"157961431"^^ . . . . . "Der Tschador, fr\u00FCher auch (georgisch) die Tschadra (persisch \u0686\u0627\u062F\u0631, DMG \u010D\u0101dor, \u201AZelt\u2018), ist ein gro\u00DFes, meist dunkles Tuch in Form eines ums\u00E4umten Halbkreises, das vor allem von muslimischen Frauen im Iran als Umhang um Kopf und K\u00F6rper gewunden wird und lediglich das Gesicht oder Partien des Gesichtes frei l\u00E4sst. Er wird in der iranischen \u00D6ffentlichkeit \u00FCber der \u00FCbrigen Kleidung getragen, vorwiegend von konservativen Frauen."@de . . . . "Der Tschador, fr\u00FCher auch (georgisch) die Tschadra (persisch \u0686\u0627\u062F\u0631, DMG \u010D\u0101dor, \u201AZelt\u2018), ist ein gro\u00DFes, meist dunkles Tuch in Form eines ums\u00E4umten Halbkreises, das vor allem von muslimischen Frauen im Iran als Umhang um Kopf und K\u00F6rper gewunden wird und lediglich das Gesicht oder Partien des Gesichtes frei l\u00E4sst. Er wird in der iranischen \u00D6ffentlichkeit \u00FCber der \u00FCbrigen Kleidung getragen, vorwiegend von konservativen Frauen. Die Motive f\u00FCr das Tragen des Tschadors sind vielf\u00E4ltig und \u00E4ndern sich auch mit der gesellschaftlichen und politischen Lage. Ab Dezember 1936 beispielsweise wurde per Edikt das Tragen dieses Kleidungsst\u00FCcks durch Reza Schah Pahlavi untersagt. Zur Zeit des Schahs Mohammad Reza Pahlavi trugen Frauen im Iran den Tschador auch, um gegen den Verlust islamischer Lebensweise ein Zeichen zu setzen. Im Ersten Golfkrieg zwischen Irak und Iran dr\u00FCckte der Tschador nationale Geschlossenheit aus. Nach der Islamischen Revolution wurde die staatlich auferlegte Pflicht, eine Form von Hijab zu tragen, zunehmend l\u00E4stig und gilt nunmehr als Zeichen besonderer Glaubensstrenge. Viele Iranerinnen tragen stattdessen ein Kopftuch und einen leichten Mantel (Manto oder Abaya), der oft nur noch eine Alibifunktion hat. Insbesondere junge Frauen aus dem st\u00E4dtischen Milieu tragen oft M\u00E4ntel, die enger anliegen und bis knapp \u00FCber die Knie reichen. Ein das Haar bedeckender Schal (Chimar) rutscht bei ihnen betont oft \u201Ezuf\u00E4llig\u201C auf die Schultern herunter. Der Tschador ist im Iran f\u00FCr manche Berufszweige verpflichtend, geh\u00F6rt an einigen Schulen zur Schuluniform und ist \u00FCblich beim Betreten von Moscheen. Eine weitere Form des Tschadors ist der Gebetstschador. Er ist zumeist aus hellgrundigem Stoff mit dezentem Muster gefertigt und wird beim Gebet verwendet. In den 1960ern war es insbesondere in l\u00E4ndlichen Gebieten \u00FCblich, dass Frauen den Gebetstschador als Bedeckung \u00FCber ihrer \u201Ewestlichen\u201C Kleidung trugen und daf\u00FCr weder ein Kopftuch noch den seit der Revolution vorgeschriebenen Mantel (Manto)."@de . "287696"^^ . . . . . . . . . . . . . . . "Tschador"@de .