald die CIA im Dienste der United Fruit Company unterwegs und das mit Erfolg. Aber klar, das ist alles nur Antiimp-Gewäsch.
zum Beitrag18.12.2024 , 19:01 Uhr
Die SPD hat einen linken Flügel? Mir sagt ja keiner was. Aber mal im Ernscht: Diese oft bemühte Schimäre macht die alte Tante auch nicht interessanter… das ist ungefähr so sinnig und powerful wie der „Aufstand der Basis“ bei den Grünen oder bei den Linken: „Wir stellen die Systemfrage.“
zum Beitrag17.12.2024 , 18:19 Uhr
Guter Punkt! An diese naive Euphorie erinnere ich mich auch, das passte damals, später dann nicht mehr. Hafez al Assad (der Vater und Vorgänger) war sogar 1991 beim Desert Storm mit dabei, auf Seiten der (sog.) ‚Internationalen Koalition‘. Und beim „war on terror“? Die CIA arbeitete mit ihrem Folter-Outsourcing, z.B. auch mit Baschars Regierung recht gedeihlich zusammen… als das später rauskam, wohl schon nach 2011, kamen von Grünen und anderen dann so Sprüche wie „Die USA sollten sich in Zukunft besser vorsehen, mit wem sie zusammenarbeiten.“ Fehlte nur noch ein Vorschlag künftig nur noch Folter mit Ökosiegel durchzuwinken. Aber klar, da herrschte in Syrien ja mit einem mal ein „Regime“. Fazit: Ändert sich die geopolitische Wetterlage, wird umdekoriert.
zum Beitrag15.12.2024 , 20:02 Uhr
Ja, nur wer sich ändert, bleibt sich treu. Aber welche „Fakten“ haben sich eigentlich „geändert“? Die lange Nacht der 500 Jahre, welche Europa ab 1492 über nicht geringe Teile der „restlichen Welt“ gebracht hat?
zum Beitrag11.12.2024 , 22:25 Uhr
Gute Punkte und gute Pointe (auch das "hüstl." 😊).
zum Beitrag11.12.2024 , 22:11 Uhr
Oouuh... (wieder) "nation building" - komisches Konzept und dann noch mit Militär von anderswo... ja, das wurde z.B. 20 Jahre lang woanders versucht, mit letztlich ernüchterndem Ergebnis.
zum Beitrag11.12.2024 , 22:06 Uhr
Allerdings!
zum Beitrag11.12.2024 , 22:06 Uhr
In der Tat! Ich bin auch kein uneingeschränkter EU-Fan, aaaber: Wie(so) sollten da jetzt alle mit einer Stimme sprechen? Hat da irgendjemand den revolutionären Durchblick, was zu tun ist?
zum Beitrag09.12.2024 , 20:52 Uhr
Kennen Sie alle Deutschen (mit Sesshaftigkeitshintergrund)? Alle ca. 70 Millionen?
zum Beitrag09.12.2024 , 20:44 Uhr
„Republiken“ sind nicht wünschenswert? Wieso das denn?
zum Beitrag09.12.2024 , 20:39 Uhr
Guter Punkt! Was der spanisch „Entzückte“ und „Andreas 2020“ hingegen meinen, ist ja eigentlich „Nur weiter so, die Welt braucht den einen Sheriff“… warum denn eigentlich? Was Biden sagt, ist nicht durchweg falsch - Trump erscheint mir aber auch hier (merkwürdigerweise) wieder der Vernünftigere zu sein. Die „Wir dürfen nicht Wegschauen“-Krieger veranstalten natürlich nur rein humanitäre Bombardements, ne.
zum Beitrag06.12.2024 , 20:25 Uhr
Das recht peinliche Ringelreihenfoto („Kommt jetzt, alle mitmachen!“ o.ä.) hat bei mir vor allem eines bewirkt: Javier Milei ist mir etwas sympathischer geworden.
zum Beitrag06.12.2024 , 19:12 Uhr
Ja, gegen prorussische Rechtsradikale wird dann sogar die Antifa ansatzweise mal gelobt… (die mussten und müssen sich, zumal in Rumänien, durchaus auch anhören, pro-Putin zu sein).
zum Beitrag06.12.2024 , 16:33 Uhr
Muss wohl daran liegen, „dass (…) ein Chinese es nicht wagt, einen Deutschen auch nur scheel anzusehen.“ Das ist ein fast vollständiges Zitat vom ollen Wilhelm 2.; die Auslassung lautete: „in 1000 Jahren“, aber auch 124 Jahre nach diesem Spruch (anlässlich des Boxeraufstands und der Entsendung einer Strafexpedition nach China) sind Medien und Foren voll von antichinesischem Hass, da hätte sich der Kaiser aber gefreut. Ich für meinen Teil hoffe, dass es (noch) keinen Para-Grafen, äh, Paragraphen (mehr) gibt, der unmonarchische Umtriebe bzw. antihohenzollersche Aussagen unter Strafe stellt - vielleicht kriegense mich aber wegen posthumer Majestjätsbeleidigung dran…
zum Beitrag04.12.2024 , 20:55 Uhr
Etwas mehr vielleicht auch zum innenpolitischen Schaden in Südkorea… die Demokratie ist also u.U. recht schnell ernsthaft bedroht… wer hätte das gedacht, in so einem Musterland… (bitte jetzt nicht wieder die Pointe, dass sich da vor allem XYZ „ins Fäustchen lacht“ !)
zum Beitrag03.12.2024 , 17:12 Uhr
China war lange Zeit Billiglohnland, dann auch interessanter Markt. Nun ist es seit einiger Zeit ein ernstzunehmender Mitbewerber geworden. Das passt nicht allen. Warum gab es zu den Überwiegend-Fahrradfahrzeiten vor Jahrzehnten im Reich der Mitte nicht irgendwelche Unterstützung für so nachhaltige Fortbewegungsmittel seitens entwickelterer Staaten? Ja, man wollte halt was verkaufen und dabei stets selbst Spitze sein.
zum Beitrag02.12.2024 , 19:17 Uhr
Ich finde, es ist Skepsis angebracht bei der Formel „Nur ‚wir‘ sind wieder der brave/dumme/ehrliche Zahlmeister, während sich … ins Fäustchen lachen“. Dass ausgerechnet Deutschland da der Welt was schenken würde, ist ein Mythos. Und die Sozialleistungen hier sind sicher kein Magnet für die Flüchtlinge aller Welt (die ja übrigens auch lediglich zu 5% nach Westeuropa kommen, jedenfalls meinen Infos zufolge). Das gehört nicht unbedingt zum Thema, ist aber auch öfters mal zu hören. Zurück zum Klima: „Haftstrafen“?
zum Beitrag01.12.2024 , 06:53 Uhr
Absolut edel!
zum Beitrag21.11.2024 , 18:13 Uhr
Ja, da haben Sie durchaus recht. Ich finde, der Artikel hat den einen oder anderen interessanten Gedanken, z.B., dass immerhin etwas weniger 'Bildungsungerechtigkeit' möglich und erstrebenswert wäre. Dann aber leider wieder die Uralt-Schnarchnummer, es läge am Frontalunterricht, Lehrende sollten zu Lernbegleitern... usw. - daran ist sehr viel kontrafaktisch: Wo sind die Statistiken dafür, dass der Frontalunterricht noch immer so dominant ist? In Reinkultur, ganz ohne Sozialformenwechsel? Wo? Ist es zuverlässig wissenschaftlich erforscht, dass eine Frontalphase im Unterricht dem Lernen hinderlich ist? Was passiert da, liebe "Wir 'coachen' nur noch"-Fans? Schließlich: Glauben Sie ernsthaft, dass den unbestreitbaren mentalen Störungen, die Corona und dem Umgang damit anzulasten sind, mit einem Schutz- und Schonraum in der Schule beizukommen wäre? Ja, klar die Schule soll es richten, nur sie hat hier eine Bringschuld. Thomas Ebermanns Buch zu Covid trägt den Titel "Störung im Betriebsablauf". Eine wirkliche Auseinandersetzung mit dem Ganzen ist aber in der Atemlosigkeit des wirtschaftlichen Wettbewerbs nicht vorgesehen. Dann doch lieber - mal wieder - recht sattsam bekanntes Falsches.
zum Beitrag19.11.2024 , 17:31 Uhr
Besser, kürzer und prägnanter kann man/mensch es nicht ausdrücken!
zum Beitrag08.11.2024 , 15:48 Uhr
Olladings - hicks - dös gibt's doaten goarnet! Ein herrlicher Artikel, zumal auch die Pointe am Ente, äh, Dingsda...
zum Beitrag07.11.2024 , 17:44 Uhr
Die Unterschiede sind doch marginal, eher handelt es sich um kulturkämpferisches Bedienen gewisser Befindlichkeiten in Detailfragen, marktgläubig sind fast alle...
zum Beitrag03.11.2024 , 00:44 Uhr
Allerdings! Hollywoodfilme z.B. haben durchaus Suchtpotential, aber die Geschichte der USA zeigt durchaus, dass Macht auch hier der gleiche Müll war und ist, wie überall anders auch - eine (vermeintlich) "Neue Welt" mit all den Gemeinheiten der alten, mitunter eher noch verschärft. Sicherlich auch wieder ein faszinierendes Laboratorium der Kreativität, leider aber sehr unbarmherzig gegenüber der nicht supererfolgreichen Mehrheit der Leute (welche sich aber auch wiederum zu großen Teilen damit identifiziert, letztlich ausgeschlossen und an den Rand gedrängt zu werden. Dies wiederum ist aber auch anderswo auf dem Planeten so. Ein Letztes noch bezügl. " "Liebe" zu einem Land" - auch den Unsinn gibt es überall auf der Welt. Hierzulande beispielsweise wurde vor einigen Jahren in Supermärkten glatt ein Sammelalbum angeboten, unsinnig-patridiotischer Titel "Mein Deutschland - eine Liebeserklärung in 100 Bildern". Ja klar, noch aus dem Weltall würde ich sie sofort erkennen, meine famose Gebietskörperschaft! "Das gibt es nirgendwo anders, nur hier." (Die Prinzen, nicht unironisch).
zum Beitrag30.10.2024 , 22:58 Uhr
Also wenn Unregelmäßigkeiten bei der Wahl bemängelt werden, sollte vielleicht auch mal ein anderes Fotomotiv her als das gefühlt ewige "Einsame Pro-EU-Demonstrantin steht martialischer (nicht-EU-freundlicher) Staatsmacht gegenüber". Das ist auch so schon ein dermaßen überstrapaziertes Bild. Ganz abgesehen davon ist es nicht unbedingt ein Statement für das eigene Land, die Fahne eines Staatenbundes zu präsentieren, dem man selbst (noch) nicht angehört. Ich fand auch bei den Protesten in Hongkong die US-Flaggen schon recht merkwürdig (schräger allerdings noch die Union Jacks).
zum Beitrag30.10.2024 , 22:51 Uhr
Eher nicht - den (Super-)Reichen fällt es nun mal durchaus leicht, sich von den negativen Begleiterscheinungen wirkungsvoll abzuschirmen, z.B. durch Bodyguards, gepanzerte Autos, gated communities... ein bisschen den eigenen Geiz überwinden, dann aber vielleicht sogar damit protzen, wie viel für die persönliche Sicherheit investiert wird. Eine Parallelgesellschaft, gewiss, jedoch kaum eine, die als gesellschaftliches Problem gesehen wird...
zum Beitrag30.10.2024 , 22:45 Uhr
Ja, aber bitte kein "Hanoi" ... das ist nun wirklich nicht typisch für den alemannisch-dialektalen Südschwarzwald. Ansonsten: Herrlich absurder Artikel - handgeklöppelte Bürokratur usw. :-D
zum Beitrag30.10.2024 , 22:36 Uhr
Ich möchte hier mal nur anmerken, dass die ewigen Fotos "Einsame (unbewaffnete) Demonstrantin in EU-Fahne gehüllt steht waffenstarrender (autokratiezugehöriger) Staatsmacht gegenüber" nicht endlos viel zur Situationsillustration hergeben.
zum Beitrag23.10.2024 , 18:12 Uhr
Große ideologische Unterschiede? Wohl eher halt Schwerpunkte und Symbol-Kulturkämpfe, die in Hinblick auf die Wählerklientel gesetzt/gefochten werden, aber sonst? Ein Blick nach Nordwesten gibt dem künftigen Dreierbündnis wohl den einen oder anderen Hinweis, was besser unterlassen werden sollte.
zum Beitrag07.10.2024 , 14:10 Uhr
In der Tat. Erst gegen Ende des (gewonnenen) Kalten Krieges wurde er zunehmend nutzlos und da entdeckte man mit einem Mal, dass er ja nicht durch und durch 'democracy- and human rights compatible' war. Wozu auch, er hatte seine Aufgabe erfüllt als Terrorherrscher, der Chile brutal-neoliberal zurichtete...
zum Beitrag07.10.2024 , 14:04 Uhr
Steht doch auch im Artikel, dass der Herr für "Europa" in der Flüchtlingsabwehr von Nutzen ist. Dies und die Tatsache, dass er gegenwärtig recht fest im Sattel sitzt, genügt (leider) als Erklärung, warum der reiche(re) Norden da kaum Veränderungsbedarf sieht. Mit dem Dauerherrscher in Libyen hatte man sich ja zwischendurch auch wieder arrangiert, bis 2011...
zum Beitrag06.10.2024 , 08:46 Uhr
Letztlich geht es dann halt doch wieder um das "Vaterland" ... wie sollte man so ein irriges Konzept positiv besetzen? Warum Vom nach oben drängenden Bürgertum erfunden, war es vor allem immer ein Bezugspunkt für falsche "Wir"-Gefühle. Devise: Identifiziere dich gefälligst mit Leuten, welche zufällig die selbe Gebietskörperschaft bewohnen (die reden ja auch ähnlich, nə). So konnten Herrschende den Leuten auch Kriege als (allenfalls leider von außen aufgezwungene) Bewährungsproben für die nationale Not- und Schicksalsgemeinschaft verkaufen. Denn mal ehrlich: Wer wollte schon zu den 'vaterlandslosen Gesellen' gehören?!
zum Beitrag05.10.2024 , 13:21 Uhr
Zugegeben: Ich habe besagten Artikel in der faz nicht gelesen, schaue jetzt aber gleichwohl mal in meine magische Glaskugel: Özdemir ist nicht unsympathisch, aber sehr oft sehr opportunistisch (was nicht immer schlecht sein muss). Er hat vor einigen Jahren im Bundestag auch schon mal einen national-patriotischen Überholversuch gemacht - und zwar ausgerechnet bei der Partei ganz rechts. Kostprobe? "Sie sind ja gar nicht für unsere tolle deutsche Nationalmannschaft! Sie sind ja für die Russen!" Ich stelle die (korrekte Wiedergabe der) Erfahrungen seiner Tochter nicht in Abrede, daran ist sicher Vieles bedenkenswert und kann Anstoß zum Handeln geben. Aber gerade zum jetzigen Zeitpunkt in den Mainstream-Chor einzustimmen... (die Außenministerin erzählt auch immer mal wieder Familiäres, mehr oder minder passend, aber doch stets sehr opportun). Sei all dem wie auch immer: MP in Ba.-Wü. wird er nicht, dazu ist seine Partei schlicht und einfach prozentual zu sehr im Sinkflug (trotz läppischer Prahlereien aus der Bundeszentrale, jetzt aber doch das "Projekt Volkspartei" neu (wieder)anpacken zu wollen und was es da noch alles an absurdem Senf gibt).
zum Beitrag05.10.2024 , 08:29 Uhr
Interessante Form, manche Zitate lassen tief blicken, andere sind einfach nur normale alltägliche Aussagen ("Mach langsam!" "Dann gehnwa"), die wihl kaum als Analyse für irgendwelche extremen Gesinnungen taugen. Eine gewisse Bandbreite an Meinungsäußerungen gibt es auch, bis hin zu Diskussionen, was wohl kaum als Beleg dafür dienen kann, das sei zu 100% ein autoritärer Haufen gewesen...
zum Beitrag05.10.2024 , 08:18 Uhr
Was ich generell an der Strukturiertheit des ÖRR durchaus dööflich finde: Wenn wir schon dafür Beiträge zahlen MÜSSEN, SOLLTE es in den entspr. Kanälen auch keine Werbung geben. SO ABER hat es was von "Staatsfunk meets Business", was keine gute Kombi darstellt.
zum Beitrag03.10.2024 , 20:29 Uhr
Aufschlussreicher fundierter Artikel. Danke dafür!
zum Beitrag03.10.2024 , 15:30 Uhr
Also das mit Stuttgart 21 ist lustig. Ansonsten ist meine Kritik am Artikel recht grundsätzlich: Was genau ist ein "Volk"? Lassen wir mal die üblichen Mythen beiseite à la "Die in... sind stolz auf 'ihr Land' und schmettern lauthals ihre Hymne", also warum 'wir' nicht?" Ist das 'liechtensteinische "Volk" ' z.B. fundamental anders als das in der Schweiz oder Österreich? Gibt es eine Andorra-DNA, die so ganz verschieden ist von der in Spanien oder Frankreich? Auch ohne diese Kleinstaaten-Spitzfindigkeit: Nationalstaaten sind erst seit recht kurzer Zeit in Gebrauch, menschheitsgeschichtlich betrachtet. Das (aufsteigende) Bürgertum fand und findet sie recht praktisch, that's it! Dass in bestimmten Gebieten ähnlich gesprochen wird, sagt doch nichts über die Leute und ihre Vorlieben usw. aus! Und warum soll man sich mit Menschen, die man nicht kennt, identifizieren, nur weil die auf Grund historischer Entwicklungen halt den gleichen Pass haben (zzgl. Hymne, Fahne und was halt noch so zu einer "Nation" gehört)? Meinetwegen ähneln sich gewisse Befindlichkeiten von z.B. Omis, Fußballfans, Landwirtinnen oder auch Bankern weltweit... warum aber ausgerechnet nationale 'Identitäten' erfinden?
zum Beitrag03.10.2024 , 12:37 Uhr
"Was hatte eine Rostockerin mit einem Münchner gemein?" Oho, soll da etwa das Narrativ 'Wir sind ein Volk' grundlegend in Frage gestellt werden?! Ich dachte, es handele sich um eine Art Schicksalsgemeinschaft, über Jahrhunderte natürlich/gleichsam organisch gewachsen, in den Silberminen des Schwarzwaldes wie auf den Kornfeldern von Meck-Pomm, auf den rauen, aber salzreichen Halligen Ostfrieslands wie in den Almhütten der bayerischen Alpen, wo der kargen Bergwelt gute deutsche Milch und Butter abgerungen wurden (bitte um Korrektur, falls ich die natürlichen Reichtümer einer grandiosen Nation da falsch zugeordnet habe, auch das Grubengold des Ruhrgebiets und der lebensfrohe Karneval des Rheinlands fehlen). Nun macht die Autorin da weitere Gräben bzw. Fässer auf, zwischen Stadt und Land, Nord und Süd... tja, da fragt sich doch: Was macht Deutschsein (heute noch) aus?
Gez.: ein zunehmend ratloser Alemanne, der in der Südwestecke der Republik aufgewachsen ist, immer mit etwas Platzangst im Dreiländereck mit der Schweiz (wie reden die denn?) und Frankreich (und die erst!).
P.S.: Dass Leute aus HH und HB mit Stuttgart offenbar auch nichts anfangen können - geschenkt!
zum Beitrag29.09.2024 , 10:28 Uhr
"Nachdem auch die Medien mit 962 Tagen Ampelbashing für eine aussichtslose Situation gesorgt haben, wäre mal eine konstruktive Idee vonnöten, wer denn zukünftig besser durch die Krisen führte." Ein sehr interessanter Punkt - das ist wirklich mal klug "quergedacht" (Letzteres seit einigen Jahren leider als Kompliment in Verruf geraten). Auch wenn ich die Ampel nicht sonderlich toll finde, erinnert die Haltung mancher Medien durchaus an Kleinkinder in der ärgsten Trotzphase (sorry, Kleinkinder!): Sich ständig auf den Boden schmeißen und "Nein!" schreien, am Ende erstaunt/enttäuscht sein, wenn die Babyrassel kaputt ist. Klar sind die Medien kaum ursächlich für scheiternde Politik, auch ist es sicher nicht so, dass die taz viel auf der Ampel rumgehackt hätte. Ich denke, alle drei Parteien waren/sind mit dem Spannungsfeld "Kompromisse finden, die die eigene Klientel nicht vergraulen" slightly überfordert. Das führte dann wieder zu Maximalforderungen/Mehr-Rausholen-Wollen. Jetzt noch was ganz Anderes: Solang im "Oschde" (Südwest-Aussprache) jahrzehntelang sehr, ähem, staatstragend gewählt wurde, waren eigentlich wenige Deutungen à la "Schäden durch Diktaturerfahrung" zu vernehmen ...
zum Beitrag28.09.2024 , 14:38 Uhr
"Helft mir, ich hab einen Ausländer gesehen!" :-D, haha, wie geil! Und auch die Feststellung, dass es zu großen Teilen eben KEINE ABGEHÄNGTEN sind, die den Verein ganz rechts wählen. Chapeau!
zum Beitrag26.09.2024 , 18:39 Uhr
Japan hat da einige schwere Defizite. Auch die Vergangenheit von vor 80 Jahren und mehr wird teils geleugnet, abgestritten oder gar glorifiziert (wogegen ich allerdings keinesfalls D'land positiv abheben möchte, was die Zeit von 1933 bis 45 betrifft!). Ach ja, in der japanischen Bevölkerung gibt es hohe Raten eines negativen China-Bildes. Wohl auch hier der Effekt, dass viele Japaner den Chinesen z.B. das Nanking-Massaker (300.000 Tote) und den Vernichtungskrieg ganz allgemein nicht verzeihen können, den die barbarische Soldateska des Kaiserreichs Japan damals in der Republik China geführt hat (Verluste an Menschenleben ähnlich hoch wie sie die Sowjetunion durch Nazi-Deutschland erlitten hat, vermutlich über 20 Millionen Menschenleben).
zum Beitrag26.09.2024 , 18:15 Uhr
Vielleicht zieht wenigstens das bei einigen Wählern von Rechts-Extremisten, wenn es schon an Anstand fehlt (wobei in punkto Migration mit Ausnahme der - verschwindenden - Linken inzwischen alle etablierten Parteien aussehen wie "Tino-Björnd Weiland-Gaudel" aus dem Gesicht geschnitten...
zum Beitrag26.09.2024 , 18:09 Uhr
Die Frage "wer das bezahlen soll" kommt immer so vernünftig und rechtschaffen daher, als gäbe es fleißig-solide Macher hier und verantwortungs- bzw. tatenlose Traumtänzer dort. Ich halte das für eine reichlich konstruierte Gegenüberstellung; um nun beim bemühten Bild vom - vermeintlich kostenlosen - Gebräu zu bleiben: Das 'Atombier' bsp.weise bezahlen die kommenden dreitausend Generationen...
zum Beitrag26.09.2024 , 06:20 Uhr
Das mit dem "Format" ist jetzt allenthalben zu lesen. Erinnert mich ein wenig an die Lobhudeleien, als ein gewisser Papst 2013 zurücktrat, aber o.k., whatever. Dass dann aber im Artikel noch absurde Begriffe wie "Parteilinke" und "Kanzlerkandidatur" stehen, könnte an den Kiosken zur weiteren Abstrafung der taz durch die Käuferinnen und Käufer führen...
zum Beitrag25.09.2024 , 17:44 Uhr
Jetzt also eine (Rück-?)Besinnung auf eine Welt, die es ja angeblich außerhalb von Parlamenten auch noch geben soll... nein, das kann gar nicht sein, davon steht nichts in den letzten Parteitagsbeschlüssen. (S. hierzu auch vom alten Rauschebart Karl M.; Der 18. Brumaire des Napoleon Bonaparte).
zum Beitrag25.09.2024 , 17:31 Uhr
Ach ja, jetzt die Lobhudelei wegen EINER personellen Konsequenz. Es wäre ein Anfang, wenn Nachfolgerin und Nachfolger nicht mehr so entsetzliche Dinge sagen, wie z.B. Frau Lang in der Causa Graichen ("Das war in der Gesamtschau der eine Fehler zu viel" (womit sie allerdings noch nicht so furchtbar danebenlag wie der Wirtschaftsminister mit seinen Heiligsprechungsversuchen à la "Wir müssen dem Patrick für die Rettung vor dem Energiekollaps ewig dankbar sein.")). Auch eher befremdlich: Die ca. ein Vierteljahrhundert verspäteten Klagen darüber, es stünde jetzt nicht mehr gut um den/die grüne(n) 'Prinzipien, Ideale, Seele'...
zum Beitrag23.09.2024 , 20:49 Uhr
"Strukturen"... das kann natürlich viel sein. Aber hat besagte Partei irgendwie das Leben der Leute dort verbessert, oder ist Hetze und nach "unten" treten schon genug an Erfüllung der Grund-bedürfnisse?! Ist der 'toitsche Arbeiter' halt vor allem irgendwie "stolz" und findet z.B. einen Mindestlohn dann offenbar unwürdig, da nicht ausschließlich vom Markt geschaffen? Was soll dieses verschobene Alltagsheldentum?!
zum Beitrag23.09.2024 , 20:46 Uhr
Ob das überhaupt nicht "gewollt" ist, außerhalb der Metropolen? Ich halte viel davon für heiße Luft, wie auch SWs Vorwurf, die Linke würde sich nur noch um Nischenthemen usw. kümmern. O.k., sie wollte weg aus der Partei, hatse ja dann auch gemacht und ist jetzt recht erfolgreich. Ich finde es aber ziemlich eindimensional, immer mit dem Spruch zu kommen "Die Leute auf dem Land haben andere Probleme". Alle wollen gut leben, natürlich erstmal vom Brot, aber eben nicht nur. Wenn es im Dorf vielleicht auch gesellschaftlich offener zugeht, ist das sicher kein Schaden. Was soll also dieses Kleinmachen der Leute dort, als hätten sie nur ein, zwei Facetten in ihrer Persönlichkeit?!
zum Beitrag23.09.2024 , 20:42 Uhr
Guter Punkt. Und die sind auch nicht KINDLICH sondern KINDISCH.
zum Beitrag23.09.2024 , 20:41 Uhr
Eigentlich auch eine Frechheit, dass de-facto-Landesverband der CDU, nämlich die CSU, da auch überall noch jemanden dazusetzen kann, in diese ganzen Nachwahl-Runden. Was sollen diese (bayerischen) Extrawürste? Warum benennen die anderen im Bundestag sitzenden Parteien auch ein paar ihrer Landesverbände anders? Oder am besten gleich alle, dann kommen sie in Zukunft mit jeweils 16 Leuten in die Elefantenrunde (die dann wohl wirklich ihren Namen verdient hat)?!
zum Beitrag23.09.2024 , 20:36 Uhr
Ich finde das ungefragte Duzen unangebracht, außerdem meint @Libuzzi das mit der "Agenda bestimmen" ja nicht positiv, sondern ganz im Gegenteil bedrückend. Es ist ja auch die Rede davon, dass es für Linke, Randgruppen usw. (noch) ungemütlich(er) wird.
zum Beitrag23.09.2024 , 20:34 Uhr
Also die Nazis waren nunmal die Deutschen, es gab auch nach 1945 substanziell sehr wenig, was die Täter fürchten mussten, in der BRD juristisch offenbar ca. 12.000 Prozesse (in der - wesentlich kleineren - DDR wohl an die 80.000). Letztlich wurden aber an die 95 - 99% der Täter nie verurteilt. Entschädigungen an Shoah-Überlebende, Zwangsarbeiter ... : Almosen, nach jahrzehntelangem Gezerre, Schuldabwehr. Aber klar: eine Menge Betroffenheitsrituale und "Erinnerungsweltmeister"... nur der eigene (Ur-)Großvater war natürlich in nichts verstrickt, die Nazis waren offenbar Außerirdische, die nach 12 Jahren umkamen oder wieder ins Weltall entschwanden...
zum Beitrag23.09.2024 , 20:29 Uhr
Sie meinen allen Ernstes, grün-affine Wähler ließen sich von den Trollen aus RUS beeinflussen?! Kämpfen die auch um deren Zielgruppe?!
zum Beitrag23.09.2024 , 20:27 Uhr
O.k., aber die Grünen haben keine tauglichen Rezepte gegen den Klimawandel... jedenfalls keine für die breite Mehrheit bezahlbaren. Stattdessen: Ausgerechnet mit dem Wärmepumpen-Thema als Erstes Leute verschrecken... das wurde und wird nichts. Die können froh sein, wennse bei der nächsten BTW überhaupt noch zweistellig sind, Kanzlerinnen- oder Kanzlerkandidatur: Ha ha ha.
zum Beitrag23.09.2024 , 20:24 Uhr
Also wenn die Grünen wirklich was könnten bzw. gerissen hätten, gäbe es sicherlich mehr Zuspruch von Wählerinnen und Wählern. Als Analyse dann gleich wieder den Irren aus Moskau für Verwerfungen in der LANDESPOLITIK aus dem Zylinder zu zaubern... ich weiß ja nicht.
zum Beitrag23.09.2024 , 20:21 Uhr
Und die schlechten Wahlergebnisse werden durch (belehrend-moralisierende) Wählerinnen- und Wählerschelte sicher auch nicht besser. Frau Büning z.B. scheint vieles nicht kapiert zu haben - spätestens nach der LTW in Brandenburg wäre es doch was gewesen, eine ehrliche Bilanz zu ziehen, bei der auch die miesen Resultate aus Thüringen (raus) und Sachsen (hauchdünn noch drin) hätten aufgearbeitet werden müssen. Stattdessen gleich das "Der Putin geht um in den Ost-Landtagen"-Gewäsch. Paranoide Reflexe, wie sie selbst Stahlhelm-Unionisten auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges nicht hätten raushauen können. Im Unterschied zu damals besteht ja auch kein Systemwettkampf, alles ist mehr oder weniger Markt geworden. Das versteht aber niemand bei den Grünen, und mit der üblichen Parteitags-Esoterik labert sich mensch vielleicht dort nach oben, aber Wahltag ist dann halt doch Zahltag. Die FDP (wie? Welche Partei ist das?) würde jetzt vielleicht noch triumphierend auftrumpfen: "Der Markt regelt das."
zum Beitrag23.09.2024 , 20:08 Uhr
Dank käuflich erworbener Wochentaz habe ich den Artikel sogar in (Original-)Papier vorliegen. Das hat auch was, zumal zu Dokumentationszwecken :-)
zum Beitrag22.09.2024 , 22:18 Uhr
Guter Kommentar! Die Windschnittigkeit in der Regierungsverantwortung (da müssen gerade Linke besonders brav sein, wennse denn endlich mal mittun dürfen) und die Verständnislosigkeit gegenüber dem eigenen Sturz ins Bodenlose...
zum Beitrag22.09.2024 , 22:12 Uhr
Ich könnte nun sagen, dass die Grenzen eigentlich nicht zwischen den Alterskohorten verlaufen. Oder einfach: Viele Boomer sind reichlich eingebildet - ein verschwindend kleiner Teil der Menschheit - ein paar Jahrgänge, eigentlich auch nur auf die herkömmliche "1. Welt" bezogen, wohl ziemlich gegen Ende der Hegemonie, welche von Europa und später auch (vom ehemaligen Ableger) Nordamerika aus immerhin gut 500 Jahre lang ausgeübt wurde. Wo? Auf einem nicht sonderlich großen Planeten, ziemlich am Rand des Universums (ja, ich weiß, den gibt's nicht). Bevor ich nun endgültig wie Douglas Adams zu klingen versuche, beende ich den Kommentar ganz abru...
zum Beitrag22.09.2024 , 21:38 Uhr
Die Frage ist vielleicht, ob es sich letztlich um eine 'AfD light' handelt. Das wäre der worst case. Ansonsten: viel Nostalgie für Zeiten, die so wahrscheinlich nie waren (jaja, der Herr Erhard und das 'Wiwu' (rtschaftsnder)), nicht sonderlich viel Soziales oder Emanzipatorisches. In punkto Einwanderung ist es recht gruselig, was da Ex-Linke wie Frau Tatti oder Frau Dagdelen inzwischen so von sich geben ... da braucht es dann wirklich keinen Rechtsaußen-Verein mehr.
zum Beitrag20.09.2024 , 17:10 Uhr
Sicher auch eine kluge Frage, ist aber m.E. angesichts der vielen tief(traurig)en Wahrheiten des Artikels fast schon ein wenig haarspalterisch.
zum Beitrag20.09.2024 , 17:06 Uhr
Traurigerweise ist in diesem Artikel sehr viel Wahrheit enthalten.
zum Beitrag16.09.2024 , 20:38 Uhr
Recht interessanter Artikel, die Unterzeile bzw. der Vorspann sind jedoch ein wenig irreführend - suggerieren sie doch, dass Usbekistan offenbar ein wesentlich größeres Interesse als Deutschland daran hätte, dass Fachkräfte aus dem zentralasiatischen Staat nach Mitteleuropa kämen (leichtere Visaerteilung an Usbeken, im Gegenzug leichtere Abschiebung von 'unerwünschten' Bürgern desselben Landes?). Im Artikel selbst wird das dann differenziert und nicht so tendenziös dargestellt.
zum Beitrag16.09.2024 , 20:25 Uhr
Auch das stimmt.
zum Beitrag16.09.2024 , 20:22 Uhr
Gut ausdifferenziert, besonnen und eloquent - chapeau!
zum Beitrag16.09.2024 , 20:21 Uhr
Das mag momentan AUCH ab und an so sein; genauso gibt es auch umgekehrt - wenngleich wohl schwächer/nicht hegemonial - die Tendenz, das (ziemlich diffus umrissene) "Westliche" zu verteufeln. Es müssen Zwischentöne möglich sein.
zum Beitrag14.09.2024 , 18:26 Uhr
Hat es sich eigentlich für die Arbeitenden jemals gelohnt, an dieser Farce der 'Sozialpartnerschaft' mitzuwirken? Wenn hier jemand "ja!" meint: inwiefern?
zum Beitrag14.09.2024 , 11:32 Uhr
Vermutlich fällt das unter "Ich habe ja gewiss Humor*, sauber..."
*zum Lachen ... Weinkeller
zum Beitrag14.09.2024 , 11:28 Uhr
Nicht so elitär wie der Möchtegern-Volkstribun F. Merz ... außerdem sind AUCH diese (mehr oder minder) Prominenten Teil der Bevölkerung.
zum Beitrag14.09.2024 , 10:01 Uhr
FJS war toll, auch z.B. sein sofortiges Identifizieren des Oktoberfest-Attentates als 'linksextremistischen Terror' oder den Euphemismus, Folter in den lateinamerikanischen Militärdiktaturen sei keine, sondern lediglich "unfeine Behandlung"...
zum Beitrag13.09.2024 , 23:14 Uhr
Teils ja. Aber bitte "Städter = Maden i.Sp."? Kennen Sie beisp.weise die Mondmieten im Rhein-Main-Gebiet oder die Angeber-Raser mit ihren offenbar permanent wachsenden Boliden? Abgesehen davon sind Menschen auch keine Insektenlarven (oder ist diese Aussage jetzt zu P.C.-woke?).
zum Beitrag13.09.2024 , 16:46 Uhr
Bei aller Kritik an, ähem 'US-amerikanischen Verhältnissen' (ein oft recht vager (Kampf-)Begriff) finde ich das jetzt etwas platt und billig. Klar, die Republikaner klingen oft sehr wüst. Sind sie das in der Praxis auch? O.k., die Unterstützung für den Sturm aufs Kapitol und die Anfechtung der Wahl vor vier Jahren... ja, klar. Trump hat auch sehr viel gefaselt, ständig waren es irgendwelche ominösen "Millionen", welchselbige ins Land 'strömen' würden und die USA zugrunderichteten, wenn da niemand Einhalt geböte. So viel anders hört sich aber der Mainstream hierzlande bezüglich Migration auch nicht an. Zuletzt noch dies: Frau Harris hat schon im letzten Wahlkampf (z.B. in einer Diskussion mit Mike Pence) die "Russia hawk"-Karte gezogen und allemal auf mehr verbale Eskalation gegen(über) China gesetzt. Außenpolitisch überholen sog. "Liberals" die Konservativen gerne mal scharf rechts. Auch das ist hier nicht unbekannt, siehe Schröder 1999 (Jugoslawien) und/oder 2001 (Afghanistan, wobei 15 der 18 Attentäter von 9/11 aus Saudi-Arabien stammten). Schwarz-Gelb war 2011 in Libyen immerhin neutral, was die Grünen damals cholerisch werden ließ.
zum Beitrag13.09.2024 , 13:47 Uhr
Gibt es eigentlich auch die Schnittmenge "vertraute Männer"?
zum Beitrag13.09.2024 , 13:45 Uhr
Herrlich!
zum Beitrag13.09.2024 , 13:30 Uhr
Na, ob mit so einer dürftigen Teilnehmerzahl der (sonst doch recht oft beschworenen) EU-'Einigkeit/Einheit' gedient ist?! Haltung zeigen schön und gut, aber es entsteht doch ein wenig der Eindruck, dass da ein recht kleines Mitglied des Staatenbundes abgestraft werden soll; relativ weit östlich gelegen und auch durchaus mit Problemen der Marginalisierung oder der "Peripherie"...
zum Beitrag08.09.2024 , 13:51 Uhr
Genialer Artikel!
zum Beitrag08.09.2024 , 13:47 Uhr
Sehr amüsant, irgendwie ein flotter Telegramm-Stil, ziemlich ungewohnt.
zum Beitrag07.09.2024 , 13:22 Uhr
Nicht uninteressant.
zum Beitrag06.09.2024 , 20:15 Uhr
Dann ist der komische Slogan "Wer D'land nicht liebt, soll..." durchaus umgesetzt. Ach ja, es gibt einen Film aus MX darüber, was in den USA alles sofort zusammenbrechen würde, wenn die billigen Arbeitskräfte aus dem Süden weg wären: "Un día sin Mexicanos" (Ein Tag ohne Mexikaner).
zum Beitrag06.09.2024 , 19:56 Uhr
Jetzt also plötzlich noch auf Napoli rumhacken. Wieso das denn?! Zu südlich?! Noch etwas aufgewärmte Ressentiments (klar, war ja ursprünglich griechisch)? Landjunker-Schnarren 2.0.
zum Beitrag02.09.2024 , 22:44 Uhr
In Sachsen z.B. eine gefühlte Ewigkeit lang satte Mehrheiten für die König-Kurt-CDU; jetzt läuft es nicht mehr ganz so glatt und schon ist das alt-neue Feinbild (wieder) da. Wäre die Hegemonie etablierterer Parteien ungebrochen oder der Verein ganz rechtsaußen auf Meloni-Kurs, würde kein Hahn nach all dem krähen, was da offenbar fast űber Nacht diagnostiziert wurde...
zum Beitrag16.08.2024 , 23:09 Uhr
Mutige Frau, Respekt!
zum Beitrag07.08.2024 , 22:53 Uhr
Nun ja, Kinder und Lehrende werden also eher (noch) nach der Devise gesehen/behandelt "Oooch, geht doch auch so noch!"
zum Beitrag05.08.2024 , 17:41 Uhr
Hat einen guten Schuss von Schummel-Software-Diesel... je nach Situation sind Grenzwerte dann doch keine?
zum Beitrag09.07.2024 , 15:34 Uhr
Also F. Küppersbusch ist nicht gerade ein typischer Vertreter dieser Spezies - höchstens äußerlich (nee, ooch nich). Die (Selbst-)Ironie und skurrile Alltagsbeobachtungen sind doch gerade etwas, was den alternden Boomern komplett abgeht. Auch mit den häufigen Brüchen in der Erzählung können die i.d.R. wenig bis nichts anfangen, dolles Zeug, klar, aber nicht die immer wieder beschworene Erfolgsgeschichte, die krampfhaft reproduziert werden muss.
zum Beitrag08.07.2024 , 19:39 Uhr
Wenn Macronisten gerne mal den RN mit der insgesamt doch sehr gemäßigten NFP gleichsetzen, so ist das halt mal wieder ein Beispiel für Extremismus der (so called) Mitte. Bzw. auch ein gleichermaßen (nach weiter rechts) feiges wie (nach 'links') durchaus hysterisch-hetzerisches Bürgertum, das lieber dem Nationalismus huldigt, als sich so entsetzlicher Vergehen wie "Umverteilung" oder "Gleichmacherei" bezichtigen zu lassen. Ein öffentliches Gesundheitswesen und/oder Bildungssystem sind demzufolge schon der reine Bolschewismus.
zum Beitrag02.07.2024 , 20:35 Uhr
Nun ja, „recht viel Erfolg“ hat vor allem ihre Kohle, im Übrigen gibt es natürlich bei der ‚anderen Hälfte der Menschheit‘ auch ein paar Damen, deren Geschmack halt etwas rustikal ist. Statistisch gesehen haut das weniger rein als vielleicht angenommen.
zum Beitrag01.07.2024 , 10:02 Uhr
Ein Lob der ‚Mitte‘?
zum Beitrag01.07.2024 , 10:01 Uhr
Sollen jetzt die 66% gescholten werden? Eastsplaning?
zum Beitrag01.07.2024 , 10:00 Uhr
Strategie gegen Rechtsaußen suchen: o.k.; „Schwächen“ der Demokratie - anders wählen lassen?
zum Beitrag01.07.2024 , 09:59 Uhr
Sehr richtig!
zum Beitrag01.07.2024 , 00:54 Uhr
An Erklärbären bzw. Experten herrscht nie ein Mangel. Warum so viele Zitate über die Einschätzungen irgendwelcher Durchblicker?
zum Beitrag01.07.2024 , 00:51 Uhr
Dass dieser Nationalblödsinn nicht auch von EU-ropa befeuert worden wäre und wird, lässt sich nicht gerade sagen; vor einem guten Vierteljahrhundert wurde ja so ziemlich jedem Weiler oder Ort mit mehr als drei Häusern das Recht auf eigene Fahne, Hymne usw. zugestanden (denn: Identität, Befreiung aus dem, ähem, „Völkergefängnis“). Dass dieses in relativ kleinem Format stattgefundene ‚Nation building‘ (was für ein albernes Konzept - doch hier schweigt sich die Wissenschaft doch irgendwie aus) vor allem auf Ausschluss aller beruht, die als nicht zum gleichen Stamm gehörig markiert wurden - nun ja, das sind dann halt die Konsequenzen. Andererseits ist es sicher auch recht praktisch, da ein gutes Dutzend Ministaaten zu haben, die man recht gut rumkommandieren kann.
zum Beitrag01.07.2024 , 00:38 Uhr
Ich bin skeptisch, wenn auf den angeblich größeren Patriotismus anderswo verwiesen wird. Wenn es (auch) deutsche Dichter und Denker gab und gibt - schön. Was die geleistet haben, ist aber nicht mein Verdienst. Irgendwie ist dieses „stolz auf alles Mögliche“ eher Ausdruck von mangelndem Selbstbewusstsein, auch was reißen zu können.
zum Beitrag01.07.2024 , 00:33 Uhr
Stolz auf etwas Geleistetes - klar. Auf ein Land? Irgendwie diffus und komisch. Was genau ist dieses „Land“? Wohl doch eine Gebietskörperschaft, nicht mehr.
zum Beitrag01.07.2024 , 00:29 Uhr
O.k., dann also Gesetzestreue je nach Gutdünken?
zum Beitrag01.07.2024 , 00:22 Uhr
Überschrift: „Peking beansprucht Kontrolle“… sehr sachlich von der taz, wenn es um Rohstoffe auf dem eigenen (also dem chinesischen) Staatsgebiet geht. Oder wem gehören die Seltenen Erden sonst? Vielleicht den Nachkommen von Wilhelm II.?
zum Beitrag01.07.2024 , 00:11 Uhr
Man muss Orbans Sichtweisen und Politik nicht gut finden - gleichwohl ist dieser Artikel durchaus grobschlächtig verfasst: Er hat es also geschafft, „die Hälfte des Balkans um sich zu scharen“. Wow, das könnte auch von Karl May sein. Nach Macht zu streben, ist in der Politik nicht gänzlich ungewöhnlich, auch ist die EU nicht gerade unter Orbans Fuchtel. Wenn seine Nationalisten Gebietsansprüche stellen (wollen), werden die betreffenden/davon betroffenen Länder schon antworten können; Serbien wird sogar auch genannt, das einige Zeilen davor noch als Verbündeter dasteht.
zum Beitrag01.07.2024 , 00:04 Uhr
Es wird zu oft ausgeblendet, dass auch gering qualifizierte Arbeitskräfte gebraucht werden (ich erinnere an den offenbar systemrelevanten Spargel zu Corona-Hochzeiten). Keine Angst, Deutschland war schon in der Vergangenheit kein Schlaraffenland, schon gar nicht für Asylbewerber; seit der letzten Verschärfung auf EU-Ebene noch weniger. Trump wettert ja auch immer gegen illegale Zuwanderer, weiß aber gleichzeitig ganz genau, dass die US-Wirtschaft eine nicht geringe Zahl von Illegalen für die härtesten und am schlechtesten bezahlten Jobs braucht; diese Menschen sind nun mal am leichtesten auszubeuten. Würde mich wundern, wenn das hier anders wäre. Und welcher Politiker an maßgeblicher Stelle sieht oder handelt, als trüge er eine „rosarote Brille“?
zum Beitrag30.06.2024 , 23:53 Uhr
In der Tat (den Gedanken hatte ich auch).
zum Beitrag30.06.2024 , 13:48 Uhr
Gute Punkte analysiert - bis auf den Schlusssatz … also selbst wenn Trump wieder gewinnt, dreht sich die Erde weiter. Warum dieser Nordwest-Zentrismus? Möglicherweise schwächelt eine Epoche/Weltordnung, die ihren Ursprung 1492 hatte. Für mögliche Eskalationen beim relativen Abstieg eines Machtblocks sollte man die Verantwortung nicht einzig und allein den Geschehnissen im mächtigsten Staat zuschreiben. Und „Europa“ muss nicht immer einen auf ‚Unschuld vom Lande‘ machen, die im (Macht-)Kampf zwischen USA und CHI unter die Räder gerät (siehe wiederum die Ereignisse seit 1492). War das jetzt eine zu globale Sicht mit zu viel Historie.
zum Beitrag30.06.2024 , 13:13 Uhr
Der Erfolg hat (besonders in D‘land!?) viele Neider - und damit weiter im Text, äh, Forum…
zum Beitrag28.06.2024 , 11:08 Uhr
Zu investieren gäbe es also viel … schade nur, dass dann so viel Geld in einem tiefen Loch in der schwäbischen Metropole vergraben wird (und vor allem eine wohl nicht wegzuwischende Gefahr für Bahnreisende).
zum Beitrag24.06.2024 , 17:38 Uhr
Mal ganz allgemein zum Schlagwort-Halbsatz „Wandel durch Handel“: (Warum) Wird da eigentlich immer offenbar recht selbstverständlich davon ausgegangen, dass sich die ‚Gegenseite‘ verändert? Ist das nicht eine etwas arg Nordwest-zentrische Denkweise?
zum Beitrag22.06.2024 , 12:24 Uhr
Es gibt Schlimmeres. Und: Die Umkehrung des Preußischen ins Österreichische ist einfach lockerer: Die Lage is hoffnungslos, oba ned earnst.
Diese „Nun seid aber doch vernünftig, schließlich muss Europa…!“-Schiene hingegen: nervig.
zum Beitrag22.06.2024 , 06:43 Uhr
Ach ja, „notwendige Sozialreformen“ … wie wäre es mit: Ein weiteres Kapitel des Klassenkampfs von oben? Ansonsten ist Milei nicht mal vernünftig neoliberal - eher wie Bolsonaro: Kulturkampf, Hass und Bereicherung einer kleinen Clique. In Argentinien sieht es finster aus, da können bestimmte Medien den Witzbold noch so hochjazzen - es war glaube ich die ‚welt‘ (bewusste Kleinschreibung), welche nach Javis Wahlsieg doch glatt meinte, jetzt würden die linken Regierungen/Regime in Lateinamerika zittern. M-mh, so ein ökonomisches Desaster mit Ansage wird sicher überall nachgeahmt werden.
zum Beitrag22.06.2024 , 06:38 Uhr
Sehr guter Punkt!
zum Beitrag22.06.2024 , 06:19 Uhr
„Man kann den Scherz schon mal bringen: Die Vogue ist jetzt woke.“ LOL! Auch sonst Kompliment an die Autorin, gute Darstellung interessanter Aspekte, mit kleinen sarkastischen Einsprengseln.
zum Beitrag19.06.2024 , 20:46 Uhr
Ziemlich viel Vernünftiges, was Frau Ghandour an- und ausspricht. Einige Kommentare hier kommen recht durchblickermäßig-arrogant rüber. Motto: „Komm du erschd emol in mey Alda!“ (Das war Schwäbisch).
zum Beitrag19.06.2024 , 18:54 Uhr
Nicht völlig verkehrt.
zum Beitrag17.06.2024 , 18:40 Uhr
Ach ja, die FDP und die Bildung… Nicola Beer fiel in Hessen z.B. auch nicht sonderlich positiv auf, sie ist denn auch in die kontinentale Politik gewechselt.
zum Beitrag17.06.2024 , 18:38 Uhr
Haha, wie geil! Ein feiner Artikel.
zum Beitrag16.06.2024 , 17:01 Uhr
Antworten jenseits der Worthülsen erwünscht? Fragt einfach mal einen kla(re)ren Denker, wie z.B. Thomas Ebermann; der ist freilich schon vor über drei Jahrzehnten dort raus. Gregor Gysi fand ihn einst wohl auch nicht „menschlich“ genug, haha, was ja vielleicht schon eine Art Lob darstellen könnte. Doch zurück zu den Grünen: Heute immer noch von vermeintlichen „Realos“ hier und „Fundis“ dort zu sprechen/schreiben, ist kompletter Quatsch (und war es auch schon in den 80ern des vergangenen Jahrhunderts). Auch sonst gibt Luftnummern, aber wenn es halt auch sonst derart inhaltsleer zugeht, stürzt man sich halt auf vermeintliche „Gräben“ oder „Streit“. Wirklich ‚interessant‘ ist doch dort wie sonst auch überall der Moment, wenn die Reihenfolge für eine Wahlliste auf einem Parteitag erstellt wird. Da ist dann nicht mehr viel mit „Liebe Freundinnen und Freunde“.
zum Beitrag15.06.2024 , 15:02 Uhr
„Wir haben Italien geschaffen. Jetzt müssen wir Italiener schaffen.“ Massimo d‘Azeglio (einflussreicher Politiker ebda., 19. Jh.). Peinlich, in der taz solches Identitäterä zu lesen. Ja klar, auch wieder der Verweis auf den vermeintlich viel größeren Nationalstolz anderswo (wer glaubt das im Ernst?). Vielleicht dann noch irgendwann der bittere Hinweis eines verkappten Patrioten, man wolle doch so gern, dürfe aber nicht… und sei obendrein auch noch der Zahlmeister… (es ist ermüdend). Doch zurück zum Eigentlichen: Aus einer Organisationsform ein Glaubensbekenntnis zu machen, ist nicht sehr sinnvoll. Patriotismus macht nicht wirklich glücklich, reich wird man davon schon gleich gar nicht (Fahnenfabrikanten vielleicht). Warum aber ausgerechnet solche sinnfreien Sentimentalitäten, wenn’s doch letztlich eh immer nur ums Geld geht - Letzteres ist sicher nicht das Schlimmste. Ich glaube nicht an ´nation building` und all den Quatsch. Das Eingangszitat habe ich übrigens aus dem schönen und lehrreichen Buch „Bevor die Völker wussten, dass sie welche sind“ von Richard Schuberth.
zum Beitrag05.06.2024 , 08:18 Uhr
Also wenn drei Viertel der Befragten von einer Verschlechterung des eigenen Lebensstandards sprechen, ist die Aussage „Doch davon profitieren nicht alle gleich“ natürlich DER widersinnigste Kommentar ever.
zum Beitrag01.06.2024 , 14:36 Uhr
Sowohl Frau Kalarickal / Herr Güler einer-, als auch Herr Lindner andererseits machen ihre Sache ganz ordentlich: Kritische, aber sachliche Fragen, darauf ebenso nüchterne Antworten, die nicht auf billiges Punkten zielen.
zum Beitrag01.06.2024 , 12:27 Uhr
Innenpolitisch gesehen: Hartz IV verteidigen, Bürgergeld aus den gleichen schäbigen Gründen wie auch andere ‚kritisch‘ sehen (ganz so, als seien die von der Ampel ursprünglich geplanten Reformen nicht sowieso schon eine ziemliche Augenwischerei bzw. ein Etikettenschwindel gewesen). Ziemlich daneben.
zum Beitrag01.06.2024 , 12:19 Uhr
Oh, sorry: Am Ende des Artikels ist ja auch eine Zahl genannt, die Aufschluss über auswandernde junge Spanier gibt, mi error, lo siento.
zum Beitrag01.06.2024 , 12:18 Uhr
Welches ist denn das „real existierende Europa“? Aus dem Weltall z.B. gar nicht so leicht auszumachen, wo es östlich aufhört (Ural/Bosporus/Kaukasus)… und als „Idee“ - nun ja, da woll‘ma mal nicht so eindimensional/monopolistisch sein. Es sind auch nicht alle Staaten dieses kleinen Erdteils EU-Mitglieder; innerhalb letzterer gibt es durchaus auch verschiedene Ansichten zur Verfasstheit des Staatenbundes.
zum Beitrag01.06.2024 , 12:15 Uhr
In der Tat - ich finde vielleicht die Statistik im Artikel noch interessant, aber die Folgerungen des Autors sind so komisch, wie es eben dieses ganze diffuse „Wir sind Europa“ auch häufig ist. Sollen sich die Spanier (an sich und als solche?) jetzt halt auch mal öfter auf dem übrigen Kontinent sehen lassen? Europatriotische Urlaubsreisen? Vielleicht ist ja Mitteleuropa auch die eigentliche Zentrale? Liegt es nicht vielleicht auch am Geld? Ach ja, in Paris habe ich vor Jahren ziemlich viel Spanisch vernommen - kommt vielleicht auch auf die Destination an… außerdem sind nicht wenige junge Leute aus Spanien auch durchaus nach D‘land ausgewandert, zumal nach Berlin (etwas schwammig, meine Zahlenangabe, aber dazu gibt es sicher auch Statistiken; vielleicht lese ich gleich mal was dazu nach).
zum Beitrag28.05.2024 , 20:45 Uhr
Übrigens heißt der Moderator Klamroth (nicht mit mm).
zum Beitrag28.05.2024 , 20:44 Uhr
Guter Punkt!
zum Beitrag24.05.2024 , 16:22 Uhr
Ja, die Zivis waren natürlich sehr günstige Arbeitskräfte, das wäre jetzt auch wieder eine schöne Ausbeuterei… auch geeignet als ideologische Projektion: als ‚Drückeberger‘ oder Jobkiller‘ geschmäht (beides zugleich wohl kaum). Und dann noch mehr „Verpflichtungen“ - gegenüber einer Gesellschaft zumal, die den Armen und Geflüchteten gegenüber immer noch feindseliger agiert. Aber gut, wenn‘s wieder ‚sozialer‘ werden soll, kommen ja (s.o.) vielleicht bald wieder Zivis. Oder noch mehr Ehrenamtler. Zum Schluss noch der Versuch, M. Thatcher auch mal auf links zu drehen: “There‘s no such thing as society“ könnte auch eine Absage sein an diese permanenten In-Mithaftungsnahme-Versuche von Einflussreicheren gegenüber Nicht-so-sehr an Machthebeln Sitzenden.
zum Beitrag24.05.2024 , 16:11 Uhr
Gute Beobachtungen, durchaus auch bitter, aber eben wahr.
zum Beitrag24.05.2024 , 08:28 Uhr
Also bei weniger begüterten Schichten sind da viele Grenzen sehr eng gesteckt. Gesunde Ernährung beispielsweise konkurriert da durchaus mit den anderen Lebenshaltungskosten (Miete!).
zum Beitrag24.05.2024 , 08:26 Uhr
Absolute Zustimmung!
zum Beitrag24.05.2024 , 08:26 Uhr
Zunächst einmal bin ich recht froh darüber, dass hier immerhin noch kein Fass aufgemacht wurde à la „Zahlmeister Deutschland finanziert längeres Leben anderswo, während die eigene Bevölkerung…“ (langsam ausblenden). Erhellend sicher auch, wenn Mangel und Stress mit kürzerem Dasein auf Erden in Verbindung gebracht werden. Hinwiederum eher doof dagegen: autoritäres Anherrschen von nicht so privilegierten Schichten der Bevölkerung. Por ejemplo Thilo S. hat das ja schon vor Jahren vorgemacht (und tut dies noch).
zum Beitrag21.05.2024 , 18:39 Uhr
Ähm, erster Kommentar hier? Sehr erfreut, räusper, räusper, also der Herr Musk… , ja, der hat halt Kohle.
zum Beitrag19.05.2024 , 20:50 Uhr
Ja, das Schwenken von blauen Fahnen mit zwölf gelben Sternchen soll ja angeblich Wunder bewirken (heidnischer Aberglaube auf/aus einem nur z.T. erfolgreich zivilisierten Kontinent. Nicht die einzige irrige Annahme und auch nicht die älteste - andere merkwürdige und für „den Rest der Welt“ oftmals recht verheerende Ideen überdauern schon über ein halbes Jahrtausend (seit 1492). Angesichts dessen mutet es merkwürdig an, wie immer diese ‚schwaches, freiheitliches, aber uneiniges Europa‘-Schablone immer neu aufgelegt wird. Ganz so, als sei die Unschuld vom Lande unversehens ins Haifischbecken gefallen.
zum Beitrag19.05.2024 , 16:11 Uhr
Also, um den anderen Artikel von Herrn Reinecke auch noch mit einzubringen: Eine Partei von gestern, deren Träume Veränderungsmüdigkeit beinhalten. Vielleicht noch ein dritter Artikel, in etwa: „Zukunftsweisend ist diese Rückwärtsgewandtheit aber mitnichten - eher im Gegenteil“. Ich finde die Betrachtungen dieses Autors sonst erhellender (dieses Mal, grmpf, grmpf, aber nicht so sehr).
zum Beitrag18.05.2024 , 10:37 Uhr
Das ist eine interessante Idee, die vor allem auch eingefahrene Denkmuster auflöst. Das offizielle ‚Europa‘ erscheint mir oft wie ein ziemlich toxischer „Freund“ Israels, an dem aber kaum ein Weg vorbeizuführen scheint. Warum eigentlich? Auf Grund „historischer Verbundenheit“? Dass ich nicht lache.
zum Beitrag15.05.2024 , 11:58 Uhr
Schade eigentlich, dass ausgerechnet ein sonst recht satirisch gesonnener Mensch da überhaupt nicht mehr lachen kann … - oder ist das dann am Ende „g‘rad de‘ Witz“? Vielleicht war es halt auch ein Fehler von Herrn Semsrott, den Herrn Sonneborn im Stich zu lassen und sich dann (wurks) ausgerechnet der Greens Fraction anzuschließen … Frau Reintke schaut ja schon wieder ungemein kompetent, ernsthaft und entschlossen von den Wahlplakaten. Doch DIE PARTEI hat ja bekanntlich immer recht und wird wohl auch wieder ins EP einziehen, zum dann schon dritten Mal. Gleichwohl nicht uninteressant die Erfahrungen von Nico S., allerdings etwas zu dickes Europa-Pathos (ja, wow, was für ein gewagtes Experiment, so viele verschiedene Kulturen … schnarch…)
zum Beitrag15.05.2024 , 08:04 Uhr
Schon in der Überschrift wird klar, dass es halt vor allem um „deutsche Interessen“ geht. So viel also zur Entwicklungshilfe. Der Streit darüber, wie denn nun den ‚eigenen‘ Zwecken am besten gedient sei… nun ja, den überlasse ich am liebsten den Standortpatrioten.
zum Beitrag14.05.2024 , 10:34 Uhr
Cool? Ermüdend, nicht mal Monty-Python „Es fing ja ganz nett an“-Niveau. Barfuß durch Sand zu stapfen war schon in Palau Panne. Jetzt können alle sehen, dass diese peinliche Symbolik keinesfalls ein Anfängerinnenfehler war, da wächst sich nichts aus, nein: Mehr ist da nicht. Selbst die unfairsten ‚Kritiker‘ winken inzwischen ab.
zum Beitrag14.05.2024 , 10:25 Uhr
Übel, was in Belarus und dem anderen Staat läuft (ich meine denjenigen, welcher mit den letzten drei Buchstaben des einen beginnt). Allerdings, am Ende: …“die Menschen in Belarus, aber auch in Russland weiter zu erreichen.“ Und dann natürlich auch noch ein paar Stichwortgeber, die Dankbarkeit bekunden. Wie in den alten Zeiten, nur dass es seit Längerem halt keinen Soz./Komm. mehr gibt. Es passt irgendwie nicht mehr bzw.: eine Litanei. Das Interesse an Erklärbären aus dem Ausland dürfte sich aber in recht engen Grenzen halten, hier wäre die Ablehnung in % der Bevölkerung eher noch größer.
zum Beitrag13.05.2024 , 07:33 Uhr
Sehr guter, differenzierter Artikel!
zum Beitrag11.05.2024 , 17:25 Uhr
Und wo genau ist da der Unterschied, wenn Meloni und z.B. Scholz aufeinandertreffen? Schaut der Kanzler kritischer? Kommt dann vielleicht noch jemand von den Grünen mit Bauchschmerzen daher?
zum Beitrag10.05.2024 , 14:00 Uhr
Guter Artikel!
zum Beitrag07.05.2024 , 07:53 Uhr
Na ja, das war/ist halt der politische Gegner (auch wenn die Unterschiede eigentlich unbedeutend sind/waren). Ansonsten: Wenn sich die Umfragewerte von unter 15% nicht noch stark verbessern, wäre eine grüne Kandidatur für die Kanzler*innenschaft eine glatte Farce. Noch absurder und parteiischer: eine Neuauflage des Triell-Settings von 2021 im ‚Pfernzeh‘ (H. Kohl).
zum Beitrag25.04.2024 , 20:04 Uhr
In der Tat, diese Rolle bekommt „die Linke“ immer wieder gerne zugewiesen, spielt sie aber z.T. auch recht gerne, mitunter fast schon virtuos.
zum Beitrag25.04.2024 , 20:02 Uhr
Warum soll es eigentlich so wichtig sein, was es in der Berlin-Abteilung einer insgesamt marginalst werdenden Partei für Diskussionen über den Nahost-Konflikt gibt?! Überschätzt mensch da nicht massiv die Bedeutung dieses Vereins? Natürlich auch immer mal wieder ein gefundenes Fressen/Ablenkungsmanöver für Leute mit einer Allergie gegen „links“; denen ist ja eigentlich ihr Feindbild schon vor dreieinhalb Jahrzehnten abhanden gekommen, aber es wird weiter vor Kühnheit zitternd Drachtentöter gespielt. Gerne auch in der Version „Wir haben (das Richtige) aus der Geschichte gelernt, wohingegen die Linken…“ (langsam ausblenden)
zum Beitrag25.04.2024 , 19:57 Uhr
Die Sanktionen gegen Syrien haben Assads Position nicht im Mindesten geschwächt - eher im Gegentum. Dass in einem durch Krieg und eben wirtschaftliche Strafmaßnahmen derart ruinierten Land nach jeder Einkommensquelle gesucht wird, kann ja wohl niemanden ernsthaft verwundern! Drogen sind übel für die Süchtigen. Und wenn ich hier nach der Produktion und dem Verkauf von Waffen frage, ist das nicht unbedingt whataboutism.
zum Beitrag25.04.2024 , 19:51 Uhr
Von wegen „Si es Bayer, es bueno“ (alter Slogan der Firma, z.B. in Mexiko)! Glyphosat gehört verboten - was allerdings auch in Europa weiterhin nicht der Fall sein wird, nach meinem Kenntnisstand hammse hier für des Zeug erst kürzlich weitere zehn Jahre Aufschub bekommen, Bewährungszeit?! Und damit nochmal nach Mexiko: Dort immerhin wurde Glyphosat vor gut einem Jahr verboten. Respekt!
zum Beitrag19.04.2024 , 16:54 Uhr
Und was genau ist das „Leben“? Sich für den fast unbezahlbaren Traum vom Eigenheim krummlegen?
zum Beitrag19.04.2024 , 16:53 Uhr
und auch @Elma: Sie beide haben es erfasst!
zum Beitrag18.04.2024 , 18:54 Uhr
Der russische Angriffskrieg ist barbarisch. Das Rumhacken auf Bolivien erscheint mir allerdings eher billig und lenkt durchaus auch ab. Sie interessieren sich „nicht die Bohne“, ja, haha, flapsig. Aber dass für ein südamerikanisches Land der Krieg in der/gegen die Ukraine weit weg ist, kann man den Leuten dort kaum vorwerfen.
zum Beitrag18.04.2024 , 12:35 Uhr
Danke für die Belehrung (die mir allerdings genauso wenig einleuchtet). Ach ja, ich finde auch den Kommentar von Friedrich Hecker (der alte 1849er) kaum erhellender, weit und breit wurde damit nichts „klargestellt“.
zum Beitrag18.04.2024 , 12:29 Uhr
Ja un‘ nu‘? Jahrein, jahraus immer diese Litanei von der „größten Demokratie der Welt“, mithin also einem „Wertepartner“, der einem durchaus auch als, ähem, so in etwa ‚Gegengewicht zu Peking‘ ganz gut in den Kram passt. Vermutlich werden findige Kommentaristen jetzt auf den Twist verfallen, dass es so in etwa eben die um sich greifende autoritäre Versuchung oder sowas ist (Chinesen, Venezolaner, Kubaner, Nordkoreaner, Eritreer, Syrer (weitere, nicht genehme „Regime“ eintragen), die den südasiatischen Subkontinent da befallen hat …
zum Beitrag17.04.2024 , 21:47 Uhr
Was bedeutet denn „ist normal“? Deutsche Beteiligung? Ganz generell? Ich meinte doch schlicht und einfach, dass man in Griechenland eine Beteiligung von deutschen Unternehmen an griechischer Infrastruktur mindestens genauso kritisch sehen könnte, wie die knapp 25%-ige Beteiligung eines chinesischen Unternehmens an einem (offenbar dem kleinsten) Terminal des Hafens HH …
zum Beitrag17.04.2024 , 21:42 Uhr
In der Tat!
zum Beitrag17.04.2024 , 12:01 Uhr
Den ganzen Hafen? Direkt an die Regierung in Peking? Also der wahre Kern ist da viel Halbwahrem und Dreiviertel-Verdrehtem umgeben. Doch zum Thema „Kritische Infrastruktur an Konkurrenten/Rivalen/Gegner verkaufen“ mal noch ein Beispiel aus dem europäischen Raum: Nicht zuletzt durch die recht harte Haltung von Teutonien wurde Griechenland jahrelang in eine humanitäre Notsituation gebracht (o.k., ja, pacta sunt servanda usw.); daraus resultierte ein schöner Schnäppchenmarkt für ausländische Einkäufer, z.B. besitzt Fraport* seither eine Menge Flughäfen in Griechenland - und die sind wunderbar rentabel. *Bekanntlich ein deutsches Unternehmen. Muss ich jetzt wirklich noch erklären, worauf dieser Vergleich abzielt?!
zum Beitrag16.04.2024 , 09:12 Uhr
Haha, wie geil! Auch die Schlusspointe: „… aber so ausdifferenziert ist der Kapitalismus dann doch nicht.“ Ich schmeiß mich weg :-D
zum Beitrag14.04.2024 , 10:20 Uhr
Ach ja, die grünen Verrenkungen in "..." - das war ja schon vor 25 Jahren so; damals mit "..." Bauchschmerzen und (ohne ") staatsmännisch zerfurchter Stirn/besorgt-belasteten Dackelfalten hinsichtlich Jugoslawien und Hartz IV...
zum Beitrag14.04.2024 , 10:14 Uhr
Ich bin eine Weile lang immer über Stuttgart gefahren, wenn ich die 'große weite Welt' hinaus wollte (mit der Bahn natürlich!). Von dem Projekt hörte ich 1996 zum ersten Mal und habe den aktuellen Stand dann immer wieder mal betrachtet. Natürlich sind hinterher alle immer schlauer - aber das ist halt doch ein ziemliche Wahnsinnsgeschichte, die dann aber immer so rational verpackt wird; jetzt müssen die Stuttgarter tapfer sein: Mir erschien die baden-württembergische Landeshauptstadt immer ein wenig öde, vielleicht ist selbiger Eindruck ja durch dieses (unglaublich unschwäbisch erscheinende?) Chaos Geschichte geworden. Bleibt zu hoffen, dass nie jemand dabei zu Schaden kommt, so von wegen Gleisneigung, Nadelöhr und Notausgänge...
zum Beitrag14.04.2024 , 10:07 Uhr
Gute Punkte, nüchterne Analyse. Manchmal ist die taz einfach unschlagbar
zum Beitrag12.04.2024 , 22:53 Uhr
Etwas geschludert, daher: stark unterschätzter, Israels traditionell stärkster VERBÜNDETER, an der Seite der Vereinigten Staaten.
zum Beitrag12.04.2024 , 20:43 Uhr
Sehr richtig - ein (leider) kaum erwähnter, beziehungsweise starkunterschätzter Aspekt. Da die USA Israels traditionell stärkster sind und lange auch eine (wenn nicht sogar die einzige) Garantiemacht waren, stand Israel umgekehrt auch immer an der Seite der vereinigten Staaten. So wurden leider Militärdiktaturen in Lateinamerika oder eben auch das weiße Rassistenregime in Südafrika unterstützt (beides trifft übrigens auch auf die damalige Außenpolitik der BRD zu). Erst nachdem der Kalte Krieg faktisch zu Ende war, wurden Pinochet oder Pretoria mit einem Mal dann doch zu unappetitlich für die Leute aus Bonn.
zum Beitrag08.04.2024 , 20:44 Uhr
Letztlich sind das Haarspaltereien.
zum Beitrag08.04.2024 , 20:36 Uhr
In Bezug auf China auch? Ach ja: unfaire Handelspraktiken, die man dann - von Menschenrechts-Rhetorik verbrämt - geißelt…
zum Beitrag08.04.2024 , 20:27 Uhr
Und Pfizer?
zum Beitrag05.04.2024 , 23:03 Uhr
Abholzung in Deutschland wg. z.B. dem Ausbau von Highways? Ach nee, das ist ja nicht weit genug weg bzw. ja auch gar kein tropical rainforest... (aber Kanada wurde dann doch noch erwähnt).
zum Beitrag05.04.2024 , 22:46 Uhr
Müssen es eigentlich immer gleich "(unsere) westliche(n) Werte" sein?! Vielleicht wollen Menschen einfach leben/überleben - in Israel, in Gaza... vielleicht ist einfach auch mal weniger Europe-splaining angebracht...
zum Beitrag05.04.2024 , 22:43 Uhr
In der Tat, diese "unsere (deutschen) Werte"-Selbstbeweihräucherung ist überaus unangebracht.
zum Beitrag04.04.2024 , 20:06 Uhr
Warum eigentlich immer diese "patriotischen" (Rechts-)Überholversuche von Politikern, die so gerne ihre Gemäßigtheit und Mitte betonen?! Der Vorwurf des "Convoy no. 5" ist doch eigentlich auf dem Niveau von Adenauer gegen Brandt, was ja bekanntlich in den 1950ern stattfand; peinlich und platt, diese Neuauflage...
zum Beitrag25.03.2024 , 12:59 Uhr
Sehr gute Punkte!
zum Beitrag25.03.2024 , 12:57 Uhr
So ist es!
zum Beitrag09.03.2024 , 17:55 Uhr
Ein starkes Interview!
zum Beitrag05.03.2024 , 14:45 Uhr
Schlichtweg genial.
zum Beitrag05.03.2024 , 14:17 Uhr
Nun ja, Höflichkeit … in Baden-Württemberg, vielleicht durchaus ein weites Feld. Anzumerken wäre vielleicht auch, dass dort keinesfalls NUR Schwaben… ich höre gerade, wir müssen zurückgeben, eines aber noch: Sie begegnen doch eineR verdrehteN Version, n‘est-ce pas?
zum Beitrag04.03.2024 , 13:20 Uhr
Der Einstieg war ja auch nicht wirklich auf Gendern fokussiert sondern auf den Alarmismus von, ähem, Rechtskonservativen. Die wähnen sich ja auch tatsächlich stets irgendwie „zensiert“, wollen aber *innen verbieten, möglichst im gesamten Sonnensystem.
zum Beitrag27.02.2024 , 16:36 Uhr
Ein bemerkenswerter Artikel, ziemlich hellsichtig.
zum Beitrag26.02.2024 , 20:16 Uhr
„Radikalisierung der AfD“? Echt jetzt - als Schlagzeile? Fand ich schon vor fast 10 Jahren zum Lachen diese unbedarfte Frage ‚Wie rechts ist die…?“ Herr Lucke gab sich einen seriöseren Anstrich, aber im Kern…
zum Beitrag20.02.2024 , 10:59 Uhr
Ach ja, dieses Mal nimmt also jemand „die Wirtschaft in Geiselhaft“… o.k., immerhin ganz schön, dass ausnahmsweise mal nicht streikende Lokführer solcher Schandtaten geziehen werden. Ansonsten wäre die Formulierung auch mal noch ein Anlass, über die genaue Bedeutung der Nomen ‚Haft‘ bzw. ‚Haftung‘ nachzudenken, wenn es in irgendeinem Zusammenhang mal wieder heißt, da werde ‚Sippenhaft/ung‘ angewendet oder jemand sei in eben diese genommen worden…
zum Beitrag16.02.2024 , 08:00 Uhr
So aber: Freispruch
zum Beitrag14.02.2024 , 11:41 Uhr
Ein sehr beeindruckender Querkopf, der sich nicht verbiegen lässt. Riesenrespekt!!!
zum Beitrag10.02.2024 , 15:15 Uhr
Abgefahren!
zum Beitrag09.02.2024 , 17:41 Uhr
Schlicht und ergreifend beeindruckende Menschen.
zum Beitrag26.01.2024 , 14:38 Uhr
Gute, bedenkenswerte Punkte. In einigen Kommentaren etwas (zu viel?) Besserwisserei von „Mehrheits-Gesellschaft(l?)ern“ bzw. Leuten mit Sesshaftigkeits-Hintergrund. Aber auch das gehört zur pluralen Demokratie. Keep on talking! Sigan discutiendo!
zum Beitrag22.01.2024 , 17:32 Uhr
Genialer Kommentar!
zum Beitrag22.01.2024 , 17:29 Uhr
„… Vergeltungsschläge auf dem jeminitischen Festland ausgeübt.“ Nun gut, etwas euphemistisch-verharmlosend vielleicht, aber gut, akzeptier‘ma mal die Sprachregelung für militärische Angriffe des ozeanischen Machtblocks (hoppla, Herr Orwell!); eine Frage noch: Gibt es eigentlich auch jemenitische Inseln von nennenswerter Größe? Wohl nicht - und selbst wenn: Es geht wohl mehr darum, dass eben auch Huthi-Stellungen im Jemen angegriffen wurden. Kann man rechtfertigen, es ist aber eben doch schon so etwas wie eine Kriegserklärung. Nachdem jetzt vielleicht bei einigen Foristen der Belehrungs-Modus anspringt, verabschiede ich mich bis auf Weiteres.
zum Beitrag17.01.2024 , 16:37 Uhr
Und dennoch wird es die FDP nicht schaffen, im nennenswertem Umfang Stimmen vom Verein from the far right zurückzuholen. This ship has sailed long time ago.
zum Beitrag17.01.2024 , 16:32 Uhr
O.k., 95%... - aber macht es das besser? Die Lindner'schen Anbiederungsversuche + sein absurder Klima-Linksextremen-whataboutism waren halt einfach nochmal 'ne Runde grottiger.
zum Beitrag17.01.2024 , 00:31 Uhr
Dann hat er gar noch Klimakleber im Besonderen und „Linksextremisten“ ganz allgemein ins Visier genommen. Hat aber auch nichts genutzt, die Bauern waren/sind ihm einfach über. Das ist schon mehr als nur „bauernschlau“, ein durchaus feines Gespür. Letzteres geht dem Finanzminister aber praktisch komplett ab. Peinliche Ankumpelversuche, zum Glück zurückgewiesen.
zum Beitrag16.01.2024 , 13:30 Uhr
Das nennt man Demokratie, glaube ich.
zum Beitrag15.01.2024 , 22:12 Uhr
„Gnadenlos ausgebuht“ - ooch je, die taz barmt für den Finanzminister! Aber klar, er ist in der Ampel und da sind halt auch die Grünen. Also letztlich doch ein guter FDPler…
zum Beitrag13.01.2024 , 11:10 Uhr
Teils, teils. Ja, „relativ gut“, das ist wirklich sehr relativ. Andere Gruppen im Blick haben, o.k. Aber ‚Ihr hättet ja eigentlich keinen Grund für Streik/Protest‘ - klares Nein.
zum Beitrag11.01.2024 , 09:41 Uhr
Die USA sind da durchaus konstruktiv - ansonsten: Keep the Krauts out!
zum Beitrag11.01.2024 , 09:33 Uhr
Die Haltung zur Migration finde ich z.T. durchaus daneben, die Kommentare hier sind allerdings teilweise durchaus Wadenbeißerei. Die - von Wagenknecht jetzt endlich freie - Linke müsste doch eigentlich unbeschwert auftrumpfen können - oder hat diese Partei jetzt gar kein Gesprächsthema mehr?!
zum Beitrag11.01.2024 , 09:31 Uhr
Ich lese jetzt mal nach, wie sich der Drang zur Aufklärung von Gerhard Schick seit September 2021 entwickelt hat.
zum Beitrag07.01.2024 , 21:21 Uhr
Eine Momentaufnahme, vielleicht aussagekräftiger als so mancher Wälzer. Aber bitte: Bildunterschrift - „ein Graffito“!
zum Beitrag06.01.2024 , 13:35 Uhr
Helle Aufregung allerorten. Kann schon sein, dass da einige Landwirte auf Krawall gebürstet waren. Dass in einem sehr grün-affinen Medium die Empörung jetzt besonders groß ist, verwundert auch nicht, Schmähung eines wichtigen Berufsstandes mitunter inklusive.
zum Beitrag27.12.2023 , 20:08 Uhr
Die „Europa darf sich … von … nicht gefallen lassen“-Fraktion ist wohl noch in den Weihnachtsferien. Gut so, die haben sich auch mal ein paar Tage Pause verdient, bevor dann 2024 wieder die hehre, zivilisatorische Mission wiederaufgenommen wird. Und das seit … 1885? 1492?
zum Beitrag23.12.2023 , 20:58 Uhr
Eben (23.12.2023) einen Artikel gelesen, in dem die Rede davon ist, Japan kehre JETZT der „pazifistischen Nachkriegsverfassung“ den Rücken. Davon abgesehen: Die Bezeichnung war schon seit Jahrzehnten nicht mehr korrekt.
zum Beitrag23.12.2023 , 20:55 Uhr
„Japan … „Pazifismus“ der Nachkriegszeit“ … ah, ja. Also eine Armee hatten sie („Selbstverteidigungskräfte“) schon wieder mehr oder weniger seit den 1950er-Jahren. US-Stützpunkte, gar Stationierung von Atomwaffen. Durchaus mit der Situation in Deutschland vergleichbar. Und heute? Das fünftgrößte Militärbudget der Welt. Aber alles unter dem Peace-Zeichen (das jetzt freilich abmontiert wird, es ging wirklich nicht mehr anders).
zum Beitrag22.12.2023 , 14:49 Uhr
Es schadet den Grünen nichts, wenigstens hin und wieder mal eine kritische Rückmeldung zu bekommen - ihr jetzt schon über 30 Jahre währendes „Nicht ohne meinen Dienstwagen meets Töpferkurs-Betroffenheit meets Humanitätsheuchelei“ ist noch hohler als das, was von anderen politischen Gruppierungen so auf Parteitagen und in Parlamenten den lieben langen Tag verzapft wird. Habe ich was vergessen? Ach ja, natürlich ihr zynisches Spiel mit und die Instrumentalisierung von Geflüchteten.
zum Beitrag18.12.2023 , 11:41 Uhr
Ich finde viele Äußerungen von Josef Schuster intelligent und treffend, von einer hohen Ethik getragen. Das mit dem „Bollwerk der westlichen Welt gegen den Fanatismus“ finde ich aber völlig daneben - das ist genau die Selbstgerechtigkeit der sog. 1. Welt: Ein erreichter hoher Wohlstand und eine ebensolche Arbeitsproduktivität machen es wesentlich einfacher, der Bevölkerung auch weitreichendere Rechte zuzugestehen. Bzw.: Die (arbeitende) Bevölkerung kann bei Wachstum und Boom auch besser Rechte erkämpfen (in einer Art Selbstbeweihräucherung, nicht ohne rassistische Selbstbespiegelung à la „ „Wir“ habens halt drauf“ wird manchmal versucht zu suggerieren, es sei umgekehrt, Demokratie lasse die Kassen klingeln). Vor allem aber: Israel ist einer von ca. 200 Staaten weltweit. Es möchte doch ein Land wie alle anderen sein, oder? Ich denke, die Sehnsucht nach mehr Normalität des Alltags, Sicherheit und Frieden sind dort groß. Was gegenwärtig passiert, ist schrecklich und eine Normalität wird wohl noch schwerer werden. Warum sollte dies mit ‚Leuchtfeuer des Westens“-Ideen noch wesentlich erschwert werden? Wäre es nicht eben das Ziel, auch mit weniger ‚vorbildlich organisierten‘ Gesellschaften (zumal in der Nachbarschaft) existieren zu können. Parallel, ohne sich etwas Böses zu wollen, ohne Dünkelhaftigkeit. Und warum eigentlich dieses Lob für den „Westen“? Kommt der Antisemitismus nicht aus Europa und Nordamerika, den Zentren, die seit Jahrhunderten weltweit (noch) den Ton angeben? Dass der kommunistische Block sehr antizionistisch (und z.T. auch antisemitisch) agiert hat, muss natürlich auch gesehen werden; da blieben eben nur die USA als wirkliche Garantiemacht, o.k. . Aber wie ist es jetzt? Sollte der „Bollwerk-Doktrin“ (kein wörtliches Zitat) zufolge z.B. darauf verzichtet werden, eine mögliche Vermittlerfunktion Chinas z.B. von vorneherein als abwegig und nicht mit den eigenen Werten vereinbar angesehen werden? Warum? Siehe oben.
zum Beitrag13.12.2023 , 14:01 Uhr
Zweifellos übel. Ansonsten: Wann hat die ‚international anerkannte Regierung‘ Jemens mal wieder vor, Wahlen abzuhalten? Wenigstens in dem von ihr kontrollierten Gebiet wäre das doch was. Die letzte Wahl ist sicher länger als 2014/15 her, also…
zum Beitrag11.12.2023 , 22:00 Uhr
Ja zum ersten Abschnitt, ziemlich nein zum zweiten; woher kommen immer diese reichlich eurozentrischen Vorstellungen, die EU könne da einigen Druck aufbauen, damit das Klima… dann natürlich auch noch mit USA/Kanada (vielleicht auch noch Australien und Japan?)… jaja, die traditionelle „1. Welt“ zeigt der übrigen mal wieder, wo‘s lang geht, verbraucht aber endlos deren Ressourcen, z.B. Kohle aus Colombia. Jetzt plötzlich aber stehense da.
zum Beitrag11.12.2023 , 20:21 Uhr
Sehr guter Artikel!
zum Beitrag10.12.2023 , 22:27 Uhr
Solidarität ist immer gut. Im Übrigen überschätzt sich „Europa“ durchaus, zumal sich weltpolitisch Einiges ändert und dies sich mindestens nicht abschwächen oder verlangsamen wird. Warum z.B. im vergangenen Jahr die bolivianische Putschpräsidentin Jeanine Añez für den Sacharow-Preis vorgeschlagen war, werde ich wohl nie verstehen. Und das sind dann auch Fälle, in denen die o.g. Solidarität keine mehr ist, sondern schlicht „Wir sind die Menschenrechtszentrale und die Gesetze von Bolivien interessieren uns nicht (jedenfalls dann nicht, wenn unsere Oligarchenkumpels vor Ort vor Gericht stehen)“. Ende des sinngemäßen Zitats.
zum Beitrag06.12.2023 , 18:31 Uhr
Das nenne ich mal whataboutism von einigen Republicans, jetzt die eigene Südgrenze da mit reinzumengen… pinches gringos!
zum Beitrag04.12.2023 , 18:08 Uhr
Ganz netter Artikel, aaaber: Den „„eigenen (meine sind‘s mal nicht) nationalen Narrativen“ sollte man nie so richtig über den Weg trauen… 99% der Weltbevölkerung sind keine Deutschen, zudem ist sowas auch recht epochenabhängig. Vor 300 Jahren wäre hier noch niemand auf die Idee gekommen, sowas wie eine ‚nationale Identität‘ oder ähnlichen Quark herstellen zu wollen. Das meiste davon beruht auf Einbildung und Traditionen.
zum Beitrag04.12.2023 , 17:48 Uhr
Ach ja, (mal wieder) schwäbische Kommunalpolitik… wie es der östliche Landesteil des Südwest(sic!)staates immer wieder schafft, sich ins Gespräch zu bringen… hänaai bzw. hanoi, nur ins Geschreibe. Reicht es denn noch nicht, dass die BW-Landesschau mit ihren ‚Reportagen‘ kaum mal mehr als gefühlte 15 km aus Schtuegert rauskommt? Aber vielleicht ist das auch gar nicht das Schlechteste - so kann das übrige Bundesland in Ruhe seinen alltäglichen Besorgungen nachgehen, ohne von Reportern aus dem Mittleren Neckarraum mit spitzfindig-peinlichen Fragen belästigt zu werden…
zum Beitrag02.12.2023 , 13:52 Uhr
Schön!
zum Beitrag01.12.2023 , 13:28 Uhr
Eine reichlich konstruiert-an den Haaren herbeigezogene Konstellation („Angenommen mal…“), die dann doch nur auf eine Neiddebatte hinausläuft, ‚jetzt kriegen sie sogar zu den ganzen (unverdient-erschlichenen?) Sozialleistungen noch eine 2. Stabü, kein Wunder, dass der kleine Mann auf der Straße sauer ist, wenn bei ihm nach 18 Uhr kein Bus mehr fährt‘… mit dermaßen provinziell-verstaubten Ansichten ist in einer globalisierten Welt mit durchaus sehr dynamischer Wirtschaft kein Blumentopf zu gewinnen. Aber keine Angst, die Zahl der Expats dürfte allenfalls halbwegs stabil bleiben, die wollen nicht unbedingt in so ein störrisch-zugeknöpftes Land. Vielleicht wird es in ein paar Jahren großes Heulen und Wehklagen geben, wenn (noch mehr) Arbeitskräfte fehlen. Vielleicht gibt es dann ja ein paar passende Sündenböcke, streikende Lokführer, oder so. Weil die ja bekanntlich … (langsam ausblenden)
zum Beitrag24.11.2023 , 18:03 Uhr
Aber klar doch, Javi: Gewerkschaften von Lehrenden oder Angestellten im Gesundheitssektor sind für ihre Gewalttätigkeit berühmt-berüchtigt; das erinnert mich an eine herrlich absurde Szene in einem der Naked-Gun-Filme … Frank Drebbin sieht mit Schrecken, wie wild um sich schießende Post-Gewerkschaftler in eine Bahnhofshalle stürmen (wobei auch gesagt werden muss, dass die „Ein ganzes Land in Geiselhaft“-Sprüche hierzulande wirklich übel sind, immer so eine Mischung aus „Ihr fordert zu viel/…solltet froh sein, überhaupt noch…/…wegen ein paar Euro das Land lahmlegen“ (und hier noch ein letzter Exkurs: Ich dachte immer, der Individualverkehr bzw. die Straße als Verkehrsweg generell seien sehr viel wichtiger als die Schiene - streiken aber Lokführer, ist doch „das ganze Land“ offenbar bis ins Mark getroffen)).
zum Beitrag23.11.2023 , 06:20 Uhr
Nun ja, immerhin hat der Südbadener/Alemanne Jogi L. 2014 einen nicht unwichtigen Titel mit ermöglicht (wobei die, ähem, offizielle Feier zeigte, dass manche Leute ebenso unsympathische Gewinner sein können, wie sie (jetzt) eben Verlierer sind). Zurück zum Artikel: Das mit der „mentale(n) Trägheit der Ära Löw“ steht zwar ganz oben, wird aber im Text selbst dann eigentlich kaum thematisiert - was soll das eigentlich auch sein? Der ehemalige Trainer hat(te) ja vielleicht ein paar komische Gewohnheiten und hat es in all den Jahren auch nicht fertiggebracht, breiteren Bevölkerungsschichten zu erklären, dass/warum er kein Schwabe ist (wissen die meisten Leute bis heute nicht). Und nun noch einmal zurück zum Hurga-hugi-Feiern 2014: Dass der Mann aus dem im Südschwarzwald gelegenen Schönau dieses unglaublich dämliche teutonische Rumgehopse auf der Bühne erkennbar peinlich fand, spricht doch sehr für ihn (wieso er aber pflichtgemäß auch noch seinen Musikgeschmack schön dahingehend anpasste, dass er Helene-Fischer-Fan wurde… nun ja).
zum Beitrag20.11.2023 , 14:40 Uhr
In der Tat.
zum Beitrag17.11.2023 , 18:10 Uhr
Wir fassen zusammen: Ein gewaltverherrlichendes islamistisches Terror-Video wird vor allem in westlichen Ländern geliked. Wer ist schuld? China (Tiktok).
zum Beitrag14.11.2023 , 08:16 Uhr
Spießeraufstand.
zum Beitrag13.11.2023 , 13:40 Uhr
Hat Frau Braverman der Polizei wirklich „ein zu entschlossenes Vorgehen bei propalästinensischen Demonstrationen“ vorgeworfen?! Bitte um Bearbeitung dieser 180°-Verkehrung (nicht 360° übrigens).
zum Beitrag12.11.2023 , 11:16 Uhr
Hier sind sich alle einig, nur das „wie“ ist umstritten. Bei so vielen Sofa-Generälen, die sich im „mehr“ überbieten, ist beispielsweise die Homepage des Deutschen Bundeswehrverbandes zivil und vernünftig (Militärs sind u.U. gar nicht erbaut über die abrupten Kehrtwendungen von - gestern noch - ‚Friedensbewegten‘, die von einem Extrem ins andere fallen - Hauptsache Haltung und absolute Aussagen).
zum Beitrag08.11.2023 , 14:52 Uhr
Derlei Aussagen über „linken Antisemitismus“ habe ich in der vergangenen Zeit recht zahlreich gelesen. Übrigens auch davor schon - gerade der Medienkonzern, dessen Name an ein Schachpferd denken lässt, strickt seit gefühlten Äonen an dieser Erzählung. Sie ist auch nicht falsch, dient aber sehr der Entlastung der (Ur-)Großelterngeneration und dem heutigen „ ‚Wir‘ werden doch jetzt endlich wieder frei sagen dürfen, dass…“ Denn: „Deutschland“ ist ja „Erinnerungsweltmeister“ (was allerdings kein Widerspruch dazu zu sein scheint, dass Reparationen und Entschädigungen nur in sehr geringem Maße geleistet wurden; zudem sind viele der Gedenkveranstaltung von einer merkwürdigen Abwesenheit der Nennung von Tätern geprägt). Ergänzend dazu auch noch die recht steile These, die „Nazis seien eine linke Partei“ gewesen. Wurde in der NSDAP permanent Marx gelesen und Engels zitiert? Waren Mussolini, Franco und auch die faschistoiden militaristischen Herrscher des Kaiserreichs Japan auch Linke? Wurden daher (deutsche) Kommunisten mit als erste in Konzentrationslager deportiert bzw. gleich umgebracht? War dann der Überfall auf die Sowjetunion eine Art ‚linker Bruderkrieg‘? Waren dann die ganzen Nach-NS-Karrieren in der Adenauer-Restauration ‚linke‘ Erfolgsgeschichten? Sind Neonazis ‚links`? Genug davon, zurück ins Hier und Heute: Der letzte Bericht des BMI nennt die Zahl von 84% aller antisemitischen Straftaten, die dem rechtsradikalen Milieu zuzuordnen sind. Äußerungen, die die Hamas-Barbarei verharmlosen, gibt es sicher, auch von Linken. Widersprecht dem, zeigt eure Haltung! Aber dieses Verurteilen von anderen Gesinnungen ist einem Ende des Mordens nicht dienlich. Auch nicht das endlose „Linke äußern sich viel zu …“ - für wie wichtig werden „Linke“ da eigentlich gehalten? Sitzen die seit Jahrzehnten an den Schalthebeln der Macht? Völlig am Ende und doch unglaublich einflussreich? Que teoría de conspiración más absurda!
zum Beitrag07.11.2023 , 09:56 Uhr
Sehr richtig!
zum Beitrag06.11.2023 , 17:27 Uhr
In dem Fall sieht man schon recht gut, wer Koch ist und wer Kellner.
zum Beitrag06.11.2023 , 17:24 Uhr
Ach je, so viele Leute meinen zu wissen, was dort passieren sollte. Auch wenn es nicht direkt hierher zu passen scheint: Das ganze „Wir erinnern uns“ in Deutschland ist doch ziemlich substanzlos, wenn es nach 1945 viel zu wenige Prozesse bzw. substanzielle Urteile gegen Nazis gegeben hat, wenn Überlebende der Shoah und von Zwangsarbeit vor US-Gerichten langwierig ein wenig finanzielle ‚Entschädigung‘ erstreiten mussten - seitens des deutschen Staates oder von deutschen Unternehmen, die von der Hunger-Sklaverei profitiert haben. Das war ja z.B. im Falle der Witwe von Roland Freisler ganz anders. Vielleicht sollten Deutsche angesichts dessen dann heute etwas leiser sein bei „Wir sind Freunde Israels und tun viel gegen Antisemitismus“, so wichtig das ja eigentlich ist. Aus der Ferne lassen sich natürlich viele Ratschläge geben.
zum Beitrag06.11.2023 , 17:13 Uhr
Vielleicht will der Staat gar nicht mehr Geld einnehmen (Herr Lindner, wäre das vielleicht sogar ein fatales Signal, so von wegen „falsche Anreize“?)
zum Beitrag05.11.2023 , 20:16 Uhr
Peinlich? Heuchlerisch! Weil dann ja - trotz aller Repression dort - halt doch wieder Gas gekauft wird und Armenien … (langsam ausblenden)
zum Beitrag05.11.2023 , 17:15 Uhr
Der Herr Aiwanger macht also einfach weiter, gestärkt und offensichtlich nicht (Achtung, Klischee-Bürokratendeutsch) „Im Amt beschädigt“ (oft ist ja auch die Sorge groß das ‚Amt‘ selbst könnte „beschädigt“ werden… ja, das arme Amt (wobei es hier ja nicht mal das Büro gemeint ist, sondern eine sehr abstrakte Idee, der „Würde des ‚hohen Hauses‘“ nicht unähnlich. Aber zurück zum Hubert: Ja, Rechte dürfen alles, sie haben alle Rechte.
zum Beitrag05.11.2023 , 17:08 Uhr
Ein beeindruckender Mensch.
zum Beitrag04.11.2023 , 21:08 Uhr
Viele sehr gute und hellsichtig analysierte Punkte (ob die Politiker viel davon verstehen bzw. sich auch trauen würden, die notwendigen Konsequenzen zu ziehen?!)
zum Beitrag04.11.2023 , 06:21 Uhr
Ich erinnere an die "Aussagen" des V-Manns Andreas Temme (der vom Mord an Halil Yozgat nichts bemerkt haben will (und sich "zufällig" zur Tatzeit im Internetcafé des Ermordeten aufhielt)). Und "ausgesagt" hat er auch erst, nachdem seine Anwesenheit dort rauskam...
zum Beitrag04.11.2023 , 05:41 Uhr
Guter Kommentar, lakonisch, vielleicht z.T. etwas naiv, aber nevertheless: good!
zum Beitrag01.11.2023 , 19:45 Uhr
Ja, so sind sie. Der Dienstwagen ist auch dort alles.
zum Beitrag01.11.2023 , 19:31 Uhr
Ach ja, das „Vermengen“… das macht die Politik ständig. Und unterschlägt/verdreht, dass es kracht: Beliebt ist ja auch z.B. der Spruch von der „Einwanderung in unsere Sozialsysteme“ … ja, ich denke da gerade an die Saisonarbeiter (z.B. aus Rumänien), die den wichtigen deutschen Spargel ernten. Eine ungemein leichte Arbeit, nur wenige Stunden am Tag, viel Freizeit und vor allem üppigste Sozialleistungen - eigentlich Hängematte pur.
zum Beitrag01.11.2023 , 19:27 Uhr
Vergleichsweise harmlose Antworten auf das, was da von der Politik rausgehauen wird (Partei mit C, hahaha)…
zum Beitrag30.10.2023 , 22:29 Uhr
Diese Umkehrung ist auch Quatsch… „konsumieren, urlauben und tanken“ alle? Oder zählen die dabei Abwesenden nicht?
zum Beitrag30.10.2023 , 22:27 Uhr
Aber eine unilaterale schon? So wie jetzt (noch) - „regelbasiert“?
zum Beitrag30.10.2023 , 22:26 Uhr
Guter Punkt!
zum Beitrag30.10.2023 , 22:23 Uhr
Schäbigkeitswettbewerbe und Unterbietung sozialer Standards allenthalben, egal ob bei der Kindergrundsicherung oder eben jetzt den Leistungen für Asylbewerber. Ach ja: Aus der Kirche ausgetretene wohlhabende Leute sollten nicht zur Belohnung fürs Steuersparen in einem christlichen Tempel dann ihre Ehe zelebrieren dürfen. Das schafft ganz falsche Anreize für Nachahmer …
zum Beitrag29.10.2023 , 23:06 Uhr
Das habe ich mir auch schon des Öfteren gedacht.
zum Beitrag29.10.2023 , 17:46 Uhr
Das ist - ich traue es mich kaum zu sagen - einfach lustig; jetzt fürchte ich, Probleme mit dem Mainstream zu bekommen, der ja nie Wichtigeres kennt, als sich über das Geländern aufzuregen oder so. "Aber einen füllerfreien Satz kriegen sie Eintracht nicht hin..." Fazit: "Kaltet unsere Sprache sauer... (Kragen Sie doch dafür Socke!)" (3 " ": Otto Waalkes)
zum Beitrag28.10.2023 , 14:07 Uhr
Hamas-Terror, Geiselnahme (in mehrfacher Hinsicht) der Bevölkerung durch eine Terrororganisation, Leiden der Zivilbevölkerung… da jetzt auf den Stand der EU in der Welt abzuheben, finde ich mehr als merkwürdig.
zum Beitrag23.10.2023 , 15:32 Uhr
Ich finde nicht, dass sich da jemand „aufschwingt, für Alle Betroffenen zu sprechen“ (Sie schreiben ja selbst, das würde durch die Formulierung „Wir als Jüdinnen und Juden“ ZUMINDEST ANGEDEUTET. Das ist dann schon ein wenig reininterpretiert und unterstellt). Wenn die Unterzeichner so denken und empfinden, ist es ihr gutes Recht. Wir nichtjüdischen Zeitgenossen sollten uns doch vor dem treffend kritisierten Paternalismus hüten.
zum Beitrag23.10.2023 , 15:09 Uhr
Was folgt aber daraus? Bzw.: Es kämpfen Menschen in der ganzen Welt darum. Meinungsfreiheit zu schätzen: ja, manchmal gibt es meiner Ansicht nach etwas zu viel von „Hier darfst du (gnädigerweise?) demonstrieren, das sähe in … anders aus.“ Aber gut, auch das ist eine Meinung.
zum Beitrag23.10.2023 , 15:01 Uhr
Respekt!
zum Beitrag23.10.2023 , 14:45 Uhr
Freundliches höre auch ich gern. Andererseits: Woher kommen eventuelle Ressentiments in Teilen der polnischen Bevölkerung? Kann es einfach sein, dass denen eine gewisse deutsche Dominanz in der EU nicht sooo gut gefällt?! Vielleicht gar auch Sensibilität wegen der Geschichte!? Dass derlei nun von der sehr konservativen PiS artikuliert wird, entbehrt natürlich nicht einer gewissen Ironie.
zum Beitrag23.10.2023 , 09:27 Uhr
Ja, auch in Afrika gibt es unterschiedliche Standpunkte, einig sind sich aber alle darin, dass das Leben geschützt werden muss. Warum also dieses „Kein einheitlicher Standpunkt“ bzw. „Das sorgt für Probleme“? Soll der Kontinent meinungsmäßig so etwas wie ein monolithischer Block sein? Hallo, Erde an taz: Demokratie!
zum Beitrag23.10.2023 , 09:21 Uhr
Was nützt das der armen Frau? Eher eine hilflose Geste und vielleicht auch eine Selbstbespiegelung des EP.
zum Beitrag23.10.2023 , 09:17 Uhr
Ein sehr beeindruckender Mensch.
zum Beitrag23.10.2023 , 09:12 Uhr
Facettenreicher Kommentar, Jürgen Vogt weiß auch mit treffsicherer Ironie umzugehen, etwa die 138% Inflation und dennoch der erste Platz für den amtierenden Wirtschaftsminister; oder Patricia Bullrich fällt nicht auf, dass „populismo/populista“ doch vielleicht auch ein kleines bisschen auf den neuen Shootingstar JM zutrifft… Wie auch immer: Die hierzulande auch recht inflationär auftretenden „Experten“ für alles mögliche sitzen vor allem mit wichtiger Miene in Talkshows, sind jedoch von der Qualität der Expertise von Herrn Vogt Lichtjahre entfernt.
zum Beitrag19.10.2023 , 15:53 Uhr
Am Ende Ihres 1. Abschnitts schreiben Sie ja auch selbst, dass die Wissenschaften Psych./Päd. im Studium eher nicht so großes Gewicht haben. Ich gehe da noch einige Schritte weiter und meine: Die vielen im Artikel erwähnten Missstände oder auch Baustellen kann keine noch so umfassende Ausbildung der Lehrkräfte ausbügeln; eher im Gegenteil - die sind dann u.U. recht verzweifelt über die Diskrepanz zwischen Studium und Unterricht.
Ein Satz, den junge Lehrer öfter mal von den Alteingesessenen hören: „Fachlich werden Sie hier ja gar nicht gefordert.“ Etwas abgedroschen, aber nicht völlig verkehrt. Gefordert wird sehr stark: Fähigkeit zum Krisenmanagement, widersprüchlichste Erwartungen aushalten und irgendwie trotzdem durchzukommen, absoluter Mut zur Lücke, immer wieder Neujustierung von Prioritäten usw. ; soziale Schieflagen realistisch zu sehen und halt damit arbeiten, was die Schüler eben mitbringen an Bereitschaft, Fähigkeiten usw.; eigentlich hat er auch eine starke Komponente sozialer Arbeit, der Lehrberuf heute.
Quereinsteiger sind natürlich nicht die ultimative Lösung, eher der Not geschuldet. Sie können aber durchaus zu einer Entschärfung des Mangels beitragen, möglicherweise gar zu einer (Achtung, Klischeevokabel!) Bereicherung; es müssen ja nicht alle durch die Medaktik- und Dithodikmühle gegangen sein und z.B. unter ‚freier Arbeit‘ vor allem sehr spezielles Schulmaterial verstehen, das die wilde bunte Welt da draußen sehr stark gefiltert und eigentlich auch ziemlich langweilig arbeitsblatt-kompatibel wiedergibt.
Manchmal allerdings entwickeln sich aber gerade die Seiteneinsteiger viel klischeehafter zu Oberlehrern als die Studierten selbst…
Die ausgebildeten Lehrer fragen sich angesichts des Booms der Q.einsteiger möglicherweise, warum sie das studiert haben, wenn es ja offenbar auch ohne eine entsprechende Ausbildung geht. Immerhin sind sie statusmäßig eher besser gestellt als die Quereinsteiger, was auch fair ist.
zum Beitrag17.10.2023 , 13:44 Uhr
In der Tat war und ist die Unterstützung für das überfallene Land groß, es kann aber sein, dass es weniger wird. Warum aber die Unterfütterung bzw. der Überbau mit Aussagen wie „… kämpft auch für uns“ - derlei erschien mir von Anfang an sehr selbstbezogen; ganz so, als ginge es nicht in erstern Linie um die Menschen dort. Dieses selbstüberhöhende Denken hat in Deutschland durchaus Tradition, in Vietnam und am Hindukusch wurden ja angeblich auch ‚Berlin‘ , „unsere Freiheit“ usw. ‚verteidigt‘. Und dass so etwas „im Europa des 21. Jahrhunderts möglich“ ist … nun ja, auch hier eine gewisse Überhöhung der Weltgegend, die von einem selbst bewohnt wird.
zum Beitrag17.10.2023 , 13:22 Uhr
Viele berührende Erfahrungen und Bemerkungen, die einen sehr scharfen Beobachtungssinn des Verfassers zeigen. Das ist eine vielschichtige Geschichte.
Junge Menschen, die sehr wenig von sich halten und gleichzeitig Kontrolle über die Situation brauchen, darum pflegen sie letztlich die Misere… das ist deprimierend.
Das ewig nervige und gewalttätige Verhalten à la ‚Machos, nächste Generation‘ (die dann vielleicht auch noch Freundinnen/Partnerinnen finden, deren „Ich brauche ständig Drama“-Haltung durchaus zu Teufelskreisen beitragen kann, das ganze Programm, kein Fortschritt). Da möchte ich Herrn Merz und dem Spruch von den „kleinen Paschas“ durchaus einen Punkt geben.
Erziehung: Sei es aus eigenem Burnout, zu viel Arbeit, Überforderung mit neuen Situationen oder warum auch immer: Eltern, die erziehungsmäßig eher noch weiter auf dem Rückzug sind, keine Werte, keine Mitmenschlichkeit, ihren Kindern eher auch wieder autoritär, willkürlich und ohne Konstanz begegnen.
Dann schon eine gewisse Verrohung, wenn Jugendliche bei einer Obdachlosen meinen, nach „unten“ treten zu dürfen. Sie haben wohl schon zu lange die Maßstäbe der Gesellschaft und den „Sozialneid nach unten“ erlebt. Ich habe als Lehrer auch schon genau das Gegenteil erfahren - eine zweite Klasse sieht einen Bettler mit Behinderung und ist z.T. sehr empört über diesen Zustand; besonders zwei Jungs sind richtiggehend aufgebracht über die Gleichgültigkeit der Umwelt. Sie wollen ihm sofort in irgendeiner Form helfen (was natürlich nicht einfach ist). Ich gebe ihm immerhin etwas Geld. Als ich nachher einen der Jungen frage, wie viel Euro der Mann denn seiner Meinung nach als erste Unterstützung hätte bekommen sollen, sagt er ohne zu zögern: „Zwanzig“.
zum Beitrag16.10.2023 , 14:52 Uhr
Reparationen hat es seitens Deutschlands praktisch keine gegeben.
zum Beitrag16.10.2023 , 14:48 Uhr
Das wüsste ich auch gerne, guter Punkt!
zum Beitrag16.10.2023 , 14:45 Uhr
Wenn jemand sich über zu wenig Resonanz / Beteiligung beklagt, gilt (und nicht nur da): „Es ist besser, ein Licht anzuzünden als sich über die Dunkelheit zu beschweren.“ Sprich: Wer Israel unterstützen will, könnte auch eine Mahnwache o.ä. veranstalten, da wäre auch eine - zahlenmäßig - geringe Beteiligung schon etwas. Und wenn‘s sein müsste, eben auch allein. Mich stört es ein wenig, wenn Leute immer wieder fordern, wer bei … demonstriere, müsse doch eigentlich auch … usw.
zum Beitrag13.10.2023 , 15:37 Uhr
Ich werde nie, nie da etwas relativieren. Wenn das überhaupt möglich ist, möchte ich doch sagen: Ich fühle mit Ihnen - ich versuche, Ihren Schmerz zu teilen. Und meine Bewunderung dafür, dass Sie das Leben immer wieder feiern (wer es angesichts des Terrors nicht kann, verdient das gleiche Mitgefühl und noch mehr).
zum Beitrag12.10.2023 , 19:40 Uhr
Ja, das mit der Ausreisepflicht des Emir und dem Ausspielen von Antisemitismus gegen Rassismus sind z.B. sehr richtige Beobachtungen. „Schurkenstaat(en)“… nun ja, dieses Etikett ist recht vielseitig verwendbar, zeigt auch ein gewisses (noch existierendes) Machtgefälle zwischen der sog. 1./3. Welt. An eine „wertegeleitete Außenpolitik“ zu glauben, ist gleichfalls aus dem Stall „Reiche Demokratien versichern einander permanent, wie segensreich ihr Wirken doch in der Welt ist“. Wohlstand begünstigt das Erkämpfen bürgerlicher Freiheiten, umgekehrt isses eher schwierig, popierig.
zum Beitrag11.10.2023 , 21:47 Uhr
Vielleicht etwas voreilig, Letzteres?
zum Beitrag05.10.2023 , 16:12 Uhr
Respekt!
zum Beitrag24.09.2023 , 16:54 Uhr
Ein Querverweis, welcher selbige der Vollständigkeit halber sein musste…
zum Beitrag10.08.2021 , 23:37 Uhr
Sehr richtig!
zum Beitrag